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Title Z - A
Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1904
Festung Kufstein, Geroldseck : ein Geleits- und Erinnerungsbüchlein für Einheimische und Fremde ; mit geschichtlichen Aufzeichnungen, Führer, Abbildungen, Panorama und Plan
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Page 23 of 42
Author: Lippott, Eduard [Hrsg.] / hrsg. von Eduard Lippott jun.
Place: Kufstein
Publisher: Lippott
Physical description: 39 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Kufstein / Festung ; z.Geschichte
Location mark: II 105.337
Intern ID: 257288
Ruf eines sehr tapferen Offiziers hatte. Munition und Proviant waren auf dein Schloß reichlich vorhanden. In der Stadt lagen 309 Mann unter dem Kommando des Grafen Kaspar von Wolkznstein. Am 18. nachmittags, also mit dem Erscheinen der Bayern vor Kufstein, traf der Militärdirektor von Tirol, Feldmarschall-Leutnant v. Gschwind, von Innsbruck kommend, in der Festung ein, um sich von dem Verteidigungszustände derselben zu überzeugen; er gab Wolken stein den verhängnisvollen Befehl, die der Festung

nördlich vorgelegene Vorstadt niederzubrennen, sich bis auf den letzten Mann zu wehren, und erst wenn er sich in de^ Stadt nicht mehr halten könne, in das Schloß zurückzugehen. Als die Festungsgeschütze abends die Ankunft der Bayern meldeten, kehrte Gschwind wieder nach Innsbruck zurück, Wolkenstein aber machte sich sofort an die Ausführung der Befehle. In später Abendstunde ging, die Vorstadt in hellen Flammen auf. Max Emanuel ließ Wollenstem zur Uebergabe der Stadt auffordern. Dieser lehnte jedoch

entschieden ab. Von Seite der Festung wurde bis zum Eintritte der Dunkelheit ein lebhaftes Feuer gegen die rekognoszierenden Bayern unterhalten. Das Niederbrennen der Vorstadt sollte sich für die Festung zu einem schweren Verhängnis gestalten. Am 19. Juni zwischen 12 und 1 Uhr nachmittags brach nämlich in der Stadt selbst Feuer aus, wahrscheinlich verursacht durch den Wind, der die Flammen in die Stadt hineintrieb. Jede Anstrengnng zum Löschen des Feuers erwies sich als vergeblich; in der kürzesten Zeit

war das ganze Städtchen ein Raub der Flammen. Gcaf Wolken stein versuchte sich mit der Äescchung in die Festung zurückzuziehen — doch konnte er dies nicht mehr betätigen, indem das Fener bereits die von der Stadt znm Schlosse hinaufführende hölzerne Stiege ergriffen hatte. In der Stadt konnte sich Wolkenstein kaum mehr halten, da die Hitze in den engen Gassen mit jeder Minute unerträglicher wurde und das Feuer schon an dem mit Bomben und Granaten angefüllten Kaiserturm hinaufzüngelte. Wollenstem zog daher

mit der ganzen Besatzung über die Brücke auf das linke Jnnufer gegen Langkampfen ab; mit ihm verließen auch alle Einwohner die Stadt. Inzwischen hatte das Feuer den mit Munition angefüllten Kaiser turm, sowie zwei benachbarte Pulvermagazine ergriffen, und so flogen diese Depots „mit furchtbarem Gekrache in die Luft und gössen über die Stadt und Festung ein unermeßliches Flammenmeer aus . . . Es war ein so furchtbarer Lärm, daß zwei Kriegsflotten in der stärksten

