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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 186 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
5. Das Tufìplateau. und'seine nördliche Vorlage. Das Tuffplateau von Siid-Tyrol in der früher angenommenen Ausdehnung, .das heisst die Oberfläche der Tuffablagerungen, wenn man alle bedecktenden Schichten hinwegnimmt, verbreitet sich über einen grossen Theil unseres Gebietes. Alle Auflagerungen sind local, daher das Plateau selbst in grosser Erstreckung auch die wahre Oberfläche des Landes- bildet. Die ursprüngliche Ausdehnung am Ende seiner Bildungsperiode lässt sich aus den gegebenen

Elementen noch mit ziemlicher Sicherheit construiren. Sie wird natürlich abhängen : 1) von der Ausdehnung des damaligen Meeres, 2) von der Form des Meeres bodens, 3) von der Lage des Centraiheerdes der Eruptionen, welche das Material zu den Tuffen gaben. Der letztere war im oberen Fassathal und dem anstoßenden Theil des venetianischen Gebiets. Die Ausdehnung des Meeres kann im Vergleich zu der unmittelbar vorhergegangenen Zeit keine bedeutende gewesen sein, da der Mendola-Dolomit eine ungleich grössere

Verbreitung hat, als die Tuffe. Wenige Momente in der Geschichte des südöstlichen Tyrols sind so klar, als die gewaltige Dislocation, welche den Anfang der vulcanischen Thätiglceit und damit die Eröffnung der Tuffablagerungen bezeichnet. Jedes Profil, in welchem der Mendola-Dolomit eine Eolle spielt, bèweist dies auf das Deutlichste. Bis dahin fehlt nirgends ein Glied in der Reihe der Sedimente, während von nun an die grosse Doppelreihe beginnt, indem ein Theil der Profile -den Schlern-Bolomifc

unmittelbar auf dem Mendola-Dolomit, ein anderer Theil beide Gebilde durch die mächtige Reihe der Tuffe getrennt zeigt. Alle Gegenden, wo das Erstere stattfindet, müssen damals Festland gewesen sein, 'die anderen waren Meer. Da die ersteren aber sich in einem grossen Bogen um die letzteren ziehen, so muss ein Meerbusen sich damals nach Siid-Tyrol hereingezogen haben. Aus ihm ragten viele Inseln von altera Gebilden, also zunächst von Mendola- Dolomit, auf, welche noch jetzt sich über der Oberfläche

der Tuffe befinden und zum Theil vom Schlern- Dolomit unmittelbar überlagert sind. Die Hebung, welche diese gewaltige Dislocation verursachte und damit die Ausdehnung des Meeres und die Verbreitung der Tuffablagerungen bestimmte, geschah plötzlich und wahrscheinlich taten vor der ersten Masseneruption des Augitporphyrs. Dafür sprechen einerseits die vielen bedeutenden Verwerfungen, andererseits könnte bei einer allmiiligen Niveauveränderung der Mendola-Dolomit nicht auf so weite Strecken in völlig

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 181 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
Südwesten wendet und in der früher angegebenen Weise über den Wedeg-Bühel, Dos Mezalon u. s. w. bis nach Lavis fortsetzt. Seinen allgemeinen Charakter habe ich im orographischen Theil ange geben. Geognostisch bietet der Zug weniger Interesse durch seine Gesteinszusammensetzung als durch seine Höhe, welche ihn oftmals inselförmig über die Meere der benachbarten Gegenden hervorragen liess, so dass die Sedimente sich an seine Gehänge anlehnten, wie es bei dem Joch Grimm deutlich hervor tritt

, aber auf ihm bauen sich mächtige Massen mariner Sedimente, unsere gesammte ältere Trias, auf, die in einer steilen, undurchbrochenen, vier Meilen langen Wand abge schnitten sind und in imposanter Gestalt das Plateau überragen. Die 'Varietät des Quarzporphyrs ist zum grossen Theil der Hochepj>aner Porphyr, also einer der jüngeren. Das alte Schloss Hocheppan steht darauf. In seinem ganzen Verlauf bildet hier der Porphyr eine steil abfallende, flache Stufe, deren oberer Band wegen seiner günstigen, die Gegend

beherrschenden Lage besonders für die Anlage von -Ritterburgen geeignet war. Die Werburg bei Andrian, das Schloss Festenstein, die Burgen bei Missian, Hocheppan u. s. w. sind sämmtlich auf dem Rand der Porphyrterrasse erbaut. Weiterhin bildet die Gebirgsart den isolirt aufragenden Matschatsch bei Ober-Planitzing, verschwindet bei Kaltem und tritt, wiederum als abgesonderte Stufe, bei St. Joseph, Altenburg, Söll und Tra-' min auf. Die Höhe, bis zu welcher der Porphyr ansteigt, dürfte im südlichen Theil kaum

mehr als 2400 F. betragen, während sie im Norden bis über 3000 Fuss erreicht. Der Grddner Sandstein bildet zum Theil schon die flache Oberfläche der Stufe, zum Theil ist er auch noch am Abhang entblösst. Es folgen, wie gewöhnlich, Seisser und Gampiler Schichten, darauf der schwarze, plattige Vir gloria-Kalk und der Mendola-Dolomit in bedeutender Mächtigkeit. Er bildet den felsigen Kamm des Gebirges. Die Versteinerungen wurden bereits erwähnt. Was die Gegend jenseits dieses Gebirgskammes betrifft

