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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 160 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
nicht selten aus fleißig gearbeiteten Hausteinen solid zusammengestellt und bildet oft die einzige Steinmetzarbeit, welche aus frühester Zeit an den meisten Bauten aus uns gekommen ist. Daher haben solche Fenster bei Erforschung der Baudenkmale große Bedeutung. Später hat man das Ost- oder Mittel fenster wahrscheinlich wegen des hohen Altaraufbaues vermauert und so hat dieses allein seine ursprüngliche Form noch bewahrt, da alle übrigen Fenster emeu Umbau erleiden mußten. In der Folge erweiterte

und erhöhte man besonders an größeren Bauwerken nicht nur allein alle Fenster des Schiffes, sondern auch jene der Apsiden im Verhältnis der Breite zur Höhe wie 2:5 oder 6. Ein schönes Muster hievon am südlichen Turm der Pfarrkirche von Bozen. Ihre Gewände belebten sich durch eine Fase (Fig. 147), dnrch rechteckige Ausschnitte (Fig. 150) oder durch Hohlkehlen und dann durch Emsetzen von Säulchen in dieselben in Verbindung mit starken darüberstehenden Wülsten (Fig. 151). Am Dome von Trient sieht

Pfosten an die Stelle der heraus geschlageneu Säulchen getreten sein, Fig. 80. Selbst au der alten Kuppel des Trientner Domes lassen sich die Teilung der Fenster durch eine Mittelsäule annehmen. An ihrem Neubaue, siehe weiterhin, ist eiue solche eigenartig in Anwendung gekommen, nicht so wie wir ihr au den Nebengebäuden daselbst begegnen, als: an der einstigen Taufkirche, nun Sakristei und der anstoßenden bischöflichen Burg, vorzugsweise aber an den Glocken- und Burgtürmen oder dem Palas der Burgen

(aber seltenbald tritt das ganze Fenster zurück und darüber spannt sich in der Mauer ein gemeinschaftlicher Bogen als sogenannte Fensterkuppelung. Ein schönes Muster eigenartiger, edler Anlage mit Würfelkapitell an der Säule bietet hiefür Fig. 152. Man fand dieses Fenster vermauert, bei einer Reparatur in der einstigen bischöf lichen Burg von Trient, von welcher ein romanischer Anbau mit schlanken Glocken türmen am Chore des Domes, das heute sogenannte Castelleto mit Zinnenbekrönung noch erhalten

ist?). Das Fenster hatte eine Höhe von 2 w und eine Breite von 1 es erwies sich aus rotem Marmor, die Mittelsäule aber aus weißgrauem. An der attischen Basis kehrt das für den ausgebildeten romanischen Styl charakteristische Eckblatt wieder. Das Ganze zeigt sehr schöne Verhältnisse. Für gewöhnlich begegnen wir gekuppelten Säulchen fenstern in der Form, welche Fig. 15S vertritt, d. h. solchen, wo die Lichtweite eine größere ist. Nachträglich, wie von der Fassade die Rede ist, werden wir an jener der Stiftskirche

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 433 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
ebenso wie die Seitenbänke als ein Kenn zeichen fast nur der gotischen Zeit gelten. Nur rechteckige Fenster zeigt z. B. das Schleglerschloss (Fig. 422) und der bewohnbare Berchfrit von Elfeld (Fig. 133), beide aus dem 14. Jahrh. Mehr als bei den spitzbogigen (Fig. 451) liebte man es bei den dreilichtigen rechtwinkligen Fenstern das mittlere, bei vierlichtigen die beiden mittleren durch grössere Höhe auszuzeichnen. (Palase von Werdenberg und Schramberg.) Anscheinend den mittelalterlichen Burgbauten

im Südwesten unseres Sprach gebietes eigentümlich sind besonders weite Fenster von der genauen oder annähernden Form eines Halbkreises. Sie finden sich an den Palasen der untersten Burg Dreistein und von Birkenf el s, beide am Ottilienberge im Wasgau, und von Brunn en- burg bei Meran, im Etschtal zwischen da und Bozen an den Berchfriten von Neuhaus, Payrsberg und Boimont, sowie am vorderen Berchfrit von Fragenstein im Inntale. Die immer unverzierten Oeffnungen erreichen bei den beiden elsässischen Burgen

