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Title A - Z
Title Z - A
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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1898
¬Ein¬ Innsbrucker Herbar vom Jahre 1748 : (nebest einer Übersicht über die ältesten in Österreich angelegten Herbarien)
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Page 5 of 119
Author: Maiwald, Vincenz / von V. Maiwald
Place: Braunau
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 116 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht des öffentl. Stifts-Obergymnasiums der Benedictiner zu Braunau in Böhmen ; 1898
Subject heading: g.Innsbruck ; s.Herbarium ; z.Geschichte 1748
Location mark: II 105.181
Intern ID: 149637
daher meine Freude, als ich eines Tages das Titelblatt des Tiroler Herbares entdeckte. Ein anderes altes Herbar, ebenfalls aus dem vorigen Jahrhunderte, fand ich in unseren Sammlungen, das schlicht und ein fach angelegt, durch das Titelblatt, das es führte, besonders auffiel. Die Pflanzen dieses Herbars (37X50 em ) sind mit Spannleisten aufgeklebt und ohne Namen, nur mit den fortlaufenden Nummern versehen, und am Anfänge jedes Bandes (es sind deren fünf) befindet sich auf einem kleinen, losen

Blatte das . den Zahlen entsprechende lateinische Namens verzeichnis. Titelblatt und Buch konnten nicht zusammengehören, das muss jeder auch bei nur oberflächlicher Betrachtung derselben zuge stehen. Die Untersuchung ergab, dass das Titelblatt der Größe und Qualität des Papi er es nach ganz genau zu dem Tiroler Herbare passte und ohne allen Zweifel nur ihm angehören konnte. Das größere Herbar besitzt auch nur häufig vorkommende Pflanzen der einheimischen Flora. Dazu erhielt ich noch die Angabe, dass

im Jahre 1857 (am 3. December) das Titelblatt als loses Blatt dem zweiten Herbare vorgebunden wurde. Andere Herbarien aus dem vorigen Jahrhunderte finden sich in unseren Sammlungen nicht vor. Das Tiroler Herbar erhielt seinen verloren gegangenen Titel. Der selbe dürfte jedoch erst nach der Fertigstellung des Herbars gezeichnet worden sein, woraus man schließen könnte, dass der erste und größere Theil der Sammlung etwas älteren Datums sei. Das Titelblatt, wahr scheinlich von einem Schönschreiber

hergestellt, nennt Georg Philipp •Saurwein (ein alter Tiroler Name) als Verfasser, seines Berufes ein „Krautterklauber“, Innsbruck als Ort und 1748 als Jahreszahl der Zu sammenstellung.*) Das besprochene Herbar ist eines der ältesten in Österreich ange legten, das älteste vielleicht, das mit einem vollständigen Titel ausge stattet ist.**) Wie das Herbar in unsern Besitz gekommen ist, konnte ich leider nirgends erfahren. Eines unserer Mitglieder kann dasselbe aus pharmaceutischem Interesse erworben

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1898
¬Ein¬ Innsbrucker Herbar vom Jahre 1748 : (nebest einer Übersicht über die ältesten in Österreich angelegten Herbarien)
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Page 11 of 119
Author: Maiwald, Vincenz / von V. Maiwald
Place: Braunau
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 116 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht des öffentl. Stifts-Obergymnasiums der Benedictiner zu Braunau in Böhmen ; 1898
Subject heading: g.Innsbruck ; s.Herbarium ; z.Geschichte 1748
Location mark: II 105.181
Intern ID: 149637
10 — Im Besitze des Tiroler Landesmuseums ist ferner ein Herbar mit einer an Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich gerichteten Widmung vom October 1661, von Paulus Bochonius Siculus Panormitanus Botanicus ser 01 * Magni Etruriae Ducis angelegt in Florenz. Außer dem Dimer Herbar besitzt das k. k. Hofmuseum in Wien noch ein altes Herbar, das man gewissermaßen ein Gegenstück zu dem zu behandelnden Innsbrucker Herbare nennen könnte.*) Das Herbar ist in Folio angelegt; die Folioblätter

aufgeklebt. Dieselben stecken in Vasen, die aus rothem oder gelbem Papier geschnitten sind. Die Vasen sind der Farbe entsprechend symmetrisch der Folioseite auf geklebt. Wie die Vasen des Innsbrucker Herbares, so sind auch die Vasen des Tiroler Herbares in Bezug auf ihre Größe nicht immer gleich. Die Höhe derselben schwankt etwa zwischen 4 und 5 C ™. Zur Verglei- hung beider Vasen diene beistehende Figur. Eine Vase des Innsbrucker Herbares. Die Numerierung der Pflanzen ist so durchgeführt, dass

