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History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 247 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
— S48 — Folge dessen Prinz Johann schneller nach Tirol zurückkehrte, als er nach Italien geeilt war. ') Der Erzherzog war unter Einen, auch der Ucberbriuger eines Schreibens, das aus den Händen des ruhm gekrönten Siegers von Stockach kam, an die Stände von Tirol ge richtet war, und seines merkwürdigen Inhaltes wegen wortgetreu an geführt werden muß. „Die allerhöchsten Anordnungen Seiner Majestät, so lautet das selbe, und die Nothwcndigkcit über die Lage der Dinge und über die theils schon

getroffenen, theils noch zu treffenden Maßregeln für die Sicherheit Tirols nähere Verabredungen Zu treffen, machten es in ir zur uuerläßlichen Pflicht, meinen Herrn Bruder, des Erzherzogs Johann K. Hoheit, von Tirol aus zu mir in'ö Hauptquartier zu berufen.' „Dieser mein Herr Bruder kehret nun wieder nach Tirol zurück, uii! die theils schon im Lande befindlichen, theils nach Umständen noch dahin zu beordernden Truppen an den gemessensten Punkten aufzu stellen, und überhaupt alle nöthigen Borkehrungen

zn treffen, um die getreue Landschaft Tirol für alle im Laufe des Krieges möglichen Unfälle zn sichern. Mögen die Herren Stände und Abgeordneten daraus, daß ich mich von meines Bruders K. Hoheit trenne und ihn zu einer, von der ihm vorgczeichneten, verschiedenen Bestimmung abgehen zn lassen über mich nehme, sich überzeugen, welche Wichtigkeit ich auf die Sicherstelluug Tirols lege, und wie sehr es mir am Herzen liege, den Wünschen einer Nation zu entsprechen, welche durch so viele in den altern

und in den neuesten Zeiten immer mit so glücklichem Erfolge au den Tag geleg ten Beweise ihres MutheS und ihrer Anhänglichkeit an den L an de sfür st e u einen so gerechten Anspruch ans meine Zuneigung uud Hochachtung sich erworben hat.' „Ich verspreche mir jetzt, bei der allgemeinen Anhänglichkeit an meines Herrn Bruders K. Hoheit, von dessen kluger Thätigkeii und dem Patriotismus aller Stände der Grafschaft Tirol um so mehr die größte Thätigkeit in Vollendung aller Bertheidigungsanstalten. Sollten

es, was ich jedoch bei der gegenwärtigen Lage und den all seitig getroffeucn Anstalten nicht erwarte, die Umstände erheischen, so werde ich mir es zum angelegensten Geschäfte machen selbst mit Prinz Johann befand sich so eben in St. Gregorio, aie ihn am der Befehl seines Bniderö erreichte, wieder nach Tirol zurückzukehren, und dort über alle im nördlichen und westlichen Theile des Landes, so wie in Vorarlberg befindlichen Truppen dcii ì.berdesehl zu iibemkh!i>tn, Noch 0n demselben Tage eine er von Tt- Are^one

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 267 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
„Zur Rettung von Wien kann das Heer in Italien nichts mehr beitragen; seine Entfernung ist dreimal^ so groß als jene des Feindes. Diese Sorge muß ganz unserm verbündeten Heere übergeben werden, geht unser Heer aus Italien gegen Billach, so folgt ihm Massena auf dem Fuße nach, dort findet es einen neuen Feind von vorn, und Augereau, der indessen das nördliche Tirol ohne Widerstand durchzogen hat, kommt ihm in die Seite; wird es nicht geschlagen, so muß es, von Hunger gezwungen, sich ergeben

.' „Wirft sich der größte Theil unseres Heeres aus Italien nach Tirol, und nimmt die in« nördlichen Tirol zerstreuten Abtheilungen bei Brixen auf, so gewinnt Massena Billach vor ihm; er muß die Waffen niederlegen, weil es in Tirol nicht aus acht Tage zu leben findet.' „Es bleibt also nur noch ein einziger heilsanier Ausweg übrig: Italien und Tirol muß gerammt, aus beiden Ländern ein wohlberechneter Rückzug nach Krain, und dort eine Flankenstellung genommen werden, welche geeignet ist, dem Marschall