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 255 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
; auch hier war zur Zeit der vulcanischen Thatigkeit Festland. In voller Uehcreinstimmung mit dem. allmäligen Ansteigen der älteren Trias nach Südost steht die, interessante Beobachtung von'Fuchs, dass östlich von dem Sasso Vernale der rothe Sandstein (wahrscheinlich der der Campiler Schichten) an der Forca ressa in 8000 Fuss Höhe ansteht. Was die über den! Mendola-Dolomit folgenden Schichtgebilde betrifft, welche den höheren Theil der Gebirge um das Val Fredda zusammensetzen, so übergehen wir die Tuffe

, da sie sich erst weiter west lich einschieben. Das schwierigste Problem bleiben hier die überaus mächtigen Dolomite und dolomitischen Kalke der Marmolata, des Sasso Vernale, Sasso di Val Fredda und des Campo Ziegelau; ich suchte Weits im stratigraphischen Theil (s. „Schlern-Dolomit') zu beweisen, dass sie noch sämmtlich der Trias angehören, da Eruptivgänge bis in bedeutende Höhe, zum Theil bis auf die höchsten Gipfel, darin auf hetzen, und obgleich die Form der Vedretta Marmolata viel mehr dem Charakter

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Page 307 of 407
Author: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Place: Berlin
Publisher: Hertz
Physical description: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Location mark: III A-1.662
Intern ID: 165896
dort die älteren Schichten nicht an der Oberfläche sichtbar werden. Auf der Westseite der Val di Rumo aber schiebt sich die Untere Trias regelmässig zwischen der Porphyr basis und den Keuperdolomiten ein: der Bunt-Sandstein ist wenig mächtig; zu unterst lagern grobkörnige Bänke, erfüllt mit Quarz- und Porphyr-Gerollen; in der Höhe gehen die Sandsteine in die Kalk-haltigen Röthplatten über. Bunt-Sandstein und Roth sind besonders auf dem Plateau zwischen Mion, Lanza und Proves verbreitet, zum Theil von mächtigen

, Fossilien, welche es unzweifelhaft machten, dass diese Sandsteine dem Muschelkalke von Recoaro äquivalent seien. Am Mendelabhange werden wir die gleichen rothen, mergeligen Sand steine über dem Roth antreffen; sie wurden dort bisher als „Campiler Schichten' bezeichnet und zum Roth gerechnet. Diese Sandsteine mit Voltsia Iiecuhariensis machen es wahrscheinlich, dass ein Theil der Campiler Schichten des Etschthales dem Muschelkalk angehören. Ueber den Pflanzen- Sandsteinen von Preghena folgen Dolomite

, zunächst ohne Diploporen, welche dem „Mendola- Dolomit' Richthofens entsprechen dürften. Zugleich verbindet diese Ablagerung im Bresimothale die Trias von Judicarien mit der des Etschthales ; denn der Horizont des Zellendolomites erstreckt sich bis hier hinauf, typisch ausgebildet über den Röthplatten mit Naticella costata, während er am Mendelabhang zum Theil fehlt. Der graue, zuckerkörnige Schlemdolomit des Monte Avert und Verlo Berges ist erfüllt mit derselben Diplopora annidata, welche am Mendel

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 13 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
plötzlich verschwinden und jüngeren Formationen Platz machen. Ihre fortlaufende bedeutende Entwickelung in den Alpen Nord-Tyrols, welche bis in das Fürstenthum Liechtenstein anhält, macht es ebenso wie das sporadische Wiederàuftauchen der verschwundenen Formationsglieder in der Schweiz wahrscheinlich, dass der westlich der Bruchlinie gelegene Theil der Trias-Lias-Gebilde eine Senkung von mehreren tausend Fuss erfahren hat. Verfolgt man die Kalk-Alpen in ihrem Verlauf vom Rheinthal bis Wien, so begegnet

