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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 50 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
— 49 — und Paris gemeinsame Sache zu machen gegen den Herzog, um die gefährdeten Privilegien und Hechte zu verteidigen 1 ). Doch die Stadt Trient erklärte sich gegen den Lodron und die Erfolge der Arco’schen Waffen in Verbindung mit den Leuten des Herzogs veranlagten Paris, die sich aus der Neubesetzung des Fürstenthrones von Trient ergehende günstige Gelegenheit zu ergreifen, um sieh wenigstens mit dem Bischöfe auf guten Fuß zu stellen. Er übergab dem Bischöfe Alexander, bald nachdem

, als Assessor für den „Generalvikar von Judikarien“ Balthasar von Thun (Valenti p. 19). Castel Mani aber, welches der Herzog schon seit lange her als ein ihm ge höriges Stiftslehen behandelte, und die Rocca von Breguzzo hatte Paris von Lodron behalten. Der Krieg nahm indessen seinen weiteren Verlauf, und zwar zu un- gunsten des Lodron. Da tritt auf einmal ein Ereignis ein, zu dessen Erklärung uns mangels einschlägiger Dokumente jeder Anhaltspunkt fehlt: Am 3. Mai 1425 4 ) ist Paris von Lodron in Trient

anwesend und der bereits bestätigte Bischof Alexander überträgt in Ansehung der bisherigen „treuen Dienste“, die der „getreue“ Paris von Lodron schon geleistet und in Hinkunft noch zu leisten verspricht, in Ansehung etc. etc. — — — — — und daß dieser Paris auch die geeignetste Persönlichkeit dazu scheint, eben diesem Paris von Lodron von jetzt ab, auf drei Jahre die Hut des Schlosses Rocca von Breguzzo; damit soll er dem Bischöfe oder seinem Stellvertreter in treuen Diensten gewärtig sein. Hiefür

verspricht der Bischof dem Lodron für seine Auslagen an Speise, Trank und Sold für die zur Bewachung der Schlösser nötigen Knechte jährlich 200 Dukaten in je zwei Jahresraten, d. i. 100 zu Mieheli, 100 zu Georgi. Auch soll der Massar von Judikarien dem Paris noch 200 Dukaten für die bereits ver flossenen Termine ausbezahlen und weitere 280 Dukaten dafür, daß er bereits ein Jahr des Bischofs Vikar gewesen, beziehungsweise zur Bezahlung des Stellvertreters oder Assessors und Notars. 0 Reich, Varietà

, im Arch. Trent. XI, p. 121. Der Brief ist italienisch im Dialekt ge schrieben und gewährt Einblick in die tieferen eigentlichen Ursachen dieser Fehde. 2 ) In den Klagen des Paris gegen den Bischof (Brandig, Urk. Nr. 158) heißt es: „Primo ponitur et producitur qualiter in ad- ventu prelibati Domini Episcopi Tridentini ad sedem suam Episcopalem vel post parum pre- fatus Parisius de Lodrono liberaliter sponte et ex motu proprio dedit tradidit et assignavit Episcopo Castrum Steniei.“ s ) Cod. Cies

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 51 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
, was mit ihm zu geschehen habe 3 ); auch will er den Pederzolus und Luterius, die-Söhne des obgenannten Jaeomell, welche er in Stenico gefangen hält, freilassen gegen 1000 .Dukaten Bürgschaft dafür, daß . sie sich auf jeweiliges Begehren des Bischofs wieder stellen — auch sollen sie ein Pfand dem Herren geben, wie es auch Franz, Albert und Johannes getan. A Ebenso soll dies auch bezüglich der andern Anhänger des Paris ..gehalten werden. ... ... A Auch sollen die beiden Panzer, deren einen Peterzolus, der Sohn

, .des Jaeomell, trug, als er durch die Leute des Bischofs in Trient gefangen genommen' worden war, und der andere, den dessen Knecht trug, ihnen wieder .zurückgestellt werden. Des weiteren soll dem Paris alles verziehen .und, erlassen. sein, weswegen er beschuldiget oder verurteilt worden war, bevor er Vikar des Bischofs Alexander war. Auch verspricht der Bischof, den Paris gegen jedermann in.Schutz zu nehmen als „getreuen Diener und Vasall des Bischofs und der Kirche von iTrieht.“' — ' Was kann wohl

den Bischof bestimmt haben, dem Paris, von Lodron so' weit gehende Zugeständnisse zu machen? 1) Dieser Punkt des Übereinkommens ist nicht leicht verständlich mit Rücksicht auf die beiden vorausgegangenen Belehnungen vom Juli 1424; besonders jene zweite (p. 42—44) im Bd. Y des Cod. Öles ist sehr ausführlich und sind in derselben sowohl die alten, als auch die neuen Lehen aufgezählt. Zwar sind beide Belehnungen im Cod. Cles ohne Datum, aber so zwischen jenen vom 20. bis 30. Juli 1424 eingetragen

