33 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_88_object_5179301.png
Page 88 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
bekannt) übte auf die Fensterarchitektur einen, natürlichen Einfluß. Sie waren spärliche Lichtöffnungen, kleiner nicht allein als die Pracht fenster der folgenden Zeitalter, sondern-auch als die Fenster, der altchristlichen Periode. Um eine größere Lichtmasse einzulaffcn, ohne den Schutz gegen das Unwetter zu verringern, wurden die inneren Wände des Fensters gegen außen und wohl auch gegen innen a b g e sch m ie g.t (Taf- Xl.-F. 22. und 24), d. h. die scharfen Kanten abgenommen

und gegen die Mitte abgeschrägt. Vor dem Xll. Jahrh. wird die äußere Dekoration der Fenster keineswegs häufig angetroffen; ihre Entwickelung ist die, daß anfangs an der Außenwand rings um das Fenster stach skulpirte Bänder gezogen werden (in der älterer englischen Architektur gebräuchlich) oder -vom Beginne deü Bogens an ein Rundstab als Archivolte das Fen ster einschließt, später in die Ecken des Fensters Säulen eingelas sen werden (Taf. XL g, 10 , 1,1.) und schließlich, die ganze äußere Schmiege durch Säulen

, Wülste und Kehlen gegliedert wird. ■ 2) Auch daS System der gekuppelten d. hl unmittelbar mit eman-. der Verbundenen Fenster kann man von seinen rohesten Anfängen bis zur-reichsteN BMendung verfolgen. Die Anordnung,.daß zwei Fenster nur durch eine Säule auseinandergehalten werden, auf deren Kapital die Bogen beider zusammmstoßeu, ist in unförmli- . Her- Weise, z. B. an ältenglischen Kirchen (Wyckham aus der sächs. Per.) vorhanden Md kommt mit zierlich ausgebildetm 'Säulen-' formen auch in der letzten

Zeit des romanischen Styleö vor. Hau- ' fig.werden die auf solche Werse verbundenen. Fenster, von einem gemeinsame. äußeren Bögen umschlungen (Taf. XI. F. 14, 15) und der Raum zwischen den äußeren und den beiden inneren Bo gen durch ein kleines Kreuz- oder Kreisfenster ausgefüllt. ' Diese Anordnung hatte die größte Entwickelungsbahn vor sich. Eine . weitere Anwendung dieser Kuppelung vereinigte drei Fenster mit einander, sei es, daß aste die gleiche Höhe und Breite erhielten, sei

es, daß das 'mittlere die beiden andern an Dimensionen über ragt, welcher Wechsel dann in dem belebten Lmienznge deS äuße ren BogenS sich fortfttzi. (Taf. XI. F. l6). 3).Beinahe fede, größere, romanische Kirche, liefert Beispiele für die ob« angeführten Fensteranlagen, und zeigt einfach abgeschmr'egte -. .Fenster ,'m Langhause, gekuppelte namentlich an den Thürmen,

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_147_object_5179360.png
Page 147 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
bei, nur daß er dasselbe seinen Bedürfnissen gemäß um wandelte. Der Grund, welcher früher zur Anlage von Emporen über den Seitenschiffen führte, mehr Raum für die Gemeinde zu gewinnen, fiel fort. Ein anderes Motiv, die Entlastung der Wand nämlich, machte sich vorzugsweise gellend. Man konnte die ent lastenden Fenster nicht füglich bis an die Arkaden herabführen. Der Zweck der Entlastung wurde erreicht, ohne das Auge durch allzu lange Fenster — die schmalen, vom Dache bis beinahe zum Sockel herabreichendew Fenster wurden erst spät

nach abgestumpftem Etyl- gefühle eingeführt — zu verletzen, oder durch Einförmigkeit abzu- spannen, indem man ein verwandtes, die Mauermaffe durchbre chendes Glied einschob. Dieses Glied ist .das Triforium. Daher nimmt die Empore nicht mehr den Raum über den Seitenschiffen ein, besitzt keine. Tiefe, sondern läuft nur auf der Dicke der Mauer, daher erhält sie eine ähnliche Gliederung wie die Fenster, und um zieht wie die legeren das ganze Bauwerk. Das Triforium wird von dm Pfeilern unterbrochen; innerhalb

