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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 158 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
das Angesicht ganz stumpf wegen des-Hasses über Christum, der ihnen oft ins'Gewissen geredet. Soldaten wie Juden Zeigen auf das Spruchband in der Höhe, das sowie alle Schriften mit gothischen Minuskeln beschrieben ist und die Worte enthält: oruoikAs «um, während dessen sie aus Pilatus und Christum schauen. > 14. Pilatus wäsch't seine Hände. Er sitzt auf einem sehr schlichten hölzernen Thronsessel, dessen Ueberdachung wagrecht ist, an der linken Seite des Bildes; der übrige Theil der Scene

diese Nacht.' Die große Bedenklichkeit des Todesurtheiles über Christum offenbart sich im Angesichte beider; die Gemahlin möchte nicht haben, daß ihr Mann durch ein ungerechtes Urtheil etwa Schaden litte; Pilatus ist aber in arger Klemme; Feigheit, Furcht vor Juden und Kaiser und das widerstreitende Gewissen jagen ihm jene Furcht ein, welche sich durch das Wasser nicht beseitigen läßt; jedoch Pilatus kümmert sich nicht um seine Gemahlin. Vor ihm, aber ganz abgewendet, steht der göttliche Heiland

; er ist schwer gekränkt durch das gottlose, ganz ungerechte Urtheil, seine menschliche Natur entsetzt sich vor deu Schmerzen des Kreuztodes; allein es ist so der Rathschluß seines Vaters, daß er sterbe, und so ergibt er sich diesem auch noch so ungerechten Urtheile des Pilatus. Ein Soldat schickt sich gerade an, dem Herrn den eigenen Rock anstatt des Purpurmantels anzuziehen, über den Kopf zu werfen. Im Hintergrunde mehrere Soldaten in Harmscheu und mit Hellebarden bewaffnet. 15. Christus trägt das schwere

Kreuz. Der Zug ist soeben aus dem Stadtthore herausgetreten; Christus ist halb niedergesunken, die rechte Hand hat er nach dem Boden ausgestreckt, als wenn er sich, vor weiterem Fallen, Umsinken bewahren, schützen wollte. Das Kreuz ist groß, Simon von Cyrene Hilst es tragen; er ist sehr klein von Statur, beinahe kürzer als Christus in knieender Stellung (oder er hat sich auch nicht mehr auf den Füßen halten können). Ein Soldat unmittelbar vor Christus Zieht ihn am Strick ganz unbarmherzig

weiter ohne seinen Fall zu berücksichtigen ; dieser Soldat zeigt auch die größte Gemeinheit in der Kleidung: z. V. die Beine größtenteils ganz nackt. Christus schaut aus dem Bilde heraus zu dem Beschauer. Hinter dem Kreuze hält ein Soldat einen Knittel und zieht den Herrn an einer Haarlocke. Dem Kreuze folgen unmittelbar Maria und Johannes; Maria tritt hier Zum erstenmal^ auf. Man sieht es diesem und allen folgenden Bildern an, daß der Maler durch große Schönheit ihre hohe Heiligkeit und Würde auszudrücken

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 73 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
1. Die Randzeichnungen Dürers zum Gebetbuch Kaiser Maximi lians I., welches zu den kostbarsten Schätzen der Münchner Staatsbibliothek zu zählen ist. Zun: ersten Male erhalten wir durch Hirt diese Arbeiten des großen Meisters in ganz getreuen Nachbildungen, ja so ähnlich wiedergegeben, daß uns die Originale vor Augen zu stehen scheinen. Da tritt jene Leichtigkeit ganz klar hervor, mit welcher Dürer wie keiner vor, neben oder nach ihm die Erfindungen einer unerschöpflichen Phantasie ausgebreitet