man noch einigen kleineren Bruchlinien, welche meist das Zonen system nur unbedeutend verrücken. Erst bei Wien folgt ein Abbruch '), der dem des Rheinthaies an Bedeutung gleichkommt. Hier ist der östlich von der Spalte gelegene Theil versenkt, so dass die Kalk- Alpen verschwinden und die Centraikette nur in einzelnen Berggruppen aus dem Meer der Tertiär ablagerungen hervorragt. Am Nordrand der Karpathen kennt man noch keine derartigen Erscheinungen. So wichtig auch die Rolle dieser grossartigen Verwerfungen für den Bau

zwischen krystallinischen Schiefern und Kalk - Alpen im Süden. . Sie tritt von Westen her an • das Südende des Lago Maggiore und verlässt das langgezogene Becken drei Meilen weiter nördlich in dessen mittlerem Theil. In beinahe gradlinigem westöstlichen Verlauf tritt sie nach dieser ersten bedeutenden Verwerfung 24 Meilen weiter östlich an den grossen Gebirgsknoten des Monte Adamella. Sie umzieht den nach Süden gerichteten Vorsprung, der noch im Monte Muffetto einen letzten Ausläufer hat, und nun beginnt

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 276 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
der Eruptivgesteine und hält sich von nun an stets innerhalb derselben dicht neben dem Contact mit den Sedimenten. In dem Engpass vereinigen sich alle Elemente des Gebirgsbaues der Ge gend zu einem reichen Feld geologischer Forschung. Es treten hier die verschiedensten Eruptivgesteine auf und durchsetzen einander. Andere, welche höher oben an den Seitenbächen des Rivo di Viesena anstehen, liegen in einer reichen Musterkarte von Bruchstücken umher. Der untere Theil des Viesena-Baches liegt in jüngeren Sedimenten

werden, wie wir es an der Margola sahen. Am Viesena-Bach ist die Grenze meist mit' Gerollen verdeckt, daher die Contactgebilde wenig zu beobachten sind. Sie liegen zwar zum Theil in Bruchstücken herum, zurh Theil stehen sie zur Rechten (beim Aufwärtssteigen) an, aber der Viesena-Bach ist doch für ihre Beobachtung nicht günstig. Bleibt man auf der linken Seite, so treten bald in dem Syenit einzelne Gänge von schwarzen Porphyren auf. In der Enge verdrängen diese -Gesteine den Syenit und herrschen von nun an allein. Ehe

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 277 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
,, welche mitten in der .Enge zur Herrschaft kommen, so bilden sie von dem Eruptionskanal bei Predazzo bis hieher als oberer Theil des Monte Mulatto Eine zusammenhängende Masse, die aber, wie erwähnt, nicht aus einem gleichmässigen Gestein, sondern aus mehreren Abänderungen besteht, von denen jede ihren Verbreitungsbezirk hat. Hier, an der Enge im , Rivo di Viesena, erreicht sie ihr östliches Ende. Das Gestein verzweigt sich noch mehrfach in Gängen ( in die benachbarten Sedimente, aber im Allgemeinen verläuft

sich der Uralitporphyr im Niveau unter dem Melaphyr | und' scheint mithin älter als dieser zu sein. | So löst sich der Südostabhang des Monte Mulatto bis zum. Viesena-Bach trotz der Fülle von Ge steinsabänderungen doch einfach in einige übereinander gethürmte, verschiedenen Ausbrüchen angehörige mächtige Massen auf. .Der Syenit hat den Weg gebahnt, den Kalk durchbrochen und die Form des Eruptivstockes angegeben. Turmalin-Granit, Augitporphyr (zum Theil in Uralitporphyr verwandelt) tfrid Melaphyr schichten

sich darüber, zum grossen Theil demselben Eruptionskanal entquollen. Der Syenit porphyr in der Felsenenge des Viesena-Baches erwies sich als ein spätes, untergeordnetes und örtlich be schränktes Gangsystem. Es bleibt nun blos noch Ein Gestein zu erwähnen, welches, wie an der Margola, alle vorhergehenden in einer grossen Anzahl kleiner Grange durchsetzt und dadurch mit allen ausser dem Syenitporphyr in sicherer Altersbeziehung steht. Es ist der Liebenerit führende, Porphyrit. . Bereits auf dem Kamm

12
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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 180 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
seiner Ausbuchtung. Mit finster bewaldeten tiefen und steilwandigen Schluchten greifen die Thalsysteme mit ihren Wurzeln hier hinein und zerstückeln diesen Theil des Plateau's in eine Menge einzelner Vorsprünge. Wo der Porphyr durch die zerstörenden Gewässer hinweggeführt wurde, ist natürlich dasselbe mit den auflagernden Sedimenten der Fall; darum erscheinen ihre Umrisse so tief ausgebuchtet. Der rothe Bandstein ist besonders weit über die Höhe verbreitet, und da seine Oberfläche meist wenig geneigt

abgeschnittenen Zinne eine weite Aussicht über das Porphyrplateau geniesst. Am Wege von Deutschnoven herauf durchschneidet man dieses vollständige System der älteren Trias, zum Theil in. trefflichem Aufschluss. Bei dem Jochhause stehen Campiler Schichten an. CisIon. — Ganz analog dem Joch Grimm ist der Cislon aufgebaut; auch er ist ein zurückgeblie bener Theil jener einst allgemeineren Sedimentbedeckung und vom vorigen nur durch die tiefe Auswa schung und Aufspaltung des Höllenthales getrennt. Mit Gr'odner

