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Title A - Z
Title Z - A
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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 166 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
gänglich war. Allein die Keimtniss von dem Gestein ist noch so mangelhaft und die Angaben sind' so widersprechend, dass es nöthig ist, etwas näher auf dasselbe einzugehen. Der Diorit von Klausen ist ein Gestein von sehr verschiedener Grösse der Bestandteile, unter denen sich leicht zwei herauserkennen lassen. Der eine ist pistacien- bis schwärzlich-grüne Hornblende von der als Strahlstein bezeichneten Varietät, der andere ist ein weisser, zuweilen durchscheinender Feldspati

und sind mit Strahlstein überwachsen. Dieses Gestein mit grossen deutlichen Individùen bildet das Centrum einer sehr mächtigen Gangmasse, die an dem Abhang zwischen Klausen und Sulferbruck auftritt. Bruchstücke sind zahlreich auf den Mauern am Wege. Wenig davon entfernt und durch allmäligen TJebergang im Gefiige verbunden ist eine andere Varietät, in der Hornblende und Oligoklas in demselben quantitativen Verhältniss stellen. Die Hornblende bildet 3—6'' lange und 2'' breite Bündel paralleler Fasern

Wichtigkeit durch das Durchgreifen bei dem Hauptbestandtheil einer in grossen Massen auftretenden Gebirgsart. Die Erklärung der Erscheinung dürfte indess noch bedeutende Schwierigkeit haben, so lange man die Bedingungen der Strahlsteinbildung aus Hornblendemasse nicht kennt. Entsprechend den Elvangängen nimmt das Gestein noch weiter von dem grosskrystallinischen Cen trum entfernt den Charakter an, den es an allen anderen Fundorten in der Umgegend von Klausen besitzt. Die Krystalle vereinigen sich nur mehr

. Auch weiterhin an der Strasse nach Brixen beobachtet man mehrfache Durchbrüche des Diorits durch den Schiefer; einer derselben nimmt tin bedeutenderes Areal ein und erstreckt sich gegen das Vildar-Tha.1. Seine Fortsetzung jenseits des Thaies bildet der durch seine Erzführung berühmt gewordene Pfunderer Berg-, wo das Erz theils aus den Schiefern, theils aus dem Diorit gewonnen wird. Herr Trinker, damals Werks ver waiter in Klausen, Jetzt Bergcommissarius in Belluno, welcher mich freundlichst

ein grosskrystallinisches Gefüge besitzt. Durch eine Breccie ^i'd der Diorit von einem anderen festen Gestein geschieden, welches in Klausen seit alter Zeit den Namen 1<'dßsteinporphyr trägt und allmälig in den Schiefer übergeht. Drei Gänge durchsetzen die 20*

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
(1872)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 4. 1872
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Page 157 of 161
Place: Bozen
Publisher: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1872,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 352/4(1872)
Intern ID: 484259
Dr. Heinrich v. Mörl in Salurn, Graf Consolati in Trient und Graf Philipp Fedrigotti in Roveredo. Der landwirthschaftliche Verein für den Gerichts bezirk Klausen hielt am 28. Okt. b. I. seine erste Generalversammlung. Trotz ungünstiger Witterung war dieselbe ziemlich zahlreich besucht, und waren Seitens des Bozner Vereins der Hr. Sekretär Or. v. Braiten- berg und der Hr. Lehr- und Wandergärtner Moder anwesend. Der Obmann, Herr Georg Kantioler, Lammwirth in Klausen eröffnete die Versammlung

mit einem Hin- . weis auf das günstige Resultat, welches der junge Verein bei der am 21. bis einschließlich 29. Sept. d. I. in Bozen veranstalteten Früchteausstellnng erzielte, indem er sich einen Ehrenpreis von 30 Gulden nebst einer bronzenen Medaille errang, und forderte die Mitglieder zu reger Betheiligung an der Weltaus stellung in Wien auf, indem er bemerkte, daß man bei chieser Gelegenheit am leichtesten das Augenmerk , des Obsthandels auch auf den Obstreichthum des Gerichtsbezirkes von Klausen lenken könne

Früchte bringenden Bäume sprach, und mit gespannter Aufmerksamkeit lauschte die Ver sammlung den Worten des Redners bis derselbe wegen vorgerückter Abendzeit seinen Vortrag schloß und hier mit die Verhandlung endigte. Am 25. Nov. l. I. hielt der landwirthschaftliche Verein für den Gerichtsbezirk Klausen seine l zweite Generalversammlung, welche bedeutend zahlreicher be sucht war, als die erste. Nach Verlesung des Protokolls über die frühert Versammlung kam die Anmeldung auf Gyps zunächst

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 122 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
sehr ausgezeichnete und gut von einander geschiedene Gesteinsgruppen, für die durch die ergebnissreichen Arbeiten von Herrn vom Rafli jetzt das gänzlich verschiedene geologische Verhalten als Haupt-Unterscheidungsmerkmal angesehen werden darf. 2. Diorit. In der Umgebung von Klausen tritt vollkommen isolirt ein Gestein auf, welches bald als Diorit, bald als Hypersthenfels interpretirt wurde und besonders dadurch, dass es auf diesen einen Ort in Tyrol beschränkt schien, Interesse erregte

. Da' dasselbe für die Localverhältnisse der Gegend, in der es auf tritt, grosse Wichtigkeit hat, so soll seine petrographische und geognostische Beschreibung im Zusam menhang mit den übrigen dort concentrirten Eruptivgesteinen später bei der Erörterung des Gebirgs- baues der Umgebung von Klausen und Theiss Platz finden. Das aus lauchgrüner, meist stralilsteinartig ausgebildeter Hornblende und weissem Oligoklas bestehende Gemenge durchbricht nur die Grauen Schiefer. Dieser und andere, später weitläufiger zu erörternde, Gründe

rechtfertigen die Annahme, dass der Diorit von Klausen einer sehr frühen geologischen Periode angehört und als ein basisches Glied des Granites von Brixen anzusehen ist, ähnlich den analogen Gesteinen des Bernina-Gebirges im Verhältniss zu dessen Graniten. Diese Annahme erhält noch mehr Wahrscheinlichkeit durch einige in der Sammlung der geologischen Reichsanstalt befindliche Handstücke eines dem Klausener sehr ähnlichen Diorits, deren Fundort die Bezeichnung „Lag or ei' trägt. Die Cima di Lagorei

aber, der höchste Berg des südlichen Porphyrgebirges, ist nur durch das Val Cia von der Cima d'Asta geschieden und besteht nach dieser Seite hin aus Grauen Schiefern. Stammen jene Handstücke aus den Schiefern, so rechtfertigt dies die obige Annahme in ausgezeichneter Weise; denn dann ist dieser Diorit ebenso ein basischer Nachfolger des Granits der Cima d'Asta, wie der Diorit von Klausen dem Granit von Brixen angehört. Tritt dagegen jenes Gestein von Lagorei im Quarzporphyr auf, so fällt die Annahme zusammen

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