eine Breite von 5,50 m. Die Spur eines Verschlusses findet sich nur in der Ruine Brunnenburg und zwar in Gestalt einer ringsum laufenden, im Scheitelpunkt durch ein viereckiges Loch unterbrochenen Rille für ein Fenstergerähme. Ein derartiges Fenster im Palas von Pfäffikon (Fig. 422) ist durch Pfosten geteilt gewesen, ebenso auf Sargans. Vergi, auch Wasenburg Fig. 454. Die kleinen Fenster unter dem Dachrande der wehrhaften Palase sind schon S. 401 behandelt worden. Eine besondere Art der Fenster

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 227 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
216 (6. Kapitel.) Bewohnbarer Berclifrit. Neustadt, Elfeid. einer Zeit vorgenommen wurden, da der Berchfrit nur wesentlich noch als benutzbarer (und dazu hinreichend erhellter) Wohnraum in Betracht kam. Auch die Fenster der Südseite dürften später durchgebrochen oder doch erweitert worden sein. Die Zinnen sind gleichfalls später in Mauersteinen aufgeführt. Ganz ähnliches in Bezug auf die nur unten durch festes Mauerwerk geschlossene Rückseite und grosse Fenster zeigen übrigens der „Römerturm

, welche in das über diesem liegende Stockwerk mündet. Letzteres hat in der Mitte des Fussbodens das übliche 70 zu 80 cm weite Einsteigeloch in das lichtlose Verliess, ausserdem aber hofwärts in der Mauerdicke von ca. 3,5 m Stärke neben einander, aber in verschiedener Höhe ausgespart zwei schmale Gefängnisse, deren höher gelegenes nur mittelst einer Leiter zu erreichen ist. Das Stockwerk ist einschliesslich dieser beiden Gefängnisse durch kleine Fenster hinlänglich erhellt. Von demselben aus ist nun keinerlei Kommunikation

. Das darüberliegende oberste Turmgeschoss endlich zeigt einen saalartigen Raum von 8,90 m lichter Weite, gegen 4 m über dem Verliess. Derselbe ist durch 7 grosse Fenster mit Seitenbänken und spätgotischen Vorhangbogen (Kap. 16) reichlich erhellt und ausserdem mit einem Kamin und einem vorgekragten Abtritt ausgestattet. Die Forni der Schiessscharten und dieser Fenster sind wohl jedenfalls einer späteren bau lichen Aenderung zuzuschreiben. — Die Mauertechnik ist die hier gewohnte: Feldsteine mit Mauerziegeln

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1929
T. 1: Ritten, Sarntal, Tschöggelberg. - T. 3: Überetsch, Unterland und Reggelberg.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3, T. 1 und T. 3)
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Page 165 of 400
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,1/3,3
Intern ID: 551337
der Südseite. Die anderen Türen und die viereckigen Fenster in abgefaster Steinrahmung sowie zu oberst die Fenster mit doppelter Seh ieOöffnung später. N. im 2. Stock Viereckerker, am unteren Rand mit gekehltem Steingesims und zierlichen Maßwerkan sätzen. Am Magazin zwei Flachbogentüren, eine viereckige mit abgefaster Steinrahmung und einspringenden Eckzwickeln im 1. Stock ver mauert. Viereckige Fenster, teils alt und in sorgfältig behaltener Steinrahmung, teils neu. Hochburg

. Im 3. Geschosse viereckige Fenster, teilweise mit Seitensitzen. Im 4. Geschosse zwei Viereckfenster- chen. In jedem Geschosse W. eine Rundbogentüre, im 3. außer dem eine Vierecktire. Ungefähr regelmäßige Steinlagen. Im Vorraum gegen N., mit der Aussicht nach Bozen, Ober einem kleinen Mauerabsatz eine breite Spitzbogentüre, die heute ins Leere führt. Ehemals Altane oder Eingang aus der unteren Vorburg 7 Kapellenruine: Zweigeschossiger Bau mit Chorturm. Im Untergeschosse Lichtschlitze, im oberen 3. Türe

und ein Fenster, spitzbogig, ohne Steinrahmung, die übrigen. Langhausmauern zerfallen. Der Chor verjüngt, gerade abschließend, mit hohem, spitzem Triumphbogen und dahinter überhöhter Tonnenwölbung. N. ein Meine«. Rund-, S. ein etwas größeres Spitzbogenfenster, letzteres mit Dreipaß. Beiderseits außerdem eine viereckige, steingefaOte Nische. O. schmale und seichte Koncha. Am Turm jederseits zwei Rundbogenfenster, W. außerdem, eine Rund bogentüre (für den ehemaligen Dachraum) und darüber eine kleinere