Massena, das Bordringen zu wehren , unserm Heere den Rücken zu sichern und den Unterhalt aus Ungarn zu ziehen. Dieser Rückzug muß mit aller Klugheit geführt, und das Heer so stark als möglich nach Krain gebracht werden. Folgende Vorbereitungen und Anstalten sind also nothwendig: Der Erzherzog Johann muß gleich jetzt die im nörd lichen und westlichen Tirol zerstreuten Truppen auf dem Brenner zusammenziehen, und Alles vorbereiten, damit er in der Folge wenigstens den Ausgang aus den, Pnsterthale ganz

sicher vor dem Feind erreichen kann.' „Gleich mit der ersten Nachricht, daß die Russen geschlagen sind, muß auch unser Rückzug aus Italien und Tirol beginnen.' „Der ErZherzog Johann geht über Brixen durch das Pusterthal und gewinnt Bill ach.' „Unser Heer in Italien wirft eine starke Besatzung nach Venedig, zieht sich hinter die Brenta, nimmt dort seine aus dein südlichen Tirol durch das Val Sugana kommende Abtheilung auf, geht mit ihr ver eint Wer die Pieve, über den Tagliamento , über den Isonzo

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 185 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
Dann heißt es weiter: „Im Innern des Landes wohnt ein treues, tapferes Volk, unter welchen- sich viele tausend geübte Schützen befin den, das sich durch Nationalbegriffe und Pflicht Zur Bertheidigung seines Herdes berufen fühlt, ohne des schulgerechten Soldaten dazu zu bedürfen. Das ganze Land ist eine starke Festung, versehen mit einer- treuen und tapfern Besatzung. Daher ist ein Angriff auf Tirol immer schwierig, gefährlich und ohne Aufopferung vieler Leute zwecklos, die Bertheidigung

Tirol von ihm besetzt. Man kann da wohl nicht füglich sagen: erobert, da der genannte Marschall, außer an der LanbeSgränze, nirgends sonst einen ernstlichen Widerstand gefunden hat. Jetzt dieser Hallo aller feindlichen Blätter ! „Seit Jahrhunderten ist dieses das erste Beispiel — ruft ein solches Blatt recht wohlgefällig aus — daß ganz Tirol mit den Waf fen in der Hand und ringsum von aller Hilfe abgeschnitten erobert und auch behauptet wurde.' Dem ganzen Auslande gegenüber

, welches von der Tapferkeit der Tiroler hohe Begriffe hatte, besonders seit den „Neunziger Jahren'*) war es allerdings eine etwas sonderbare Erscheinung, Tirol binnen wenigen Tagen ganz besetzt zu sehen, Tirol! diese natürliche Bergfestung, von welcher ein ehemaliger Statthalter Carl Philipp (der nachherige Chur- fürst von der Pfalz, der vom Jahre 1707 bis 1717 so trefflich Tirol verwaltet hat) zu sagen Pflegte: „Gebt mir sieben tausend Mann, und ich getraue mich das Land gegen alle feindlichen Angriffe zu ver- theidigen

.' -) Hierüber äußert sich Herr von Kchcbue in seinen Erinnerungen einer Reift von Rom nach Neapel auf folgende Weise: .Was sind ist reichsten Gaben der Natur, wenn diese ihr Füllhorn nicht über gute Menschen ausschüttet; diese findest du aber in Tirol, ein biederes treuherzige? Volk, das fest an Gott und an den Kaiser hangt, auch ein wenig stolz ist auf den letzte« Landsturin , l 707 und I7!w) aber dsü mit Recht, denn eö verwehrte ben Franzosen doS Mndring,» in seine ««birg«, inde», es die Kräfte

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 746 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
dea- Kaiser.von Deutschland und Oesterreich diese besagte gefürstete Grafschaft Tirol und die FürstentlMNler von Trient und. Bruno be sessen-haben ^ Mit A-nsnahiuc eines Landes/,- -so gegen Mittag yà West einer Linie entlegen ist, welche gezogen wird -wie folgt : An 'der großen. Straße von Mrbole, so an dein Garda-See liegt gegen Roveredo zuì - von Törbole nach Mori : — von Mori nach dem'Lause des FWes. Com- meraso .bis zu dessen Ausfluß in die Etsch, dann denk Lause der. Etsch bis an Ala mid