, daß man an der Richtigkeit dieser Datierung kaum zweifeln kann. Übrigens setzt sie auch Alberti dahin und wird die Richtigkeit auch durch Punkt 4 der Klagen des Paris gegen den Bischof bestätigt. Aber wozu jetzt noch eine neue Belehnung? Haben vielleicht die durch Paris und seinen Yater Peter ihres väterlichen Erbes beraubten Lodron von Castel Romano ihre Ansprüche geltend gemacht? Tatsächlich werden ihnen dieselben 1462, bevor die Lodrone ihr Grafendiplom erhalten, abgelöst 2 ) Dieser Jaeomell von Comighello war Notar

und Beamter und Stellvertreter des Lodron in Stenico; — die Kamille gehörte dem Ruraladel an und hatte an den früheren Kämpfen der Lodron' mit den Arcos uriier Peter, dem Vater des Paris, als Parteigänger der ersteren, lebhaften Anteil genommen. Co mighello ist ein Dorf der Pfarre -Bleggio; Stenico gegenüber, am r. Sarca-Ufer. ri Dieses „unterste Turmverließ“ ist heute noch vorhanden. Es ist ein nicht viel "über zwei Meter, im Gevierte messender,: etwas über drei Meter hoher Hohlraum im' ebenerdigen Teile

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1899
Katalog der Gemäldesammlung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum zu Innsbruck
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Page 51 of 94
Author: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Museums Ferdinandeum
Physical description: 72 S. : Ill.. - 1., ill. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ; s.Gemäldesammlung
Location mark: 2.912
Intern ID: 189728
585. Angeblieb Spagnolctto (Gius. Bibera, geb. 1588 zu Xativa bei Valencia, f 1656 io. Neapel). Betender Mönch (St. Eraoz de Paula). L. Legat L. y. Wieser. 1888. 586. Art des Bartolome Esteban Murillo, geb. 1617 zu Sevilla, -f- 1682 daselbst. St. Lorenz, Diaconus. L. Legat L. y. Wieser. 1888. 587. Spanische Schule. XVII. Jh. [Niederländisch? Melius ? H. S.]. Portrait des Herzogs Gosimus II. von Medicis. L. Legat v. Wieser. 1888. 588. Simon Tonet, geb, 1590 zu Paris, f 1649 ebenda. Portrait

J. B. Colbert*, Prem.-Minister Louis XIV. L. Legat L. v. Wieser. 1888. Nach Jakob Ballot. geb. 1592 zu Nancy, f 1635 ebenda. 589. Militär-Execution. L. Legat L. v, Wieser. 1888- 596. Plünderung eines Nonnenklosters. L. Legat L. von Wieser. 1888. 591. Jacob Vanl oo. geb. um 1614 zu Ecluse, i 1670 zu Paris. Portrait der Gräfin Clara von Arco. L. Legat L. von Wieser. 1888. 592. Louis 51, Vanloo ? geb. 1707 zu Toulon, f 1771 zu Paris, Portrait der Herzogin von Chateau rouge. L. bez. Legat L. v, Wieser. 1888

. 593. Charles Lebrun, geh. 1619 zu Paris, f 1690 ebenda. Sturz der Engel. Braun in Braun. L. Sammlung des Custos von Glausen. - 594. Nicolas Largillißre, geb. 1656 zu Paris, f 1746 ebenda. Portrait Karls v. Lothringen. L. Legat L. v. Wieser. 1888. Nach Claude Gellee gen. Claude de Lorraiu, geb. 1600 in Chamagun, t 1682 in Rom. 595. Landschaft. Mer cur dem Apollo die Binder raubend. L. Legat J. Tschager. 596. Landschaft. Cephalus und Procris. L. Legat J. Tschager. ...... :• 597. ' Hyazint Bi gaud

