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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Page 31 of 40
Author: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Physical description: [20] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Location mark: III 59.528
Intern ID: 151258
werden bestimmt auch von den Tiroler Jägern voll auf gewürdigt. Der meist hohe Anschaffungspreis und die Erschwernisse, einen solchen Hund zu erwerben, sind bestimmt Hemmpunkte, die in Betracht kommen. Außerdem haben wir in unseren Bergen seit vielen Jahrzehnten einen kurzbeinigen Jagdhundschlag stehen. Ein großer Teil dieser Hunde zeigt eine recht gefällige Form und ebenso wie Bracken und Dachsbracken ganz hervorragende jagdliche Anlagen. Dieser Schlag wird von der Tiroler Jägerschaft

eine recht ge schickte Namensgebung. Heute stellt diese Jagdhunde art eine eigene, öffentlich anerkannte Rasse dar, was wir Tiroler mit unseren Dachsbracken leider noch nicht erreicht haben. Wenn die Tiroler Jagdhundebesitzer sich endlich ein mal aufraffen werden, um sich zu organisieren, um eine zielbewußte und planmäßige Züchtung zu beginnen, so wird diese Tiroler Dachsbracke eine Angelegenheit sein, die an erster Stelle einer Regelung bedarf. Soll ein neuer Name geschaffen werden oder soll man beim

alten bleiben? Diese Frage allein soll ein andermal und anderswo näher erörtert werden. Ob wir das Kind Dachsbracke, Niederlaufhund oder Zwergbracke nennen, ist gleichgültig. Es ist einmal da und muß da bleiben. Wir brauchen auch niedere Hunde, aber Dackelbeine und zu nieder gestellte sind sicher nicht von Vorteil. Um diese Fehler auszumerzen, glaube ich, bedarf es vieler Jahre hindurch vorsichtiger Paa rung und eines großen Opferwillens. Uralt und tief verwurzelt ist die Liebe des Tiroler

, draußen im Berg wächst er richtig heran. Dort lernt er den ganzen Sommer durch seine Nase zu verwerten, seine Kraft, seine Anlagen zu steigern und endlich in der Hand eines Führers, daß er seinem Herrn keine Last sein darf, daß er auch für eine schwere Arbeit zu brauchen ist, nicht nur zum „Hasenstampern“. Tiroler Bergjäger! Wie du stolz bist auf deine schöne Heimat, auf dein jagdliches Können, auf deine jagd lichen Leistungen, so sei es auch auf deinen Hund, auf seine Form, auf seine Arbeit

. Er soll dir nicht nur Mittel zum Zweck, er soll dir ein treuer Gehilfe, aber auch ein guter Freund sein. Beherzige, daß zu edler, weidgerechter Jagd auch ein edler, gut geführter Hund gehört. Halte fest an alter Sitte, schätze und hege das altererbte Gut, den heimischen Jagdhund, denn er gehört einmal zu uns, er gehört in unsere Berge. Nimmermehr dürfen wir eine Zeit kommen lassen, in welcher unser Schweißhund, unsere Bracke verschwin den würde. Mit ihnen fällt auch jede Jagd. Ein großes Stück Tiroler Volkstum wäre

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Page 4 of 40
Author: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Physical description: [20] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Location mark: III 59.528
Intern ID: 151258
oder weniger klare Vorstellungen vor allem von Gemsen in Felswänden und auf schwindelnden Graten. Viel Schweres ist im Laufe der Jahrhunderte über das Tiroler Wild und das Tiroler Weidwerk gekommen, bis dann im 19. Jahrhundert Prinzen aus dem bayerischen Königshause, Herzog Ernst von Koburg, Fürst Auersperg und manch anderer Weidmann mit Namen von Klang und An sehen die Großjagden als die Herzstücke des Weidwerkes im Lande wiederum mit erheblichen Opfern und mit Hilfe einer Schar prächtiger Berufsjäger

und einen unschätzbaren ideellen Wert unserer Heimat die heute mehr denn je nötige Werbung zu betreiben. Durch gleichzeitige Durchführung eines österreichischen Jägertages kommt der Jagdausstellung, mit der sich auch die Feier des sechzigsten Bestandjahres des Tiroler Landesjagdschutzvereines verbindet, eine die Grenzen des Landes weit überschreitende Bedeutung zu. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, in diesem Zusammenhänge aller jener in Dankbarkeit zu geden ken, die sich um die Veranstaltung als solche und deren

