¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Author:
Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place:
Leipzig
Physical description:
S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language:
Deutsch
Notations:
Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading:
g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark:
II A-6.192
Intern ID:
171273
376 Johannes Müller Lehens Verleihungen sind uns namentlich aus der Zelt der Her zoge Friedrich IV. und Sigmund von Tirol, die an Brixener Bürger und Mühibaeher Bauern teils ererbte, teils neu erworbene Rödichen vergaben, in großer Zahl überliefert 3 ). Aus diesen Lehensbriefen geht nun noch deutlicher wie aus den erst später entstandenen Rodordnungen die Tatsache hervor, daß zwischen den verschiedenen Rod- oder Pailwägen einer Rod ein scharf ausgesprochener Ranguntersehied bestand
oder derselben Statthalter, hof- und eamerr&t der oberöaterreiclii- schen lande zu Innsprugg wollen gnediglich und dannocht des ernsts darein seilen, das die rod, laut herzog Sigmundts herkomen Ordnung, mit der anzal wlgen, darumb sy dann an vii orten guete gueter und anders haben, stattlich gehalten, dero gelebt und gewart werde. Augsb. Handels?.« Archiv. — Ähnliehe Verhältnisse wie ,in Bayern und Tirol keiTSchten in Wallis und Graubünden, wo die Bischöfe von Sitten und von Cliiir das Straleiregal besaßen
und die Rodrech te an Bauern und Bürger verliehen. Börljn , Die Transportverbände der Schweitz ff., Schulte , Geschichte des mittelalterlichen Handels I. S. 212. 1) Siebe den Lehensbrief Herzog Friedrichs IV. v. heil Osterabend 1424, gegeben dem Gerhard zu Brixen um den 8, und ß. Radwegen zu Mühlbaeh und ander® Lehenstttcke, so denselben anhängig. Bischof Georg v. Brisen bestätigt den Birgen von Malrei Iii Becht des Pallwagens, der vor anderen dir 1, iti, 30. Dez. 1438. Archivberichte v. Tirol, II. S. 316