der Pfeilerabstände wird es von kleinen Säulen, Pfeiler- oder Stabbündeln gegliedert, welche Spitzbogen tragen. Die Zahl dieser . Glieder entspricht in der Regel der Zahl der Fensterabtheilungen, und ist bald (in der ersten Zeit bei sranzös. Kathedralen) eine einzige Säule in der Mitte , bald zwei Pfosten, wodurch drei Oeffnungen, das eigentliche Triforium, entstehen 1 in England häu fig) bald drei Pfosten von verschiedener Stärke wie im Kölner Dome u. s. w. Häufig ist die Rückwand in ein Fenster verwan delt

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_175_object_5179388.png
Page 175 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
E Erklärung der BMMn. aus Gernrode, 10 —. mit Säulen ansaesehtes Fenster auS Gernrode,. 11 —. Fenster auS Pforte, wo das Deckblatt der Säule den Fensterbogen dnrcksckmeidet, 12 — Fenster ans ArZstM ..von..Mngsäuleu. eingefaßte, 13. —_ Feustergrupve. durch ein Mauerst,Ick getrennt, 14 — Fenstergruppc durch eine Säule getrennt, 15 — Fenstergruppe durch einen Kleeblattbogen verbunden. 16 - Fenstergrn'pe mit überhöhtem Mittelsenster,, 17. — romanische Rose oder Radfenster, 18 u. 19 — Fenster

in Lilien- unb Krcuzrorm aus Schwarzrheindorf, 29 - normali- - vifches Portale aus Wolßon sWarwokshire), 21 — die goldene Pforte in Frei burg, 22—24 Grundrisse romanischer Fenster. 25-27 Grundrisse roman- Portale. T. XII. Romanischer Styl: 1—5 — Bogenfriese, aus dem einfachen Halbkreise gebildet, durch Konsolen gestützt, kleinere Bogenfriese umspannend, durch einander geschlungen, 6 — Zickzackornament, 7 — Rauteuschmuck, 8 — verschlungene Kreise, 9 — Damenbrettverzieriing, 10—13 romanisches Rankeil

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_89_object_5179302.png
Page 89 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
64 Zweites Abschiütt. i'-_ ; % ■ 5 • l i \ u. f. w. Um. sich nicht in eine endlose Aufzählung zu verlieren, sei hier Ass die Abteikirche zu Laach angeführt, welche in Be- . Zug auf die Mannigfaltigkeit der Fensteranlagen als gütiges Muster empfohlen werden kann. Die Seitenapsiden zeigen ein fach abgeschmiegte Fenster, die Hauptapsis liefert ein interessantes Beispiel, wie die Dekoration der äußeren Wand gleichzeitig zur Verzierung der Fenster benutzt werden kann. Die von Säulen getragenen

Arkaden umschließen die Fenster und machen fede wei tere Gliederung derselben überflüssig. Am Querschiffe sehen wir die Ecken mit Säulen ausgefüllt und einen doppelten Bogen ge schlagen. Gekuppelte Fenster sind an den Thürmen vorhanden, an den Giebeln deS Querschiffeö die äußeren Schmiegen durch Halb fäulen, Wülste u. s. w. gegliedert. 4) An hervorragenden Stellen wie an der EingaugSseite, am Gie belbau tritt an die Stelle des oblongen Fensters die Rose; sie wird durch strahlenmäßig angelegte Säulchen

