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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1857
Mythen und Sagen Tirols
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Page 22 of 444
Author: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Place: Zürich
Publisher: Meyer und Zeller
Physical description: XII, 432 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie<br />g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie
Location mark: II 61.571
Intern ID: 112598
Schreiten des Riesen an einander klapperten, zugleich aber war dieses Klap pern ein Laut der Warnung für Hirten und Bäuerlein, sich zeitig in Sicher heit zu bringen, was besonders dann nöthig war, wenn der ungethüme Recke die Eigenschaft besaß, die den Riesen der Märchen so häufig an haftet, nämlich Menschen- und vornehmlich Kinderfresser zu sein. Aus dem stattlichen Riesenrücken saß ein kurzer, gedrungener Sticrhals und -Nacken, auf dem ein dicker Kopf mit sauborstigem Barte ruhte, in dem zwei

und Canari. Dieser Zug weis't schon nach einiger Kultur des Riesenvolkes hin. Die Stimme der Riesen war ein rauher Grundbaß, der wie Donner schläge und rauschende Wasserstürze erklang. Der Schrei eines Riesen machte Burgen beben und Felsen in Trümmern stürzen; er löste Lawinen im Hoch gebirge, und spaltete Felsen zu Klammen (langen schmalen Schlüften). Da ein Riese, wenn er zu laut schrie, Gefahr lief, die eigene Wohnung durch die Gewalt seiner Stimme zu zerstören, so verhielt sich das ganze Geschlecht

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