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Title A - Z
Title Z - A
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Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 12 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
über die Einführung des Frohnleichnamsfestes empfangt, das letz tere mit dem in neuester Zeit auch in Glas so häufig dargestellten Gegenstände: Herz Jesu erscheint der sei. M. Margaretha Alacoque. Letzteres verdankt seine Entstehung den Fürsten Leo und Paul Sapieha und ist wie das erste und zweite nach Cartons von Pera- lochner ausgeführt. In Gramastetten in Ober-Oesterreich empfieng die Pfarr kirche zwei Fenster spätgothischen Styls reichster Art: das eine mit dem Hauptbild der Geburt Christi

, das andere mit der Aufer stehung, anklingend an massgebende Vorbilder alter Meister. Ausser dem sind je ein Typus, dort die Auffindung Mosis, hier Jonas vom Wallfisch ans Land gespieen und je zwei Propheten in die präch tige helleuchtende Architektur als farbensatte Einlagen eingefügt. Namentlich in dem zweiten Fenster haben sich Architekt, Compo- siteur und Glasmaler, alle drei Künstler des Hauses, ein ehrendes Denkmal ihres Könnens gesetzt. Ganz anderer Art, originell zwar, doch unsern Augen frem der, sind zwei

wir die freie Renaissance vertreten: in einem grossen Fenster für die B'ranziskanerkirche in Lai bach: Madonna mit dem Kind, nach A. Dürer; in der Kirche von Ramsbeck (St. Margaretha); in Patsch bei Innsbruck (zwei Fenster: Herz Jesu und Mariä); in St. Peter bei Graz (hl. Theresia); in zwei Fenstern für die Hauskapelle des Erbauers des Arlberg- Tunnels Herrn C. Lecconi in Görz, wo unter den Lünetten in Butzenscheibengrund mit Blumenschmuck und Putten eine reiche Architektur die Heiligenfiguren .St. Hubert

und St, Katharina, St. Elvira und St. Victor umrahmt, von denen besonders die weiblichen Heiligen durch Eleganz in der Aus führung sich auszeichnen; in einem Fenster der Kapelle des Justizpalastes in Innsbruck (Bild des guten . Hirten) ; „ in zwei Fenstern für das Kloster Sähen, den alten Brixner Bi schofssitz (St. Benedict und St.. Scholastica). Alle eben aufgezählten Fenster dieser Stylgattung werden über troffen durch die beiden grossen Gruppenfenster für Böhmisch- Kamnitz, nebst mehreren Teppichfenstern

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Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 130 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
Nach Bern werden nach Meister Buhlers vortrefflichen Zeich nungen zwei „Schweizerscheiben“ geliefert. Die Pfarrkirche in Pfaffendorf erhält sechs Tapetenfenster mit figuralen Medaillons. Dem neuerbauten Franz Josef Gymnasium in Karlsbad widmet die dortige Sparkasse ein reiches Fenster für die Aula. Es folgen zwei Figurenfenster für Gross Gerungs: Imma culata und Mutter A.nna; ein Figurenfenster für Pressburg; vier P'igurenfenster für Osslip in Ungarn; zwanzig Rautenfenster mit gemalten Bordüren

für Gablonz; sämmtliche Fenster für die Pfarrkirche in Köllein in Mähren und zwar acht Figuren — und acht Teppichfenster. Ein sehr hervorragendes Objekt war ein Kirchenfenster mit sechs Gruppenbildern für die Herzogenkapelle im St. Stephans dom in Wien ? gestiftet von Herrn Major von Liebenberg, nach den Entwürfen des Historienmalers Karl Jobst. Für die Gruftkapelle Sr. kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzogs Rainer in Gmünd werden vier romanische Fenster ausgeführt. Eine ansehnliche Reihe von Villen

schaftsscheiben, ein prächtiges Werk der Zeichner und Maler; doch standen die glänzende Leistung und das geringe Honorar im grell sten Widerspruch. Das war kein schöner Ausklang des Jahres. Jahr 1893. Entmuthigt aber nicht verzagt begannen wir das neue Jahr mit vier grossen Fenstern für Gr. Meseritsch, von denen zwei figurai gehalten waren. Daran schloss sich ein Auftrag' für Re vere (MassJ: der uns von Innsbruck zur Ausführung überwiesen wurde: drei spatgothische Fenster mit Darstellungen aus dem Marienleben

