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Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 743 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

der Wald und das felsige Ge klüfts von den Silvanis reich bevölkert. Auch in die deutsche Sage h.it sich der Waldgott, von dem im Zwielicht oft allerhand Gesichts uud im Nacht-

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Category:

Literature

Year:

[ca. 1887]

Bilder-Cyclus zu Wolfram von Eschenbach's Parcival : in 18 Blättern

Page 4 of 26

Author: Wörndle, Edmund ¬von¬ ; Wörndle, August ¬von¬ ; Seeber, Joseph / componirt und hrsg. von Edmud und August von Wörndle. Mit Text von Josef Seeber

Physical description: [1] Titelbl., [2] Bl. Text, 18 Bl. : überw. Ill.

Publisher: Gratl

Notations: [21 lose Bl. in Mappe];

Subject heading: p.Wolfram <von Eschenbach> / Parzival ; f.Bildband

Location mark: III 1.470

Intern ID: 83591

diese Gegenüberstellung als weniger wichtig, dagegen rundet lieh die eigentliche Handlung einheitlich ab, und der Held bleibt stets im Mittel- und Brennpunkte. fl n die Poche des Grales und in die Romantik der deutichen I.undfclinlt führt das Titelbild (No. i). Die deutsche Mule weist den ritterlichen Dichter, dellen Schild und Panier ein Knappe hält, auf MunjalvAijche, die vielthiinnige, geheimniisvolle Burg hin. Durch den mittleren Rund bogen wird he in duftiger berne sichtbar; über ihr fchwebt, von bngelcliören

getragen, der heilige Gral und darüber die Taube, welche die Hoftic vom I limtnel bringt. Begeistert blickt der Dichter auf das Zauherhild, wahrend links die Sage mit G ri fiel und Rolle in der Hand, auf einem monumentalen Löwen ruhend, träumerilch auf die Burg hinlchaut. An ile ist ein Mönch herangetreten, Kyot von Provence, a ul detlen G/j/dichtung fielt // olfraia bezieht. Weiter zurück — der deutsche Dichter tadelt den Linen — stehen zwei andere Bearbeiter der Grallage, Chrijiicn -von Jrot

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Category:

Literature

Year:

1876

¬Die¬ Sprüche Walther's von der Vogelweide über Kirche und Reich : Vortrag zum Besten der Errichtung des Walther-Denkmales in Bozen, gehalten am 20. Februar 1875 im Universitätssaale zu Innsbruck

Page 24 of 34

Author: Thaner, Friedrich / von Friedrich Thaner

Place: Nördlingen

Publisher: Beck

Physical description: 27 S.

Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Spruchdichtung

Location mark: II A-3.826

Intern ID: 154459

Anwendung Unrechter Mittel in sein Gegentheil. Der Papst wollte zum Heile der Menschheit die Plenitudo potestatis, die Quelle aller Hechte sein, und war es doch nicht; so viel Rechte er mit der einen Hand verlieh, so viele musste er mit der andern nehmen. Bei dieser traurigen Lage der Dinge in Reich und Kirche ist es wunderbar zu sehen, mit welcher Klarheit des Geistes Walther die Gefahr durchschaute, und wie scharf er erkannte, was ihr allein wirksam begegnen konnte. Walther wendete die ganze

Kraft seiner Beredsamkeit an das deutsche Gewissen, Altdeutsche Treue und Zucht rief er auf zum Schutze des Reiches; denn „der jungen Ritter Zucht ist schmal.“ Bald flehend, bald zürnend, wendet er sieb an Volk und Fürsten, in Zucht und Ehren zu verharren, und in der ernsten Zeit vor allem die Treue zu bewahren. Mit scharfen’ Worten züchtigt er jegliche Falschheit, geisselt er die Selbstsucht der Fürsten. Wenn der Kaiser tausend Meilen hinter Traili mit den Saracenen sich herumschlage, da freuten

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Category:

Literature

Year:

[1888?]

Walther von der Vogelweide.- (Sammlung gemeinnütziger Vorträge ; 132)

Page 19 of 42

Author: Ohorn, Anton / von Anton Ohorn

Place: Prag

Publisher: Verl. des deutschen Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse

Physical description: 20 S.

Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; f.Aufsatzsammlung

Location mark: D 2.126 ; 2.126

Intern ID: 186911

in der alten Ostmark. Ob Walthers Wiege wirklich im Tirolerlande gestanden, ob ihm die Sonne des Thurgaus zuerst aufs Herz schien, ob er in Franken das Licht der Welt erblickte, die Frage erscheint nns dabei müßig und für die Haupt sache ebenso unwesentlich, wie wenn Schiller anstatt im kleinen württein- bergschen Marbach in den? entlegensten Winkel des entlegensten deutschen Ländchens geboren worden wäre. Beide gehören dem ganzen deutschen Volke, „soweit die deutsche Zunge klingt', und von der Ostsee

von öffentlichen Borträgen, «) Bestellung von Wanderlehrern. , . ^ Die Geschäftssprache des Vereines ist die deutsche. Ein Antrag auf Abänderung oder Aushebung dieser Bestimmung ist 'als Antrag auf Ans lösuug des Vereines nach tz. 17 zu behandeln. §- 4. Die Mitglieder des Vereines sind: ') stiftende, d) ordentliche. §5. Jedes ordentliche Mitglied hat einen Jahresbeitrag von min destens 1 fl. zu entrichten. Das Vereinsjahr beginnt mit 1. Januar und endet mit letztem December. Als stiftendes Mitglied

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Category:

Literature

Year:

1888

Tiroler Dichterbuch

Page 138 of 323

Author: Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr

Physical description: XII, 311 S. : Ill.

Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie

Location mark: III 1.466 ; III 62.058

Intern ID: 138061

Lüsten gellt Schrill der Geierhorde Angstgcfchrei; Jedes Voglern schweigt und flüchtet scheu Sich ins Dickicht, das kein Licht erhellt. Nirgends Leben. Nur das arme Reh Sucht stch todtgetroffen diesen Schlund, Um in einsam stillem, kühlen Grund Auszuhauchen all sein Erdenweh. ——» Das deutsche Lied. /fgw Aar, der kühn durchmisst 6eu Raum Und sich empor zur Sonne schwinget, Ein ewig grüner Eichenbaum, Ein Harfenton, der nie verklinget; Ein klarer Tuell, der rieselnd winkt Dem müden Wandrer in der Wüste

, Ein Stern, der mild deni Fergen blinkt, Ihn leitend nach der lheuren Aüste; Des Frühlings ganze Zauberpracht, Die Liebe, lief im Menschenherzen, Die uns erfasst mit Himmelsmacht — Ein treuer Freund in Freud und Schmerzen: Ein Licht, vor dem die Nacht auf immer schied, Dünkt mich das Lied, das hehre deutsche Lied!

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Category:

Literature

Year:

1887

Hermann von Gilm in seinen Beziehungen zu Vorarlberg

Page 46 of 75

Author: Sander, Hermann / Hermann Sander

Physical description: 74 S.

Notations: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg ;1887

Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬ ; g.Vorarlberg

Location mark: II 102.961

Intern ID: 230292

4e Ja, Brüder, jo, ihr kennt das Land Tirol, Das alpengrüne, gletschereisdurchglänzte, Den Schmuck-- und Blumentisch und die Consol', Wo deutsche Freiheit ihre Schläfe kränzte. Zwar gibts noch viel Entbehrende des Lichts, Und viele heucheln Blindheit, — das ist ärger ! f Wenn wir nicht Deutsche sind, so sind wir nichts. Das merkt Tiroler und Vorarlberger! Gelobt es hier bei diesem deutschen Wein, Der droben reist am Hügel des Ardetzen: Kein deutsches Blut soll einen deutschen Stein

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Category:

Literature

Year:

[ca. 1887]

Bilder-Cyclus zu Wolfram von Eschenbach's Parcival : in 18 Blättern

Page 5 of 26

Author: Wörndle, Edmund ¬von¬ ; Wörndle, August ¬von¬ ; Seeber, Joseph / componirt und hrsg. von Edmud und August von Wörndle. Mit Text von Josef Seeber

Physical description: [1] Titelbl., [2] Bl. Text, 18 Bl. : überw. Ill.

Publisher: Gratl

Notations: [21 lose Bl. in Mappe];

Subject heading: p.Wolfram <von Eschenbach> / Parzival ; f.Bildband

Location mark: III 1.470

Intern ID: 83591

.« — Defs iff Parcival wohl zufrieden. Ein glücklicher Zufall endet auch die Hungersnoth, denn zwei Schilfe, reich mit Lebensmitteln beladen, treibt der Wind in den Hafen der Burg. Farciva! fclbff vertheilt die Portionen an die Hungernden, und mit Freuden wird das Mahl gefeiert. (VII. Bild.) r Es forgte Parcival dafür, In Liner edlen, treuen Weife. Die Zehrung eilt mit eig’nen Händen In mäfs’gcn Tlicilcn er zu fpenden. (UeLersetz. San Marte v. 201, 0. 12.) (V/iic Vermählung des jungen Paares findet

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1857

Mythen und Sagen Tirols

Page 246 of 444

Author: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg

Place: Zürich

Publisher: Meyer und Zeller

Physical description: XII, 432 S.

