21 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics , Social sciences
Year:
1997
Individuo e rapporto comunitario nell'Europa alle soglie del terzo millennio : filosofia, storia, pedagogia, letteratura, sociologia ; atti del XXIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 6 - 8 maggio 1996
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/5064/5064_64_object_5803750.png
Page 64 of 668
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <23, 1996, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XX, 635 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Das¬ Individuum und die gemeinschaftlichen Beziehungen im Europa an der Schwelle des dritten Jahrtausends Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Europäische Integration ; s.Jahrtausendwende ; f.Kongress ; g.Meran <1996> s.Jahrtausendwende ; s.Sozialer Wandel ; f.Kongress ; g.Meran <1996>
Location mark: II Z 759/23(1996)
Intern ID: 120377
geworden. Trotz seiner Trennung in zwei Stiimpfe wurde das Römi- sche Reich auch von jenen, die nicht zu ihm gehörten (im besonderen von den germanischen Völkern) als Vertreter dessen betrachtet, was wir ”Staat” nennen, welches auch immer, innerhalb und aufíerhalb von ihm, die untergeordneten Organisationen waren. Das Reich begann deshalb, eine kosmopolitische Struktur zu werden. In gewisser Hinsicht vergrö- Berte dies seine Starke, andererseits verringerte es den Zusammenhalt. Heute legen die Staaten

viel mehr Wert auf ihre gegenseitige Unab- hangigkeit, gleichzeitig steigt aber auch ihre Interdependenz und also das Bedürfnis nach einer übernationalen Organisation, die grundsatz- lich den ganzen Planeten umfassen soll. Das Römische Reich kann sicher nicht mehr so werden, wie es war, die UNO kann aber, was ihr Prinzip anbelangt, daran erinnern. Aller- dings nicht hinsichtlich ihrer Tatigkeit. In dieser Beziehung ist die UNO eher mit dem Römischen Reich am Ende des Verfalls vergleichbar

und dies aufgrund des Charakters der Universalitât und gleichzeitig der Ohn- macht, der beide auszeichnet. Das Prinzip der Effektivitat wurde wohl vom Oströmischen Reich iiberraschend lange bewahrt, im Westen aber bestand das Reich einzig als eine Idee der Universalitât fort, die sich nur von Zeit zu Zeit Geltung verschaffte: mit dem karolingischen Reich, zum Beispiel, dann dem ottonischen usw. Aber auch in der Folge, bis zum Hause Österreich, blieb das Heilige Römische Reich - auch wenn es nie

1
Books
Category:
Law, Politics , Social sciences
Year:
1997
Individuo e rapporto comunitario nell'Europa alle soglie del terzo millennio : filosofia, storia, pedagogia, letteratura, sociologia ; atti del XXIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 6 - 8 maggio 1996
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/5064/5064_363_object_5804049.png
Page 363 of 668
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <23, 1996, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XX, 635 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Das¬ Individuum und die gemeinschaftlichen Beziehungen im Europa an der Schwelle des dritten Jahrtausends Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Europäische Integration ; s.Jahrtausendwende ; f.Kongress ; g.Meran <1996> s.Jahrtausendwende ; s.Sozialer Wandel ; f.Kongress ; g.Meran <1996>
Location mark: II Z 759/23(1996)
Intern ID: 120377
sind, in politischer Hinsicht ein Produkt der Revolution. Das bis 1806 völker- und verfassungsrechtlich existie- rende ”Heilige Römische Reich Deutscher Nation” war ein Reich von Territorialstaaten und kein Staat, es existierte in ihm kein politisches, am Ende aber wohl ein kulturelles Nationalgefühl. Da es kein Staat war, führte es, obwohl es eine Reichsarmee hatte, als Gesamtheit keine Krie- ge und wurde unter anderem deshalb von Rousseau als wesentlicher Teil einer europàischen Friedensordnung betrachtet