. Ein Privathaus in Zwittau erhält für mehrere Zimmer figurale Fenster, umgeben von Kathedralglas-Verbleiungen ; die alte frühgothische Kirche in Königstetten,. deren end liche nothwendig'e Restaurierung erfolgt, für das Presbyterium vier Figurenfenster.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Page 58 of 91
Author: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: [40] Bl., 11 Taf.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text ital. und dt.
Subject heading: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Location mark: IV 301.953
Intern ID: 495368
gewesen sein, welches auch zweigeteilt, oben gold und unten rot war. Die rote Farbe unten fehlt heute vollstän dig. Wenn es das Wappen von Liechtenstein gewesen sein sollte, müsste es aber später als die Fresken gemalt worden sein (wie ja auch im Junibilde die Imprese des Kardinal von Cles auf der Brust des Trommlers und unter dem Gürtel die gekreuzten Palmen gemalt wurden); denn die Dekorationen um die Fenster herum gehören zu den Originalmalereien und erinnern lebhaft an die Friesdeko rationen mit Brustbildern des dem Giotto

zugeschriebenen Polittico in der Pinakothek zu Bologna sowie an die Bogen- und Gewölbedekorationen von Cimabue, Duccio, Giotto, Simone Martini und der Lorenzetti in der oberen und unteren Kirche in Assisi. Beide Schilder könnten vielleicht mit späteren Malereien alteriert worden sein und da sie sich in schlechtem Zustande befinden, ist es unmöglich, über die heraldischen Farben zu entscheiden. Um das teilweise vermauerte Fenster an der entgegen gesetzten Seite herum erscheinen wieder ähnliche Wappen

, Brustbilder und Ornamente. In dem Felde zwischen der Fensteröffnung und dem Segmentbogen sind weder Wap pen noch Ornamente vorhanden und unter dem Bogen selbst befindet sich nicht der Adler, wie auf der anderen Seite, sondern nur ein Ornament. Man könnte allerdings auch annehmen, dass die Deko rationen um die Fenster herum, die ursprünglichen zwei Wappenschilder und die drei Medaillons, nur Phantasie- Malereien seien, was jedoch schon aus dem Grunde aus geschlossen werden muss, da alle sonstigen Arbeiten

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Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 19 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
Fenster über dem nördlichen Seitenportale ist die Grün dung und Erhaltung der Kirche in unserem Lande (St. Gallen) symbolisiert durch das Bild des hl. Gallus, des Apostels und Pa trons des Landes, das von ihm den Namen hat, und durch das Bild des hl. Karl Ror- romäus und der hl. Landgräfin Ida, als der besonderen Beschützerin des Landes an der Toggenburg und der Thur. In dem Fenster hinten auf der Empore hat die Entfaltung der christlichen Kunst zumal des hl. Gesanges den sinnbildlichen Aus druck

erhalten in dem Bilde der hl. Jung frau und Märtyrin Cacilia. .... Mit Ge nugtuung mögen die Meister der Kunst auf die innere Ausschmückung sehen.“ An erster Stelle wird hier aufgeführt: „Die weltberühmte Glasmalerei Dr. Jele und Cie, (sic) die in bewunderungswürdiger Raschheit und hoher Kunstfertigkeit die Kunstverglasung erstellte,“ Da wir die kleineren gotischen Fen ster später erwähnen wollen, können wir jetzt die romanischen kurz verzeichnen. Zunächst fallen uns da zwei Figural- fenster

auf mit den Patronen des Dritten Ordens, hl. Ludwig und hl. Elisabeth für Wyl. (Danton St. Gallen.) San Antonio in Padua, für welche Kirche unsere Anstalt schon vor vielen Jahren eine grosse Zahl Glasbilder geliefert; ferner für die katholische Michaelskirche in Hamburg drei Fenster mit dem englischen Gruss, der Sendung des hl. Geistes — dieses besonders reich und prächtig — und der Beschnei-

