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Category:
Literature
Year:
1876
¬Die¬ Sprüche Walther's von der Vogelweide über Kirche und Reich : Vortrag zum Besten der Errichtung des Walther-Denkmales in Bozen, gehalten am 20. Februar 1875 im Universitätssaale zu Innsbruck
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Page 8 of 34
Author: Thaner, Friedrich / von Friedrich Thaner
Place: Nördlingen
Publisher: Beck
Physical description: 27 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Spruchdichtung
Location mark: II A-3.826
Intern ID: 154459
Erfolg, dass sie Tausenden wieder zu Herzen gedrungen sind. x ) Die zweite Frage ist, was denn die tiefere Ursache war, die Kirche und Reich so hart aneinander brachte, und ob es ungeachtet der klaren Erkenntniss der Gefahr, in der beide schwebten, keine Rettung gab. Bei dieser Frage, hochverehrte Versammlung, sei es mir gegönnt, Ihre Aufmerksamkeit länger in Anspruch zu nehmen. Es ist die glänzendste Zeit des deutschen Reiches, ja die glänzendste Epoche des Mittelalters, der unser Dichter ange

hört. Es schien, als sei das herrliche Königsgoscklecht der Staufer geboren, um noch einmal die ganze Kraft des Reiches zu entfalten, ehe es vor den neuen Schöpfungen und Gebilden zurücksank. Als Walther, der grösste deutsche Lyriker des M. A. seine Lieder sang, da regierte der gelehrteste Papst des Mit telalters, Innocenz IIL, und der geistvollste Kaiser, Friedrich II., und nicht lange vorher war der ritterlichste Sultan, Saladin, seinem Gegner Friedrich Rothbart in's Grab gefolgt. Die Kreuzzüge

versammelten einen Heerbann edler Fürsten und Ritter, unter denen nicht die letzten die Herzoge von Oester reich waren, ans dem Geschlechte der Babenberger: „Die hdde üs Ostetriche heten ie gehoveien muot 11 . Es war eine Zeit voll männlicher Kraft, in der die That unmittelbar dem Gedanken folgte, wie der Pfeil vom Bogen fliegt; sie war reich an Beispielen aufopfernder Treue, aber auch nicht frei von wilder Gewaltthat, und die frevelhafteste *) Der welfisch gesinnte Dichter Thomasin von Zercläre aus Friaul

bemerkt in seinem „Wälschen Gast“, dass durch Walthers Bede Tausende bethört worden seien. Walter von der Vogelweide, herausgegeben von Franz Pfeiffer. (Deutsche Classiker des Mittelalters. I. Band.) S. 222.

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Category:
Literature
Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 38 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
der Richtung von Cittadella und Bassano und von da gegen Castel Romano, Mussolente und St. Zenone, nahm Vieh, Wein und Ge treide und was sonst brauchbares sich vorfand. Auf dem Heimwege wurde er vom Feinde angefallen ; schlug ihn jedoch zurück, ver folgte den fliehenden bis Castelfranco und brachte über 400 reich beladen e Wagen nach Treviso zurück, Die Fortsetzung des Krieges verlier i unser Interesse, weil Hugo nicht weiter mehr persönlich hervortritt, und es genügen einige ab schliessende

Sätze. Wenn bei diesem ganzen Unternehmen kein günstiges Resultat erzielt wurde, so fällt die Schuld etwa nicht auf das deutsche Kriegsvolk und dessen Hauptleute, sondern ledig lich auf den Herzog, der durch Geld — Zeit — und allerlei andere Mängel gehindert war, in dem schwierigen, von den Centraipunkten seiner Macht so weit abgelegenen Krieg einen entscheidenden Schlag zu führen. Das wusste der schlaue Italiener und 20g sich jedes mal zurück, sobald die Deutschen heranrückten, und kam abermals

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