von St. Peter in Rom erregte großes Interesse. Die Hofbibliothek besitzt bei 3MV wert vollste Handzeichnungen. Der Berein der bildenden Künstler Steier mark hat Vereinbarungen getroffen und im Herbst ds. I. eine Ausstellung von Bildern störri scher .Mnstler im Wiener Künstlerhause zu ver anstalten. Unterrichtsminister Dr Marchet teilte einer Anzahl von Abgeordneten mit, daß der Entwurf eines Denkmalschutz -Gesetzes bereits durchberaten ist und demnächst dem Abgeord netenhause in Vorlage gebracht

in der Galerie Miethke in Wien jüngst ausgestellt^ allgemein anerkennend und bewundernd besprochen wurde, ist für das un garische Museum der schönen Künste angekauft worden. Klimt-Gruxxe. Zwischen dem Schwarhen- bergplatz in Wien uud dem Wiener Eislaus- vereinsgebäude erhebt sich, im Rosbau bereits beendet, das Ausstellungsgebäude für die Klimt-- Gruppe. Diese Gruppe umsaßt ehemalige Mit glieder der Sezession, Künstler, die im Jahre 1903 aus dieser Vereinigung schieden. Die Aus stellung wird einen zirka

60 Meter langen Saal für allgemeine Malerei enthalten, ferner die Wiener Werkstätte für dekorative Kunst, Ma lerei, Reklamekunst usw. Auch für eigene Säle bestimmter Künstler ist vorgesehen. Die Aus stellung wird Mitte Mar unter dem Titel „Kunstschau 1908' eröffnet werden. Im Chorherren st ist in Kloster- nenburg wird in diesem Jahre eine Ausstellung von Gemälden, Plastiken usw. stattfinden und sollen vorerst hauptsächlich Klosterneuburger Künstler überhaupt in ihren Arbeiten zur Aus stellung kommen

. Es ist geplant, die Aus stellung zu einer bleibenden zu gestalten. Kunstmaler E g g e r's--Lienz ausgestelltes Gemälde „Totentanz von Anno Neun' wurde sür die Moderne Galerie in Wien zur Aufnahme bestimnit. Die bedeutende Wiener Kunstkennerin Mina Ho e gel hat ein altes Bild, das von Van Dyck oder von Rubens ist, entdeckt. Es stellt das fast lebensgroße Bildnis Karls I. von Eng land dar, angetan mit einem schwarzen Samt- mantel, vor einem Tisch flehend. Es Wäre dies jenes Bildnis, das man beim Schloßbrande

/92 die Wiener Allgemeine Malerschule, dann seit 1896 durch drei Semester die Akademie in München; lebt in I. Egg Franz, Bildhauer, geb. 1361 Febr. 20. zu Nassereith, Sohn eines Klein krämers. Er schnitzelte schon als Bub und kam mit elf Iahren an die von Ioh. Grisse- mann in Imst begründete Handwerksschule. Dieser, ein Schüler des Altmeisters Franz Renn, dessen Technik im Flächenschnitt er sich zu eigen gemacht, vererbte die Kenntnis auf seinen Schüler. Der gewisse Zug ins Bolle charakterisiert

eingeleitet. Über den Verlauf und Erfolg der Grün dungsversammlung wird unser Blatt recht zeitig berichten, wie wir überhaupt den neuen Verein Betreffendes gewissenhaft registrieren werden. Wiener Kunstbrief. Eine große Zahl von Ausstellungen hat das Jubiläum Sr. Majestät des Kaisers in Folge gehabt, diese sind inzwischen meistens wieder geschlossen worden, doch die Säle der k. k. Hofbibliothek zu-Wien stehen noch offen. Dort macht uns die letzte Ausstellung der Sezession mit einem modernen Künstler

Damals erhielt die Kapelle den trapezförmigen Grundriß und das schwere Barockgebälk. Hinter dem eigentlichen Gnadenalter war früher noch ein zweiter, der sogenannte Wiener Altar, dessen Spuren bis zur letzten Restaurierung (1898) noch erhalten waren. Möglicherweise ist die Gnaden kapelle der Rest eines Lettners. Der Gnadenaltar wies naturgemäß im Laufe der Jahr hunderte verschiedene Formen auf. Wie die ältesten aus sahen, wissen wir nicht. Der erste Marienaltar wird 1266 erwähnt. Im Jahre 1342