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1898
¬Ein¬ Innsbrucker Herbar vom Jahre 1748 : (nebest einer Übersicht über die ältesten in Österreich angelegten Herbarien)
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Page 10 of 119
Author: Maiwald, Vincenz / von V. Maiwald
Place: Braunau
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 116 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht des öffentl. Stifts-Obergymnasiums der Benedictiner zu Braunau in Böhmen ; 1898
Subject heading: g.Innsbruck ; s.Herbarium ; z.Geschichte 1748
Location mark: II 105.181
Intern ID: 149637
I. Die ältesten in Österreich angelegten Herbarien. Pflanzen zu trocknen und aufzubewahren oder sogenannte Herbaria viva anzulegen, fieng man erst im 16. Jahrhunderte an. Aus dieser Zeit stammen z. B. Herbarien in Florenz, Basel, Leiden.*) Die ältesten Her barien, die in Österreich angelegt wurden, befinden sich im Tiroler Landesmuseum „Ferdinandeum“ in Innsbruck. Das älteste unter ihnen ist das von Hippolyt von Guarinoni ange legte. (Guarinoni geh. 1571 zu Trient, um 1607 Hausarzt des adeligen

: „Herbarium vivum A. MDCLXXX1.“ (1681). Es befindet sich ebenfalls im Besitze des Tiroler Landesmuseums. Es war ursprünglich in Pergament gebunden, besitzt 500 Seiten und enthält die Pflanzen in 28 Classen geordnet. Über die Fundorte ist nichts bemerkt; doch stammen wohl alle Pflanzen auch dieses Herbares aus der Umgebung Innsbrucks. *) Im k. k. Hofmuseum in Wien befindet sich ein wertvolles Herbar aus Ulm mit 718 Pflanzen, „zusammengetragen durch Hieronymum Harderum Schuldiener in der lateinischen Schul

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Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1898
¬Ein¬ Innsbrucker Herbar vom Jahre 1748 : (nebest einer Übersicht über die ältesten in Österreich angelegten Herbarien)
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Page 12 of 119
Author: Maiwald, Vincenz / von V. Maiwald
Place: Braunau
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 116 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht des öffentl. Stifts-Obergymnasiums der Benedictiner zu Braunau in Böhmen ; 1898
Subject heading: g.Innsbruck ; s.Herbarium ; z.Geschichte 1748
Location mark: II 105.181
Intern ID: 149637
. mit lateinischer und deutscher Benennung versehen (ausgenommen ist die dritte Pflanze des Herhariums), die übrigen besitzen nur die Nummern. Während die Pflanzen unseres Herbares vielfach im Dialect benannt sind, finden sich im Tiroler Herbare nur hochdeutsche Namen. Lose sind dem Herbare drei Register beigegeben, die etwas klei neres Format haben, u. zw. ein Register der lateinischen und deutschen Namen sowie eine Orientierung nach Folien und Nummern. Istes Register. Register dießes Krauterbuchß

, beträgt die Artenzahl etwa 500. Über den Zusammensteller, über Ort und Zeit der Anlage ist leider nichts bekannt. Das Herbar geruhte Se. Majestät Kaiser Franz Josef I. aus Allerhöchst Seiner Privatbibliothek im Jahre 1878 der botanischen Abtheilung des k. k. Hofmuseums in Wien zu übergeben. Bei der speeiellen Behandlung des Innsbrucker Herbars möge bei den betreffenden Pflanzen durch das Zeichen Tir. auf das Tiroler Her barium des k. k. Hofmuseums hingewiesen werden. Aus der zweiten Hälfte des vorigen

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