einzelne Zweige in irgend einer Weise verdient gemacht haben, vor allem unseres verehrten Staatsoberhauptes, des Herrn Bundespräsi denten Wilhelm Miklas, unter dessen Ehrenpräsidium die Tiroler Landesjagdausstellung 1936 steht. Wie ein Sonnenstrahl aus umwölktem Himmel steht nun, da die Vorbereitungen zur Ausstellung der letzten Vollendung entgegengehen, die Vereinbarung der Führer der beiden deutschen Bruder staaten vom 11. Juli 1936 über dem Werke, die sich auch glückhaft für unser geliebtes Tiroler

Weidwerk auswirken wird und ihm eine bessere Zukunft bringen muß. Weidmannsheil! Franz Fifcher Obmann des Tiroler Landesjagdschutzvereines.

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Page 6 of 40
Author: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Physical description: [20] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Location mark: III 59.528
Intern ID: 151258
haben, enthalten ausführliche Darstellungen ver schiedener Abenteuer des Kaisers, besonders auf der Gemsenjagd in Tirol. Jenes auf der Martinswand wird hier noch ohne das Eingreifen himmlischer Kräfte ge schildert. Immerhin liegt aber ein Stiftbrief des Kaisers für die jährliche Darreichung von vier Kerzen in der Pfarrkirche zu Wüten vom Jahre 1514 zu dem Zwecke vor, „damit wir (der Kaiser), unser Hofgesind, Gems- und andere Jäger an den Gejaiden und sonst vor Un fällen behütet werden“. Der Tiroler Landreim

in seinem Werk „Greuel der Ver wüstung des menschlichen Geschlechtes“. Ein Gegen stück zur weidgerechten Art des Kaisers Max war es, wenn der Innsbrucker Hof in den Jahren 1570 bis 1630 anläßlich von besonderen Festen Schaujagden an der Martinswand veranstaltete, bei der mit einer klei nen Kanone vom Schlosse Martinsberg aus auf die Gemsen an der Wand geschossen worden ist. Die Leitung des landesfürstlichen Jagd- und Forst wesens in Tirol war schon seit Herzog Friedrich einem eigenen Beamten, dem obersten

(sehr) groß von 14 Enden gewesen ist, den sein Gnad in weitem Veld mit Gewalt crrciten und mit dem Schwert gestochen hat, sein Gnad auch sonders Wolgefallen und 3 A Vgl. Trubrig: ..Kaiser Max und seine Jägerei in Tirol“ in den „Mit teilungen des Wiener Jagdklubs“, 1901—1903; I. R. Franck: „Der groß mächtig Waidmann', Berlin, 1898; A. N o g g 1 e r : „Die Martinswand und der Burgstall Martinsberg“, „Tiroler Frcmdenblatc“, 1888.

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Page 19 of 40
Author: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Physical description: [20] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Location mark: III 59.528
Intern ID: 151258
, im fürstbischöflichen Hofarchiv.- „Dem fürstbischöf- lichen Jäger auf dem St. Leonhardsberg wurde streng aufgetragen, darüber zu wachen, daß nicht von unbefugten Wilderern Birk- und Auerhahne oder gar Hirsche geschossen werden.“ Es liegt dieser „Waidmannsordnung“ noch ein Aktenfaszikel bei aus etwas späterer Zeit, welches den vom Stadtrichter zu Brixen gegen den Riffierbauern eingeleiteten Inquisitionsprozeß enthält, „weil dieser in einem Walde bei Lüsen einen Hirsch erlegt hatte“. „Tiroler Stimmen“, 1889, Nr. 280