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 234 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
(7. KapitcU Wohntnrni. Beispiele. 223 Mauerziegels, jedoch auch mit beträchtlich grösseren Stücken in den tieferen Lagen. Der sehr feste Kalk ist mit Kieseln bis zur Mussgrösse angemacht.. Die Lagen gehen zumeist ganz durch die Wand, nur ausnahmsweise zeigt das Innere mehr gussmauer- artige Füllung von kleineren Brocken. Das schlitzartige Fenster im Erdgeschoss und die Kragsteine eines Kaminmantels s. Kap. 16. Ausser diesen letzteren und bei den Saalfenstern findet sich in einfachster Weise

sichtbar sind, führt eine lange Brücke über eine flache Mulde zu einer nicht hohen, talwärts tief abfallenden Felsplatte, deren Mitte der 19 zu 20 m Seitenlänge messende Bau einnimmt. Zum Teil, besonders oben, nicht mehr in alter Form erhalten, hat derselbe in 6 bis 7 Stockwerken unregelmässig ver teilte Fenster, ziemlich viele unten abgerundete Doppel kragsteine und eine Pulverscharte. Im Innern spitz- bogige Gewölbe. Die Burg, welche aus dem Anfang des 13. Jahrh. stammen soll, wurde mehrfach erobert

. Auch in dem nach 1380 erbauten Wohnturme von Kronburg im Inntale waren von den 5 ca. 10 m weiten Stockwerken die beiden unteren und die Hälfte des dritten überwölbt. Dieser enthielt u. a. die Küche. Die Fenster — im obersten Ge- schoss zwei nach jeder Seite — haben Seitenbänke. Der 1350 aus Ziegeln erbaute Wohnturm der Wasserburg Lech e ni ch in der Rheinprovinz hat 13,5 und 15 m Seitenlänge und fünf Stockwerke mit innen noch deutlich erkennbaren Wohneinrichtungen. Im dritten Geschoss sind grössere Fenster

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 429 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
418 (16. Kapitel.) Fensternische. Fig. 447 1480 erbauten Hohkönigsburg und dem gleichzeitigen Herzberg, dagegen schwerlich noch irgendwo in einem Renaissancebau und fehlen so schon in dem der Frührenaissance zeit angehörenden Palas von Hornberg am Neckar. Anscheinend waren jedoch zu keiner Zeit alle Fenster eines Burgbaues mit Nischen und Seitenbänken versehen. Aus demselben Grunde, welcher es ratsam erscheinen liess, erst die Wände der oberen Geschosse überhaupt minder stark herzustellen

, findet sich die Einrichtung hauptsächlich in diesen Geschossen und zwar hier wieder vornehmlich in den herrschaftlichen Wohnräumen (Saal und Kemenaten), also beispielsweise nicht in der Kapelle. 1 ) Ganz ausnahms weise sind auch mit Seitenbänken (für Wächter oder Ver teidiger) die Fenster versehen, welche (je eines) in den beiden mit der Ringmauer bündigen Giebeln des Palas der Burg Sarg ans unmittelbar unter dem Gebälk des alten Dachstuhles und von je zwei Schiessscharten flankiert liegen. (Vergi

