Hermann v. Gilm. Mit dem Eisen eurer. Pflüge, Wo der Grund am tiefsten ist, Grabt sie ein, die alte Lüge Bon dem deutschen Bruderzwist. Trauben, Feigen, Aprikosen, Einen Lorbeer unverdorrt Tauschet ein für Deutschlands Roseu, Für das freie deutsche Wort. Bon des Eisaks dunklen Föhren Bis zum Rhein, der seewärts zieht. Feuert ihr aus deutschen Röhren, Singt ihr ja das deutsche Lied. Sieht's auch anders im Befehle, Singt ihr Schützen, was euch freut, Demi das Lied, das nimmt die Seele
Aus dem BWHenkelch der Zeit. Nicht, was eure Väter thaten, — Laßt die armen Tobten ruh'n — Singt ihr deutschen Grenzsoldaten, Was ihr heute habt zu thun. Thränen liegen dort im Roggen, Heiße Thränen dort im Klee, Und die Sonne macht's nicht trocken. Nicht gefrieren machüs der Schnee, Hört ihr nicht die Ziller mahnen: „Ruft sie heim, die ihr verbannt, „Und seid würdig eurer Ahnen, „Die die Zwietracht nicht gekannt'. Spannt euch selber vor die Pflüge; Gebt dem Boden Schweiß und Kraft, Dieses Ährengold ist Lüge