'kontrahirt und ans Grund und. Boden der besagten gcfursteten Grafschaft Tirol und der Fikstenthümer Trient und'BrixmàhypothM - > ^ ' Ueber welches die unterzeichneten Konnuiffarien im Ramm ihrer Kommittenten, übereingekommen 'sind, nachdem- sie hinlänglich durch gegenseitige AnSwechàng ihrer VoàlaHten autonsirt waren. Der Müsterungs-Jnspektor en àk, Villeinanzy, übergab im Namen Seiner Majestät des Kaisers und Königs Napoleon dein Herrn Grafen Karl von Uà, Excellenz , die gefürstete Grafschaft Tirol

und die Wrsten- thümer von Trient und Brixen, so wie sie dermalen bestehen, mit. allen *)' Durch die Loöreißung dieser kleinen. Strecke Landes von Tirol., welche Napoleon mil Ztälie» vereinigt wissen wollte, sicherte sich Frankreichs Kaiser für alle -Eventualità die Herrllchen Positionen des Nèon te Baldo. . Indessen/wurde die abgerissene Strecke in Folge Abschlusses eines neuen Vertrages vom 28. Mai 1800^ zwischen dem Kaiser von Frankreich (vertreten durch Ällemanzy) Rnd dem König von Bayern' svertreten

dürch den Minister Baron MontgelaS) bald wieder mit Tirol vntimgt. Dieser zu Äünchen abgeschlossene Vertrag bestimmte -zugleich auch die militärisch« - G^Z^ze zwischen -Tirol und Zislien. '

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 384 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
— 3sö — des FML. Hiller aus Trient, der unterm 4. berichtete, daß die Val Sugana nun dem Feinde offen stehe, da das italienische Heer bereits die Brenta verlassen habe, daß er es folglich nun nicht mehr wagen dürfe, einen feindlichen Angriff bei Trient abzuwarten; er werde also gleich den Rückzug gegen Brixen auf die schon angegebene Weise an treten. Hiller äußerte sich zugleich dahin, daß es vortheilhafter Wäre, wenn alle in Tirol befindlichen Truppen' Zusammengezogen, zwischen Brunecken

, Brixen und Sterzing ausgestellt würden/ und — so ver eint — Tirol so lange zu behaupten suchten, bis günstigere Verhältnisse herbeikämen; er glaubt, daß die künftigen Unternehmungen der österreichischen Heere gegen jede Seite von Tirol aus begünstiget werden könnten, und wenn der Feind sich gezwungen fühlte, Tirol zu erobern, bevor er etwas Weiteres unternähme, so würde dadurch das Kostbarste für Oesterreich gewonnen, nämlich — Zeit.. Nie mand wird hierin den« guten FML. Hiller Unrecht geben

; nur dachte er dabei nicht an den Mangel der Lebensmittel und an den gemessenen Befehl des Kriegsministers, des Erzherzogs Karl, der höhere Staats zwecke vor Augen habend, die Truppen aus Tirol herausgezogen -und mit seinem Heere vereint wissen wollte. Am 5. November um 11 Uhr. Vormittags hatte FML. Graf St. Julien mit beiden Bataillons Kinsky, mit den sechs Eskadrons Würtemberg- Dragoner und beiden Tiroler Jäger-Kompagnien Inns bruck verlassen, wie bereits schon erwähnt, nachdem der Feind schon

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 773 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
die Manharter. Ein Beitrag zur Geschichte Tirols im neunzehnten Jahrhundert, gr. 3. br. 1852- (21 B.) Rthl. l. — fl. 1. 48 kr. rh. fl. !.^60 kr. öst. W. Huöer, Dr. A., die Wald statte Uri, Schwyz, Unterwalden bis zur festen Begründung ihrer Eidgenossenschaft. Mit einem Anhange über die geschichtliche Bedeutung des Tà 1861. 8. (8>/z B.) 20Hgr. st. I. 12 kr. rh. fl. !. — oft. W. Jäger, A., Tirol, und der bàrisch'französische Einfall im I. 1703. AuS archivarischen und andern gedruckten

und ungedruckten Quellen bearbeitet, gr. 8. br, 1844. (30 B.) Rthl. !. 20 ngr. fl. 2. 42 kr. rh. fl. 2. 32 kr. oft. W. — — die alte ständische Verfassung Tirols. 3. br. 1848. (3^ B.) ngr. 27 kr. rh. 36 kr. öst. W. Demnächst erscheint - — — der Streit deö Cardinals Nicola us von Cu sa mit dem Herzoge Sigmund von Oesterreich als Grafen von Tirol. 2 Bde. 1861. gr. 8. (beil. 50 B.) Tirol im Jahre 1809. Ztach Urkuliden dargestellt. 6. br. 1852. (56 B.) ^ Rthl. 3. — fl. 5. 24 kr. rh. fl. 4. 76 kr. öst. W. Zos

