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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 139 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Den Schluß dieser symbolischen Gestalten bildet der geharnischte St. Michael, das, Schwert in der einen Hand, die Wage in der andern. Die Menschen alls Erden wägen oft zu leicht und zu seicht. Der im Himmel thront, hat aber eine Wage, fein nnd genau; als sein Willens- und Gerichtsvollstrecker erscheint in der christlichen Kunst St Michael, „der Vorsteher des Paradieses', den Er „zum Fürsten gesetzt über die auszunehmenden Seelen'. Der Maler hat diese Engclsgestalt nicht mehr an das Grab

gestellt, sondern ans Wolken, ,um anzudeuten, daß mit dem Gerichte Gottes über die Seele die zeitliche Welt aufgehört hat und die Ewigkeit begonnen. Das letzte Blatt aus dem himmlischen Trostbuche hat Siber endlich noch in die sechs Gewölbefelder hineingemalt; es sind die verklärten, aufwärts strebenden, in den Himmel ziehenden, gleichsam zu Engeln gewordenen Menschenseelen, welche die acht Seligkeiten symbolisieren. Da nur sechs Kappen im àwolbe vorhanden sind,' so vertreten zwei Figuren je zwei

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