, auch S. 309.) Bei hoch liegenden Fenstern geht zweckmässig auch die Nische mit ihren Seitenbänken nicht bis auf den Fuss boden hinab (Fig. 447 aus Bi den egg in Tirol) und führen von da mitunter selbst Stufen zu den Sitzen hinauf (Ho hie n- fels in Luxemburg, Cancello in Italien). Bei besonderer Mauerdicke haben die bis zu 2,50 m breiten Nischen die Weite kleiner Gemächer. So auf Pürnstein in Ober- und Ernmerberg (Fig. 448) in Niederösterreich. Andrerseits haben die 1,23 bis 1,34 m breiten Fenster

sind. Auf Pietrapelosa ist dafür nur gar etwa 15 cm Tiefe übrig. Eigenartig ist eine nach innen erweiterte Fensternische des Kastells von Chiusi in Mittelitalien, Fig. 449, gestaltet. Der Regel nach bieten die Fenster die wesentlichsten Unterscheidungsmerkmale zwischen den Wohngebäuden der romanischen, der gotischen und der Renaissancezeit. Sie vor allem geben den Palasen dieser drei für unser Burgbauwesen in Betracht kommenden Stilperioden ihr kennzeichnendes äusseres Gepräge. Fig. 448 *) Bei der Burgkapelle

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 435 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
bei sonst gleichartigen Fenstern tunlichst verschiedene anzubringen: So auf Lcofels und bei den Saalfenstern von St. Ulrich, wo das mittelste durch die Oeffnung (Fig. 460 a) ausgezeichnet ist. Solche Abwechselung wurde auch wohl sonst bei der Verzierung angestrebt, wie ebenso auch bei nebeneinander stehenden Pfosten (L o b d a b u r g Wimpfen und Münzenberg, Fig. 453). In der Uebergangszeit finden sich auch Fenster mit Rosetten verziert, so im Falas von Liebenzell Fig. 461, in einfacherer Kugelform

wieder bei den Saalfenstern von St. Ulrich. Eine Umrahmung der Fenster mit dem romanischen Zickzackornament findet sich u. a. bei Wildenburg, Fig. 469, und mehrfach beim Palas von Münzenberg. In dem gleichfalls der Ueber gangszeit angehörenden Palas von Raths am hau sen im Wasgau bedeckt ein durch kleine viereckige Vertiefungen hergestelltes Schachbrettornament die nach unten geneigten Flächen der ganz eigentümlichen Ueberdeckung einer Fensternische, Fig. 462. Aus der spätgotischen Zeit zeigt Fig. 463 ein Fenster

von Hardenberg mit Vorhang bogen, aussen von sich durchschneidendem Stabwerk eingefasst. In anderer Weise haben den Vorhangbogen weite dreiteilige Fenster, Fig. 464, welche zu oberst in dem bewohnbaren Berchfrit von Neustadt (Fig. 148) später eingesetzt worden sind. ') Ebendas. II, S, 27. ') Abbild, in meinem Aufsätze in den „Blätterndes Schwab. Albvereins' 1900, No. 2.

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1930
T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
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Page 384 of 646
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: 483, [ca. 160] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer<br />g.Südtirol;f.Kunstführer<br />g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/4
Intern ID: 551334
Dreieckgiebel gerahmt, in den Bogen zwickeln zwei Rosetten, Neben dem Portal zwei oblonge, recht eckige Fenster, darüber Schutzdach aus^ Schindeln, ein Rund- fenster, dessen unterster Teil vermauert ist, und im Spitzgiebel ein schmales rundbogiges Fenster zwischen zwei viereckigen (Palladiomotiv). Dieses und das Rundfenster von übertünchten Sgrafitti umrahmt. Links neben der Hauptfront etwas schiel ansetzend die W.-Mauer der Seitenkapelle mit einem Rund- bogenfenster und einer viereckigen Türe darüber

Abschlußwänden je ein Spitzbogenfenster, Mittelpfosten und Maßwerk neu. Das ö. Fenster in der unteren Hälfte zugemauert. S. viereckige Türe. Im Langhaus Tonnen gewölbe mit Stichkappen, durch breite Quergurte, denen an den Wänden einfache Pilaster mit dorischen Kapitellen entsprechen, gegliedert. In den Zwischenfeldern rippenartige Stuckbänder in Kreuzform, die in der Mitte abwechselnd Kreise und übereck gestellte Rhomben bilden. Gurte und Rippen durch Perlschnüre eingefaßt, in den Mittelfeldern