., Geschichte Tirols von der Urzeit bis auf unsere Tage. Nach historischen Quellen bearbeitet. 3 Thle. 1855. gr. 8. br. (31 B.) Rthl. I. 24 ngr. fl. I. — rh. fl. 2. 52 kr. öst. W. Matth., tirol.-stand. General.Einnehmer, Versuch eines Ent wurfes der Hauptmomente des deutschen MünzwesenS. 8. br. 1858. «20 B.) Rthl. 1. 12 ngr. fl. 2. 24 kr. rh. fl. 2. 10 kr. öst. W. WAeHev, Beda, Andreas Hofer und das Zahl 1809, mit besonderer Rücksicht auf Passeiers Theilnahme am Kampfe. Aus dem Werke: „Das Thal Pafseier

* besonders abgedruckt, gr. 8. br. 1850. (14 B.j 18 ngr. l fl. — rh. 88 kr. öst. W. — — Das Thal Passeier und seine Bewohner. Mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr l809. gr. 8. 1652. (34 B.) Rthl. 2. 6 ngr. fi. 3. 36 kr. rh. fl. 3. 16 kr. öst. W. — — Das Land Tirol. Mit einem Anhange - Vorarlberg. Ein Hand buch für Reisende. Erster Band: Einleitung, Nordtirol. Zweiter Band: Südtirol. Dritter Band: Nebenthäler und Vorarlberg. 8. br. 1837 bis 1833. (92 B.) Rthl. 2. 28 ngr

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 266 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
von dieser Seite decken. Die dort vereinigten Nüssen und Oesterreicher bilden ein Heer von 50 höchstens 55,000 Mann. Das nördliche und westliche Tirol sind ganz entblößt, und wenn sich auch in diesen Theilen 15 bis 16,000 Mann befinden, so sind sie in einem Um kreise von 70 bis 80 Meilen vertheilt.' ' . „Das österreichische Heer in Italien steht an der Etsch, es hält Venedig und Trient besetzt, entfernte Abtheilungen in den Indicarmi, sogar auf dem Tonal, am Schlußpunkte des Sulz- und Camonica

- thales.' „Was das Bereinigte Heer in Oesterreich nach den in Bayern erlitten» Niederlagen an Unterhaltsquellen noch übrig hat, ist unbekannt.' - „In Tirol ist nichts; alle deßhalb gemachte Borstel lungen waren fruchtlos; schon jetzt entzieht FML. Marquis Chasteler, uni leben Zu können, der Truppen-Abtheilung ini südlichen Tirol dm ihr zugedachten sparsamen Nachschub durch das Pusterthal. Das Heer in Italien darbt an Allem, ist ohne Geld, ohne Bespannung; die ersten Bedürfnisse sind theilö versprochen

von der Verbindung zwischen Oesterreich und Italien ; er hält Tirol von Norden und Osten ein geschloffen, indessen Au genau mit seinem Korps den Angriff von Westen beginnt, und ohne Mühe vom Jnnthale Meister wird.' „Massma wird zwar durch unser Heer in Italien noch im Zaum gehalten; vielleicht ist dieses Heer noch die letzte Streitkraft der öster reichischen Monarchie; aber Massena verstärkt sich durch das aus Neapel kommende französische Heer. Die Stimmung seiner Truppen wird durch die täglich erneuerten

Siegesnachrichten der Franzofen in Deutschland mit jeder Stunde erhöht; wer kann so die nahe Ent wicklung der Zukunft verbürgen? Gewinnt der Feind Salzburg und Billach, so kann unser Heer an der Etsch nicht bleiben, in Tirol kann es nicht leben, in Italien droht ihm gleiches Schicksal; wohl noch nie hat sich ein Heer in einer bedmklichern Lage gesehen! Doch ein Ent schluß muß gefaßt werden, so beschränkt auch die Wahl ist!