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_176_object_5179389.png
Page 176 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
des Schiffes fällt, 16 — Stre bebogen aus Amienö, 17 ii. 18 — Bekrönung der Strebepfeiler durch Punkt Giebel, 19 — fpätgoth- Strebepfeiler mit geschweiften Giebeln (S- Ulrich in Augsburg), 20 — goth. Gestmsprofil, 21 u. 22 — ältere Rippenprosile, 23 — . jüngere» Rippenprosil, 24 — Gesimsprofil. T. XX. Gothischer Styl. 1 n. 2 — einfache gothifche Fenster ans Köln, 3—5 — goth. Fenster mit ausgebildetem Maß- und Stabwerke, als Beispiele der Drei- und Dierpaßbildiing -und der Nebenordnung

von 2, 3 und 4 Fenstern 'auS dem XIII. u. XIV. Jahrh., 6 — fpätgoth. Fenster im flam- boyanteii Style. 7 — Fenster mit Wimperg und Fialeiianfatz aus dem Kölner Dome. 8 — Pcrtalbai: vor, einem Wimperg überdeckt (Mühlhausen), 9 — • Giebel vom Dome zu Merseburg,'10—Bogen ln der Form eines Eftlsrnckens, 11 — fpätgoth. Bogen mit Kreuzstäbchen ausgefüllt, 12 u. 13 — Fischblasen, 14 — eine Rase. . , . i - T. XXI. Gothischer Styl. 1—durchbrochener Helm dcS SüdthurmeS am Kölner Dome (nach dem Baupläne), 2 «. 3 — Spitzfäulen

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_151_object_5179364.png
Page 151 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
dieselbe Figur beliebig an demselben Fenster, , liefert für jedes Fenster andere Muster. Die langgesirekten, spitzigen, züngelnden Figuren, welche die Kreise ausfüllen, bilden unter dem.Namen der Fisch blasen das verbreitetste Muster' spätgothischen Maßwerkes, und geben wegen ihrcü flammenartigcn Scheines dem sranzös.' flam- boyanteu Slyle den Namen. (Taf. XX F. 6, 12, 13), Auch die Vereinigung des Maß- und Stabwerkes, so daß das erstère zweigàrtig Ms den schlanken Stämme» empvrsteigt und sich ver breitet

, ist eine bekannte-syätgothische Dekoralionswelse (Dor, Hestert. ' 8) Das Zugehör gothischer Fenster in der reinsten und reichsten AnSbildüng, die spitzigen Giebel, welche es schützend bedecken und die schlanken Tbürmchcn , welche zu beiden Seiten des letzteren sich erheben (Taf. XX F. 7 dem. Kölner Dome entlehnt), werden an ihrer Stelle besprochen werden. . 9) Bei den Portalbauten (Taf. XX F; 9) muß die architektonische .Umgebung von der eigentlichen Thüröffiwng und ihrer unmittel bare» Einrahmung

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_148_object_5179361.png
Page 148 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
§ 54- 5)t'e große Ausdehnung der gothi'schcn Fenster, welche die Zwi- .éenraume zwischen den Gewölbestützen vollkommen erfüllten, ge stattete nicht, dieselben einfach mit Glaswerk auszusetzen. Sie wurden in Gruppen getheilt, gegliedert. Ein Spitzbogen, nicht den Mauer- kcken entspringend, sondern auf selbständigen Stützen ruhend, ■ um-- ^ nnnt den g e fa m inten Fen sterra um, innerhalb desselben werden klei nere Spitzbogen geschlagen, welche ihrerseits wieder anderen Bogen übergeordnet

der Blendarkaden zeigen. 1b Im Gegensatz Zu der früher üblichen Weise, bloö die Seiten gewandung der Fenster architektonisch zu behandeln, z. B. abzu- fchrägen, mit Säulen auszusetzen, wurden im gothischen Style auch die inneren Fcusterräume im Stcinwcrke gebildet. Diese reichere Anordnung erklärt der Umstand, daß die Fenster die Stelle der. Wand vertreten. 2) Achnlich wie die Pfeilerbündel und die Wände sich Zu einander wie konstruktive Glieder zu Füllungen verhalten, unterscheiden wir an den Fenstern

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_154_object_5179367.png
Page 154 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
Reproduktion des Spitzbogens an den kleineren Gliedern nnd zu dekorativen Zweien, in der Verwandtschaft des Pfostenwerkes mit den Pfeilerbündeln u. s. w. bemerkten, und welches wir so auS- drückten, daß jedes einzelne Glied als ein Ganzes aufgefaßt und nach dem Bilde der Gesamtanlage in verjüngter Weise 'behandelt wird, verlangt auch eine selbständige Bedeckung der Haupttheil^der äußeren Architektur, wie der Fenster, Portale, Strebepfeiler. ie * selben wurden früher in ihrer nackten