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 73 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
15. Stadthotel (Piazza Vittorio Emanuele, Walther-Platz Nr. 14). Moderner-Hotelbau, Entwurf und Ausführung .Gebrüder Ludwig 1912—1913. Die Ausstattung der Eingangshalle, des Spielzimmers und des Gafé-Hauptraumes von Architekt Marius Amonn in Bozen. Ü. Kreditanstalt (Piazza Vittorio Emanuele, Walther-PIatz Nr. 8). Entwurf und Ausführung Gebrüder Ludwig 1913. IV. Edelsitze und Burgen. 1, Bischöflicher Palast. Seit 1189 in den Urkunden der bischöfliche Palast in Bozen (der Bischof von Trient

war Inhaber der Grafschaft Bozen) wiederholt erwähnt, 1231 kaufte Bischof Gerhard vom Grafen Adalbert von Tirol einen turmbewehrten Edelsitz dazu, dor vom Palast nur durch die Straße getrennt war und den früher Herr Ludwig von Bozen besessen. Nach einer Aufzeichnung des Bischofs Hinderbach (1465—1486) lag die alte bischofliche Burg „gegenüber der Andreas kapelle' zu seiner Zeit vollständig in Ruinen und war nach seiner Meinung im Krieg zwischen Bischof Nikolaus und Ludwig von Brandenburg zerstört worden

, Der alte Palast aber scheint damit nicht identisch zu sein, stand aber jedenfalls am Kornplatz, in der nächsten Nähe der Andreaskirche (heute Kraut schneiderhaus, Nr, 4). Vielleicht steht der Turm in der Gummergasse und das alte Mauerwerk im „Weißen Kreuz' (vgl. Via Gümmer, Gummergasse Nr. 14) mit dem alten Palast oder mit dem dazu gekauften Ansitz des Ludwig von Bozen irgendwie in Beziehung. 2. Compii (Via S. Arrigo, St. Heinrichstrasse Nr. 10). Das Äußere in früher englischer Neugotik Mitte XIX. Jahr

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1922]
Bozens Bürgerhäuser.- (¬Die¬ Kunst in Tirol ; Bd. 5/6)
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Page 10 of 64
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: 38 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen;s.Bürgerhaus;f.Führer
Location mark: II A-16.353
Intern ID: 502412
auf neu errichtet wurden, und zwar hauptsächlich aus Kosten der reich gewordenen Edel- und Handelsherren. Den nunmehr erreichten Umfang behielt aber dann ähnlich wie andere Städte auch Bozen im wesentlichen durch Jahrhunderte bei, obwohl der Handelsverkehr nicht zurückging und Bozen als Markt- und Stapelplatz für den Transithandel zwischen Deutschland und Italien stets eine hervorragende Rolle spielte. Das Aufblühen der Bozener Messe und die Gründung

der Merkantilgenossenschaft, die alle ständigen Messeteilnehmer aus Deutschland, Tirol und Italien umfaßte, im Merkantilmagistrate ihre eigene mit richterlichen Voll machten ausgestattete Behörde und später im Merkantilpalast ihren stolzen Amtssitz besaß, beweisen das zur Genüge. Auch lockte die gute Gelegenheit, sich in Bozen Geld zu machen, und vermutlich wohl auch das treffliche Klima und die landschaftliche Schönheit immer wieder auswärtige Handelsleute an, sich in Bozen ständig anzusiedeln. Ein guter Teil der späteren „Urbozener

. Wagner heiratete zweimal nacheinander Frauen aus alttirolischen Edelgeschlechtern, er erwarb sich Ansitze, Burgen und Herrschaften, erhielt nach einem Vierteljahrhundert rastloser Tätigkeit in Bozen auch selber den Adelsstand und seine Söhne wurden Freiherren, seine Enkel Grafen. Franz Anton Pock baute sich am Musterplatz ein förmliches Palais, die heutige Kaiserkrone und das daran anschließende Gebäude, und setzte sich an der Fassade selbst eine Gedenktafel, auf der er selbstbewußt sein Bäuchlein