wir auch sehr vielen Darstellungen, die auch unseren Zwecken nahe stehen d. h. es ist die höhere Kunst und das Knnsthandwerk auf vielen Blättern bestens vertreten. 3. Die deutsche Bücher-Illustration der Gothik und Renaissance (1460—1530) von Dr. St. Muther mit 263 Seiten-Illustrationen. Es wird wohl allge mein anerkannt, daß gute Illustrationen sehr viel dazu beitragen, einen besprochenen Gegen stand dem Verständnisse näher zu bringen und dem Gedächtnisse fester einzuprägen. Das verstanden wiederum die Alten ganz

sind Abbildungen von derselben um so erwünschter. Solche kommen auf Münzen nicht selten vor, sind aber nur schwach angedeutet; besser entspricht das dargestellte Orgelspiel auf einem Mosaikboden, entdeckt in der Villa zu Nen nig (Abhandlung hierüber nebst Abbildung bei A. Markur in Bonn). Hier erscheinen ganz deutlich die drei Hauptbestandtheile des interessanten Instruments: Die Area oder der Kasten in Sechsecksform, in welchem die Behälter von Wasser und Wind sich befinden, mit nach^ rechts und links

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 347 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
jeden Prälaten für einen Kunstmäeen. Allein Ernest Perger, unter dem in Kloster neuburg mit dem Stiftsbau begonnen wurde, war ein Charakter ganz anderer Art: gewiß einer der größten Prälaten, die das Stift, besessen, aber kein Weltkind, sondern ein frommer Mann von größter Sittenrein heit, von strengem Wandel und in seineu persönlichen Bedürfnissen äußerst bescheiden. In der Leichenrede, die ihm gehalten wurde,; wird er nur dieser Tugenden wegen ge rühmt, von seinen Bauten ist nicht die Rede

gemacht, der zwar die Ent würfe Prandauers lobte, schließlich aber doch, wenn auch in Anlehnung an dieselben, ganz neue verfaßte. Während man noch beriet, kam 1730 der Hof nach Klosterneu-- burg und dieser Umstand führte die ent scheidende Wendung herbei. Der einfache Klosterbau wurde jetzt fallen gelassen und auf Betreiben des Grafen Althann beschloß man, eine kaiserliche Residenz zu errichten,, an welche die Klostergebäude nur ange gliedert werden sollen. Donato legte dem Kaiser Karl

vorgesehen, bis zu der Idee einer vollständigen kaiser lichen Residenz Hatte inan sich indessen nicht verstiegen. Der Bau schritt anfangs rüstig vorwärts, auch durch das persönliche Ein greifen des Abtes von Melk lebhaft ge fördert; nach dem Tode Karls VI. geriet er jedoch infolge der kriegerischen Unruhen ins Stocken und 1743 wurde er ganz eingestellt, nur die Ausschmückung der Jnnenräume wurde noch weiter geführt. 1756 war es auch damit zu Ende. Der Bau ist ein Torso geblieben. Der damalige Prälat

und Skizzen des Verstor benen abkaufte. In dem darüber errich-j teten Protokolle erklärt der Erbe, daß er diese ihm testamentarisch zugekommenen Zeichnungen nicht um des Geldes willen, sondern aus Pietät sür das Kloster her gegeben habe. ! Beigesetzt wurde Donato im Kapuziner kloster in, Wien: ein Umstand, der eben falls mit der Behauptung Hajdeekis, daß er nur eine ganz untergeordnete Stellung gehabt habe, nicht vereinbar ist. Im 6. Baud dr-c Hausgeschichte der Kapuziner, welche Dr. Pauker persönlich

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 194 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Röhren kräftige Wasserstrahlen her vorspringen, die Legende nennt es „heilsames Oel gegen alle Gebrechen nud Krank heiten'. Zu diesem Zwecke malte der Künstler ein paar Kranke nnd kauerude Krüppel davor, welche hoffnungsvoll Hilfe snchen. Ob anch noch andere Bilder an den übrigen vollständig bemalten Flächen, Wänden wie Gewölbe auf St. Katharina sich bezogeu haben, läßt sich heute den kargen Resten der Darstellungen nicht mehr ganz sicher entnehmen, iedoch wahrscheinlich verneinend) Wir empfehlen

