glücklich verwendet, so z. B. von Joses Schmid aus Bozen, nun in Innsbruck, in den Herz Jesu-Kirchen zu Innsbruck und Bozen und von anderen Künstlern in mehreren Kirchen Vorarlbergs. Unsere gotischen Altäre, alte wie neue, zeichnen sich bekanntlich durch den hohen, durchbrochenen Aufsatz aus, der in Deutschland und Belgien fast ganz fehlt, vgl. Fig. 593, 316. Von dem soeben genannten Künstler sind die meisten der schönsten Altäre in Tirol, so in Innsbruck (St. Nikolaus), Tau fers in Pnftertal, Völs
am Schlern^), Bozen (Pfarrkirche), in Andrian (Fig. 844 u. a. O.4) Bon den feinen Arbeiten des Sebastian Stainer aus Sterzing (-f 1890 in Me ran) in Stein blieb unseres Wissens nur ein den berühmten nnd in Fig. 831, 832 abgebildeten Reliefs am Maximilians-Denkmal zu Innsbruck verwandtes Werk im Lande, nämlich die in Alabaster ansgesührte Kreuzziehung in der Baron von Dipaulischen Grabstätte aus dem Friedhof in Kaltern. Auch sein Sohn Julius Stainer erreichte nahezu seinen Vater und seine Tochter
listisch weiche Richtung verfolgt der Italiener Andreas Mals at ti in Trient. Es ist zugleich ein Naturalismus, der sich besonders zn ernsten, religiösen Aufgaben, wozu auch Grabmäler gehören, nicht gut eignet, was die gräslich Ladronesche und Obexer'sche Grab- statten in Innsbruck wie die des Mazzurana und der Comtesse Cloz in Trient u. a. m. zur Genüge dartun. Etwas strenger istGiov. Chi och etti, gleichsalls in Trient, wofür wir den Kreuzweg für Levico anführen können. >) Kunstfreund 1906