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 70 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
in dem ungleich grösseren Theil des Gebietes fehlt jene mächtige Folge der Zwischenschichten ganz und gar, so dass der obere Dolomit unmittelbar dem unteren auflagert. Viele der Profile zeigen dies klar, insbesondere auch das beschriebene des Schiern an dessen Südabhang. Das meiste Interesse gewähren alsdann die Uebergangsstellen beider Lagerungsformen in einander'; wie man sie am Schiern oberhalb Ratzes, am Langkofl und an mehreren anderen Stellen beobachten kann. Bleiben wir bei der Schlucht von Ratzes

so genau verfolgen kann, hat seinen einfachen Grund in dem gänzlichen Mangel der Schichtung in beiden Dolomiten. Nach der Entstehung des Mendola-Dolomits geschah die heftige Dislocirung, auf die wir noch öfters zurück kommen werden; einzelne Theile jenes Gesteins bildeten dadurch die Oberfläche inselfürmiger Auftrei bungen im Tuffmeere, und als dann der Sclilern-Dolomit in einem ungleich tieferen Meer sich absetzte, lagerte er zum Theil auf Tuffen, zum Theil auf dem Mendola-Dolomit. Durch diese lange

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
(1874)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 6. 1874
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Page 71 of 123
Place: Bozen
Publisher: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Physical description: 119 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1874,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 352/6(1874)
Intern ID: 484255
, so ge nügen 7—9 Pfund als Saatgut für ein Juchart. Er hält längere Zeit aus als der rothe Klee, steht aber im Ertrag weit hinter demselben zurück. Seine Blüten sind weiß, feine Stengel fein und rankig; er gilt mit Recht als eine der nahrhaftesten aller Kleearten. Namentlich ist er im Kleegrasgemenge sehr nutzbar. 0 ) Paffend dürste es sein, hier Mer Kleevarietät zu erwähnen, die M neuerer Zeit mit großem Vor- theil gepflanzt und vielfach empfohlen wird. Es ist das der sogenannte Bastardklee

, auch schwedischer Klee genannt. ' . Die erste.,Nachricht über den „weißblühenden schwe dischen BastüMlee' kam durch ÜReisenotiM nach Deutschland. Cs wurde darin gesagt, daß ein großer Theil des Klees in Schweden eine Klceart sei, welche . sehr häufig wild. wachse und, wenn sie angebaut werde, so hoch aufHßxße .jàMsr. rothe..Klee. ...Die,. . Blüte, deren GeruWköstlich sei, habe mehr., Äehnlichkeit' mijt der des weißen. Klees. Fast gleichzeitig empfahl. Booth in Hamburg den schwedischen Mftardklee unser dem Namen

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
(1876)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 8. 1876
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Page 20 of 119
Place: Bozen
Publisher: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Physical description: 96 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1876,1-24 ; In Fraktur
Subject heading: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 352/8(1876)
Intern ID: 473778
>.M a-d «--- «in Ba««witrtermlrs, Wohl,à erste auf diese Art in Tirol , veranstaltete, abgehalten. Der Versuch zur Abhaltung solcher .Cuirse hatte sich glän- zendlbewährt.denn.I2-TheiInehmerbefuchtendieVorträge mit- ungeschwächtent Eifer bis zum Schlüssel wie sie auch namentlich an deck, praktischen Theil; des Curses mit Lust und Liebe theilnahmen.. Da die Zeit eine zu beschränkte war, so mußte das Ganze des; Obstbaues nur sehr im Auszüge vorge tragen werden, wogegen auf solche Kapitel, wieBaum- pflege und Verwerthung

der Obstbüume und Bcrmerthung des Obstes. 6) Krankheiten. Feinde und Freündedes Obstbaumes. Der praktische Theil des Unterrichtes bestand in Folgendem a) Einübung der verschiedenen Veredlungsarien. ì>) Schnitt der jungen Bäume in der Baumschule. c) Behandlung der jungen Bäume an ihrem blei benden Standorte. d) Das Anspntzen und Verjüngen älterer Bäume. e) Bereitung von Baumwachs und Banmsalbe. Da, die Zeit selbstredend das Pflanzen der Bäume unmöglich machte, so wird hieflir, wie für das Um pfropfen

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