Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)
Page 37 of 206
Author:
Prem, Simon Marian / von S. M. Prem
Place:
Innsbruck
Publisher:
Pohlschröder
Physical description:
XI, 195 S.
Language:
Deutsch
Notations:
In Fraktur
Subject heading:
g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850
Location mark:
2.116 ; II 65.548/1
Intern ID:
162837
, in denen ein in der Welt Vielumgetriebener endlich Ruhe und Frieden in der Einsam keit findet. Daran schließt fich der Abschied Karls VH. vom Kaisertum, von seinem Sohne Max und vom Bayerland (* 745 ?)- Weiter folgen Gedichte an Phyllis, Gelinde, ein komischer Zwiegesang zwischen Herodes, der in bayerischer Mundart spricht, und seiner Frau, die im schwäbischen Idiom antwortet. Das Wachtellied („Hört, wie die wacht! im Felde dort schlagt: Wolke Gott, wolle Gott!") erscheint in sechs ver kürzten
, durchaus komisch gewendeten Strophen, die von dem Original wenig mehr übriglassen^). In Nr. 12 findet sich das weitverbreitete, in handschriftlichen Liedersammlungen vor kommende „Lob des Canapés"^). Hieran reiht sich das gemeine J ) Vgl. Des Knaben Wuvderhorn 1, 169, und Emil Soffê, Das Raigerner Liederbuch, Sonderabdruck aus der Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Mährens und Schlesiens l. 2, S. 6 (1897). s ) Max Friedländer, Über einige volkstümliche Lieder des 18. Jahr hunderts