Nelignien-Monstranze, einem schönen Kreuze, anch eiue , schöne vergoldete Tafel'mit St. Katharina, St. Anton Abt nnd einem Ehristofelbildiiiß vorfindlich wareu. — Den zwei letzteren Heiligen wurde also größere Aufmerksamkeit geschenkt, wir können sie als die zwei Rebenpatroiie der Kapelle betrachten; die Legende eines jeden derselben war sogar an den Wänden des Schiffes in mehreren Bildern dargestellt. Bezüglich, jener des hl. Anton Abt können wir dies ganz be stimmt sagen. Bekanntlich spielen

sind alle Figuren der verschiedenen Scenen bis zn den Knieen abgefallen; nur ein paar sind ganz erhalten. Eine vornehme Gestalt sitzt zurückgelehnt in einem Thronsessel und deren Kopf wird von der Hand einer verschwundenen Figur gehalten, während die Hände wie im Akte von Segnen oder Händcauflegen gemalt sind. Im nächsten Bilde erscheint eine langbeinige nackte männliche, Gestalt, in. halbliegender 'oder mehr sitzender Stellung mit Riemen um 'die Mitte des Leibes an gebunden. Daneben sitzt eine hübsche

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 408 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
gänger Kaiser Hludowig seligen Andenkens zur Ehre der heiligen Gottesgebärerin Maria erbaut hat, die in der „Radaspona' sich befindet und nun ganz zerfallen und zerstört ist; die unser gütiger Vater Otto der Kaiser in Erinnerung an die ihm erwiesenen treuen Dienste dem vorgenannten Bischöfe bis an sein Lebensende geschenkt hat, von neuem ihm wieder zusichern oder schenken möchten. Wir haben nun ans die Bitte der geliebten und verständigen Männer und mit Rücksicht auf seine bereitwillige

und treffliche Dienstleistung dem vorgeschriebenen Bischöfe diese Kapelle auf die Dauer seines Lebens als Eigenthum geschenkt mit Gebäuden, Familien, Leibeigenen beid rlei Geschlechtes, mit Zinsen und Zehenten, Wäldern, Weiden, Gesuchten und Ungesuchten, kurz sammt allem, was zu dieser Kapelle gehört. Daher ließen wir vermöge unserer Vollmacht diese Urkunde ver fertigen mit dem strengen Befehle, daß diese Kapelle unserer Schenkung ganz mit ihren Groß- und Kleingütern im rechtlichen Eigenthumsbesitze

ist sehr lesenswerth. Briefkasten ver Redaktion. A «frage«. 100. Was ist von gleichen oder sehr ähnlichen Bildern auf einem und denselben Altar zu sagen ? 101. Welche Farbe sollen die Ueberzüge (Schutzdecken) für die kirchlichen varamente haben? Keatttwortunge«. Auf Frage 98. Zu keiner Jahreszeit kann man der Lüftung der Kirchen ganz entbehren. Es ist nicht richtig, wenn Jemand glaubt, daß vom Eintritt des Herbstes bis zum Frühjahr alle Oeffnnngen verschlossen bleiben sollten. Man wird selbstverständlich

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 65 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
der Redaktion. Nach L» Leider ist es soweit gekommen, daß selbst wenn eine Bäuerin ein Stück Leinwand dem Herrn zum Opfer bringt, dasselbe untersucht werden muß, ob es nicht durch Vermischung mit Baum wollfäden zu einem von der Kirche verbotenen Stoffe geworden ist! Hiefür steht aber bekanntlich ein ganz einfach praktischer Versuch zu Gebote; man nimmt nämlich sowohl aus dem Zettel als auch aus dem Eintrag des Stoffes einen Faden und reißt jeden rasch ab; ist einer davon aus Baumwolle, so werden die Enden

einer Kölner Schule sich hineinleben können! — Jndeß wir erlauben uns zu entgegnen, daß der Wunsch des Bestellers doch nicht ganz ohne Einfluß geblieben sein dürste und das Bild gerade durch diese bedingte Berücksichtigung um vieles gewonnen habe. Bergleichen Sie einfach diese jüngste Arbeit des greisen Meisters mit anderen Marienstatuen aus letzterer Zeit und Ihre Zweifel dürften nicht ganz ungelöst bleiben. Ein allgemein anerkannt vortreffliches Original thut selbst in ver Kopie auf einen verständigen

