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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Page 176 of 254
Author: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Place: Leipzig
Publisher: Breitkopf & Härtel
Physical description: XIV, 244 S : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Location mark: 2858
Intern ID: 189458
einen ausgeprägter südlichen Charakter und ebenso ihre Siedehmg, die Stadt Bozen, mit ihren engen schattigen Strassen, den weit vorspringenden Dächern und den zahlreichen Erkern, den Arkaden, hier wie in Meran echt deutsch Lauben genannt, und den Lichthöfen, deren hoch über das Dach ragende Bedeckung mit dem grossen Fenster so bezeichnend für das Gesamtbild der Stadt ist. Dieses Haus ist uns ja schon vertraut. Bereits seit Rattenberg beobachten wir dasselbe und vielfach ist es in den nördlichen Städten

IX. Bozen. D en Städten Sterzing, Brixen, Bozen verleihen die verschiedenen Charaktere einen eigenen Reiz, sowie die Steigerung, die in ihnen Hegt, und die fortschreitende Annäherung an Italien. In Sterzmg, dem stillen, echt deutschen Landstädtchen, einem Bild der bescheidenen, aber doch so anheimelnden Poesie deutschen Klein bürgertums, werden wir nur da und dort leise erinnert, dass wir bereits die Passhöhe des Brenners überschritten haben. Brixen dagegen ist ein wichtiger Kulturmittelpunkt

dieser Gegend, dessen Kunst zwar echt deutsch, aber, was am deutlichsten der Kreuzgang und der Dom zeigen, einen intimeren Einfluss italienischer Kunst, wenigstens in einzelnen Perioden und Gebieten erkennen lässt, als die Kunststädte jenseits des Brenners. Kurz vor Bozen erweitert sich das enge Thal der Eisack, bei Bozen nimmt sie die Tal rer auf, bald nachher vereinigt sie sich mit der Etsch und durch das breite Etschthal gewinnen wir einen freien Blick nach Süden. Das milde, ungemein fruchtbare Thal

interessanter, well nach deutscher Art vielgestaltiger, willkürlicher, wenn man will individueller. Mit Bozen wird es, was zu Italien überleitet,

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Page 166 of 254
Author: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Place: Leipzig
Publisher: Breitkopf & Härtel
Physical description: XIV, 244 S : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Location mark: 2858
Intern ID: 189458
65. Ansicht von Klausen. VIII. Auf dem Wege nach Bozen, Die Hochebene von Kastelrutli. K lausen, das höchst malerisch an der Mündung des Blankenhaches in die Eisack liegt, ist die wichtigste Station zwischen Brixen und Bozen. Die altertümliche Stadt, über der auf steilen Felswänden in stattlicher Höhe das einst stark befestigte Kloster Sähen thront, das bis ins io. Jahrhundert der Sitz der Brixener Bischöfe war, lässt den Kunst historiker ein reiches Studienfeld vermuten (Abb. 65). Zuerst

aber wird er wohl enttäuscht werden, denn die Stadt besitzt keine Kunstwerke von er heblicher Bedeutung, ausgenommen etwa den bekannten Schatz der Kapu zinerkirche, den 1699 die Stifterin des Priorates, die Königin Maria Anna von Spanien, eine Prinzessin von Pfalz Neuburg stiftete, der hier aber, da diese Kunstwerke nicht in Tirol entstanden, nicht in Betracht kommt I ). Die einschiffige, spätgotische Pfarrkirche mit der Jahreszahl 1434 am Triumphbogen ist wegen 1 der Modernisierung ganz uninteressant

, nur das, wie bei so vielen gotischen Kirchen Tirols, recht hübsche Sterngewölbe ist noch ein Zeuge guter alter Kunst, wie auch die ein schiffige Apostelkirche, an dem Nordende der Stadt, eine recht orlgi- 1) Uber diesen Schatz siche Central-Commission 1878, S. 15 u. ff.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Joseph Anton Koch : sein Leben und sein Schaffen
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Page 117 of 156
Author: Jaffé, Ernst / von Ernst Jaffé
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Koch, Joseph Anton
Location mark: II A-10.703
Intern ID: 1855
v. Uexkuell erworben. 5. Der heilige Georg mit dem Drachen. Gallerie in Augs burg Kr. 265. — 1806 ihr den bay er. Hof gemalt, 6. Die Via mala, h. 1*— m, br. 0*76 m. (Bar. v, Uexkuell) Frhr. v. Marschall, Karlsruhe. 1810 gemalt. '; 7. Der Schmadribach-Wasserfall, h. 1*22 m, br. 0*92 m. Leipzig, Stadt. Museum Kr. 121. Bez. Koch f. 1811. 8. Das Tibertal m. Jäger u. andr. Staffage, h. 1*02 in., br. 1*35 m. Durch Miethke Wien an Posoni verkauft. Bez. Koch Tyr. in Roma fecit. 1812. A. Nr. 20. 9. Olevano m. Frau

