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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Page 67 of 254
Author: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Place: Leipzig
Publisher: Breitkopf & Härtel
Physical description: XIV, 244 S : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Location mark: 2858
Intern ID: 189458
Balkon machen, bestimmt auf italienische Anregungen, die hier allerdings, wie stets in Tirol und ganz besonders in Nordtirol, den anderen Ver hältnissen angepasst, sehr selbständig verarbeitet werden. Innsbruck ist keine alte Stadt, grössere Bedeutung gewann es wohl erst, seit Erzherzog Friedrich 1420 denHofhalt von Meran hierher ver legte, woran wieder das goldene Dachei erinnert, während uns in dessen Nähe die Porträtfigur des Riesen Nikolaus Plaidl an einem Haus der Hofgasse von 1480

, die für die Kunstgeschichte Tirols so wichtige, glänzende Regierungszeit des Erzherzogs Sigmund ins Gedächtnis ruft. Aus dem 16. Jahrhundert dagegen haben sich in Innsbruck zahlreiche Kunstwerke erhalten, von denen uns beim ersten Gang durch die Stadt zunächst eine stattliche Reihe von Bürgerhäusern ins Auge fällt. Eines der bedeutendsten baute 1541 Plans Trautson Freiherr zu Matrei, Spre chenstein und Schroffenstein. Die Bogenhalle, wie die hübsche Haus- thiire und die beiden Erker desselben halten noch am gotischen

Stil fest, was sich an Innsbrucker Häusern wiederholt noch bis tief in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts findet, da die Renaissance, einzelne Ausnahmen, wie die Vorhalle der Hofkirche, abgerechnet, hier weder früher noch rascher als in anderen Gegenden' Deutschlands Platz greift. Nur die Wappen und das Ornament im untersten Stock der Erker zeigen am Trautson’scben Haus Renaissance-Formen. Nahe dem Trautson’schen steht das Katzungische Haus, gleichfalls aus der ersten Hälfte

des 16. Jahrhunderts, mit polygonem turmartigem Erker und mit vierzehn sehr feinen Reliefs, die Turnierscenen darstellen. Ein hübsches Beispiel dieser Stilmischung ist auch ein 1532 datiertes Haus der Hofgasse, von dessen beiden Erkern der eine dreiseitig aus dem Achteck, der andere rechteckig angelegt ist, mit Renaissance Wappen, spätem Masswerk und Reliefs geziert, die St. Christoph und Georg dar stellen. Von weiteren Beispielen mochte ich nur noch auf ein Haus mit Erker, an dem hübsches spätgotisches Masswerk

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Page 226 of 254
Author: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Place: Leipzig
Publisher: Breitkopf & Härtel
Physical description: XIV, 244 S : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Location mark: 2858
Intern ID: 189458
unter stützt wird. Eine gewisse Ähnlichkeit wenigstens mit jenen deutschen Städten, die im Zusammenhang mit der Brennerstrasse stehen, wie jene des Itm- und Salzachthal es, werden wir zwar auch in diesem letzten namhafteren deutschen Ort noch entschieden erkennen, andererseits aber zeigen sich doch selbst gegen jene wesentliche Unterschiede. Das deutsche Haus des einfachen Bürgers ist entschieden sorgfältiger gepflegt, war das auch in früherer Zeit, und so glänzend der italienische Palast, so wenig strebt

, auch da und dort in einer guten, alten Heiligenfigur an einem Haus Sinn für Kunst und ein gewisses in dividuelles Leben entfaltet, so finden wir bei den stattlichen, meist mit südlichem Raumluxus angelegten Häusern Neumarkts nichts hiervon oder doch nur sehr wenig. Dieses Wenige aber, wie die Erker, die jedoch aller feineren Durchbildung entbehren, ist dann meist ein Ausklang deutscher Art, die hier ja immerhin auch in diesen Dingen noch mit spricht. Das charakteristische deutsche Giebelhaus wird, wie wir sahen