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 30 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
(1. Kapitel.) „Dynasten-' und „Lehensburgen.' 19 welche der Ausdruck in alter Zeit hatte und auch noch neuere Schriftsteller mit demselben ver bindet, wird man gut tun, denselben ganz zu vermeiden. Ungefähr auf den gleichen Unterschied wie zwischen Hofburgen und Burgställen läuft die von Näher beliebte und in seinen zahlreichen Schriften stets wiederholt vorgetragene Einteilung der Burgen in Dynasten- und Lehensburgen hinaus. Es soll dies zwar zunächst nur eine Einteilung nach der „politischen

rg und Landskron im Elsass, Olbriick im Rheinlande und Run ding im Bayerischen Walde von vornherein Lehensburgen. Andrerseits hatten an von „Dynasten' erbauten Burgen die Harten bürg in der Pfalz, Balduinstein, Hermann st ein und Reichenberg im Regierungsbezirk Wiesbaden eine ganz versteckte und nichts weniger als aussichtsreiche Lage 1 ) und gehörten z. B. Frauenberg und Haineck zu den kleinsten Burgen überhaupt. Die mächtigen Grafen von Savoyen trugen die mehrfach als Residenz benutzte Feste Chillon

. S. 43, ganz allgemein behauptet: „Wo es anging, suchte man die Burgen versteckt und unzugänglich anzulegen', so kann das einer Widerlegung durch beliebig viele Beispiele des Gegenteils nicht erst bedürfen. s ) Vergi. H. Prutz, Kaiser Friedrich I. Ill S. 115: „Friedrich hat es niemals ver schmäht, auch anderer Lehnsmann zu werden, und namentlich in der Erwerbung frei werdender reicher Kirchenlehen war er ebenso eifrig wie erfolgreich tätig.' Von der Verpflichtung des Vasallen zu Treue und Kriegsdienst

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 263 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
hoch mit Apfelsinen- oder Zitronenkisten be laden ist, so daß man jeden Augenblick glaubt, er müsse umkippen. Ebenso Wunderbar sind die Ziegenherden, die Zum Melken durch die Stadt getrieben werden; ganz prächtig sind die Hörner ge schweift. Doch nun erhebt sich vor mir der Pa lazzo Reale, die alte Königsburg, die in sich ein Schatzkästlein der Kunst birgt. Deutlich Zerfällt das Aeußere in zwei Teile, den älte ren sarazenischen, der nur durch Lisenen ge gliedert ist und sich turmartig erhebt

zu nehmen habe. Es ist dies die Capella Palatina, die König Roger erbauen ließ. An sich nicht übermäßig groß (33 zu 13 Meter), ist sie in diesen Abmessungen wohl mehr geeignet den Mosaikenschmuck zu vollerer, intimerer Wirkung zu bringen, als es etwa S. Marco in Venedig vermag. Die niedrigen Cipollin- säulen sind durch steil aufsteigende Bogen verbunden, welche die Decke tragen. Alles ist ganz mit Glasmosaiken ausgelegt, zum Teil ornamental, zum Teil Heiligenbilder darstellend. Die Mitte der Kuppel

wird vom Brustbilde Christi eingenommen, der als Weltenrichter dargestellt ist. Von den orna mentalen Mosaiken sind die schönsten wohl die der Chorschranken, des Königsthrones und des Ambons. Nicht satt kann man sich an dem herrlichen Spiel der Farben, den wun derbar verschlungenen Linien und der pein lich genauen Arbeit sehen. Und dennoch schließen sich die vielen Einzelheiten zu einem ganz märchenhaften Zauber des Ganzen zu sammen. Wie ein Traum aus dem Morgen lande, so zart und duftig umschwebt