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 174 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
eine eingehende Beschreibung der vierten, Oeffnung der „römischen Begräbnisstätte von Brigantinm oder der heutigen Stadt Bregenz', erläutert durch viele überraschende Abbildungen im Texte und ans mehrere» Tafeln. — Dann beginnt die erste Abtheiluug einer längeren „Besprechung über ei»ige> d!u»stdeiik»>ale im Norden von Böhmen.' — Der Bericht über die Reftaurierungstechuik an deu Malereien der Kirche zu Pellizauo im Sulzthal (Tirol) mit besonderer B rnclsichtiguug deS Fresco beweist

vor. —, Auch eine Abbildung der wenhvolleu Darstellung-. Enthauptung der hl. Katharina ans dem Altare der'Kirche von Picoleiu in Euueberg hat sich bier hinein verirrt, der dazu gehörige Text ist im Jahreshest 4 (1898) zn finden. — Die uralte Pfarre Mölteu, Decauat Bozen, mit ihren 7 alten Kirchen ist durch eine Beschreibung und Abbildungen der Filiale St. Jacob hoch auf der Bergeshöhe vertreten. — Der. Grundriß der St.' Georgs-Kapelle zu Krnmmau iu Böhmen zeigt, dass das Sterngewölbe des quadratischen Raumes

Zwecken verwendet werden können. Bekanntlich lassen sich durch den Lichtdruck allem die Originale die Kunstwerken klar uud deutlich wiedergeben. > Die Zinkätzung eignet sich, nm Zeichnungen ganz genau abbilden zn können. Siegel ließen sich ganz billig nud am schönsten, selbst mit Bildern und Wappen auf das genaueste herstellen. Druck und Verlag von Alois Auer à Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Hieronhmus Mayrhofer.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology
Year:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Page 67 of 282
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 132, 144 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/1-2
Intern ID: 150446
der Stadt in den Inn gebauten Triftrechens. — Nov. 13.: Zwei Erdbeben stöße. FZ. Schorn. 1825 Apr. 25.: Ankunft der Kaiserin Karo l ine Auguste in Begleitung der Erzherzogin S o p h i e. Serenade vor der Hofburg. 13 94. — Mai 22.: Abschied des zum Hofkanzler ernannten Karl Grafen Eh o t e k. Als Gründer des National- Museums und hervorragender Förderer des Musikvereines bringt ihm letzterer auf -dem mit Blumen geschmückten Rennweg eine Serenade mit Komposition von Martin Goller. 13 199. — Juli

9.: Staatskanzler Fürst Metternich trifft über die neue Straße von Worms (Bormio) ein und nächtigt im „Goldenen Adler'. 13 155. — Okt. 21.: Friedrich Graf W i l c z e k, bisher Vizepräsident des Guberniums wird zum Gouverneur ernannt. 1826 Juni 9. bis 11.: Erzh. Karl mit Familie besichtigen die Stadt und Ambras, sowie das Stubaital. — 23. und 24.: Erdbeben. — Aug. 23. und 24.: Erzh. Rainer, Vizekönig der Lombardei, empfängt in der Hofburg die Spitzen der Behörden und besucht das Museum und die Bibliothek usw

Feierlichkeiten begangen. Die Stadt erfreut 27 alte Männer durch eine Bewirtung auf dein Ratshause, Private und Behörden ver einigen sich, um 66 Männer und Frauen bei den Wirten unentgeltlich zu verköstigen. Prof. Ant. Müller veröffentlicht -den Theaterprolog: „Gefühle eines Alpen bewohners.'. — Juni 24. bis 26.: Die Erzh. Maria Luise macht vom Oberinntal aus eine Mittelgebirgstour, besucht Sellrain bis an den Lisenser Ferner nnd wird auf allen Dörfern von Kematen bis zur Gallwiese festlich begrüßt. P. 1830

, abends durch die Aufführung der „Pveciosa' von Weber gefeiert. — Mai 1.: Die Musikbanden der Kaiserjäger und des Regiments Baden durchziehen zur Feier des Wonnemonat-Beginnes die Stadt. — 2o.: Erdbeben. — Imisbriiàr Chronik, n 65