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 245 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Treiben aufmerksam macht, dann beißt es: „Tie Leute sollen ein mal von dem Schönen, welches ihnen geboten werden soll, an auffallender Stelle was sehen!' — Bald aber muß die Kirchenvorstehung ausrufen: Hätte ich das Geld, das da hinausgeworfen worden ist! - Solche Fälle haben wir jedes Jahr zu bekämpfen und von vielen bleibt nichts übrig als hintendrein die vollendete Thatsache zu bedauern. Die Zopf zeit und noch die erste Hälfte dieses Jahrhunderts hat die meisten Fenster ihrer ursprünglichen

, charakteristischen Forni mehr oder weniger beraubt, daher soll man stets einen verständigen. Architekten zu Hülfe rufen, um zu sehen, ob die vorhandene Form entspricht, gleich ein kost bares Fenster einzusetzen. Man möchte meinen, es sei nicht schwer herauszufinden, daß an. gothischm Kirchen die Theilung der Fenster durch einen oder mehrere Pfosten, welche sich oben mit Maßwerk zierlich verbinden, gut stehe und zum charakteristischen Merkmale dieses Styls gehöre. Meistens fehlt diese Zierde

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 283 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
und rothen Sandstein- Quadern mittheilen, mit welchen überhaupt unsere ganze Pfarrkirche außen so gefällig bekleidet ist. Man bemerkt wohl zur Unterbrechung der höheren leeren Flächen eine Art Thür anstatt eines Fensters angebracht, aber diese steht nicht in der Mitte und daher stört sie vielmehr, als daß sie eine gute Wirkung hervorbrächte. — Im vorigen Jahrhundert hat man das schone Radsenfter vermauert und hart daneben zwei Fenster moderner Form ausge brochen, wodurch die ganze Fa?ade in den oberen

Theilen ein recht lebloses Aussehen bekam. Nun ist sie im Ganzen unschön geworden und sieht allerdings unvollendet (!) aus. — Man stelle also zunächst das herrliche Radfenster wiederum her und schließe die nebenanstehenden und nichtssagenden Lichtöfsnungen und die Faxade wird vollendet erscheinen, wenn auch noch die oben erwähnte seitwärts stehende Thür geschlossen wird und dafür ein kleines Rund fenster wie eben auch an der Trientner Dom - Faxade oder ein Langfenster an die Stelle tritt

einen diesbezüglichen Plan vor. Eine Bereicherung der Fa?ade glaubte aber dieser geistreiche Meister auch nur auf den Giebel beschränken zu müssen und hielt es für geboten die untere Hälfte in feiner ursprünglichen romanischen Anlage beizubehalten. Indessen das alte Radfenster sollte, wie man uns sagte, dennoch nicht hergestellt werden, sondern dafür zwei Langfenster an die Stelle treten. Das ist aber nicht zu billigen, denn das große kreisrunde Fenster hat gewiß mehr Berechtigung, da man gerade in diesem Falle

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 472 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
am Gewölbe schluß mit Fresken, Gruppen und einzelnen Figuren reich beinalt. Die unterste Reihe be steht aus Leidensszenen des Herrn: Anklage vor Pilatus, Geißelung, Dornenkrönung und Verurteilung und gegenüber sieht man in einer Nische das Haupt Christi und zwei Heilige, wie auf Flügeltüren eines Altares angebracht. Darüber stehen'ringsherum die Apostel unter Baldachinen und halten Schriftbänder mit den Glaubensartikeln. Zwei Felder, wo Fenster fehlen, nehmen in der Höhe der Oelberg und gegenüber

eine figurenreiche Kreuzignngs- gruppe ein. Die Fenster und ihre Gewände umgeben einzelne Heiligenfiguren, worunter mehrere den vierzehn Nothelfern angehören. Die Ostwand des Chores durchbricht eine Fenster reihe, deren Gewände dekorativ bemfllt ist und darüber sitzt der Schutzheilige der Kirche, St. Anton Abt, majestätisch auf einem Throne mit seinem Abzeichen in der Hand (Kreuzes stab mit Glöcklein daran). Vor ihm knien zwei Männer, zweifelsohne die Stifter der Ge mälde, schlichte Bürger von Kaltern