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie

Location mark: II 61.571

Intern ID: 112598

auch nichts geworfen wer den darf, hindeutet, so weist dir zweite Sage in das Reich der Fabel, und läßt an den Hund mit dem Fleischknochcn im Bache und an den Esel zwi schen zwei Heubündcln denken. • 7 , Für die Lak wird gebetet. Wenn man von Zell im Zillerthalc nach Verlos geht, berührt man das moosige Oertchen Gmknden, und in dessen Nahe einen ganz kleinen, unbedeutenden Weiher, eine sogenannte Froschlache, insgemein die Lak ge heißen. Die sprachliche Verwandtschaft von Lacus, Lago, Lache, Lak, Lacke

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Category:

Literature

Year:

1888

Tiroler Dichterbuch

Page 49 of 323

Author: Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr

Physical description: XII, 311 S. : Ill.

Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie

Location mark: III 1.466 ; III 62.058

Intern ID: 138061

Josef Mlitz. -C=S$5 Josef Vlillz ist zu Nauders im viirsrgau am 27. Januar geboren, studierte seit (824 am Gymnasium zu Meran, wo kurze Zeit später Zingerle und Meber lehrten, dann in Innsbruck Philosophie und Theologie. Als Priester wirkte er segens reich in seiner heimatlichen j)farre, als deren geistliches Gberhaupt er am 2 k. Januar rs72 starb. Der Stein s liegt ein edler Stein vergraben jn einem Wunderland, lind diesem Stein der Weisen haben Schon viele tausend nachgeZraben, Und gruben

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Category:

Literature

Year:

1888

Tiroler Dichterbuch

Page 180 of 323

Author: Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr

Physical description: XII, 311 S. : Ill.

Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie

Location mark: III 1.466 ; III 62.058

Intern ID: 138061

Vor allen Lreaturen feiner Macht, was hehrer klingt als Sphärenharmonien — Ls ist der Sprache wundervolle Pracht. Wie hold ist die Natur, wenn sich entfalten Im Lenz die Blüten in Gefild und Hain > wie wunderbar ist mancher Thiers Walten Die Kunst jedoch besitzt der Mensch allein. Sie lässt uns all der Dinge Namen nennen Und sagt uns, was des Bruders Herz bewegt, Und lehrst uns der Völker Weisheit kennen, Die sie in ihre Schriften hinterlegt. Sie öffnet ihm das Paradies des Schönen, Sie führt ins Reich der Poesie

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Category:

Literature , Religion, Theology

Year:

1903

Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)

Page 147 of 446

Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell

Physical description: IX, 436 S.

Subject heading: p.Weber, Beda ; g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846

Location mark: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438

Intern ID: 112859

, das ihr noch menschlich nahe gestanden, wird innerlich durch eine Welt von ihr getrennt, Immer finsterer sitzt die Gräfin im reich geschmückten Lehnstuhl der grossen Schlosshalle, während ihre Tochter der Gram verzehrt, bis sie ihren einstigen Geliebten suchend und für ihn betend bei finstrer Nacht von derselben Stelle in die Tiefe stürzt. Damit schwindet die letzte mensch liche Regung in der Gräfin; ihr Herz ist Stein geworden; weltliche und geistliche Trost- und Malmworte beantwortet sie mit Hohn: .Trost

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 288 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

ins Reich, und seine schöne Tochter ward außer Echt und Recht gesetzt und landflüchtig und irrt nun seit tausend Jahren und drüber einsam und traurig umher, weder Rast noch Ruhe findend. Und die Leute heißen die Heimatlose die „Trute' und glauben, sie müsse wohl ein meeraltes Weiblein sein. Ja, nach tausendjähriger Wande rung hat halt anch keine mehr ein Gesicht gleich einem Rosmarinapfel, sondern eines gleich einem eingeschmorten Holzäpfelein. Zu wessen Nutz und Frommen aber die Prinzessin

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 27 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

----- W — Ein solches Beliebiger Mänulein sagte, auf Towiu wäre einc Goldader, so dick wie ein Sägebaum. Wenn die Leute es verstünden, sie könnten alle reich werden. Auf Schöuverill, so heißt ein Weideboden auf Towin, werfen, wie das Mann! einem Bauern sagte, die Hirten oft den Kühen Steine nach, von denen ein einzelner mehr wert sei als die ganze Kuh, auf die der Stein fliegt. Ans der Alpe Towin ist ein See, der keinen Grund hat: er steht nämlich unterirdisch mit dem See auf dem Giggl

