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Category:
Literature
Year:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Page 144 of 556
Author: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: CCLX, 281 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Werke in mhd. Sprache;
Subject heading: p.Hugo <von Montfort>
Location mark: II A-3.839 ; II 58.738
Intern ID: 154375
CXXXXII ren, gegen das Schisma u. s. w. Aber die geringen Erfolge verleideten ihm diese Geschäfte mehr und mehr. Seit dem Aus gange der Achtzigerjahre zog er sich ganz auf Böhmen zurück, kümmerte sich um das Reich gar nicht mehr und verrohte, so wie ihn Hugo schildert. Das erregte grosse Unzufriedenheit; die vom höheren Adel wurden überdies noch dadurch aufgebracht, dass der König seine Räte nicht aus ihrer Mitte wählte, sondern niedere Günstlinge und Schmeichler mit hohen Aemtern begabte. Seit

den rohen Gewalttaten des Frühjahres 1393 aber war unter den geist lichen und weltlichen Herren, besonders auch in Oesterreich, die Ansicht allgemein: „einem solchen Manne zieme es nicht, die deutsche Krone zu tragen'; es bildete sich eine offene Opposition, der im Dec. d, Js. auch König Sigmund von Ungarn beitrat; im Mai 1394 wurde der König selbst gefangen genommen. Halten wir nun zu diesen Vorgängen 5, 243—45. Wäre Nr. 5 nach dem Ausbruche der Opposition entstanden, so wäre Hugo's Aufforderung

, der König solle in das Reich kommen, ganz sinnlos ; denn es war jetzt nur zu begreiflich, warum er Böhmen nicht verliess. Das andere Verlangen Hugo's, Wenzel solle sich die Kaiserkrone holen, passt nach 1393 noch viel weniger; denn seitdem die Erbitte rung gegen Wenzel und die Ueberzeugung von dessen Regierungs unfähigkeit so allgemein war, konnte Hugo im Ernste keinen solchen Einfall haben* eher würde er, der Anhänger der öster reichischen Fürsten, welche auch im Complot gegen Wenzel waren, ihm geraten

haben, auch noch die deutsche Krone niederzulegen. Es bleibt also 1391—1393 für die Entstehung von Nr. 5, Das ist die Zeit, wo bei Hugo schon der männliche Ernst eingekehrt war, wo er sich vom fremden Minnedienste weg und (wie er 5, 54 selbst sagt) zu Gott gewandt hatte. Nun stehen aber die Blüten seines Minnedienstes, die Lieder Nr. 6, 7, 8 und 9, die offenbar denselben begleitet hatten, nach Nr. 5, und die Ordnung der Gedichte in unserer Hs. kann nicht mehr chronologisch und diese mithin nicht Original sein. Daraus

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Books
Category:
Literature
Year:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Page 118 of 249
Author: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Place: Wien
Publisher: Artaria
Physical description: XX, 230 S. : Ill., Noten
Language: Deutsch
Subject heading: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Location mark: III 103.489
Intern ID: 203848
dieser Feste am 18. September 1415 war er in Perpignan Zeuge des feierlichen Einzugs König Sigmunds, den er 63, 25 ft'. erwähnt 1 ). Er blieb nun bei König Sigmund, begleitete ihn zu Weihnachten 1415 nach Savcien und im Frühjahr 1416 nach Paris. Hier verliess er ihn, reich beschenkt, es war auch die Zeit, in welcher er den ersten Jahressold zu erhalten hatte. Warum er sich von König Sigmund trennte, können wir nicht ermessen, ebenso nicht, wohin er sich wandte. Vielleicht ging er nach Tirol

feindlich aufgetreten wäre. Im Jahre 1417 verheiratete sich Oswald mit Margarethe, der Tochter Ulrichs von Schwangau. Das ist wohl der Anlass, dass er seit der zweiten Hälfte dieses Jahres dauernd in Tirol zu treffen ist. Nur im Frühjahre 14ig war er in Ungarn bei König Sigmund. Sein dienstliches Verhältnis zu diesem hat er jedenfalls aufgegeben °) und sich auf Hauenstein einen eigenen Haushalt gegründet. Die Ehe wurde reich mit Kindern gesegnet 0 ) und so war Oswald doppelt gezwungen

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 403 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
gegen ihn bewiesen, angenehm war. Wie verächtlich er ge tan, wegen des römischen kaiserlichen Begräbnisses M Speyer im Dom, das man ihm bei seinem Durchzug als eine Sehens würdigkeit vorwies, ist noch wohl bewußt. Wie schmählich er sich dann gegen seinen Schwager, Herzog Albrecht von Bayern, gehalten, dem er beim Spiel um einer geringen Ur sache willen eine Ghrfeige gab, und anderes mehr, das ist auch alles noch unvergessen. Er hat sich damit selbst in der Nachfolge im römischen Reich

, und andere Hofjunker empfangen, aber nur in deut scher Sprache anreden,- das geschah mit Absicht und war schon lange auf ausdrücklichen Willen des Rurfürsten hin so ge plant worden. Und wenn der Rönig auch noch so ein böser Deutscher war, so mußte er doch die deutsche Sprache damals hören. Doktor Jörg Sigmund Seid war ihm vom Raiser bei gegeben- der antwortete auch in deutscher Sprache. Damit ließ man den stolzen Spanier abfahren. Fürwahr haben ihn seine Schmeichler, die Spanier, so verderbt. Sie verhinderten

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