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1930
T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
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Page 426 of 646
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: 483, [ca. 160] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer<br />g.Südtirol;f.Kunstführer<br />g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/4
Intern ID: 551334
bogenfenster, Gratnetzgewölbe und eine rundbogige Altarnische mit Gratgewölbe und zwei Spitzbogen fenstercben, die nach außen als Viereckerker über Kragsteinen und mit geripptem Ablauf vortritt. Aus der Kapelle führt einerseits eine Flach- bogentüre in den 2. Stock des Palas, anderseits die breite Treppe hinauf ins Dachgeschoß, wo die ursprünglichen, vermauerten Zinnen zu erkennen sind. Wan dg emälde: 1, Kapelle. Am Gewölbe Laubwerkorna- ment, Tür-, Fenster- und Eckeinfassungen mit Voluten

, die abwechselnd Hundmedaillons und Rauten mit Imperatorenköpfen einschließen. An den Fenster- und Tür- rahmungen Karyatidenhermen oder Pilaster, Gebälke, als Auf sätze Ranken, Putti, Sinkmoserisches Wappen, in den Leibungen Medaillons mit biblischen Einzelfiguren, wie die Imperatoren köpfe in Chiaroscuro (Abb. 109). An den Wänden unter den Gewölbefüßen zierliche Säulchen, aus Volutenbändern und Laubzweigen gedreht und geflochten, an den Gewölbegraten, die nun größtenteils herabgefallen sind, Laubgewinde

- und Fensterrahmungen mit Pilastern und Volutengiebel und schmaler Fries mit Ranken und Köpfen. 3. Im 2. Stockwerk des Palas. Im ö. Gemach am Erkergewölbe Blattwerk, Vögel und Allianzwappen Sinkmoser-Mohr. Im Mittelraum, der wohl der Hauptraum der Burg war, einfache Fenster- und Türrahmungen mit Friesen, Pilastern, verwitterten Wappen. Darüber umlaufender Fries mit Wellenranken, Putti, Vögeln, grotesken Tieren auf gelbem Grunde. Im größtenteils abgestürzten W.-Gemache Sockel mit Viereckfeldern, die Rund medaillons

mit biblischen Figuren in Chiaroscuro umschließen. Türrahmung mit Rollwerk und eingerolltem Giebel, Fenster rahmungen mit Hermen, Gebälk, Rollwerkaufsätzen, reicher

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1930
T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
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Page 383 of 646
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: 483, [ca. 160] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer<br />g.Südtirol;f.Kunstführer<br />g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/4
Intern ID: 551334
II. Schloß Turnstein. Am Bergeshang w. vorn Schloß Tirol gelegen. Das Terrain nur gegen W. steil abfallend. Kleine Anlage. Ein fester Turin, dem vom und rückwärts (N. und S.) je ein einfaches Wohn gebäude und seitwärts (O.) ein Verbindungstrakt vorgelegt ist. Wohngebäude: Einfache, viereckige Anlage mit regelmäßigen Reihen viereckiger Fenster. Im 1. Stock ein großer herrschaft licher Wohnraum mit einfacher Balkendecke und ein Neben zimmer, Im Dachraum ein Teil der Mauern verputzt

und hier eine dreieckig zugespitzte Wandnische, paneben eine einfache Spitzbogentüre, also ursprünglich auch hier ein Teil bewohnbar. Turm: Vier Geschosse, deren ursprüngliche Zwischenböden aber mit den heutigen nicht mehr übereinstimmen. Regelmäßig viereckiger Grundriß. Grau verputzt, im Inneren getüncht. Nur an einzelnen Stellen das wenig regelmäßige, aber mit breiten ausgestrichenen Mörtelfugen etwas ausgeglichene Mauerwerk sichtbar. Eckquadern. Im 1. Stock W, und S. je ein großes, vier eckiges Fenster

, das letztere durch den Wohnbau verstellt. Im 2. Stock W. und 0. je ein viereckiges Fenster in schräger Nische. S. Rundbogentüre in Quaderrahmong, die vom Dachraum des S.-Traktes in den Turm führt. Im 3. Stock S. vermauerte Türe über dem Dache des Wohntraktes, darüber außen drei große Kragsteine, die wohl den Dachbalken eines Söllers zu tragen hatten. W. viereckige Türe in einfacher Steinrahmung, mit Bal- kenriegellöchem in der tiefen Leibung. O. viereckiges Fenster in einfacher Steinrahmung, der untere