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 57 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Verzierungsteil sich als Fremdling zwischen die gotischen Orna mente der Brüstung eindrängt, kann man ihm wegen seiner flotten Linien wohl unbesorgt Duldung angedeihen lassen. Nicht wenig fesselt unseren Blick das große gotische Kruzifix, das an der Vorderfeite des zweiten Mittelpfeilers angebracht ist. Vorzeiten hing es über dem „Kreuzaltar' am Trauungspfeiler zwischen den beiden Presbyterien, wo jetzt die Kreuzigungsgruppe von Professor Stolz zu erblicken ist. Im ersten Fenster rechts sehen

wir in die Verglasung aus „Butzenscheiben' ein kleines Glasgemälde eingefügt, das die Madonna auf der 'Mondkugel darstellt. Sowohl die Zeich nung, die an Dürer erinnert, als auch die Farbenstimmung ist ungemein zart. Das gegen überliegende Fenster enthält ebenfalls alte Glasmalerei, und zwar die Zunftzeichen der Müller und Bäcker, darüber die Bilder des heiligen Florian und des heiligen Blasius und da zwischen eine Madonna, deren gelungene Formen auf einen älteren Meister hinweisen. In der rechten untersten Ecke

des Fensters ist eine einzelne gemalte Glasscheibe eingefügt, die ein Stück gotischer Draperie aufweist, offenbar ein Bruchteil eines alten Glasgemäldes. Größere derartige Ueberbleibsel befinden sich in den Chorfenstern der Michaelskirche. Es sind Fragmente eines „Christus als Richter'. Das größte alte Glasgemälde trägt das Fenster über der vorderen rechten Seitentüre. Wir erblicken dort den Schutzheiligen der Knappen, den Propheten Daniel in der Grube, diesmal jedoch nicht in der Löwengrube

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 42 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
schlagen'. Ebensalls am Montag nach Mariä Geburt wurde angefangen, an den Fenstern zu arbeiten („phossen' und „snrmen' wurden eingesetzt). Es werden genannt: das Fenster der Pifraderin, der Knappen, des Elsp und das des Kirchprobsten Jakob Rieder. Am Montag und Dienstag vor Galli und am Gallitag (Mittwoch) wurde „der kor gedeckt' ; tags darauf, am Donnerstag, wurde „das dach auff dem kor gar zue geschlossen'. Auch für einen „knöpf auff der Archen' samt Kreuz vergaß man nicht zu sorgen

auf, ein kleineres verschloß den eigentlichen Behälter. Anfangs Februar 1495 arbeitete Meister Benedikt am Fenster „gegen Hern Hansen' (vielleicht ist damit das im Langhause gegen die Gruft gemeint). Der Schmid „Schreckseisen' „hat 11 stanzen auff dy pfossen durch und durch In das venster gemacht'. Meister Sebastian, Tischler zu Klausen, übernahm am Mittwoch vor Weihnachten 1494 die Herstellung des Gestühles in St. Andrä; es wurden ihm „von amem mans standi und von ainem frawen standt für speyß und lon

' 32 g. zugesichert. Das Holz (Zirbelkiefer) stellte man ihm bei. ? 495—96. Kirchprobst-Rechnung. Meister Benedikt, Maurer, erhielt am St> Ulrichstag 1495 20 Pf. B- „an seiner schuld'. Am St. Apolloniatag 1496 machte der Kirchprobst mit dem S teinm etz Bene dikt Weibhauser— dies ist der volle Name des im Vorausgehenden oft erwähnten Meisters Benedikt, des Erbauers der St. Andreaskirche — ein Geding wegen der Ver glasung dreier Fenster in genannter Kirche, eines Fensters nämlich im Chore, dann des Fensters nächst

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 738 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
hinausgeht und dem Vorgeschriebenen eigene Einfälle hinzufügt, z. B.'ein munterer Knabe springt eilig die Stiege herunter, um dem greisen Joachim einen Trunk zu bieten. Umarmend begrüßen sich Joachim und Anna in einer zierlichen Halle, umgeben von zahlreichem Volke, ein Mild mit manchen interessanten Details wie die Geburt Mari ens gegenüber, rechts vom Fenster, mit einem genau geschilderten mittelalterlichen Gemache, erinnernd an jenes der Geburt des Johannes in St. Johann bei Bozen (Fig. 684