Beschaffenheit betrachtet, hier kommen die Deckglieder derselben zur Erörterung. Die Grundform des Daches ist der Giebel; der gothifche Styl, um dem aufstrebenden Charakter des Baues gerecht zu tverdeu, verleiht demselben e.ne stelle Gestalt. Mit einem Giebel werden alle äußeren Hauptther e gothifchen Domes, namentlich jene, welche über die NmfassungSnmuer hmaustreten, wie Fenster,- Portale, Strebepfeiler uberde . ^^ unterscheidet man je nach dem Grade der schlau hei m 11 einfache.- ober zusammengesetzten

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_43_object_5179256.png
Page 43 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
■ Erster Abschnitt, selbständige Baugruppe, sie sichen dem eigentlichen Mittelalter viel näher-als die römischen Werke -Md haben Fermgere Bezi'ehun.' ^ gen zu dem römischen Altertbum als zu Byzanz. Die Verbin dung der Säulen durch Rundbogen ist eine stehende Regel, ebenso regelmäßig ist das Einschieben, eines Zwischengliedes zwischen Kapital und Bogenansatz, die Verdoppelung des Kapitals, NM eine weitere Bogenöffnung zu gewinnen (Taf. VI- F. 10, 11, ■ Taf. und: F. 6, 8). ' Die Fenster

von der doppelten Höhe - des Kirchcnlvrpers, die obere Hälfte ist in niedrige Geschosse getheilt und durch Gesimse getrennt. Die Be krönung geschieht durch ein-flaches Pyramidendach. Die raven- . natische» Thürme, welche, gewöhnlich Jünger sind als diè neben- stehende» Kirchen, haben eine'rande Form, an der Basis streben- arttge Anbauten , gekuppelte Fenster und einen durch Schichten wechsel von rothem und gelbem Ziegelsteine bewirkten musivischen Schmuck an der Außenseite. Diese Rundthürme- sind .Ravenna

13
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1854
¬Die¬ Baukunst des christlichen Mittelalters : ein Leitfaden zum Gebrauche für Vorlesungen und zum Selbstunterricht.- (Vorschule zur Archäologie der christlichen Kunst)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/154490/154490_152_object_5179365.png
Page 152 of 203
Author: Springer, Anton Heinrich / von A. H. Springer
Place: Bonn
Publisher: Henry & Cohen
Physical description: 172, XXV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Mittelalter ; s.Architektur<br />s.Architektur ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II A-3.836
Intern ID: 154490
, und diese durch Baldachine, die gleichzeitig als Basis und Bedachung dienen, getrennt. ■ An den gothischen Portalen tritt vorzugsweise Architektur und Skulptur in das innigste, ergänzende Wechsetvcrhälinlß. . ' - ' 8 55. . . , ) ' ^ TlMs die neuen konstruktiven GrundsäKe, theilS das Styl gefühl änderten, die wichtigsten Bautheile und Glieder/ Auch die Profile der Gesimse und Gurten erfahren eine große Wandlung. Außer- den Fenster- und Portalwänden zeigen die Gewölbegmten, die Arkadenbodeu u. s. w. scharf charakterisirte

-gothifche Profile; die Geslmse treten theils am Fuße deö Baues; the.ilö unter der Fenster bank, kheils unter dem Dache—Fuß- Kaff- und Dachgesims - auf. Bei allen -Pi ofilen begegnet man der Regel, daß. die gerade Linie in eine unter 45' geneigte schräge sich verwandelt, der Halbkreis eine zur Spitze ausgezogene birnenartige Form annimmt. In ähnlicher Weise, wie die Rundstäbe stark heraustreten, vertiefen sich die Kehlen weit über die Zirkellinie hinaus. Die Gewölberippen, im roma- nischm Style einfache

14