, geb. 1659 zu Perpignan, f 1743 zu Paris. Portrait eines französischen Malers. L. Legat L. v. Wieser. 1888. 598. Bartholomäus van der Heist, geb. 1611 od. 1612 zu Atama bei Haarlem, f 1670 in Amsterdam. Brustbild eines jungen Mannes mit blonden Haaren. L. Legat J. Tschager. 1887.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 48 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
—, denn das war die übliche Kriegsführung jener Zeit. Auch Bischof Georg fühlte sich nicht mehr sicher, und wohl aus Furcht vor dem Herzoge und dessen Gewalttätigkeiten floh er, bevor der Herzog nach Trient kam, nach Judikarien, nach Stenieo 1 * * * * * * ), Oastelmani und von da nach Neuspaur (Spor minore) und hielt sich in der letzten Zeit seines Lebens überhaupt nur noch bei „seinen treuen“ Anhängern, Paris von Lodron und Peter von Spam- sicher ; im Schlosse des letztem starb er auch bald darauf, am 20. August 1419

. Noch kurz vor seinem Tode hatte der Bischof von Neuspaur aus (5. April 1419 s ) mit der Herzogin Anna, Friedrichs Gemahlin, welcher der Herzog während seiner Heise an den Hof König Siegmunds dieBegierung übertragen hatte, einen Waffen stillstand abgeschlossen, in welchen seine hervorragenden Getreuen (Peter v. Spaur, Jacobin de Fridericis, Paris v. Lodron, Hiltprand v. Öles, Jakob Pöltner (v. 8. Ippolito) namentlich aufgeführt und eingeschlossen werden, und kurz darauf (am 11. Juni 1419 in Oastelmani

) kompromittieren der Bischof Georg, Peter v. Spaur und Paris von Lodron auf die Herzoge Ernst und Albreeht. Da in diesen Dokumenten der Bischof seinen „Edlen, lieben und getreuen Paris v. Lodron“ auch seinen Hauptmann nennt, ist wohl kein Zweifel, daß der Bischof im Gegensätze zum Herzoge, der die Hut von Stenieo und der beiden andern Schlösser den Arcos übertragen, seinerseits sowohl Stenieo, als auch die Hauptmannschaft in Judikarien dem Paris von Lodron übergeben hatte. Übrigens hatte sich Paris auch schon

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 49 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
48 Um nun zu zeigen, daß er sieh nicht gegen den Bischof aufiehne, sondern nur gegen den Herzog, der ihm nicht wolle Gerechtigkeit widerfahren lassen, stellte Paris am 20. September 1420, d. i. alsbald nach der Wahl des neuen Bischofs, im Schlosse Campo ein Lehensbekenntnis aus — wohl auch bezüglich Stenicos, denn er nennt sich in demselben „Generalvikar von Judikarien für die Kirche von Trient“ und erklärt sich bereit, die Lehen vom „Erwählten von Trient“ zu empfangen 1 ). Der neue „Erwählte

von Trient“, der schon durch längere Zeit vorher dies Bistum als gefügiges Werkzeug des Herzogs geleitet hatte, durfte selbstverständlich nicht darauf eingehen und Paris von Lodron, der von seinen Feinden hart bedrängt war und aus seinen Verbindungen mit Venedig, welches überallhin die Fäden seines Netzes gesponnen hatte, sicherlich wußte, daß seit dem neuerlichen Aus bruche der Feindseligkeiten mit dem Könige sich die Republik um die Gunst des .Herzogs Friedrich bewarb, um sieh zum mindesten

seine Neutralität zu sichern, wandte sich nun an den Herzog von Mailand um Vermittlung, durch welchen am 15. September 1420 ein Waffenstillstand von zwei Monaten, d. i. bis Martini (11. November), zwischen ihm und Peter von Spaur einer- und dem Herzoge anderseits zustande kam 2 3 * ). Da sieh aber die Friedensverhandlungen zerschlugen und sein bisheriger Bundesgenosse Peter von Spaur ihn verließ und allein mit dem Herzoge sich zu vergleichen bestrebt war, Paris aber sich schön in äußerster Bedrängnis befand