sich aber auch an gleichzeitigen deutschen Gemälden, nie bei Italienern z. B. Giotto. Daneben unter .dem Fenster steht die oben zitierte Inschrift. Gegenüber begegnet uns ein zu den so eben genannten Bildern in Bezug erscheinendes Votivbild des Stifters der Malereien. Beschützt von seinem Namenspatrou fleht Sigmund von Niederthor um Nachkommenschaft und wird erhört, da Gott Vater auf Strahlen ein nacktes Kindlein herniederschweben läßt. Das Bild der Gemalin ist leider zerstört, nur ihre Patronin, St. Barbara, erinnert

hier zum Besten gibt; so z. B. läßt er die Personen in den Gestühlen des Kirchenchvres verschieden beschäftigt sein: einer blättert in einem Buche, eine Frau ist eingeschlafen? — Dasselbe gilt von der Architektur in der Aufopferung Jesu im Tempel rechts vom Fenster (heute nur auf der Orgelempore zn sehen). Unter der Beschneidung ist der bethlehemitifche Kinder mord (Fig. 718) gemalt und auf die schrecklichste Weise wiedergegeben. Die Legende erzählt, daß sich die Mütter vor Herodes Palast freiwillig

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 864 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
. An der um dieselbe Zeit aufgeführten und erst 1801 geweihten Pfarrkirche zum hl. Petrus in Vilnöß, mit einem geräumigen, hohen Innern, ist das Hauptgesims nur auf die Pilaster beschränkt, so daß die Fenster, je zwei beisammen, hoch angelegt und in schönem Halbbogen abgeschlossen werden konnten. Die Zentralanlage in engerem Sinne macht sich an der neuen Frauenkirche auf Säben geltend, gebaut 1652—1668. Sie bildet im Grundriß ein Achteck von 16 m im Durchmesser. Im Ausbau verjüngt sie sich in halber Höhe bedeutend uud

trägt ein kuppel- förmiges Dach mit Laterne; wie das Hauptportal, so schließen auch die beiden Nebenpor tale schmucklos mit wagrechtem Türsturz ab. Das Innere erleuchten drei größere viereckige Fenster über den Eingängen und andere acht im verjüngten Oberbau. Neben der Orgel empore sind auch noch vergitterte Betchörlein für die Nonnen im nahen Kloster angebracht. Die zwei Seitenaltäre stehen in Nischen und der Hochaltar in einem quadratischen Anbau. Das gauze Innere ist mit zopfigen Stukkaturen

Pfeiler legte der f. b- Hofrat und Kammerdiener Peißer' in seinem Plane um 1731 massive Wandpfeiler an, um das weitgespannte Tonnen gewölbe sicher zu tragen. Fünfzig Fenster, die meisten mit zopfigem Abschluß, erhellen das geräumige Gebäude. Das ganze Innere macht sich durch die vielfache Verwendung von Arch. Berichte II. 166.

13
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 24 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
vollendet. Trotzdem, daß dem Acußeren eine Belebung der FLchen durch Strebepfeiler fehlen, macht sich das Ganze sammt dem^ hohen Spitzlhurm durch die Ueberkleid'ung mit feinen Gramtquadern wirklich großartig wie das Innere durch seine schwungvollen Rippengewölbe. Die ebenso schöne Nebenkapelle hatte Peter von Arberg bereits 1381 aufführen lassen. In neuerer Zeit hat ausnahms weise dieser Bau nur das Maßwerk der Fenster verloren, alle anderen charakteristischen Tdeile erlitten keine Verstümmelung

, wie anderswo. Eine Reinigung des Innern war längst erwünscht; letztes Jahr endlich gelang es vor Anderem, das Maßwerk der Fenster in Stein wieder herzustellen, das Gewölbe in ruhigen Farben mit Blumenranken und Blattwerk nach den Borlagen des Josef Schmid in Innsbruck zu schmücken, sowie den Wänden einen entsprechenden Ton zu geben, wie es diesem edlen Gotteshause mit Recht geziemt und zwar in einer Art und Weise, die im Lande noch nie zur Ausführung kam. Ein ansehnlicher Bau ist auch die Marienkirche

in Obero lang, einer Gegend Pusterthals, die schon im 9. Jahrhundert als gut bebaut urkundlich vorkommt; von jener im 13. Jahrhundert hier bestehenden Kirche gibt der stattliche Glockenthurm mit hohem, später aufgesetzten Spitzhelm deutliches Zeugniß. Die gegenwärtige Kirche wurde erst um die Mitte des 15. Jahrhunderts gebaut und 1442 geweiht (Diöcesan-Beschrbg.). Außen bewahrte sie ihr ursprüngliches Aussehen mit Sockel und Strebepfeilern bis auf das Portal und das Maßwerk der Fenster