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Page 12 of 170
Author: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 177 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Location mark: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern ID: 145498
Vorstadt anzünden, die Aufforderung des Kurfürsten zur Übergabe der Stadt wurde zurückgewiesen. Tags darauf am 19. Juni brach mitten in der Stadt — man weiss nicht wie — Feuer aus, bald stand ganz Kufstein in Flammen, Flucht war nur in die Festung möglich, da der Stadtkommandant mit den Stadttorschlüsseln nicht schnell zu finden war, gleich daraufbrannte auch schon der Zugang zur Festung, nun floh alles über die Innbrücke; sie kamen gerade recht auf das linke Innufer, um ein schreckliches

Kufstein belagert, sie errangen manchen Er folg, isolierten die Festung, doch die Bayern übergaben sie nicht. Erst 1704 räumten die Feinde auf Grund des Ilbersheimer Vertrags die Feste, die nun wieder für 100 Jahre die Österreicher bezogen. Da kam das Jahr 1805, traurigen Angedenkens für Tirol und ganz Oster reich. Am 5. November waren die Franzosen in Innsbruck einmarschiert. Am 7. November erschienen die mit ihnen verbündeten Bayern vor der Stadt Kuf stein, welche die Österreicher noch am selben

Abende übergaben. Die Festung war zwar gut verproviantiert und mit Geschütz reichlich versehen; doch als die Bayern am 9. November die Feste von allen Seiten einschlössen und sich zur Beschiessung fertig machten, da übergab der Kufsteiner Festungs-Kom mandant Major Uihazi schon am Morgen des nächsten Tages, ohne auch nur einen Schuss getan zu haben, die Festung. Durch den Pressburger Frieden vom 26. Dezember 1805 kam Kufstein mit ganz Tirol an Bayern. Eilen wir nun zum Schlüsse der kriegerischen

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
¬Der¬ Kreuzgang am Dom zu Brixen
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Page 113 of 139
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Ev. Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 126 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt;s.Kreuzgang
Location mark: II A-3.833 ; II 63.585
Intern ID: 142224
— 1(B — So ist der gewaltige Gott von der Jungfrau Maria gefangen worden. Bon dein Löwen schrieb schon ein heidnischer Naturforscher '), dass derselbe ganz zahm werde, wenn es gelinge, fein £>nupt zn verhüllen. Eine Verhüllung des mächtigen Gottes geschah, als er ans Maria das Kleid der Menschheit annahm. Den Adler, welcher stets nach oben, nach der Sonne strebt sein Bild Gottes), hat Maria gleichsam an die Erde gefesselt. Die Sätze von Samson nnd Salomon sind wohl verständlich; der starke Gott

wurde ein gehorsamer Knabe, der höchst weise Gott fügte sich den Anordnungen der Menschen. Der Salamander wurde nach der Sage der Alten vom Feuer angelockt, verbrannte aber nicht in demselben.^) Vom Elephanten erzählte man ähnliches wie vom Einhorn, dass er nämlich beim Anblick einer Jungfrau ganz Zahm werde/) Den rechten, größeren Theil dieser Arcadenwand nimmt die Darstellung von Mariä Kronnng (das Wiederfinden im Himmel) ein sTafel VIII). Maria erscheint, ans einer Wolke kniend, von den Engeln

, welche sie mit deinnthiger Geberde nnd gefalteten Händen, kniend ans der Wolke, empfängt. Christus begrüßt sie mit den Worten des hohen Liedes: „Erhebe dich, meine Frenndin, meine Taube!' Ober ihr sind Scharen jubelnder Engel (loas sic ihr zujubeln, sagt das ganz erloschene Spruchband nicht mehr). Die obersten, Herolden gleich, blasen Fanfaren. Aber auch auf der anderen Seite wird ihr feierlicher Empsaug zutheil. Da rückt als Zugs-- eröffuung eine Schar Engel an mit Sang nnd Saitenspiel. Sie singen den Vers ans