11
Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1930
T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
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Page 368 of 646
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: 483, [ca. 160] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer<br />g.Südtirol;f.Kunstführer<br />g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/4
Intern ID: 551334
der Rund- bogenrahmung nach oben leicht verbreitert. Oben drei große viereckige Fenster. Gemauerte Dachstützen mit offenen Zwischen räumen. O. drei liegende Ochsenaugen, darüber Mauerschlitze. Der Treppengiebel modern. N. ein Ochsenauge. Vier teilweise vermauerte Türen, die in früher vorhandene, im XVII. Jahr hundert abgetürzte Wohnräume führten. O. und N. unter dem Mußhause breite Schutzschindeldächer über den Moränen wänden. Im Erdgeschosse Kellerraum mit Decke und mittlerem Stützbalken aus Holz

, die oberen Fenster zum größeren Teil einfach viereckig. Die gekuppelten Rundbogenfenster neu, ebenso die als Stiegen haus dienende nördlichste Partie des Gebäudes. S. Böschungs mauer, die den alten Eckabschluß bezeichnet. Palas: An die S.-Seite der Burg im rechten Winkel zur Ka stellanwohnung, mit der es durch die Kapelle verbunden ist. Grauer Verputz. Ziegeldach. Im 1. und 2. Stock regelmäßige Reihen gekuppelter Rundbogeiifenster, im S. durch je ein drei teiliges Fenster unterbrochen. Die meisten

Fenster jedoch neu und daneben teilweise die älteren, vermauerten Viereckfenster

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 244 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
nicht die Hälfte davon beträgt. Fast mitten in der westlichen Langseite ist das alte Hauptthor noch zu erkennen und gleich dahinter zur Linken erhebt sich als dessen Schutz der mächtige Bergfriet, ein hoher Vierecksthurin von festem und forgfältiger behandeltem Mauerwerk, zu oberst durch ein paar schöne Fenster belebt, die durch eine Säule getheilt und mit Kuppelung versehen an den Bau oder doch die Erhöhung des Ganzen im 13. Jahrhundert erinnern, vergl. die Abbildung aus Seite 106 in der Kunstgeschichte

Burgkapellen zeigen sich auch hier. Die kleinere und südlich von der anderen gelegenen Kapelle ist zu Ehren der heil. Gertrud geweiht; das obere Stockwerk wird im quadratischen Schisse durch eine Gallerie auf zwei Seiten angedeutet, in der hohen Abside, welche zwei Reihen Fenster übereinander hat, findet sich ein Mittelgewölbe eingefetzt und es waren vielleicht auch zwei Altäre übereinander wie in der Kapelle der nahen Burg Tirol. Den Zugang für die Herr fchaften auf die Gallerie vermittelte ein kleiner

Doppelreihe der Fenster an der Abside

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_230_object_3838545.png
Page 230 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
des Feindes zu sichern, brachte man eine Tür zum Verschluß der Scharte an, die Hacken zu deren Einhängen sind in Heimsels und Rodaneck noch zu sehen; m Taufers war der Verschluß verschiebbar. Zu jeder Zeit kommen Pulverscharten vor, welche nach außen, nach innen und nach beiden ausgeschrägt sind, so in Fischbach. Die Fenster der Burgen zeigen alle möglichen Verschiedenheiten und Verbildungen vom 11. Jahrhundert an bis zum Beginne der Blüte der Südtiroler Renaissance. Die ein fachste Form zeigt

, gekuppelt, auch etwas erweitert zeigt sich diese Form iu Zenoberg (Fig.153),Obermontani, prachtvoll durchgebildet als dreiteiliges Fenster in Brandis, Boimont, Manga, Re in eck (Sarntal). Bemerkenswert sind dann noch die ein- und mehrteiligen Rundbogenfenster mit Seitensitzen. Zu dem kleinen einfachen Nischenfenster mit Rundbogen gewölbt im Berchfrit von Re in eck steigt man über vier Stusen bis zu den Sitzen hinauf; die Nischensenster in Lichtenberg und Pressels zeigen keine Seitensitze