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 109 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
waren. Die schöne reichblumige Decoration des Chorgewölbes wurde wieder um hergestellt. An der Fassade der einfachen, aber in guten Verhältnissen erbauten, gothischen Kirche von Gufidaun bei Klausen wurden drei neue Fenster ausgebrochen, ein kreis rundes in der Mitte und zwei schmale Langfenster zu beiden Seiten, um mehr Licht auf die Orgelempore zu leiten. Die mittlere Lichtöffmmg wird aber immer leider von dem Orgelkasten fast ganz verdeckt! Das Fehlendes Maßwerks in diesem Nundfensterlässt

dieses in einer gothischen Kirche leer erscheinen, so dass die ganze Fassade damit wenig gewonnen hat und überdies wurde ein wertvolles Fresco, den Tod Maria darstellend, durch das Ausbrechen der neuen Fenster theilweise verletzt, weil man die Seitenfenster von innen auszubrechen begonnen und die Fensterrose, wenn man so sagen darf, Zuerst viel zu groß gehalten hat! So geht es, wenn man vorgeht, ohne Jemanden zu fragen. Gebürende Pflege faud auch die erhabene Wandmalerei. Das Innere der einfachen Franciscanerkirche

Gottes und Symbolen, als : Alpha und Omega, und Glanben, Hoffnung und Liebe. Zwei Fenster im Chore zeigen Maria Verkündigung uud Heimsuchung, andere die Wappen von Welsberg, von Kempter, des Prälaten von Neustift und des Fürst bischofs von Brixen. Daran schließt sich eine neue Kauzel mit dem Bilde des Erlösers. Der neue Hochaltar mit Statuen von Winkler ist jüngst auch aufgestellt worden. Eine figurenreiche Bemalung an den beiden Kuppeln erhielt auch die Kirche von Sexten durch den obengenannten

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 838 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
und Decken der Kirchen und Wohnungen mit Gemälden zu schmücken, sondern seit dem 15. >zahrhundnt sollten ^ ^ selbst die Fenster ganz oder doch zum Teil emen herrlichen Schmuck durch farbenglühende Glasscheiben erhalten. Denn Landesfürft Erzherzog Sigmund ließ die von ihm erbauten Kirchen und Kapellen „St. Sig mund in Sellrain, zu Lueg, Kaltenbruun (1463), die Georgskapelle in Schloß Ambras und 1490 die Kapelle zu Witten' sowie noch andere mit Glas malereien schmücken. Diese Kunst wurde zu dieser Zeit

und auch später von einzelnen Malern wenig stens in der einfachsten Weife in der mosaikartigen Zusammensetzung von verschiedenfarbigen Glasstücken nach verschiedener Musterung gepflegt und geübt. In diesem Falle führen sie den Beinamen „Glaser', da sie wohl auch, wie bemerkt, das Verglasen der Fenster übernahmen. So z. B. heißen Jörg Wagenrieder (1486 —1508), Wolfgang in Bozen (1524—1530) „Maler und Glaser'. Das selbe gilt von Malermeister Sebastian in Bruneck, der als Glaser 1463 eine Urkunde besiegelte