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1879]
Chronica von dem Geschloße und der Vesten ze Lebenberg
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Page 53 of 119
Author: Lentner, Joseph Friedrich ; Plant, Fridolin [Hrsg.] ; Defregger, Franz ¬von¬ [Bearb.] / geschrieben und mit Bildern gezieret von I. F. Lentner. Durchges. von Fr. Defregger ... Hrsg. von Fridolin Plant
Place: Meran
Publisher: Plant
Physical description: [63] Bl. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Chronica von dem Geschlosse ze Lebenberg
Subject heading: g.Tscherms / Schloss Lebenberg ; z.Geschichte
Location mark: IV 59.416
Intern ID: 504547
Sothaner Maßen findt ma» auch unter denen Haiden ganz christliche Leut und Weinfteuude. Ist darunter nicht zu übersehen der griechenländisch Item «nakremi ^ Poet und Schriftgelehrt Kreon, welcher nit allein seinen Tropsen hat trinken mögen und einen Rachenputzer wohl von einem Traminer zu unterscheiden wußte, sondern auch eiu hübsches und fröhliches Opusculum oder Büchlein in Druck gelegt hat, darinnen er die ersten vürkommenden Lantilenss cle vino stabili oder Steh-Wein-Lieder niederge

schrieben und säuberlich gedichtet hat in griechischer Sprach. — Auch unter den alten Römern seind etliche tüchtige und nahm haste Brüder die- Item Horatius und Kaiser ses uralten Bunds unschwer nachzuweisen. Es gehet sogar aus einem Gedicht Octamanus, gà Ode des kaiserlich-römischen Hos-Poeten und kaccìiàui-ei, borati! fflacci, ganz deutlich Herfür, wie daß der damalige römische Kaiser Oc- tsvisnus bei seinen Stehwein-Ca- piteln Küchelberger oder Bozner Leitacher, wo nit Lebenberger- Flaschenwein

wird. Ist auch in der distocia komanorum nachweislich, wie daß die Römischen vom Stehwein abkommen und lauter Bielftäß, Leckermäuler und Kapaunenverschlinger wor den sein, uiìter denen I^ucuIIis, LsÜAuIis, Vi teins ic. :c. sie umb all ihren Ruhm, Ehr und Kraft, endlich auch um all ihr Land und Leut uud das ganz Weltregimeut kom men sein.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Heliogravuren 1 - 25.- (Altäre und andere kirchliche Einrichtungsstücke aus Österreich) ; 1)
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Page 10 of 36
Author: Schmidt, Otto ; Ilg, Albert ; List, Camillo / nach photogr. Aufnahmen von Otto Schmidt. Mit erläuterndem Text von Albert Ilg (Bd. 3/4 von Camillo List)
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: [10] Bl. Text, 25 Bl. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Es fehlen die Heliogravuren Nr. 1, 2, 11, 13 !;
Subject heading: g.Österreich;s.Altar<br>g.Österreich;s.Kirchenbau;s.Christliche Kunst
Location mark: IV 1.098/1
Intern ID: 227062
, über dem Haupteingang der Stiftskirche angebrachten Orgel, welche bereits auf Tafel XXXVII des Intérieurs-Werkes gebracht wurde, befindet sich daselbst noch eine kleinere an der Seiten wand gegenüber der Kanzel, welcher das vorliegende Blatt gewidmet ist. Wir bieten auch von ihr einen Anblick, weil die Composition bei ganz effectvoll barocker Gesammtauffassung des Werkes, namentlich in seinem figuralen Schmuck, in den Formen des architektonischen Aufbaues doch schon völlig den Geist des Rococco's athmet und deshalb