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 334 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

wir beide davou leben könnten! Aber für unser einen will gar kein Glück aufgehen. Seit die Fran zosen uns alles angeschürt haben, bringen wir's auf keinen grünen Zweig mehr.' Und wie die Dirne so ihre kummervollen Gedanken fortfpcmu, stand auf einmal eine Frau vor ihr, hoch und königlich und über die Maßen schön und reich. Sie gebot der Dirne, ihr zu folgen. Weil die Frau so milde herschaute, kam keiue Furcht die Magd an, und sie gieng mit. Sie stiegen den glühenden Rosengarten hinan, und die Magd

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 120 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

unter die Tische. Derweil stiegen die Köuigskinder ans den Berg nnd kamen in ein Dorf, so man Latzsons uennt. Allda lagen sie etliche Zeit still und verborgeil und harrten der Dinge in Fasten und Beten nnd Almosengeben. Denn sie waren über die Maßen reich. Es drang aber die .Kunde zum Heidenkönig, dass die schönen Franen ans Latzfons säßen, und er sandte seine Büttel aus, die sollten sie an seinen Hof bringen. Die köuigskinder aber waren vor ihm gewarnt und flohen bei nächtlicher Weile von Latzfons uud stiegen

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 786 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

, so findet man eineu goldenen Knopf darin, in dessen Besitz -nan reich und glücklich wird. Brixen. (Bgl. Simr. Myth. 539, Zing. S. B. !N. : kiucli treibt msn mit I^ie'äermiiuL manig- teuf^iisà spil. Vintler, pluemen c> l>!^en<l, B. 1859 f.) 138. Der rothhanbige Schwarzspecht heißt in der Brixener Gegend Hollekrah; die Lente sehen ihn gerne. (Der Name erinnert an die Frau Holle nnd den mythischen Gertrndenvogel.) 139. Brenn' den Zaunkönig zu Pnlver und nimm eine Niesser spitze vvll mit Ehrenpreivwasfer

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 652 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

m. Der ìmWlleie Zlollen. In Hopsgarten (Defereggen) sind vor alter Zeit viele Berg werke gewesen, und Gold und Silber ist eentnerweis aus den Bergen gegraben worden. Die Knappen sind bald reich, aber dabei auch ganz lutherisch und übermnthig geworden. Einmal fiengen sie einen Stier und zogen diesem bei lebendigem Leibe die Haut ab; dann salzten sie ihn ein, banden die Haut draus und ließen das arnie Thier wieder lauseu. Aber die Strase dafür erreichte die Frevler bald. Am nächsten Morgen

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 303 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

stand er da oben und wartete. Als ihn aber Müdigkeit überkam, setzte er sich just auf den Stein, der in den Hexennächten dem Satan zum Sitz diente, ohne dass er den Stein gekannt hätte. Die Nacht war hell, und es stiegen ihm allerlei Gedanken aus. wie er mit des Satans Hilfe reich werden könne. Endlich, als sich lange nichls Zeigen wollte, bekam er Langeweile und sieng an schläfrig Zu gähnen. Das war eben die rechte Zeit, denn auf der Gismanner Uhr schlug es gerade zwölf. Und Weil's eben

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 387 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

, aus die Gepleng gegangen und hat sich seine Taschen mit Gold gefüllt. Einmal ist ihm einer nachgegangen, der eben falls gerne reich geworden wäre, allein, wie der Tom oben ist und der andere nicht weit unter ihm, sieht er aus einmal vom Tom nichts mehr. Denn der Gastertom konnte sich unsichtbar machen, er hatte mitten in der Christnacht den „Psarmsamen' gewonnen. So hatte er, der Alte, fur die paar Jahre bis zu seinem Tode genug zu leben und litt keine Roth mehr. Seit der Zerstörung der Geplengalm

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1897

Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl

Page 382 of 848

Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins

Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; g.Tirol ; s.Brauchtum

erblickte das Büblein gar viele und schöne Dinge. Es gab da Gefäße von gleißendem Golde, Kannen, Becher, Schüsseln und goldene Teller, goldene Helme mit Adlerflügeln, Bären- und Lowenköpfen, Schwerter und Lanzen und kostbare goldene Ringe. Von der Decke hiengen goldene Ampeln herab, reich mit Edel steinen verziert. Keines Königs Schatz hätte sich mit dein vergleichen können. Aber der Kostbarkeiten vorzüglichste waren an der einen Saalwand zu ersehen; da war ein goldenes Kegelspiel

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1867

Märchen und Sagen aus Wälschtirol : ein Beitrag zur deutschen Sagenkunde

Page 210 of 262

Author: Schneller, Christian / gesammelt von Christian Schneller

Physical description: VII, 256 S.