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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 251 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
und die Herrschaft Lienz, dagegen nach früherem Erlöschen des Mannstammes der Herzoge die Grafen Krain,Jsterreich und Möttiing erben sollten.^) Diese Erbverbruderuug wurde 1436 zwischen dem Grafen Heinrich IV. und den Herzogen Friedrich V. und Mbrecht VI. erneuert**), ebenso 1474 durch Heinrichs IV. Sohn, den letzten Grafen Leonhard, und Erzherzog Sigmund, den Regenten von Tirol. Nachdem letzterer auf die Regierung feiner Lande zu Gunsten des römischen Königs Maximilian verzichtet hatte (16. März 1490), übertrug

Graf Leonhard die Nachfolge in allen seinen Besitzungen auf diesen.***) Müde der fort- währenden Mißachtung feiner Landeshoheit über die görzifchen Besitzungen in Friaul seitens der Venezianer schloß Graf Leonhard mit K. Maximilian 1497 einen Tauschvertrag auf 12 Jahre, demzufolge ersterer letzterem die Schlösser Cormons, Belgrado, Codroipo, Castelnovo, Porto di La- ' tisana und den Stuhl (das Gericht) zu FJambro abtrat, ivofür Maxi milian Leonhard die Schlösser und Ämter Wippach

^), (Unter-)Drauburg, Kirchheim ff), Grünburg, Pittersberg (beide im Gailtal) und Moosburg überwies-f-f-f-) Ms mit dem Tode des Grafen Leonhard (12. April 1500) der Mannstamm des Hauses Görz erlosch, nahm K. Maximilan von den Gebieten desselben Besitz. Er und seine Nachfolger nannten sich „princeps et comes Goritiae, gefürsteter Graf zu Görz', ohne daß etwas über eine besondere Erhebung der Grafschaft zu einem Fürstentum bekannt wäre.*-f-) *) Lichnowsky, Gesch. d. H. Habsburg IV, Verzeichnis der Urkunden N. 2419

und 2420 (1394 Juli 7, Wien). **) Chmel, Materialien Ijl, 157 (1436, Inni 29, S. Veit), — Jäger, Geschichte der laudstandischen Verfassung Tirols, 11/2, 436f. kennt auch eine Er- Neuerung des Vertrages von 1394 von Seite Herzog Friedrichs IV. von Ostern- reich usw. und Gras Heinrichs IV. sowie einen Vertrag, den Herzog Sigmund mit dem Grafen Leonhard . von Görz zu Brixeu 2g. Oktober 1462 schloß, in welchem ersterer dem letzteren die Herrschaften Taufers und Belturns in Tirol samt 10.000 ffiulaten

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 496 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
als Generalober- Postmeister sein Sohn Franz, diesem kraft Bestallungsbriefes Karls V. 31. Dez. 1543 Leonhard, vierter Sohn des Johann Baptist. K. Philipp II. von Spanien bestätigte Leonhard 1556 als Generaloberpostmeister in den Niederlanden. Ks. Ferdinand I. bestätigte 1563 jenen Brief Karls V. und ermächtigte den niederländischen Generalpostmeister, im Deutschen Reiche und in den österreichischen Erblanden die von K. Philipp II. von Spanien unterhaltenen Posten zu versehen, doch den von Ferdinand

selbst unterhaltenen Posten unschädlich. Bald nach dem Ausbruch des Auf- standes der Niederlande stellte Spanien die Zahlungen für Unterhaltung der Post ein. Die zum niederländischen Postgeneralate gehörigen Posten im Deutschen Reiche gerieten in Verfall, dem auch die von Ks. Rudolf II- zur Reformierung der Post eingefetzte Kommission nicht abzuhelfen ver- mochte. 1595 erreichten die Taxis, daß derselbe Kaiser durch Dekret, datiert Prag, 16. Juni d. I., Leonhard von Taxis, zum ksl. General -Obrist-Post- meister

als Stellvertreter des General-Postmeisters Leonhard von Tassis. Bartholomäus war Postmeister zu Rheinhausen. **) Baptistas Bruder Maffeo siedelte nach Spanien über, wo er Leiter der Regierungskorrespondenz wurde. Nach seinem Tode 1535 wurde Baptistas zweiter Sohn Raimondo spanischer «orrso mayor, von ihm stammt die spanische Linie des Hauses Tassis ab. Sein Bruder Simon wurde nach endgültiger Rückeroberung ■ des Herzogtums Mailand sür Karl V. ksl. Postmeister daselbst (1527—1550, starb 1563) und hatte zugleich