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 256 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
Ein französischer Kapitän, der selbe bis Bils zu eskortiren hatte, war der erste Franzose, der Tirol in diesem Kriege betrat. Die Generale und Offiziere ohne Unterschied mußten aus ihrer Reise durch Tirol vom Volke bittere Dinge anhören, weßhalb sich das Gubermum ge- nöthiget sah, dagegen einzuschreiten und dießfalls eine eigene Kurrende an alle Gerichte zu erlassen. Die in Innsbruck angekommenen Generale waren die ersten, welche die Vernichtung der deutschen Hauptarmee ankündigten; selbe

mußten die Landeshauptstadt wieder verlassen, ohne von, Erzherzog eine Audienz erhalten zu haben. Unter den Generalen befand sich auch der in Tirol bekannte, und seit dem Jahre 1797 geschätzte General Laudon, der allen seinen Kollegen vorausgeeilt war. Einen, Mitgliede der Landes- Schutzdeputation wurde die Meldung gemacht, der Kammerdiener des Laudon habe ini Gasthause, in dem der benannte General sein Absteig quartier genommen, über das Schicksal der deutschen Armee fürchter liche Dinge erzählt

hatten; diese wurden bald allgemein bekannt und erregten begreiflicher Weise in der Landeshauptstadt sowohl als auch im ganzen Lande eine Be stürzung; denn nun sah sich Tirol täglich dem Angriffe eines siegreich vordringenden Feindes ausgesetzt. In diesen kritischen Umständen waren die lange schon in Bor schlag gebrachten Stabsoffiziere der Miliz vom Hofe noch immer nicht bestätigt. Die Landes-Schutzdeputation wendete sich nun diesfalls an die bestehende Hofkommission mit dem dringenden Ersuchen, beim Erz herzog

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 249 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
der Dienerschaft 13 Personen. Die edelmüthige Erzherzogin hatte sich der Hoffnung hingegeben, nach Beendigung des Krieges bald wieder in's Land Tirol zurückkehren Zu können, in dem sie sich so heimisch, so wohl befand; allein diese Hoffnung der hohen Frau ging — nicht in Erfüllung; Tirol kam an die Krone von Bayern, und so sah sich diese Mutter der Armen in die Notwendigkeit versetzt, in Pesch ihren Zeitweiligen Aufenthalt zu nehmen. Noch von dieser Stadt aus erließ sie unterm 16. Jänner 1806 an die Stände

von Tirol nachstehendes Abschiedß- schreiben: „Liebe tirolische Landschaft! Zeitumstände und Fügung Gottes wollen es, daß ich als gewesene Äbtissin des adeligen Damenstiftes Zu Innsbruck und Mitstand aus eurer Gesellschaft trete. Ich habe durch 25 Jahre in eurer Hauptstadt vergnügt gelebt unter einem guten Volke, dem ich bei verschiedenen Gelegenheiten durch Fürsprache, durch Gebet und durch Wohlthaten, so viel in meinen Kräften war, Achtung und Liebe bewies; eure Gegenliebe, eure Segnungen

haben mich dafür belohnt; diese nehme ich zum Andenken mit mir fort, nnd behalte sie in meinem Herzen, auf die wenigen Lebenslage, die mir noch bestimmt sein mögen. Bewohner Tirols! lebet wohl nnd glücklich; ich verbleibe auch in der Ferne eure wohl affektionirte Elisabeth m. p. E. H. Und so hatte nun die hohe Frau, deren Wohlthätigkeit mit Recht eine gränzmlose genannt werden konnte, das Land Tirol und dessen Hauptstadt — für immer verlassen. Sie steht bis auf dm, heutigen Tag beim Volke im gesegneten

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 5 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
schlagenen Weise einzelne Momente unserer so interessanten Geschichte aufzuhellen und Daten zu sammeln, die in einigen Jahren ver loren sind-' ^ „Wie — sollte nun der in unserer Geschichte so traurig berühmte Boden, auf welchem Sie derzeit stehen, Ihnen nicht einen neuen Stoff bieten können?' Ich verstand den Wink und machte mich frisch daran, eine neue Monographie auszuarbeiten, welche nach dem ursprüng lichen Plane den Titel hätte erhalten sollen : „Einfall der Franzosen in Tirol

bei der Leutasch und Scharnitz unter Marschall Ney im Jahre 1805.' Dabei wollte ich Anfangs von den Vorfallenheiten und Kriegsereignissen in Deutschland, Italien und Oester reich nur soviel in meinen Bereich hereinziehen , als mir zum Verständnis der Ereignisse in Tirol nothwendig schien; allein bald gelangte ich zur Ueberzeugung, daß ein vollkommenes Verständnis der Begebenheiten, so wie selbe Anno 1805 in Tirol vorgefallen sind ohne vollkommene Kenn tn iß der gleichzeitigen Kriegs ere ig nisse in Deutschland