und Guitarrespieler, h. 1*03 m, br. 1*35 m. Leipzig, Stadt. Museum Nr, 531. Pendant z. Nr. 8- Für Präsident v. Asbeck gemalt 1812, rad. v. L. H. Fischer, In Kochs Radierungen A. Nr. 1L 10. Winzerfeste bei Olevano, h. 0*46 m, br. 0*57 m. Neue Pinakothek München Nr. 419. Für Präsident v. Asbeck 1812 gemalt. Rad. A Kr. 3. 11. Wasserfälle bei Subiaco, h. 0*68 m, br. 0*58 m. Na tional-Gallerie Berlin Nr. 554, bezeichnet J. Koch fece 1813. 12. Das Hospitz am Grimselpaß. Baronin Luise v. Gio- vanelli, Kloben stein

b. Bozen. Bezeichnet J. K. 1813, für Frau v. Rena ich, Bozen gemalt. 13. Schweizer Landschaft mit Alpenglühen, h. 0*85 m, br. 1*03 m, Freifrau v. Giovanelli. Klobenstein b. Bozen, 1813 für Frau v. Re mich, Bozen gemalt.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Tiroler Adels-Stammsitze : kurze Schlösser- und Burgen-Chronik
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Page 39 of 65
Author: Augschiller, Alois / von einem Alttiroler
Place: Bozen
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 64 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schloss ; f.Verzeichnis<br>g.Tirol ; s.Burg ; f.Verzeichnis
Location mark: II 102.595
Intern ID: 344076
39 PraehenTtetn, adeliger Rnfitz, nordöftlidr von der Stadt, Mertel St. Johann, ehemaliger Wohnsitz der Freiherren v. Goldegg, letzt Eigentum der Familie Welponer; interessant der fchöne Garten mit exotischen Pflanzen. (b. Bozen) Pradell, Ruine hinter Sähen; in der kleinen Gemeinde gleichen Hamens find nock die spärlichen Ueberrefte des Sdiloffes Pradell sichtbar, wo in ältester Zeit ein Zweig der Herren v. Uitianders gesessen, aus welckem die noch jetzt blühenden Grafen v. Wolkenstein

entstammen. Mausen) Practem, Burg, urkundlich als der jetzige ßlodienturm (Stift Gries). Rls im Jahre 14t? die Tatfer, im Vereine mit dem Eifak, mit oerherrender Wut über die Rue hereinbrach und Kirche samt Kloster überschwemmten, so mußten die Be wohner in die Burg Pradeni überfiedeln. Nach lateinischen Urkunden, portaclausa genannt, befindet sich das Burgtor zwischen zwei Türmen der Feste Pradeni, wovon der eine noch vorhandene, mit dem Freskogemälde Maria Verkün digung Zeugnis gibt. (Gries b. Bozen

, jetzt häuft dort ein Freiherr v. ßumpenberg, der das Schloß wieder in Stand setzte. (Profils) Priami, Schloß oder Rotten stein. (Obermais) RabenTtein, Sdüoß, liegt auf einer grasbewachsenen Rnhöhe des Sonnenberges ober dem Dorfe Birgen. Es gehörte bis in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts mit Einkünften famt Gericht den Grafen v. Görz, später nahm das Hochstift von Salzburg Besitz davon und erhielt das Schloß nur als Lehen. (Birgen) KafenTtein, Sdüoß, nördlich von der Stadt, auf einem domi nierenden

Hügel, welcher die Rnfidit von Bozen-Gries mit der Sarnerfcharte malerisch begrenzt. Das Schloß ift bereits