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 132 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
gegen Süden in Jnuichen. Der Mittelpunkt der Hauptapsis, bemerkt Tinkhauser, weicht von der Längeuaxe so bedeutend ab, daß es auch dein gemeinen Auge bemerkbar ist. Die Neigung hat man offenbar mit Ab sicht hergestellt, da weder technische Gründe noch Terrainverhältnisse dazu Veranlassung ge geben haben. Diese Erscheinung bald nach südlicher bald nach nördlicher Richtung ist in Tirol traditionell und typisch. Wie zu St. Martin im Kampill nächst Bozen und St. Zeno bei der Burg Sprechen st ein nächst

Sterzing will man sie auch am Trieutuer Dome und am „alten Chore' der Pfarrkirche von Bozen beobachten, wo sie dann am neuen und gotischen noch ausfallender wurde, Fig. 84. Sie erhielt sich durch die ganze gotische Periode, wie wir sehen werden. Ausnahmsweise drang die Kreuzesform auch bei kleinen, einschiffigen Bauten ent schieden durch, als an St. Peter b. Meran, St. Ursula in Mauren bei Steinach und St. Johann zu Tau fers (Vinschgau), vgl. Fig. 86, 87. Jede dieser Kirchen hat aber dennoch

aussehe; ein Durchschiff kommt nur einmal erweiterungs weise als Moment der inneren Einteilung an einem Tempel in Samothrake vor. Der vor liegende Erweiterungsbau kann wohl erst mittelalterlich sein, denn auch in altchristlicher Zeit sind ausladende Querschisfe außerhalb der Stadt Rom selbst in Italien äußerst selten. Für Tirol bleibt dieses Kirchengebäude ein sehr interessantes Vorkommen. Wie einzelne größere Kirchen Italiens und Deutschlands (davon 3 in Köln allein) dadurch ausgezeichnet wurden

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1922]
Bozens Bürgerhäuser.- (¬Die¬ Kunst in Tirol ; Bd. 5/6)
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Page 6 of 64
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: 38 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen;s.Bürgerhaus;f.Führer
Location mark: II A-16.353
Intern ID: 502412
Menschen mit festen Wohnsitzen aber hat es in der Bozner Gegend freilich auch damals und viel früher schon gegeben. Nur hausten sie kaum mitten in der Ebene, sondern mehr gegen die sonnigen Berg lehnen hin, und mehrWahrscheinlichkeit als dieGeschichte vom Römer lager hat die kürzlich von Voltelini ausgesprochene Ansicht für sich, daß die alte Ansiedlung von Bozen nur ein Dorf war und im söge nannten „Dorf' auch heute noch weiterlebt. Die heutige geschlossene und einheitliche Anlage

aber ist möglicherweise erst im 12. Jahr hundert von den damaligen Inhabern der Grafschaft Bozen, den Bischöfen von Trient, gegründet worden. Jedenfalls tritt sie uns erst um diese Zeit geschichtlich greifbar entgegen und lagen derartige fürstliche Gründungen damals in der Lust, wie in Südtirol auch an dere Beispiele — Brixen, Klausen, Bruneck, Neumarkt — zur Genüge dartun. Diese Erscheinung hängt mit der wirtschaftlichen Entwicklung zusammen, mit dem gerade damals mächtig einsetzenden Aufschwung der italienischen

Seestädte und des italienischen Handels in Ober italien und in Florenz, der auch einen gesteigerten Handelsverkehr über die Alpen zur Folge hatte und geordnete Marktansiedlungen längs der Hauptverkehrsstraßen nicht nur für die Bürger, sondern wegen der Gefälle und Steuern auch für den Landesherrn äußerst ertragreich machte. Daß aber gerade Bozen für eine derartige Neu gründung ausgewählt wurde, bewirkte einerseits seine günstige Lage am Treffpunkt mehrerer Täler und an wichtigen Flußübergängey