, Italien und Oesterreich völlig unmöglich ist; daher mein Entschluß : auch diese letztem möglich umständlich und ausfuhr« lich zu erzählen; so erweiterte .sich der Stoff, und so wurde auch die Abänderung des ursprünglich beantragten Titels in den bevorstchenden zur Nothwendigkeit gemacht. Was nun mSbesonders die Begebenheiten vom Jahre 1805 in Tirol anbelangt, mag vielleicht der Umstand, daß man vom benannten Jahre 1805 nicht die vielen und glänzenden Gefechte erzählen kann, welche von den Bewohnern

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 8 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
7. Denkwürdigkeiten des kaiserlich-russischen Generals der Infanterie Friedrich Grafen von Toll, von Theodor Bernhardt. 8. Geschichte der Kriege in Europa seit dem Jahre 1792. 9. Die Kriege Napoleons von Lossau. 10. Kriegsgeschichtliche und kriegswissenschaftliche Monogra phien II. Band. 11. Versuch einer Beschreibung der Schlacht bei Dürnstein von Wilhelm von Kotzebue, Hauptmann in österr. Diensten. 12. Oesterreichs Geschichte von Meynert. 13. Der Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol

I. und IV. Band. 14. Das Znnöbrucker Wochenblatt vom Jahre 1895. 15. Die Veteranen von Innsbruck und der Umgebung. 16. Geschichte und Denkwürdigkeiten der Stadt Innsbruck, von Zoller. 17. Abhandlung über das tirolische Defensionswesen, vom Herrn Joseph Voglsanger, jubilirten k. k. Gubernialrathe. 18. Tirol und der bayerisch.französische Einfall im Jahre 1703, von A. Jäger. 19. Bilder aus den Kriegszeiten Tirols, von Alois Mr. 20. Biographie des Johann Nepomuk Grafen von Welsperg, von Clemens Grafen

von Brandis. 21. Tirol unter der bayrischen Regierung. 22. Der Krieg in Tirol, von C. Baur. 23. Kriegerische Ereignisse im Herzogthume Salzburg, von Anton Ritter von Schallhammer, k. k. Hauptmann. 24. Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzog- thums Oesterreich ob der Ennö. von Benedikt Pillwein.

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 745 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
empfindlich, sprach ferners vom Verfalle der Bergwerke, von denen er persönlich keines gesehen hatte,, vom Mangel an den nothwendigsten Lebensbedürfnissen zum Unterhalte des Volkes, von dm ber Industrie und den Künsten gleich schädlichen Auswanderungen, in denen er das sicherste Zeichen des größten BolkSelendes erkannte, und schloß in seinem proph etischen Geiste ° mit der Versicherung. daß Tirol' un ter d e r neue n Re gi°erung auf den h ö ch st en G r a d de s. R u h m es, der Größe

von Seiner Majestät dem Kaiser und König Napoleon ' Und Karl Maria Rupert Gras von Arco, Kammerherr, GeHein,er Rath und allergnädigst ernannter Hvfiommissär von Seiner Majestät dem Könige von Bayern , . ' Haben uns nach vorläufig gmommmm Maßregeln zu. dieser Ueberlnssung vereiniget, nn, den Umfang und die Gränzen , die Rechte und die Bürden der gefürstetm, Grafschaft Tirol und der Fürsten- thnmer Trient und Brixen zu bestimmen/ so wie wir solche anerkannten und wornach wir zu folgendem Abschluß gekommen

sind: Was den Umfang und die Gränzen der gefürsteten Grafschaft Tirol und der Fürstenthümer Trient und Brixen betrifst, so sollen sie dieselben sein-und verbleiben, wie sie bei Entstehung des gegenwärtigen Krieges waren. Seine Majestät der König von Bahern soll diese gefürstete Grafschaft und die Fürstenthümer, welche Ihm hiemit.über lassen werden, in dem Maße in der SvuveramiM und in allen davon abhängenden Rechten, Titeln und Vorrechten besitzen, wie Seine Majestät

