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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 470 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
aus der Wiege zu Boden. Einmal kam der Müller herauf und jagte den Geist zum Tempel hinaus, aber er gieng nicht und wiegte sort und kicherte. Da gieng der Müller zum Pfarrer nach Kaltern und fragte ihn, was da zu thnn sei. Der Pfarrer meinte, er solle den Geist ordentlich zur Rede stellen nnd die Anrede mit den Worten be ginnen: „Alle gnten Geister loben Gott den Herrn, was ist dein Begehren? Rede laut, dass ich dich verstehe!' Mit diesem Bescheid verließ der Müller den Pfarrhof und war fest

entschlossen, den Geist gleich am selben Abend noch zur Rechenschaft zu ziehen. Aber wie es so geht, er musste der Kund schaft halber, wo der Gott Bachns seinen Arm herausstreckte, zu kehren nnd sich die gehörige Courage antrinken. Daher kam er Ziemlich angeheitert erst am Abend heim. Aber da traf er noch richtig den Hausgeist, der in der Stube mit allen Kräften wiegte. Er packte ihn sogleich beim Kragen, und weil ihm nimmer der ganze Sprnch in den Sinn kam, rief er bloß: „Red' laut, dass ich dich höre

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