, andererseits der Umstand, daß es — eben wegen seiner Lage und seit der bajuvarischen Einwanderung auch als Grenzstadt — schon vorher eine ziemliche Bedeutung besessen hatte und sogar der Sitz eines bay rischen Gaugrafen gewesen war. Um nun für den neuen Markt möglichst zahlreiche Ansiedler zu gewinnen, verliehen die Fürsten den Hausinhabern verschiedene und zwar hauptsächlich wirtschaftliche Vorrechte, aus denen die späteren Markt- und Stadtrechte herauswuchsen. Auch in Bozen war das der Fall

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Page 11 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
festigung; war sie doch jetzt eine der wichtigsten Grenzfesten des Landes ge worden, welche die natürlichste Einbruchstelle nach Tirol zu decken hatte; von ihm stammt der heutige Kaiserturm, der allerdings erst unter seinem Nach folger König Ferdinand 1522 vollendet wurde. Der Leser wird gerne auf die Auf zählung der einzelnen Bauten verzichten, die im Laufe der Zeit an der Festung und zum Schutze der Stadt vorgenommen wurden. Auch die lange Reihe der Hauptleute, denen die Feste anvertraut

Kuf stein wieder befestigt; auch eine an sehnliche Verschanzung am linken Ufer des Inn wurde errichtet, welche die Absperrung der Talebene bei Zell bezweckte; Ergänzungen an Geschütz, Pul ver, Kugeln und Blei wurden in die Festung geschafft. Auch das Regiment des Obrist Thun, das sich im selben Jahre zu Kufstein nach Wien eingeschifft hatte, wurde zurückberufen; doch glücklicher Weise blieb Stadt und Festung von den raubgierigen Scharen verschont, die sich eine andere Einbruchstelle

Titel als Oberstwachtmeister und Landmilizhauptmann von Tirol vor Schimpf und Schande nicht retteten ; man sagte ihm nach, er habe weder lesen noch schreiben, doch dafür besser trinken gekonnt. Die ganze Besatzung der Stadt und Festung bildeten 400 Rekruten und wenig Landmiliz mit einem kränklichen Leutnant. Am Abend des 18. Juni fast gleichzeitig mit dem Kurfürsten kam auch der österreichische General Gschwind nach Kufstein — er hatte sich wahrschein lich beim Frühstück in Schwaz etwas verspätet

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Page 3 of 45
Author: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Location mark: IV 93.306
Intern ID: 495369
RUMELSTEIN MI) SEINE FRESKEN. Schlägt der Wanderer von Bozen ans den neugeb&hntcn Weg nach Sarnthal ein, so erreicht er nach einer halben Stunde das mit schönen Gartenanlägen geschmückte St. Anton, das glänzend iu die fruchtbare Ebene niederschaut und den Eingang ins Talforthal bewacht. Bald unter riesigen Kastanien - Baumen, bald zwischen Epheuübersponnenen Felsen und Mauern, über die das von der Sonne vergoldete Weinlaub reiche Fcstons webt, steigt er in das von Schutt und Gerölle bedeckte

Ansprüche auf das Schloss, das in der Folge ganz, auf ihn übergieng. Am Sonntag vor Georgi 13S?5 trat Cyprian seinem Oheim Nikolaus von Vilanders für 1Ö3 M.B. die Uchertheuv, die er und seine Erben gehabt an der Veste und dem Hause zu Ilunkelstcin ob Bozen sammt den dazu gehörigen Gütern und Höfen, sie seien Eigen oder Lehen, worauf weiland Nikolaus der Tobhan; sein Schwälier, und dessen Erben 460 M. B. voraus haben, ab, und übergab ihm zugleich den Wiederbrief der Lösung wegen obiger 460

