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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1934
¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee
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Page 8 of 13
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: S. 98 - 107
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;15,3; In Fraktur;
Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht<br>c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee
Location mark: III 268.220
Intern ID: 495442
Bericht wurde rasch nach Innsbruck gesandt, die Antwort blieb nicht aus. Die alte Tradi tion blieb gewahrt. So wie der Trotz der Sonnenburger Nonnen gegenüber dem Bischof der gleiche war wie vormals, so konnten sie auch immer auf den Schutz der Innsbrucker Regierung rechnen, welche sich an die Dar stellung der Sonnenburger Berichte hielt. Maximilian der Deutschmeister richtete sofort nach Bressanone ein Schreiben mit der Auf forderung, den Sonnenburger Fischer zu ent lassen. An den Pfleger

Verhaftung zweckmäßig war, darüber läßt sich vielleicht streiten. Bressanone behauptete, daß Sonnenburger Fischer schon früher dem Hochstift gehuldigt hätten, sie wären auch von seinem Amtmann als Musketiere aufgeboten worden. Das Kloster erwiderte dagegen, daß nur aus nahmsweise früher einzelne von Bressanone und Sonnenburg zugleich als Fischer am Pragser See angestellt waren, daß dann eben diese nur in ihrer Eigenschaft als Brixner Fischer gehuldigt hätten. Alle Amtsgeschäfte, wie z. B. Pachtverträge

Rechtslage nicht standhalten, wenn auch Bressanone wahrscheinlich des Friedens willen früher manches hingehen ließ, worauf Sonnen burg die Gewährung als Recht ansah. Unterdessen hatte Appenbüchler, angeblich nur durch die Drohungen Sölls eingeschüch tert, ihn ganz aus dem Brunecker Oberamts gericht auszuweisen, dem Hochstift doch ge huldigt. Daraufhin wurde er von Sonnen burg sofort als Fischer abgesetzt, sein Pacht gekündigt. Der arme, alte Mann war, ver wirrt durch die Ereignisse, nach seiner Frei

der Klosterverwal tung vom 19. August 1613 an den Landesfürsten, fol. 22 f. Abschrift des Schreibens Bressanones an den Landesfürsten vom 12. August 1613; weiters das Schreiben der Äbtissin an den Landesfürsten vom 30. Juli 1613, das Schreiben Maxrmilians des Deutschmeisters an Bressanone vom 7. August 1613, an Engelhard Dietrich Frei herrn von Wolkenstein vom 6. August 1613 und an, die Äbtissin vom 27. Juli 1613, ferner den Brief Appenbllchlers an die Äbtissin vom 22. August 1613.

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