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1830
Tirolisches Künstlerlexikon, oder: kurze Beschreibung jener Künstler, welche geborene Tiroler waren, oder eine längere Zeit in Tirol sich aufgehalten haben
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Page 20 of 290
Author: Lemmen, Josef ¬von¬ / von einem Verehrer der Künste [Josef Lemmen]
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 288 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Künstler ; z.Geschichte ; f.Wörterbuch<br>g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Wörterbuch
Location mark: II 59.132 ; II 4.183
Intern ID: 158860
mahlt von ihm, zu sehen. ' Er zählte unter feinen. Schü- lern den berühmten Johann Holzer, Philipp HMer, und Gieß-von'Gterztng. Er starb 1763, und hin terließ drey Sohne, Benedikt, Niklauö und Joseph, welche alle Mahler Wurden, aber ohne Ruhm zu er werben, weit von keinem derselben etwas ausgezeich net zu finden ist. (P. D.) Ein guter Kupferstich, /welcher den fei, Heinrich von Bozen in der Glorie, und /unken presthafte Menschen ' mif Der Stadt Bozen vorstellt, und.in der roschmannkschen

Kupferstichsammlung in der k. k. Bibliothek ^ zu Innsbruck zu sehen ist , hat die In schrift: I, B. AVER, FECIT BOZEN.. ' Auer Jakob, von Grins bey Landeck, Bildhauer ' .Und Lehrmeister des Jngenums Lechleitnerö. ^Der-Bkv- derschaftsaltar zu Gries bey Bozen, und der lmke Altar zu -Staus ^ bey ^ Schwaz sind von ihm. Nach des De Lu« ' StaatSanzeigen, und dem Anton rösch- mannischen Manuskripte war Auer Mitarbeiter an der Dreyfaltigkeitssäule in Men. Und laut des fpergsi- schen Manuskriptes

soll er allem die Eugemsche« Ka näle oder Wasserleitungen in Wien verfertigt haben.'- Er liegt j» Bozen begraben. ^ • ZlueHsWerin Joseph«/ verehelichte Weiskopf, zu Innsbruck, eine Miniaturmahlerin. (Pfaundler). ■ Manzmi Justinian, geb. i 8 o 5 zu Levito von ' Wohlhabenden Aeltern, begab ^ sich ' aus Vorliebe zur Mahlerey, anfangs nach Padua unter Anleitung des

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Page 178 of 254
Author: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Place: Leipzig
Publisher: Breitkopf & Härtel
Physical description: XIV, 244 S : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Location mark: 2858
Intern ID: 189458
besitzt einen gewissen geschlossenen Charakter, der in den eigenartigen lokalen Verhältnissen gründet. Der Grandton dieses Charakters ist unverkennbar deutsch, wie Bozen eine deutsche Stadt ist, ebenso entspricht auch die Entwicklung, was sich besonders deutlich beim Übergang vom Mittelalter in die Renais sance und in dieser selbst zeigt, ganz dem Gang der deutschen, nicht jenem der italienischen Kunst. Im einzelnen aber, besonders in den früheren Perioden, wirkt das Vorbild der italienischen

Kunst natürlich hier direkter und stärker als in den nördlichen Städten. Besonders gilt das vom 14. Jahr hundert, zumal von ~ der Wandmalerei am Schlüsse desselben und am Beginn des folgenden Jahrhun derts, aber auch ln anderen Perioden ge hen manche bald schwächeren, bald stärkeren Einflüsse herüber, die aber gleichwohl den deut schen Grundcharakter nie verwischen. 70, Pfarrkirche in Bozen. Dieses Verhältnis deutscher und italie nischer Kunst spricht sich interessant an dem stattlichen Kunst werke

aus, nach dem jeder in Bozen zuerst seine Schritte lenkt, an der Pfarrkirche 1 ) (Abb. 70). Wie sie heute steht, ist die Pfarrkirche im wesentlichen ein gotischer Bau des 14. Jahrhunderts. Schon der Eindruck des Äussern, noch mehr aber das Innere wird den mit deutscher Gotik Vertrauten vielfach fremdartig berühren, erinnert wiederholt an die italienische Gotik. Für diesen Unterschied von anderen gotischen Bauten Deutschlands in dieser Zeit ist jedoch auch die Thatsache nicht zu unterschätzen, dass die Pfarrkirche