, der Gemahlin des Herzogs Ernst. — Es war dies eine recht unglückliche Wahl! Paris von Lodron gehörte jener mißvergnügten Partei des Tiroler Adels an, welche, als schon die meisten Mitglieder des Adelsbundes am 17. Dezember 1423 in Meran beschlossen, den Bund aufzulassen und zur Beilegung der Differenzen sich mit dem Herzoge zu vergleichen und sich auch tatsächlich noch an demselben Tage mit dem Herzoge versöhnten, trotzig sich ferne hielt und gemeinsam mit den Starkenbergern den Kampf gegen Herzog

Friedrich fortsetzte. Von Oastelmani aus, das Herzog Friedrich 1408 dem Paris übergeben und das der Lodron noch immer inne hatte, richtete Wilhelm von Starkenberg 1424 noch einen Brief an die Bürger von Trient, in welchem er sie auffordert, mit ihm b Innsbruck, Perdili. Dip. 1038, p. 88, Nr. 51. 2) Brandis, Urk. Nr. 112. 3 ) Ravanelli un Àrdi. Trenti. XI., p. 220: „Contributi alla storia die! dominio veneto nel Trentino“ aus den in der Bibl. comunale von Trient seinerzeit von Gar besorgten

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 46 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
sich nicht naehweisen, ob der Negri dasselbe freiwillig übergeben habe. Aus einer Stelle in der freilich sehr übertriebenen Anklageschrift des Notars von Madice ’) heißt es: „Zweitens ist der genannte Verräter (nämlich Paris von Lodron) nach Stenico gekommen und Niger, sein Verwandter, vertraute ihm die Schlüssel an und dieser verfluchte Verräter nahm ihm das Schloß ab und hat es ihm nie mehr zurückgegeben — ja hält es sogar heute noch in seiner Gewalt.“ Daraus müßte geschlossen werden, daß Paris von Lodron

sich desselben durch List bemächtigt habe; jedenfalls tat es Paris im Einverständnisse mit Herzog Friedrich, denn dieser bestellt ihn zu seinem Hauptmanne in Judikarien und über trägt ihm auch die Hut der Schlösser Stenico, Mani und der Roeea di Breguzzo für die Dauer von 10 Jahren und Paris von Lodron stellt am 1. September 1408 hierüber den Revers aus, in welchem er sieh verpflichtet, für 1000 Dukaten jähr lichen Sold dem Herzoge mit 1000 gewappneten Reitern zu dienen 2 ). Der Lodron setzte Stellvertreter

auf die Schlösser und Beamte zur Ausübung der Gerichtsbarkeit: so erscheint ein Johann, weiland Mantuanus von Comano, als Assessor in Stenie 1410 und 1411, und Jakob, weiland Johann von Comighello, als sein Notar, und 1413 Johann, weiland Anton Botteroli von Bondo, als Assessor in Stenico „für Paris von Lodron, Generalvikar von Judikarien für Herzog Friedrich von Österreich“ s ). J ) Brandis, Herzog Friedrich, Urk. Nr. 107. — 2 ) Innsbr. Schatz-A. VI, p. 701. — 3 ) Dr. Valenti, op. eit. p. 18.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 52 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
waren und sie (die Republik) deswegen noch nie von einem seiner Vor gänger belästiget worden sei, möge auch er sich bescheiden 1 ). Oder war das Ganze nur eine dem Paris gelegte Falle? Dem Bischöfe Alexander wäre dies wohl zuzutrauen gewesen; tatsächlich be hielt er die Handfesten, die ihm der Lodron übergeben hatte, zurück und hielt auch die anderen eingegangenen Verpflichtungen nicht ein, sondern führte den Kampf gegen den Lodron mit größter Erbitterung und erneuerter Heftigkeit weiter, so daß Paris

alle' seine Schlösser und Besitzungen in Judikarien verlor und sich dem Herzoge übergab. Die Annäherung des Bischofs an Mailand, an das sich auch die Herren von Arco angeschlossen hatten (Vinciguerra nahm Kriegsdienste bei Herzog Philipp, und Viscontische Besatzungen lagen in den Arco'sehen Schlössern), ließ nun die Freundschaft des kühnen Oondottiere Paris von Lodron' für das kalt berechnende Venedig (besonders mit Rücksicht auf die Verbindung mit Brescia) wertvoll er scheinen und rettete ihn nach den Niederlagen

von 1425 vor dem gänzlichen Untergänge. Der Bischof seinerseits belehnt 1425 am 11. September in Stenico 2 ), in Gegenwart Joachims v. Montani,' Balthasars, Antons und Ulrichs von Thun, des Peter .von .Firmian und Michael, von Coredo: die Brüder Vinciguerra und Anton Grafen von Arco „in Ansehung ihrer großen Verdienste, welche sie sich be sonders durch die. Wiedereroberüng der Schlösser Romano undRocca di Bregguzzo erworben, welche durch lange Zeit gegen Gott und jedes Recht Paris von Lodron

