¬Die¬ Fresken des Castello del Buon Consiglio in Trient und ihre Meister : eine kunstgeschichtliche Studie
und Astronomie nahm, für welches übrigens auch die Ausführlichkeit, mit der Mattioli dieses Gemälde im Schlosse zu Trient beschreibt, der beredteste Beweis ist. Die Darstellungen, welche die Wände des Gemaehes bis herab zur Täfelung schmückten, waren der griechischen Mythologie ent nommen: Apollo tödtet die pythische Schlange, Apollo und Daphne, Juppiter und Kallisto, der Sturz des Phaeton, Buropa mit dem Stiere, Amor verbirgt dem Mars die Waffen und Hephaistos bereitet das Netz; ferner
Unterweltscenen : Ixion, Sisyphus, die Furien, Cerberus, Charon mit dem vollen Nachen, Tityus, Tantalus, die Danaiden, dann Perseus und Andromeda und wahrscheinlich damit in enger Verbindung eine Koralleninsel mit Nymphen, ferner der Raub der Persephone, Ceres die Tochter suchend, Apollo und Marsias, Apollo und Midas, Akis und Galatea sowie Polyphem in seiner Höhle. Daraus, dass nach der Beschreibung Mattiolis nicht undeutlich zu erkennen ist, dass mehr fach eine der dargestellten Handlungen