. 44. Kremsmünster in Oberösterrcich. Auch bei dem vorliegenden Blatte kann es bei einem Anlasse, wo es sich nur darum handelt, in der hier entwickelten Folge von Darstellungen gute Muster von Tischlerarbeiten aus Kircheneinrichtungen zu geben, nicht zweckmässig sein, ausführlich auf Geschichte und Kunstgeschichte der berühmten Kloster gründung des Baiernfürsten Tassilo vom Jahre 778 ein zugehen. Nur ganz kurz sei zur allgemeinen Orientirung bemerkt, dass die Kunstunternehmungen der Barock zeit

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 207 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
zieht, es offenbart sich überall ein so hoffnungs-- frohes Keimen, Sprossen, Leben, dass man die Ueberzeugung gewinnen muss, Deutschland werde ein Cinquocento haben, welches kühn an der Seite des italienischen schreiten werde. Aber es trat die „Reformation' ein, welche alle Spannkraft der Geister von der Kunst abzog und auf ein ganz anderes Gebiet lenkte, welches, wie mit einem Schlag, alle jene Vorbedingungen, alle jene Ansätze und Hoffnungen knickte. Dürer, der größte Künstler, schreibt

der Bilder aus Leben und Wirklichkeit tritt kalte Symbolik und Allegorie, der Scherz und Humor werden zur Satire, wobei auch die Technik zurückgieng. Ein paar Schlussblütter dieser Lieferung find den Malern Grünewald und Waldung gewidmet, den zwei Hauptvertretern des „oberrheinischen Künstlerkreises', welche den Schwerpunkt ihrer Richtung in die Färb e verlegen und zwar in ganz charakteristischer Art und Weise. Damit schließt der Autor die Geschichte der Malerei in der Stilperiode der Renaissance. Druck

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 180 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
Missellen. Die Künstler, die in diesem Winter nach Italien kommen, werden in Florenz einen ganz ausgezeichneten neuen Kunsthort be suchen können. Bisher vermißte man dort wie in allen anderen italienischen Städten einen Ort, wo jeder Künstler Räume findet, in denen er Studien nach Modellen machen kann, ohne sich ein Atelier nehmen zu müs sen. Nun wird am 1. November die äkinia internationAls ài Lslls-àti eröff net. Sie befindet sich in einem der schönsten Teile von Florenz, Via lun^o il Nuxnons

, Siegel, Briefmarken, Stempelmarken, Postkarten, Lie- bigbilder usw. heißen, Mineralien, Käfer oder Schmetterlinge usw. sein. Ganz einerlei, dnrch den „Tamm el-SP ort' allein kann er seine Sammlung leicht durch Kauf vergrößern oder durch Tausch erweitern, da jeder Abonnent (Preis pro Jahr nur M. 1.—) ein kleines Inserat kostenlos erhält. Jeder Interessent er hält aus Verlangen gegen Doppelkarte 1 Probe- uummer kostenlos von der Leipziger Expvrt- und Verlagsgesellschaft m. b. H. in Leipzig. Ueber Brief

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 284 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
nichts (?) bei. Die Erfahrung lehrt aber wie in allen Dingen auch hierin ganz dasselbe, nemlich: alles Großartige muß selbst bei gering erscheinenden Aufgaben einen soliden Anfang nehmen oder halten wir der heutigen fast allgemein gewordenen Geschmacklosigkeit einsach das Sprichwort gegenüber: prinoixiis obstg, sera meàing, par-ài'! A. I. Mera«. Sah auf meinen Reisen öfter die Commumonbank mit Holz- oder Steineinfassung und die einzelnen Felder mit einem kunstreich geschmiedeten und getriebenen Gitterwerk aus Eisen

mit hochgetriebenen Blumen und Blättern hofft der Künstler durch einen hierortigen Schlossermeister tadellos herzustellen, nemlich ganz in derselben Technik, welche uns bei den Alten zur gerechten Bewunderung hinreißt. Somit kein angelöthetes Blättchen aus Blech darf vorkommen, jedes muß ausgeschmiedet werden, wodurch freilich ein treffliches Ganzes erreicht wird. Solche Arbeiten sollten auf Ausstellungen des Kunstgewerbes vorliegen, dann würden diese recht praktische Fingerzeige entwickeln helfen. Die Statue