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1830
Tirolisches Künstlerlexikon, oder: kurze Beschreibung jener Künstler, welche geborene Tiroler waren, oder eine längere Zeit in Tirol sich aufgehalten haben
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Page 64 of 290
Author: Lemmen, Josef ¬von¬ / von einem Verehrer der Künste [Josef Lemmen]
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 288 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Künstler ; z.Geschichte ; f.Wörterbuch<br>g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Wörterbuch
Location mark: II 59.132 ; II 4.183
Intern ID: 158860
gebildeten Künstler.' .Er-reifere -sK Hann in das römifchcheutsche-Reich-/--nach Paris,'und -Italien., Er. -ist-iberühme in Historien,' besonders^ M -theatralischen und Architeklurstücken, daher. er den -Ruf nach ^ Petersburg - als- Theatermahler, und - schon 600 fi. Reisegeld erhielt; er gab aber düs Geld wie- -herum-'--zurück, und blieb in Wien.-- Rach de Luca'S Bericht hat er daselbst die Kapelle auf dem Schlosse zu Presburg ,' zu Hernals■; . Ley den^ Pautinern .den Hochaltar, und in vielen

andern 'Orten,- -auch- mehrere Theater gemahtt. Er machte einen herrlichen Plan -Zur Verschönerung und-Erweiterung-der k. k. Hoft Omg in Wien in Oehl gewählt , wodurch-selbe «ne -er schönsten' Residenzen in Europa geworden wäre, aber ° die Ausführung, -unterblieb., - Nach - - - ApowSky^ -er- ihn- Anton G fall nennt, mahlte- er -für die Pfarrkirche zu Sulzbach daö-Hochaltarblatt:-die Steü. Sigung ches h. --Stephan, und im Speisesaale-des ehe- mahligen Klosters Fürstenzell die , Freskogemähide.' -In Paris

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1904
Segantini.- (Künstler-Monographien ; 72).- (Liebhaber-Ausgaben)
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Page 118 of 132
Author: Montandon, Marcel ; Segantini, Giovanni [Ill.] / von Marcel Montandon
Place: Bielefeld [u.a.]
Publisher: Velhagen & Klasing
Physical description: 122 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Segantini, Giovanni
Location mark: III A-21.433
Intern ID: 95473
, selbst das Summen der kleinen emsigen Biene trägt bei zu diesem Konzert von ewigen Harmonien. Um dieses Werk zu vollenden, habe ich die Summe von einer halben Million Lire erbeten und auch erhalten; würde ich noch weitere Mittel gebrauchen, sind sie mir von den Bergbewohnern auch zugestauden worden. Nun warte ich auf Nachricht, welchen Platz das französische Komitee der Schönen Künste (Comitö des Bcaux-Arts) in Paris zur Errichtung des Gebäudes für mein Werk bestimmen wird." Das Projekt ist gescheitert

; die außerordentlichen Schlvierigkeitcn, mit welcher die Wahl des Platzes in Paris verbunden war, wirkte auf den Engadiner Enthusiasmus wie ein Strahl kalten Wassers. In ziemlich prosaischer Weise überlegten sich auch die verschiedenen Hotelbesitzer, daß ihr Tal auch ohne die enorme Ausgabe für diese künst lerische Reklame schon berühmt genug sei. Soll man froh oder traurig über diesen Ausgang des Projektes sein? Hätte der Tod hinter dem Panorama auf den Meister gelauert, wie hinter dem Triptychon? Wäre Segantini

in Paris die Höhenluft der Alpen einatmcn könnten; auch gedachte er einen Stall oder ein Bauernhaus darin zu errichten, wo man kuhwarme Milch direkt von der Kuh erhielte, Herdenglocken sollten aus der Ferne klingen, und Windstöße durch die Wälder rauschen .. .! Als das negative Resultat dieser Bemühungen und Projekte, welche für einige Zeit unfern Meister zum populärsten Mann im Graubündner Land gemacht hatten, bekannt worden war, verlor Segantini nicht für einen einzigen Augenblick seinen Mut

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