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 727 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
römischen Reiche den letzten Gnadenstoß gegeben hatten, waren auch so ziemlich die Einzigen, die seiner Bestattung bei wohnten. Es sei gestattet, diese traurige Leichenfeierlichkeit den Schlußstein zu nennen von den vielen und wichtigen Folgen, welche der unglückliche Feldzug des in vieler Hinsicht so verhängnißvollm Jahres 1805 s ü r Oesterreich mit sick) brachte. Und nun wollen wir uns ausschließlich nur mehr mit jenen Folgen beschäftigen, welche derselbe für Tirol insbes o uders hatte. VN. Tirol geht

und des Inspektors Biltem«zy - Retimi st der Festung àsstem. Nach dem Abzüge des Marschalls Ney am 6. Dezember bezogen am 10. desselben Monats die bayrischen Generale von Gib ein und Minuzzi die von den Franzosen geräumten Quartiere in der kaiser lichen Hofburg. General Sibem, Oberbefehlshaber der bayrischen Truppen in Tirol, wird als ein bescheidener, kluger und sehr billiger Mann geschildert, war dabei ein abgesagter Feind von vielen Schrei bereien und wollte, daß die Geschäfte so viel als möglich mündlich

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 268 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
und in Tirol bleibt. Der Strom jetziger Begebenheiten ist Zu reißend. die Folge kann erst be stimmen, wie- dieses in Kram aufgestellte Heer die wesentlichen Dienste leisten mag.' Dieses die Denkschrift des ruhnigekrönten Führers der italienischen Armee; sie bildete die erste Beilage des Schreibens an den Erzherzog Johann. Die zweite Beilage war eine kurze Wiederholung des in dm Betrachtungen niedergelegten Ur! Heils, jedoch mit folgenden Zu sätzen : Erzherzog Karl habe bei Erwägung der gegenwärtigen Lage

und der nächsten möglichsten gleich den Gedankw gehabt, bei anhaltenden Unfällen der Oesterreicher in Deutschland das Heer aus Italien nach Tirol zu führen, und lange und mit Wohlgefallen bei diesem Gedanken verweilt; allein — Alles ohne Vorliebe erwogen — die Aus führung sey nicht möglich. Für's erste würde er das Land und das Heer dem Hungertode Preis geben, und für's zweite müßte er darauf zählen, daß ein neu auf die Beine gebrachtes österreichisches Heer sich mit dem russischen verewige und die Feinde

über Radstadt gegen Salzburg so weit vorzuschicken, als es sein müsse, uni den Rückzug aus Tirol durch's Pusterthal zu sichern. Da Erzherzog Johann von den Ereignissen in Deutschland die erste Kenntniß erhalte, so werden auch immer von ihm die ersten Ursachen zu den Bewegungen in Italien erwartet. Hiller habe seine Truppen in Trient zu sammeln und durch's Val Sugana nach Bassano zu führen; das schwere Geschütz habe er gleich jetzt schon unter dein

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Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 692 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
sich sofort in Besprechungen mit den beiden Unterhändlern ein. Diese widersetzten sich stark, als sie die Ansprüche des französischen Ministers in Erfahrung gebracht Hatten, obgleich er sich noch nicht in Bezug auf Tirol erklärt hatte, sondern nur im Allgemeinen hin vom Wunsche sprach, Oesterreich- von Italien, und von der Schweiz entfernt zu sehen, um damit alle Anlässe zur Rivalität und zu in Kriege abzuschneiden. Herr von Ginlay und Fürst Lichtenstein gaben nun auch ihrerseits die Bedingungen

zu erkennen, auf die Oesterreich einzugehen geneigt wäre. Sie willigten in die Abtretung Venedigs und des festen Landes bis zum Isonzo, wollten aber von einer Abtretung Albaniens und Istriens nichts hören. Was nun Tirol anbelangte, war Oesterreich fast geneigt, es aufzu geben, wenn es auf den damaligen Chursürsten von Salzburg, den Erzherzog Ferdinand , übergehen sollte, den man 1803 für Toskana mit Salzburg» und Berchtolsgaden entschädiget hatte. Es verlangte dagegen Salzburg und Berchtolsgadm

, und überdieß sollte man Vor arlberg, Lindau und das Ufer des Bodensees demselben Erzherzoge als Zubehörden Tirols Äberlaffm. Auf diese Weise würde Oesterreich Salzburg erworben und Tirol mit Vorarlberg in der Person eines feiner Erzherzoge bewahrt habem Endlich willigte es ein, die österreichischen Besitzungen i.n Schwaben, ferners die Ortenau, Breisgau, die Bisthümer Eichstädt und Passau aufzugeben ; allein es verlangte für die Prinzen seines Hauses, welche diese Besitzungen verloren, als Schadloshaltung

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