13 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1911)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1910/11)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/587456/587456_90_object_4976268.png
Page 90 of 164
Author: Kaiserlich, Königliches Ober, Gymnasium <Meran>
Place: Meran
Publisher: Selbstverl. des Gymnasiums
Language: Deutsch
Subject heading: c.Meran / Gymnasium;s.Schulprogramm
Location mark: I Z 3.369/1910-11
Intern ID: 587456
3. Das Anton Barnabas Stainer-Stipendium. Der Stifter dieses Stipendiums, am 11. Juni 1778 in Schlanders geboren, war der Sohn des Dr. Sebastian Anton Stainer, Gerichtschreibers, und der Frau Theres Franziska Achrniller. 1 ) Im Herbste des Jahres 1790 bezog der glänzend veranlagte, aber flüchtige Knabe das Gymnasium von Meran, wo er bei geringem Fleiße doch ein anständiges Zeugnis erhielt. Hierauf kam Anton nach Innsbruck und von hier in die bekannte Winkelmittelschule nach Pfunds

fl. Kapital die Interessen dem löblichen Stadtmagistrate zu Meran jährlich zu einer Stiftung in Meran für Studenten aus der (Familie) Stainer in Schlanders, Achrniller in Meran und Herrn Josef Kirchlechner in Lana — zu behändigen. Dann bitte ich den jeweiligen Herrn Bürger meister von Meran, alles getreu zu besorgen.' 1 ) Wenn von den bestimmten Familien kein Mitglied studiert, dann sind die Inter essen und das Stiftungskapital pr. 1000 fl, solange aufzubehalten und zinstragend auszuleihen

, bis sich wieder Studierende aus obigen Familien vorfinden, welchen die größeren Zinseszins beträge zuzufallen haben. Sterben diese Familien aus, so hat dies Stipendium dem würdigsten Studenten aus Schlanders und Meran zuzufallen“. ■) Taufpaten: Anton Matthäus Purtscher, Richter in Schlanders, und Maria Ursula Stainer. Taufb. Schlanders, Tom. IV, 329. Dr. Seb. Stainer hatte außer Anton noch drei Söhne, die am Meraner Gymnasium studierten, nämlich: Sebastian, gest. als Theolog, Franz wurde Franziskaner und Johann blieb

1
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1911)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1910/11)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/587456/587456_91_object_4976269.png
Page 91 of 164
Author: Kaiserlich, Königliches Ober, Gymnasium <Meran>
Place: Meran
Publisher: Selbstverl. des Gymnasiums
Language: Deutsch
Subject heading: c.Meran / Gymnasium;s.Schulprogramm
Location mark: I Z 3.369/1910-11
Intern ID: 587456
und nach den gesetzlichen Bestimmungen vom 21. Februar 1820 einem Studierenden jünglinge am Gymnasium in Meran, dem das Stipendium verliehen ist, hinausgegeben werden. 3. Da der Stifter in der letzten Willenserklärung die Jüng linge, welche auf das Stipendium Anspruch haben, nicht ganz deutlich bezeichnet hat, so wird dieser Testamentspunkt dahin erläutert, daß hiezu Jünglinge aus der Nachkommenschaft des Sebastian Stainer, Gerichtschreibers zu Schlanders, des Karl Achmiller, Apothekers zu Meran, und des Josef

K ir ch iedi n er zu Lana berufen sind. 1 ) 4. Wenn kein Nachkomme aus den drei bezeichneten Familien am hiesigen Gymnasium Meran studiert oder auf das Stipendium keinen Anspruch hat, dann sollen die Zinsen solange kapitalisch angelegt werden, bis wieder ein Studierender aus diesen Familien auf das Stipendium einen berechtigten Anspruch macht.“) 5. Sterben die drei Familien Stainer, Kirchlechner und Ach miller aus, dann hat dieses Stipendium dem würdigsten Studenten aus Schlanders oder Meran zuzufalìen

. 6. Das Stipendium soll für das Schuljahr 1833/34 zum erstenmale ausgeschrieben werden. 7. Der Stadtmagistrat von Meran übernimmt die Pflicht, diese Stipendiumsstiftung zu verwalten und darüber jährlich nach Vorschrift Rechnung abzulegen. Dafür wird ihm das Recht ') Infolge kreisämtl. Auftrages wurde (Meran 21. August 1834) noch die Bestimmung beigefügt: unter dem Ausdrucke: „Studenten aus der (Familie) Stainer in Schlanders“ hat der Erblasser nach den untersuchten Verhältnissen und nach der Äußerung

der Gemahlin des Stifters nur die Abstämmlinge seines gegenwärtig (1834) noch lebenden Bruders Johann Stainer, Güterbesitzers in Schlanders, gemeint.. *) Tatsächlich wurden die ursprünglichen Zinsen von 45 fl. so oft kapitalisiert, daß der jährliche Betrag des Stipendiums auf 320 K gestiegen ist 1 *

2
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1911)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1910/11)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/587456/587456_92_object_4976270.png
Page 92 of 164
Author: Kaiserlich, Königliches Ober, Gymnasium <Meran>
Place: Meran
Publisher: Selbstverl. des Gymnasiums
Language: Deutsch
Subject heading: c.Meran / Gymnasium;s.Schulprogramm
Location mark: I Z 3.369/1910-11
Intern ID: 587456
übertragen, bei Verleihung des Stipendiums den Vorschlag an die hohe Landesstelle zu erstatten und das Präsentationsrecht auszuüben“. Nun konnte man ungehindert an die Besetzung des Stipen diums schreiten. Die Reihenfolge der Stainer-Stipendisten. 1. STAINER Adelbert, Sohn des Johann, Schlanders, 1835, II—V: k. k. Forst rat, Onkel des Dr. Hans Stainer in Meran; er starb in Innsbr. 1. Juli 1903. 2. HALLER Johann, Meran 1884, III: Magister der Pharmazie, starb unver heiratet in Obermais 7. Sept

1764 zu Tschars in Mittel- vinschgau geboren. 3 ) Er bezog im Herbste 1777 mit seinem Landsmann Philipp Hell das Gymnasium von Meran und studierte daselbst mit nicht besonderem Fleiße, aber immerhin mit gutem Erfolge durch fünf Jahre die „Humaniora“. 4 ) Der Philosophie, ') Inzwischen 1893, I—II Wenter Rob., nun Hotelier „Erzh.Johann“. a ) Es sei noch bemerkt, daß der Großvater des Stifters, Dr. Sebast. Stainer, geb. 1692, von Absam 1719 nach Schlanders kam, wo er 50 Jahre als Gerichtsverpflichter

waltete und am 25. August 1771, 80 Jahre alt, starb. Nach einer Grabsteininschrift auf dem Friedhofe in Schlanders. *) Nach dem Taufbuche; in den Schematismen steht 18. März. 4 ) Vergi. Klassenkataloge; über Hell ob, S. 15 Nr. 55.

5