, sondern in der Mitte der Hinteren Wand nur ganz kleine Öffnungen, in Pressels nur eine einfache Schießscharte, in Annen berg, Fürstenburg und Kronburg füllen die quadratischen Fenster etwa ein Drittel der Hinter wand, zu beiden Seiten finden sich würfelförmige Sitze. Ein Prachtfenster mit Sitzen ziert den Berchfrit von Bruck, Fig. 213. >) Piper, österr, Burgen I, 10. >-

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Page 18 of 45
Author: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Language: Deutsch
Subject heading: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Location mark: IV 93.306
Intern ID: 495369
Haut abgezogen, aus der Albewein einen 'Harnisch für Garel fertigen lassen wollte. Er trug sie zu seinen Zwergen, während Gare! gen Muntrogin ritt (Taf. XIV, Plan Nro. 1GJ. GSrcl reit gein IHuntrogln Garel rill gen Muntrogin. Nun war die gute Königin Iii ein Fenster gesessen Und hatte gar vergessen, Was ihr zu Liebe je geschehen. Sie klagte des Ritters Noth und Wehen. Sie wähnte, dass er wäre todt. Das machte ihren Gedanken Noth, Denn er ihr an dem Herzen lag, Keiner Freuden sie mehr pflag. Und wär

möchte sein. Frau Laudamie, die Königin fein, Nahm des Ritlerschmuckes wahr, Sein Wappenroek lichter Farbe war Von weisser Seide reich und zier, Von schwarzem Zobel zwei Panterthier Waren darin geschnitten. Da ei so nahe kam geritten, Dass ihn die Königin recht ersah, Ward sie froh mid sprach alda: ..Wie es halt ergangen sei, Es ist der Mann, bei meiner Treu; Der von uns ritt des Morgens heut.' Die Königin hall' ihr Leid Mit Liebe überwunden. Da sie ersah den gesunden. Die Königin aus dem Fenster

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 404 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
<1.V Kapitel.) Pains von Rnppcrswyl. liegenden Wohnräume massig grosse einfache Fenster mit Seitenhänken nach den drei freiliegenden Seiten des Baues Ii in hätte. Der letztere ist indessen auf seiner Südseite noch durch einen halbrund ausspringenden Turm erweitert, dessen Inneres unabgeschlossen zu den anstossenden Wohnräumen gezogen ist, der aber doch zur Verteidigung (auch durch seitliche Bestreichung des Palaseinganges) gute Dienste leisten konnte. Als drittes Beispiel mag der Palas der Burg

nur schwach erleuchtete Vorratsräume. Der Vorplatz v des zweiten Stockwerkes, in welchem die (wohl schon erneuerte) breite Molz treppe a ausmündet, hat auf beiden Seiten Fenster, von welchen die hofwärts gelegenen weiter als alle übrigen sind. Die in den Fenstern, sowie auch noch zum Teil an der Wand aufgemauerten Bänke zeigen, dass dieser weile Vorplatz allerdings auch zu längerem Aufenthalt bestimmt war, hauptsächlich wohl für die zahlreichen Untertanen der reich begüterten Grafen von Rapperswyl, deren

(erstcrer) Geschäfte mit der Herrschaft, Rechts händel u. dergl. hier erledigt werden mochten. Eine Spitzbogentür führt in den durch massig grosse Fenster unzureichend erleuchteten Saal 5, dessen Wände und flache Decke mit Tannenholz getäfelt sind und der bei k einen Kamin oder Ofen hatte. Die übrigen Räume dieses Stockwerkes t und / sind, wie bei Glopper, nur durch Bretterwände ab gegrenzt, die sich an die starken, die Decke tragenden eichenen Pfeiler anschliessen. Dabei hat der Raum

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1923
Oberes Eisacktal, Pustertal, Ladinien. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 1)
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Page 222 of 770
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: XIX, 617, [ca 140] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/1
Intern ID: 551330
Kapelle: In der Ecke des Burghofes- eine spätere Kapelle, Geweiht 1582, Gegen den Hof hin offene Vor halle mit Tonnenwölbung. Im.-Hintergrund; der Altarraum durch eine dünne Zwischenwand abgetrennt. Türe zwischen zweiFensterBinviereckigerSteinfassiing, gerahmt mit Malerei. Pilaster, Roll werk, Delphine, St. Michael mit Seelenwage, An den Türen die Kirchenväter und Vasen, an-den Fenster balken St. Katharina und Barbara. .Im Kapelleninneren an der Wölbung in Wolkenrahniung Dreifaltigkeit