. II. Der Nationalstaat, der Staatsterritorium, Staatsvolk und Staatsge- walt v.a. seit dem 19. Jahrhundert verbindet, löst sowohl die universal- christliche Dimension des alten Reiches als auch die soziale Definition der Nation als stàndischer Vertretung, die die Frühe Neuzeit beherrscht hatte, ab. Die unterschiedliehen Bauformen, die dem Reich folgten, waren Staatenbund und Bundesstaat, letzterer als Ergebnis der Nationalbewe- gung des 19. Jahrhunderts, die zunâchst in Italien, dann auch in Deutsch- land

zur nationalstaatlichen Einigung führte, wenngleich im Deutschen Reich die föderative Struktur gegenüber der unitarischen konstitutiv 339

2
Books
Category:
Law, Politics , Social sciences
Year:
1997
Individuo e rapporto comunitario nell'Europa alle soglie del terzo millennio : filosofia, storia, pedagogia, letteratura, sociologia ; atti del XXIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 6 - 8 maggio 1996
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/5064/5064_154_object_5803840.png
Page 154 of 668
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <23, 1996, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XX, 635 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Das¬ Individuum und die gemeinschaftlichen Beziehungen im Europa an der Schwelle des dritten Jahrtausends Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Europäische Integration ; s.Jahrtausendwende ; f.Kongress ; g.Meran <1996> s.Jahrtausendwende ; s.Sozialer Wandel ; f.Kongress ; g.Meran <1996>
Location mark: II Z 759/23(1996)
Intern ID: 120377
; man kann sie auf den Poor Relief Act von Elisabeth I. von England im Jahr 1601 zurückdatieren, welcher in jenem Land bis 1834 in Kraft biieb, als der Poor Law Amendment Act den Übergang von der Armenfürsorge zum Schutz der Arbeiter vollzog. Im Jahr 1942 organisiert der Plan von Lord Beveridge, der die Bezeieh- nung Welfare State einführt, die dritte Phase, die soziale Sicherheit für alle Bürger. Der deutsche Sozialstaat hingegen, der 1871 im Reich Bismarcks geboren wird, schützt ausschlieBlich die Arbeiterbevölkerung

mit der Absicht, diese der politischen Führung der Sozialdemokratie zu entzie- hen. In einem noch radikaleren Schritt sichert zwischen 1910 und 1920 das skandinavische Modell allen Bürgern eine Fürsorge. Ein verspatetes Aufkommen und langsame Fortschritte hinsichtlich der Fürsorge und der sozialen Sicherheit werden in den lateinischen Lândern, in Frank- reich und Italien, verzeichnet. Nachdem der Sozialstaat, der sich immer deutlicher als ”Staat, der die soziale Gerechtigkeit fördert” versteht

4
Books
Category:
Law, Politics , Social sciences
Year:
1997
Individuo e rapporto comunitario nell'Europa alle soglie del terzo millennio : filosofia, storia, pedagogia, letteratura, sociologia ; atti del XXIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 6 - 8 maggio 1996
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/5064/5064_364_object_5804050.png
Page 364 of 668
Author: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <23, 1996, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Place: Meran
Physical description: XX, 635 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Parallelsacht.: ¬Das¬ Individuum und die gemeinschaftlichen Beziehungen im Europa an der Schwelle des dritten Jahrtausends Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Subject heading: s.Europäische Integration ; s.Jahrtausendwende ; f.Kongress ; g.Meran <1996> s.Jahrtausendwende ; s.Sozialer Wandel ; f.Kongress ; g.Meran <1996>
Location mark: II Z 759/23(1996)
Intern ID: 120377
blieb. Das aus dem Reich durch Preufíen hinausgedrangte Österreich bildete mit Ungarn einen Vielvölkerstaat, der erst im 1. Weltkrieg unter- ging, aber als Modell staatlicher Gemeinschaft verschiedener Ethnizità- ten erwàgenswert bleibt, nachdem alle anderen Formen, das Problem der nationalen Minoritàten in Europa zu lösen, im 20. Jahrhundert in die Katastrophe gefíihrt haben. Allerdings muB bedacht werden, daB die Nationalbewegungen des 19. Jahrhunderts in der Regel zugleich konstitutionelle

Minderheiten in einem National- staat, beispielsweise die Polen im Deutschen Reich von 1871, assimi- liert werden oder aber eine gewisse kulturelle Autonomie und die recht- liche Anerkennung ihres Sonderstatus erhalten bleiben sollten. 340

5