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 163 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
von S. Leonhard in Oberlavantthale 1325 ihre her- gebrachten guten Gewohnheiten (gedruckt in: Archiv für vaterl. Geschichte und Topographie IV.). Den Stadtrechtsbrief H. Albrecht II. für Klagen- *) BKStGQ. VI, 72; Muchar, Gesch. b. Stm. VIU, 170. **) Muchar Vili, 142 und 171. §. 14. — 317 — furt von 1338 hat Ankershofen in Chmel's Österr. Gf. I, 2, 209, den des Erzbischoss Ortolf von Salzburg für seine Stadt Gmünd von 1346 Chmel im Nb. I, 326 mitgetheilt. Die älteren Stadtrechtsbriese für Wolfsberg finden

im Lavantthale mitgetheilte Abschrift ihrer bergrecht- lichen Gewohnheiten bestätigte 1325 der Bergherr von S. Leonhard, Bischof Heinrich II. von Bamberg. Hg. hat dieselbe Ankershofen in: Archiv f. v. G. IV. Die Bergordnung des Bischofs Anton für S. Leonhard von 1438, gedruckt in: Chmel, Geschiche K. Friedrichs IV.,.,1, 608, stimmt dagegen größtentheils mit der von H. Ernst 1424 für das. Berg werk auf dem Rechberg erlassenen (s. oben S. 254) überein, und wurde' noch 1486 von Bischof Philipp bestätigt

des baierischen Bergrechts, 1764, S. 104 s.) scheint das Schladminger Recht aus der Rattenberger Bergordnung H. Ludwig's von Baiern von 1463, die sür sie die Hauptquelle war, geschöpft zu haben. Nahezu ganz unverändert hinüber- genommen findet sich der Schladminger Bergbrief auch in der noch un- gedruckten, 1486 zu Lienz vom Görzer Grafen Leonhard gegebenen Ord nung für die Bergwerke in seinen Landen und Herrschaften (vgl. Bischoff a. a. O. S. 336). ä. Über die kärntnischen Bannteidinge (bäuerlichen

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 188 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
, und auch die mit solchen *) US. I, N. 655, wo erwähnt wird, daß aus Armut Teile verkauft zu werden pflegten. Bgl. Zhcha, Das Recht des ältesten deutschen Bergbaues 102 f., 133 f. Die große Mehrzahl unter den Gewerken von S. Leonhard bildeten Bürger dieser Stadt und anderer Rachbarorte sowie Grundbesitzer der Umgegend. Vgl. Bischoff in: Zeitschrift für Bergrecht, XXXIX, 185. **) Beweise für die Eristcnz eines Lohnarbeiterstandes liefern schon für die Wende des 12. und 13. Jahrh. die Admonter Urkunden betreffs der Gruben am Berge Zezzen

des Regalherrn in den größeren Bergwerksorten erscheint der perkrichter. In S. Leonhard war derselbe zugleich Stadtrichter; nach der Bergordnung von 132g sollte er nicht ohne der Zwölfer (d. i. der Geschworenen) und der Geineinrat gesetzt, nach der Bergordnung vo» 1438 von den Bürgern zu S. Leonhard nach Rat der Grubennteister (d. t. der Gewerken) und mit Zustimmung des bischöflichen viztnmb in Kernden alljährlich gewählt werden.**) Bergrichter des Erzbifchofs von Salzburg gab es zu Friesach, in derKrembs

(bei Gmünd) und zu Hüttenbcrg. Seit 1519 unterstanden dieselben dem von Erzbischos Matthäus eingesetzten obersten Bergmeister aller seiner Bergwerke, dessen Amtsort Salzburg torn.***) Dem Richter zur Seite standen die Geschworenen, welche in S. Leonhard zum Teil aus den Bürgern, teils aus der Gesellschaft der Bergbautreibenden genommen und gleich dem Richter durch den bischöflichen Biztuiub ver- eidigt wurden.f) Als Uuterbeamte des Regalherrn erscheinen auch bei den kärntnischen Bergwerken der fronmarm

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