. Das Glas zum gewöhnlichen Verschluß der Fenster nennen die Urkunden wegen der runden Form der einzelnen Stücke immer „Scheiben'. Erzherzog Sigmund beschäftigte drei Glasmaler in Innsbruck. Meister Thomas stellte 1460 „ein Glas' iu der St. Jakobskirche dortselbst her, ja arbeitete über die Landesgrenze hinaus uud war 1460 mit der Herstellung eines Glases sür St. Wolf gang im Salzkammergut beauftragt, wohin bekanntlich M. Pacher den prachtvollen Altar geliefert hat. ein Beweis für das Ansehen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1945
Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche. Die Überreste mittelalterlicher Wandmalereien in der Bozner Pfarrkirche / Josef Ringler.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 8)
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Page 26 of 156
Author: Maurer, Anton ; Ringler, Josef / Anton Maurer
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 118 , [40] S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [8 - 9]
Subject heading: g.Bozen / Dom ; s.Architektur ; z.Geschichte ; <br />g.Bozen / Dom ; s.Wandmalerei ; z.Geschichte 1300-1400
Location mark: D II Z 193/Beih.8 (2.Expl.) ; II Z 193/Beih.8 ; D II Z 193/Beih.8 (1.Expl.)
Intern ID: 110632
zwei besonders nahe zusammen, und zwar gerade unterhalb des Turmeinganges. Diese Tür ist knapp oberhalb des Frieses, ist viereckig und hat abgefaste Ränder. Sie liegt nicht in der Mitte der Turmwand, sondern ist, soweit es nur ging, an die Westwand verschoben. 1,60 m ober der Tür wird das Wandfeld vertieft, und so bleiben Eck- lisenen übrig, 90 cm breit Fenster ist keines. Darüber ist dieses Wand feld durch die hochgotische Galerie des Chors durchschnitten (Bild 1). Im Osten, wo einst die nördliche

, S. 10 u. 11). Die vermauerte Öffnung für das Zeiger- Triebwerk ist noch deutlich zu sehen. Im untern Teil des 2. Stockwerkes — die fensterlose Westseite abgerechnet — ist überall ein Fenster, das auf dem Gesims aufruht. Im obern Teil ist nur im Osten und Süden eines, aber etwas höher in der Wandüäche gelegen. Heute ist die Süd seite durch das hohe Kirchendach ganz, die West- und Ostseite zum größern Teil bedeckt. Die im Dachraum liegenden Fenster sind jetzt alle vermauert. j Der obere Teil des Turmes mit seiner Bedachung

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1945
Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche. Die Überreste mittelalterlicher Wandmalereien in der Bozner Pfarrkirche / Josef Ringler.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 8)
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Page 57 of 156
Author: Maurer, Anton ; Ringler, Josef / Anton Maurer
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 118 , [40] S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [8 - 9]
Subject heading: g.Bozen / Dom ; s.Architektur ; z.Geschichte ; <br />g.Bozen / Dom ; s.Wandmalerei ; z.Geschichte 1300-1400
Location mark: D II Z 193/Beih.8 (2.Expl.) ; II Z 193/Beih.8 ; D II Z 193/Beih.8 (1.Expl.)
Intern ID: 110632
Sakristei geradlinig abschließt. Die Quadern wurden an der Nordseite des Neubaues wiederverwendet (Spornberger, S. 18). Dieser hat ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und sehr ein fache Fenster. Nun brauchte es einen neuen Aufgang in die obere Sakristei. Zu dem Zwecke wurde an der Ostwand der Sakristei eine Tür ausgebrochen und zwischen dieser Wand und dem Treppenturm ein eigener Raum durch eine dünne Mauer geschaffen, der nun als Stiegen haus dient. Dadurch wurde der Friesbogeij am Nordturm

und dessen Ecklisenen, ebenso ein großes Fresko den Blicken entzogen. Dievses wurde überstrichen. Die letzte Bauarbeit des 15. Jahrhunderts ist die Erhöhung des Giebels über dem Löwenportal, 1480/81 durch Meister Hans (Schmaltz) durchgeführt. Die Quadern des erhöhten Teiles stimmen gut mit den alten zusammen, aber trotzdem ist der Ansatz des neuen Teiles wahr nehmbar. Im alten Teile des Giebels brach man ein Viereckfenster aus zu dein rein praktischen Zwecke der leichtern Materialbeförderung. An diesem Fenster

findet sich öfter das Zeichen Nr. 104, demzufolge wir auch dieses Fenster in jene Zeit verlegen dürfen. Wenigstens kurz erwähnt seien noch ein paar Steinmetzarbeiten aus jener Zeit. So der Trappsche Grabstein (1475) am Westpfeiler im Süden des Chors. Es ist eine beachtenswerte Arbeit, deren Meister sich bescheiden hinler dem Steinmetzzeichen Nr. 26 verbirgt.

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