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 47 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
in Farbenpracht, mit eingewobenen Greifen, Drachen und anderw Wunderthier-en. Es gab auch Stoffe, die ganz und gar aus. Goldfäden gesponnen waren. Kaiser Commodus trug einen solchen und darüber das Löwenfell des Herkules; Agrippina, die Gemalin des Kaisers Claudius, ließ sich mit einem solchen im Theater sehen, Heliogabalus, der kein Kleid zweimal anzog, desgleichen. . SolcheStoffe hießen «vsstss während nnr init Gold fäden dnrchwobene hießen. Zu diesen Prachtkleidern zählen auch die vestss brsnteatss

, die seit dem grauen Alterthum beliebt waren und asiatischer Erfindung waren. Sie wurden folgendermaßen hergestellt. Man nähte unzählige, reich ornamentierte, kleine Goldblättchen (drsctsa) auf Purpur-oder Scharlachstoffe in fymetrischer Ordnung, so dass sie bei jeder Bewegung der Falten glänzten und schimmerten und einen ganz besondern Effect hervor brachten. Solche Braktea wurden in großer Anzahl in den Grabern der Krim gefunden; ebenda auch zahlreiche Reste von Wollen- und Seidenstoffen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 246 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
mit Recht der Schluß ziehen, daß der Maler zwar ein Kind seiner Zeit, und ein gewecktes Kind derselben war, aber nicht viel Studium hatte und darum formell nicht nur hinter seiner Zeit, sondern auch in vielem hinter seinen Vor gängern zurückblieb. Man kann ja heute noch beobachten, daß Dilettanten ganz gute Köpfe malen, aber in der Behandlung der Hände nnd der übrigen Körperteile verrät sich der Mangel an Studium und Technik. Im ganzen war das Bild immerhin wert, einen Platz anf der Ausstellung

sich das nicht an den Hauptpersonen geltend—man denke: ein Fürstenportrait!— aber ganz auffallend am Gefolge. Es ist doch nicht anzunehmen, daß sich der Hofstaat aus solchen Jndengesichtern, mit solchen Geiernasen rekrutiert hätte! Damit sind wir zur Ära des Portraits übergeleitet, uicht mehr des idealisierten, in Heiligengestalten verborgenen Portraits, sondern des anerkannten nnd namentlich bezeichneten Portraits, das den vollen Sieg der Renaissance kennzeichnet, indem es dem Individuum als solchem vollgiltige Bedeutung

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 7 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
sammt dem Altar ganz nen vergulden und malen lassen und ist vollend den W. Juli 1610', welche Zeit für die Blüthe Stölzl's stimmen, gibt aber keinen Inhalt der Gemälde an, hingegen Conservator Deiniger in Mitch, d. Cent.-Com. 1884 S. Mill bezeichnet die sigurenreichen Gemälde über der erkennbaren ursprünglichen bedeutend älteren Bemalnng näher als: Die hlst. Dreifaltigkeit, Seenen, welche sich auf christliche Tugeudeu beziehen, die Auferstehung, das jüngste Gericht, die Jakobsleiter, u. dgl., ebenso

, Tyrol S. 238, der kuieeude Köuig sei ein Porträt des Erzherzogs Maxi milians, des Deutschmeisters, welcher den Stifter der Kapelle sehr liebte, uud dessen Hofmaler eben Stölzl war; der hl. Josef uud Maria seien Porträts von Kaspar von Rosenberg und seiner Gemalin, das Kiud sei Johauu Ekart v. Rosenberg. Da Stölzl einer ganz anderen Kunstrichtung im Sinne der Renaissance angehört, die Ueberein- stimmung mit dem mm in Wien befindlichen eine so genaue ist, so erhielt er offenbar den Auftrag, das damals

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