ist die dritte Etage. deren erstes Gemach allerlei ritter liche Kurzweil darstellt. Links vom Eingange in. das innere Zimmer, das mm eine Rüstkammer darstellt, spielen hohe Personen Ball (Taf. XIX, Plan Nro. 29). Die Dame, die den einem Apfel ähnlichen Ball wirft, soll die Landesfürstin Margaretha Maultasche sein. Der in der Mitte stehende Mann soll ihren untüchtigen ersten Gemahl Heinrich von Böhmen darstellen. Das Bild rechts von der Zimmerthüre (Taf. XX, Plan Nro. 30) führt uns einen höfischen Tanz

feingebildeten Leben und Streben der Besitzer. Wie der neue Königsbau in München und das stolze Schwangau mit Bildern aus alter und neuer Dichtung geschmückt sind, so mussten Lied und Sage diesen Theil von llunkel stein mit ihren Helden und Frauen zieren. An der Aussemvand dieses Schlosstheiles - begegnen uns die damals beliebten Triaden 3 ), welche die berühmtesten Gestalten der Geschichte und Sage vorführen. Zuerst (Taf. III, Plan Nro. 34 sehen wir die drei grössten heidnischen Helden: Hector, Alexander

, während der in der Mitte stehende König durch eine Krone bezeichnet ist. Ihnen folgen (Taf. II, Plan Nro. 2) die drei besten christlichen Könige, unter denen der sagengefeierte Artus, der mildeste König, 1) Vgl. Weinliold dt. Fr. S. 370. 1) Pareival 639, 15 i>. «. f. — 2) Messuicr's «Ile Kunstdeiikmale i:s Bozen und seiner Umgebung. Mittlieil. der k. k. CeiitriiIcnmmi?sion, Jfilirg-. H. S. 120. — 3) Vgl. Sjih Marie's Artliur-Sajre S. *16. S i I o> g i gs § i I § den je die Erde getragen hat, den ersten Platz einnimmt

. Neben ihm thront, das erhobene Schwert in der Rechten, den Reichsapfel in der Linken, der gewaltige Karl der Grosse. Sein Wappenschild mit den Lilien hängt ihm zur Seite. Die Dreizahl schliesst Gottfried von Bouillon, der als Blüte jeder Königstugend galt. Vorwärtsschreitend gelangen wir zu den drei besten Rittern (Taf. II, Plan Nro. 2), die durch höfische Zucht und Tapferkeit alle Helden weit übertroffen. Zuerst erblicken wir die Krone christlicher Ritterschaft, den von Wolfram von Eschenbach

, Wilhelm von Orleans und Amelei, Sigline und Schionatulander galten als Ideale treuester Liebe. Eine Dreizahl der edelsten Liebespaare folgt hier desslialb den besten Rittern (Taf. I, Plan Nro. 1). Zuerst begegnen uns Herzog Wilhelm von Oesterreich'mit seiner geliebten Aglei, der zu den 1) Ite. TOO, » n. 5. f. - L) Parr. II, 15: 18, 8; 23, 4; 38, 16; 01, S7; 80, 5 il. Ii. - 3) Pur/. 339, 1 u. s. f. - 4) Par/.. 008, Sii. Vgl. Iwein V. 3,036 u, Wigalois V. 575. 5) Parz. 575, 2(i. — fi) Hartmann's Iwein

mit der vorgelagerten Loggia. Die außerordentlich knappen Baumittel.boten ihm den Anstoß zur zeitweiligen Errichtung einer Terracotta-Werkstätte im Ratshaushofe zu den Friesverzierungen, leider aber auch lzur Verwendung minderwertigen Materiales für Stein- und Innenbau. (I. Chron. III., 124.) Bericht über den Bau in der österreichischen Bauzeitung 1886; ein Fassaden- dild als Neusahrsentschuldigungskarte 1884. Im Jahre 1898 entstand der Plan für die Marienkirche in Pola, 1915 die Ruhmeshalle bei derselben. 15 465

. 1900 begann er die Restaurierung des Kastells von Trient, 1905 lieferte er den Plan zur allmäh lichen Durchführung des neuen Poftgebäudes in I. Bericht 08 3. (I. Ehron. IV., 226.) 1- 1923 zu Trient. 67. Topf, Dopf, Plattner-Familien: David in der Rüstkammer zu Ambras. Nach seinem Tode 1594 erhält die Witwe ein Gnadengeld für sich und die vier Kinder, Wöchentlich 30 kr. IKS. 17. — Jakob, „Leibharnischmeister' und Hofplattner, erhält für sich und seine Angehörigen von Erzh. Ferdinand 1576 Sept

W war längst der Wahlspruch aller Freunde kirchlicher Kunst. Endlich im vorletzten und letzten Jahre sollte daran Hand angelegt werden. Der kompositionstttchtig Historien maler Joh. Ertl von Schwäz, den der Herr Ortspfarrer den figuralen Gewölbcschmuck seiner Marienpsarrkirà übertragen hatte, legte lnezu einen tiefsinnigen Plan zu Grunde und hat hier wie an dem vom ihm mit prächtigen Bildern bemalten Chor des dreischisfigen Schwesterbams zu Telss im Oberinnthal walsächliche Beweise

Seitenwände haben einen ruhigen, von stumpf abgetönten Wellen durchquerten Lokalton und erscheinen durch gelbrote „Wässerungen' auf dem kaltgrauen Wandpfeilern wie ge bunden, Ten einheitlichen Plan der ganzen Bemalung hat der kaiserl. Rat Architekt Josef Schmid,

waren, haben aber haupt sächlich durch den Anbau späterer Kapellen ein derartiges Aus sehen erhalten, dass diese Partieen ganz die Art der entwickelten Renaissance tragen. Was nun beginnen? .Sollte man dem Stil puritanismus zu Liebe die Kapellen rasieren? Das wäre Barbarei, ganz abgesehen davon, dass die Kirche dadurch entschieden zu klein geworden wäre. Das Zweckmässigste und Klarste war denn doch bei dieser Restauration, alles in seiner Art zu conservieren und dem fügte sich die Glasmalerei nach dem Plan des Herrn

Eingangsthür breitet sich ein grosses Gemälde aus, das, ein Gegenstück zu dem Turniere an der Aussen- wand derselben Mauer, gleichfalls ein ritterliches Spiel, einem Turniere ähnlich, darstellt. 2, Im. sogenannten Sommerhaus (Plan F [eben erdig] und G [i. Stockwerk], Räume q, s, u, i>). Die auf drei Pfeilern und vier Bogen ruhende nördliche Halle mit einem oberen Stockwerke, Vintlers Som merhaus genannt, ist zu Ende des vierzehnten Jahr hunderts erbaut worden ; die Wandtheile ober den Bögen