, durch den italienischen Brauch, das Haus mit der Breitseite nach der Strasse zu stellen, an der Brennerstrasse, wie im ganzen Inn- und Salzachgebiet zurückgedrängt; aber doch ist es in Städten wie Sterzing, wenn der Giebel auch häufig hinter der Brüstung versteckt ist, noch vielfach vor handen und auf das Strassenbild nicht ohne Einfluss. Schon seit Brisen aber wird es an unserer Strasse namentlich bei grösseren Häu sern immer seltener und jetzt verschwindet es ganz. Die Bogenhalle im Unterstock des Hauses findet

sich, da sie ja aus Italien kain, natürlich auch hier, sie begleitet die Strassen durch den ganzen Ort. Bei den ältesten Häusern, so bei einem in der Nähe der Kirche, zeigen diese Arkaden noch Spitzbogen, wie hier auch der Unterbau des Erkers noch gotische Profile hat. Auch an der Post finden wir noch gotische Bauteile aus dem 15. Jahr hundert, das beachtenswerteste aber ist das Haus gerade hinter der Post,

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Page 23 of 254
Author: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Place: Leipzig
Publisher: Breitkopf & Härtel
Physical description: XIV, 244 S : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Location mark: 2858
Intern ID: 189458
am Sterzinger Rathaus. Der Erker ist ein gar charakteristischer Zug des deutschen Hauses, ge rade im Gegensatz zum italienischen, das ihn nicht kennt, an das er auch nicht passt. Er vor allem trägt deshalb dazu bei, den Tiroler Städten bis zur Grenze des italienischen Kunstgebietes trotz aller italie nischen Züge doch einen so echt deutschen Charakter zu wahren, und wenn wir nach dem Überschreiten des Brenners in die Hauptstrasse Sterzings treten, wo fast jedes Haus sich eines Erkers freut

, wenn wir in der Gegend von Brixen und Bozen noch manches stattliche Bauern haus mit hübschem Erker sehen, so ist es, als ob gerade beim Nahen der Grenze sich deutsche Art noch einmal recht ihrer selbst be wusst würde. Zu dem gemütlichen, deutschen Eindruck der Tiroler Städte tragen die kunstvoll geschmiedeten Wirtshausschilder nicht wenig bei, die weit in die Strasse ragen und an denen wir mit Vergnügen das reiche Schnörkelwerk betrachten und die sechsspännige Rokokokutsche, oder den Bären, der freundlich ein Glas

Wein kredenzt, den Elefanten, den wilden Mann oder die zarte Rose. Setzt hier der Schlosser ein echt deutsches Werk ans Tiroler Haus, so erinnert, in seltsamen Widerspiel, auch er uns an die Strasse nach Italien, indem er die Fenster mit grösster Sorgfalt vergittert. Das hatte man offenbar den Italienern der Nachbarschaft abgesehen, wo dies ja allgemein Sitte, wo man aber allerdings' noch weniger weiss, was diese Sitte für einen tiefen Grund hat, denn während die Fenster, und zwar die kleinsten

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1894
Geschichte der Pfarrkirche von Bozen : (ausgearbeitet auf den Grundlagen von P. Justinian Ladurner's "Beiträgen" zur Geschichte eben dieser Pfarrkirche) ; mit einem kunstgeschichtlichen und einem archivalischen Anhange
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Page 97 of 114
Author: Spornberger, Alois / von Al. Spornberger
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 108 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen / Dom ; z.Geschichte
Location mark: II 94.034
Intern ID: 494758
von Aue, Johann von Sunnenbnrg, alle seine Rechte ans ein Haus und Garten zu B. vor der Maria Magdalena-Kapelle, auf daß der Propst den Notar Peter zu Erbpacht damit investire, was der Propst mit Beistimmung folgender Chorherren als der Mehrheit des Capitels auch sogleich thnt: Niko laus Weinccker von 23,, Johann, S. weil, des Notar Wernher von B., Jakob de hallis, H. Johann von Köln, H. Genewein äö liallis. 7 Gelten Oel sind jährl. aus diesem Haus und Garten dem Kloster zu zinsen. — Or. Perg

bei den Minderbrüdern in der St. Jodokkapelle im Grabe seines Vaters Ulrich und daß er der Pfk. zu B. 10 Pf. B. jährl. Zinses vermacht ans einem Hause beim Steglein, genannt des Slcimaul Haus. — Or. Perg. Not. Jnstr. Nr. (3), 1359 Mai 17 (3, die mercuni), B. Georg Penser bekennt, daß sein Hof auf Birgte, den er zu Lehen hat von den Erben weil, des H. Gotschalk Nidcrhanscr in B., der Pfk. wegen ver sessenen Zinses von 20 Pf. B. jährlich verfallen sei. Er kommt jedoch mit dem Kvr. überein, daß der Verfall für diesmal

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