T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
in Steinrahmung. Ein einzelnes Viereckfenster, die Halite in Steinrahmung, im Giebelfeld. Ina Erdgeschoß hohe Mauer schlitze. Oy, W. und N. verschiedene Fenster, viereckig oder flach- bogig, einzelne in Steinrahmung und vermauert, O. Aborterker. W, Mauernaht mit Eckquadern, am aufgesetzten Giebel spä teres Mauerwerk. N. die Wand unregelmäßig, zweimal geknickt, in der Mitte die obere Hälfte der Mauer erst später beim Einbau der Hoflauben hergestellt. S. tiefe, steil ansteigende Toreinfahrt
Rundstab eingefaßt. Holzdecke mit leichten, reich profilierten Balken und schwerem ebenfalls reich gegliederten und auf Kon solen aufsitzenden Querbalken. S. zwei Fenster in tiefen, vier eckigen Nischen, das eine mit Seitensitzen, Wandkastehen mit eingelegter Leistenrahmung. In der Mitte vertieftes Feld mit ausgeschnittenem blinden Maßwerk, an der Seite eingeschnit tenes Reben-, untenauf Rankenornament. Ofen, viereckig mit zwei Absätzen und Rundgiebelabschluß, Einfache, grüne Kacheln
auf einer Kreuzigungsgruppe, am Giebel rosettengerahmtes Muschelornament, XVII. Jahrhundert (Abb. 88). Neben der Stube zwei Kammern, die erste mit Fenstersitzen, in der zweiten runder Ofen mit Vasen, Grotesken und Engelsköpfen auf den grünen Kacheln. XVII. Jahrhundert. Im 2. Stock eine Kammer mit Fenstersitzen. Im Dachraume gegen W. ein Fenster mit Seitensitzen, das vor dem Einbau des Saales ins Freie ging. Im W.-Trakt einfache Kammern. Rückwärts im 1, Stock ein Raum in ursprünglichem Zustande mit einfacher Balkendecke
und achteckigem Pfeiler auf verstärktem viereckigem, Sockel. Ein Fenster mit Seitensitzen und eine Türe. Darüber im 2. Stock ähnlicher Raum, dessen Fenster beweisen, daß er einst höher war.