nicht ein einheitlicher Bau des 14- Jahrhunderts, 1) Messmer, in der Central-Commission 1857. S.97 ff. Al. Spornberger : Geschichte der Pfarrkirche zu Bozen. Bozen 1894.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1894
Geschichte der Pfarrkirche von Bozen : (ausgearbeitet auf den Grundlagen von P. Justinian Ladurner's "Beiträgen" zur Geschichte eben dieser Pfarrkirche) ; mit einem kunstgeschichtlichen und einem archivalischen Anhange
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Page 9 of 114
Author: Spornberger, Alois / von Al. Spornberger
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 108 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen / Dom ; z.Geschichte
Location mark: II 94.034
Intern ID: 494758
; Trojer endlich und Simeoner (Die Stadt Bozen, S. 80) geben den 4. Mai 1181 an. -) DaS Rechnungsjahr der Pfarrkirche gieng durchweg von Egidi (1. Sept.) bis Egidi.

OFSQQOQP) RflORi i!;n^i^»ifTiiL>^ajninii»i^g==‘-«Mt>mirjiiiiii>* ,, simir jiiiü»—^ i'iifii'ia*^====r^es^iii(i[iiii> ! ^;.iiii;i;!:iij* Ä, %i , l Vlite^i!>r 1. Die ältere Seschichte der UfarrkirHe. ^^)eöer die kirchlichen Verhältnisse von Bozen während der ersten els Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung ist uns keine Nachricht erhalten. Die erste Kunde, die uns darüber zukommt, stammt ans dem Ende des 12. Jahrhunderts. Verschiedene Chroniken und Auktoren erzählen nämlich, daß der Trientner

Bischof Salomon am 4. Mai 1180 C die jetzige sog. alte Pfarrkirche zu Ehren des hl. Nikolaus eingeweiht habe. Ob diese Kirche damals eben zum ersten Mal erbaut war, oder ob sie da blos eine Wiederweihe er hielt, ob sie wirklich je die eigentliche Pfarrkirche von Bozen und wann sie das gewesen, — das sind Fragen, auf die uns leider kein sicherer Aufschluß zu Thell wird. Dafür daß die St. Nikolauskirche thatsächlich einmal die Pfarrkirche für Bozen gewesen, spricht der von Geschlecht zu Geschlecht

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Tiroler Adels-Stammsitze : kurze Schlösser- und Burgen-Chronik
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Page 44 of 65
Author: Augschiller, Alois / von einem Alttiroler
Place: Bozen
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 64 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schloss ; f.Verzeichnis<br>g.Tirol ; s.Burg ; f.Verzeichnis
Location mark: II 102.595
Intern ID: 344076
Zur Zeit der Margarethe Maultafh standen die Edlen ü. Rubein in fhönfter Blüte; als Edelsgefhleht Zweiten Ranges; dasselbe verschwand jedodi im 14, Jahrhundert aus. der Candesgefhihte. Die jetzige Besitzerin, Gräfin Metternich, lieg das Schloß herrlich neu erstehen; es ift eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges. (hieran) Ruedlsberg, Edeisitz in Obermais, gegen Paffeier, je|t im Besitze eines Bauern, (hieran) Runkelftein, Schloß, ^ Stunden von der Stadt Bozen entfernt, am Eingang ins Sarntai

, auf einem Pelfenuorfprüng malerisch gelegen, gleichsam als Eingangspforte den Wanderer einladend. Eine Perle der Burgen Tirols! Der berühmte Dichter v. Scheffel hat Puh hier durch den Spruch verewigt: „Wie danke ick dir Runkelfteiri, daß ih den Weg hieher gefunden“. Es ift überflüssig eine Chronik darüber zu schreiben, da bereits eine Broschüre von David Schönherr bei Wagner Innsbruck erfhienl (Bozen) Salegg, Schloß in Mitterndorf, Kaltem. Es gründeten diesen Besitz im IT. Jahrhundert die Herren v. Sepp, wovon

einer als Missionär in Paraguaj segensreich wirkte. Das neu erstandene Schloß ift Eigentum des Pürsten v. Campo- Pranco In Bozen, (Kaltem) Salech, Ruine, im Hauenfteiner Porft, weMih am Puße des Schiern, im Verhältnis zu Hauenftein nur mehr ein Schwalben nest; einsi Besitztum der Herren v. Zwingenstein, später der Edlen v. Grafinger, von welchen es im Jahre 15S0 Preiherr Christ, v. Wolkenftein-Rodeneh kaufte. (Seis am Schiern) Salem, Schloß, 20 Minuten vom Unterdorf üahrn, ehemalige Pesie des Bifhofs Salem