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 64 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Glöcklcin spenden. Peter Ri e der, Maler in Innsbruck, erhält für das Vergolden von 22 Bothenpüchsen 3 Gulden und i. 1.1522 für das Maleu eiues Adelbriefes 1 fl. 30 kr. König Maximilian schreibt (1503 Mai 2) an den Amtmann zu Bozen: er habe seinen Hofmaler Jörg Köldrer beauftragt, sein „Schloss Rnnkelstein zu malen'. Der Amtmann möge denselben mit geziemender Lieferung unterhalten. Marx Tanauer, Maler, erhält von der landesfürstlichen Kammer aus dem Guthaben des Konrad Gebler 5 Gulden. Oft

wird Beiledikt Burkhard als Goldschmied und Stempelschneider ge nannt und erhält Zahlung für seine Arbeiten (v. I. 1500 —1530). Interessant ist folgende Notiz. Von Angsbnrg schreibt König Maximilian 1504 14. April an die Negierung'zu Innsbruck, er habe „Hansen Ried, seinem Zollner am Eylack zu Bozen, ein buch in pergamen zu schreiben' aufgetragen und demselben dafür 160 Gulden rh. zugesagt. Seiu Werk, das er erst 1515 vollendete, führte bald den Namen Riefenbuch, bald Heldenbnch. Er unterrichtete

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 80 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
Die alle Kirche am Domilànerklvster zu Dozen oder die Frage: Wurden alle allen Kirchen gleich eingewölbl? Bekanntlich hatte im Mittelalter wie der Benedictinerorden auch der Orden der Franciscaner und Dominicaner bald nach der Gutheißung durch den Papst viele Kloster errichtet. So kamen nach den Frauciscanern auch Dominicaner (aus dem St. Blasius- kloster in Regensburg) nach Bozen und gründeten 1272 eiue Niederlassung daselbst. Gleich gieng man, unterstützt durch die eifrigste Mithilfe mehrerer

und Kreuzgewölbe, später als Sakristei benützt, noch übrig sein, vgl. den Grundriss in Fig. 1. Wie die äußere Form des Chores mit seiner hohen Anlage und die Wahl als Begräbnisstätte von Fürsten zeigt, scheint man bald an einen größeren Bau gedacht zu haben. So wollte die am 13. September 1313 zu Laibach verstorbene Gemahlin König Heinrichs bei den „Predigern in Bozen' beigesetzt werden. Ausnahmsweise erhielt diese Kirche eiue Richtung gegen Süden, mit der Ostseite hart und längs einer Stadtgasse

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 70 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Erscheint monatlich einmal, illustrirt. Preis'1 fl. 80 kr., oder M. 3.KV» Verlag von A. Auer, à Comp., dorm. I. Wohlgemuth in Bozen. Inhalt: Urkunden und Ncgcsten über die Äuustbestrebungcn der tirolischen Landesfürsten an dem Schluß des l5,. und zu Beginn des 1<i. Jahrhunderts. — Zwei Nachbarskirchcn merkwürdigen Ursprungs. — Eine iüngst aufgedeckte'Wandmalerei.— Nachtrag zum Aufsatz: Hclin und Scorpion auf Seite 48. — Eine gothische Ranzel aus Holz. — Biichcrbcsprechungen. — Beantwortungen

(Nauders, Mai 30^ 151L) ; desgleichen ein Fenster für die Anna-Kirche zu G r au n'. ^ Dein Bernhard Hemcnstorfer, Goldschmied zn ÄoZen, ist am Be stallung in allermas wie weiland Hansen Nied nm den Zoll am Eysack M .Bozen aus- gericht. 1516, Juni 18. ' ^ Goldschmied Micha el Zeysl erhält 1517 sür eine Kette aus 100 Du cài gemacht und dem kunig Ferdinando verert werden sol, 6 Gulden. Christof Geiger wird 1517 der „geschickte Steinmetz von Lienz' genannt; er hatte die Grabsteine des Grafen Leonhard

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