Oberkofler, mündlich, 1930. 3 6. V c 1 1 u r n s. Im Jahre 1579 Errichtung eines Tiergartens, „Hirschgarten“. Dalla Torre; „Tirol“, Berlin, 1913. Im Jahre 1924 wurde von Herrn Wachtlcr (Brixen) auf dem Trumbichl ein Hirschtier erlegt. Dr. Mader und Kaufmann Oberkofler, mündlich, 1930. übriges Süötirol 37. ImPflerschtale Hirsche früher häufig, seit vielen Jahren keine mehr. „Tiroler Bote“, 1822, Beilage Nr. 8. 38. Bei Ma reit (bei Sterzing) im Jahre 1839 nach Staffier noch Hirsdie. DallaTorre, 1888

im Vintschgau in früherer Zeit Hirsche. Dalla Torre, 1888, 1 . c. 44. Matsch tal. 1834 keine Hirsche mehr. Nur äußerst selten ein einzelnes versprengtes Stück. „Tiroler Bote“, 1834, p. 344, 348. 45. In der Meraner Gegend zu Beginn des 19. Jahrhunderts u. a. noch am Ifinger und Hirzer im Kalmtale „große Tiere“; seit etwa 1840 kein Hirsch mehr. Franzius nach Dalla Torre, 1888, 1. c. 46. Im Pa ssci er tal war das Rotwild nach Beda Weber 1852 fast ganz ausgerottet. Dalla Torre, 1888, 1 . c. 47. St. Wallburg

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Page 5 of 40
Author: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Physical description: [20] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Location mark: III 59.528
Intern ID: 151258
Au& Öcr Tiroler Jagögefchichte VON PROF. OTTO STOLZ Die älteften Nachrichten über öle Jagö in Tirol Die Jagd tritt wegen ihrer Bedeutung für Wirtschaft und Recht schon in den frühesten geschichtlichen Auf zeichnungen auf. Schon die Überreste der Urgeschichte zeigen uns Geräte aus dem Horn von Jagdtieren und deren massenhafte Erlegung durch den Menschen. Der älteste Geschichtsschreiber, der in Tirol seine Heimat hatte, Aribo von Mais bei Meran und dann Bischof von Freising, rühmt

im 14. Jahrhundert finden sich häufig Angaben über den Ankauf von Waffen, Hunden und Falken für die Jagd, ja selbst für das Auslegen von Salzlecken. Auch ein Tiergarten bei Meran wird bereits damals erwähnt. Tirol hat da mals einen besonderen Ruf als Heimat der Gemsen. Der schwäbische Dichter Meister Boppe spricht um 1280 vom „Gamzen hetzen bi Tirol“. Die alterte Tiroler JagöorOnung com Jahre 1414 Als bald nach 1400 in Innsbruck ein eigener Zweig des Hauses Habsburg seinen Herrschersitz über Tirol Vgl

, hat buchstabengetreu H. Wopfner in seinem Buche „Das Almendregal des Tiroler Landesfürsten“, 1906, S. 114, erstmals herausgegeben. Kaiser Ma* unö feine Jagöbücher Den Höhepunkt in der Jagdgeschichte Tirols bildet sicherlich die Zeit des Kaisers Max, „des groß Waid mann“, wie er sich selbst nennt, geboren 1459, gestor ben 1519. Dieser hat selbst dafür Sorge getragen, daß der Nachwelt der Ruhm seiner Jägerei in Tirol erhal ten geblieben ist. Es sind drei Schriftwerke zu unter scheiden, die davon künden

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Page 18 of 40
Author: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Physical description: [20] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Location mark: III 59.528
Intern ID: 151258
Hof rat G. v. Ströbele (Bludenz 1930, ehemals Bezirks hauptmann in Primiero und Cavalese) ausführliche Mitteilungen verdanke, tauchte um das Jahr 1900 in den Wäldern von Paneveggio und Caoria (Bezirke Cavalese und Primiero) auf und trieb sich bis zu seinem Ende in dieser Gegend herum. Anderes Rot wild wurde daselbst nie gesehen noch gespürt. In den ersten Jahren wurde der Hirsch in der Brunftzeit öfters röhrend gehört, in den letzten jedoch nicht mehr. Einige Jäger behaupteten, daß er zur Brunft

Torre, 1888, 1 . c. 9. Außer aus Kärnten dürften einzelne Hirsche vom Zillertal (?) ins Pusiertal (W e 1 s b e r g, vielleicht voriger Hirsch) gekommen sein. Oberforstrat J. Schüler, mündlich, 1930. 10. Im Rasener Jagdgebiet 1867 eine Jagd auf einen statt lichen Hirschen, der sich wohl aus dem Zillertal herüber verirrt hatte. Er ließ sich aber nicht sehen. „Tiroler Bote“, 1867, p. 1359. II. In Antholz wurden in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts jährlich immer noch vier bis fünf Hirsche

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