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Page 249 of 254
Author: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Place: Leipzig
Publisher: Breitkopf & Härtel
Physical description: XIV, 244 S : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Location mark: 2858
Intern ID: 189458
in Nordtirol, ja sie gehen noch weiter bis zur Mündung des Inn in die Donau. In Südtirol, namentlich von Brisen än werden sie stärker, noch mehr nehmen sie von Bozen ab zu. Wir beobachten eine zunehmende Annäherung an die italienische Kunst, am auffallendsten da, wo, wie beim Wohnhaus, die Gewohnheiten und Bedürfnisse des täglichen Lebens mitsprechen, da diese dem süd lichen Lande immer verwandter werden, man hier gern das Haus des nahe gelegenen Ortes, der nachbarlichen Stadt nachahmte. Auch die höhere

Kunst zeigt eine derartige Annäherung, auch in den Kirchen von Schwaz bis Bozen und Neumarkt konnten wir Verwandtes beobachten. Aber die Verhältnisse gestalten sich hier mehrfach doch auch anders dadurch, dass diese Kunst von bestimmten, grosseren Mittel punkten ausgeht, für die grössere Verhältnisse, direkte Verbindungen In Frage kommen, von denen natürlich die wichtigste ist, das Reisen deut scher Künstler nach Italien, daneben seit der Renaissance auch die Be rufung italienischer Künstler

nach Deutschland. Das erklärt denn auch, wenn wir nach den Endpunkten unserer Strasse hinaussehen, dass Städte wie Augsburg, München oder Salzburg, ja durch Dürer selbst Nürnberg oft früher, namentlich aber konsequenter und historisch bedeutender an die italienische Kunst anknüpfen, ein anderes Verhältnis zu ihren Haupt orten, namentlich zu Venedig zeigen, als die Städte an der Brennerstrasse oder gar als die von diesen^ abhängigen Ortschaften etwa der Gegend von Brixen oder Bozen. Den grossen Gang

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Page 189 of 254
Author: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Place: Leipzig
Publisher: Breitkopf & Härtel
Physical description: XIV, 244 S : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Location mark: 2858
Intern ID: 189458
sicher aber gehört er gleicher Zeit und Schule ans). Eine bedeutende Schule derartiger Künstler und Kunsthandwerker in Bozen beweisen für dieses und die nächsten Jahrzehnte noch mehrere Altäre und Fragmente von solchen in der Stadt und Umgegend, die übrigens recht mannigfaltige Individualitäten zeigen und keineswegs alle mit Pacher in Zusammenhang zu setzen sind. Dass z. B. auch in dem Nachbarorte Meran die Altarplastik sich ähnlich bedeutend entwickelte, beweist schon der grosse Altar in Nieder-Lana

Ein wichtiges Denkmal frühgotischer Architektur Südtirols ist die F ran- ziskanerkirche in Bozen 1 ), an die sich der spätromanische Kreuzgang mit seinen frühgotischen Kapellen schliesst. Der stattliche Chor dieser Kirche wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gebaut, das Lang haus gehört wohl der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts an. Das Mittel schiff desselben ist zwar höher als die schmalen Seitenschiffe, besitzt aber keine selbständige Beleuchtung, so dass

wurde. Für die stilistischen Wandlungen der Bozener Plas'.ik in der Wende zum 16. Jahrhundert ist dieser Altar ungemein bezeichnend. Die italienische Kunst hatte auf dieselbe charakteristischer Weise gar keinen Einfluss, sondern wie bei den gleichzeitigen Altären anderer Gegenden Deutschlands entwickelt sich diese Kunst aus der vom Ende des 15. Jahr hunderts, ohne mit ihr in einen bewussten Gegensatz zu treten. Die Werkstatt dieses Altares wird wohl sicher in Bozen zu suchen sein, um so mehr

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