und Evangelisten. An der Eingangswand oben Gericht, unten Christoph I. Freiherr von Wolkenstein mit seiner Familie. Als Fenster- und Türrahmung Festons, Säulen und. Pilaster* dazwischen Georg und Florian, seitwärts Kruzifix, davor ein knieender Beter mit Inschrift, hanns pichl maurer 1582. Altar: Kannelierte Säulen, verkröpftes Gebälk mit den Wolkenstein-Spaurischen Wappen. Aufsatz mit Engeln und Manien Jesu. Bild, St. Michael mit der Seelenwelt. An der Predella geschnitzte Delphine und Engelsköpfchen. XVI

sichtbaren äußeren Leibung eines dieser Fenster gemaltem Bandomament, ■ ... _ Hinter der Hauptburg künstlicher Halsgraben und weiter Plata, dessen Ringmauer mit Schießscharten und ; Pech nasen bewehrt ist und der früher einen -regelmäßig-an gelegten-Ziergarten enthielt. An der W.-Eeke der Burg starker, polygonaler Wehrbau mit Geschützscharten, dié sogenannte große Bastei.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1923
Oberes Eisacktal, Pustertal, Ladinien. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 1)
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Page 42 of 770
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: XIX, 617, [ca 140] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/1
Intern ID: 551330
, -und zwar einerseits an der geschütztesten Stelle, anderseits der Sonne und der schönen Aussicht 'zu, stand das herrschaftliche Wohn geblude» der Penan der die Schläfkaritlnern, die gewöhn lichen Wohnstuben, manchmal die' Kapelle'und bei größeren Burgen immer auch einen Repräsentationsraum, den Satz enthielt. Dieser Hauptraum wurde durch' größere und reicher .geformte Fenster ausgezeichnet. Es sind-'zwei- oder dreiteilige RundbogehOfftiungen mit TrennungssäuIch en, die manchmal noch ein Blendbogen eigens

zusammenfaßt, und an unseren - SÜdtiroler' Burgen eigentlich die einzigen Stellen, wo eine'-etwa» reichere' und ausgesprochen künst lerische Formbehandlung angewendet ' wurde, während alle übrigen Teile architektonisch unverziert blieben und den Charakter reiner Nutzbauten an sich tragen. Manchmal zeigen auch die TurmgemAcher derartige reichere Fenster. Beispiele finden ' 'sich auf Jufahl, Dornsberg, Reinegg, Säben, Sigmundskron, Brandii, .Korb, Die am reichsten verzierten' Fenster besitzt Schloß Tirol

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Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1923
Oberes Eisacktal, Pustertal, Ladinien. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 1)
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Page 148 of 770
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: XIX, 617, [ca 140] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/1
Intern ID: 551330
in In Kapitalen. Jhainrlch von knoringen deiischordens lant- kumenter zc 1511 (?). Die Ringmauer, die nahe dem Tore an, ile Außenflncht der Hauptburg ansetzt, steigt in doppelter Brechung an der HO.Flanke des Hügels nieder und dann wieder aufwärts» überquert im SO. den Burghügel und schleif. erst an die S.-Ecke der Hauptburg; wieder an., Schießscharten, darunter die Balkenlöcher fir den Wehr- gang, darüber erneuerte Viereckzinnen. Neben dein Tore Fenster mit Seitensitzen. Bmnnenhof

: Vom geräumigen Vorhof aus, der In der n, Ecke ein kleines Gebäude für den Torwart enthält, betritt man den engen Brunnenhof, um den sieh, dem Terrain - entsprechend rasch ansteigend die Gebinde der Hauptburg gruppieren. Ziehbrunnen mit runder Um- mauereng, gegen den sich zur Auf Sammlung der Nleder- schttge von allen Selten die Buigdächer senken, Frei treppen und hölzerne Galerle, deren gemauerte Außenwand vi» Fenster mit Seitensitzen enthalt, Vom Brunnenhof und von der Galerie aus Zuginge zum Palas

Fenster. Rechts vom Tore eine vertikale und. eine horizontale Mauernaht, die die Grenzen eines spätgotischen Anbaues bezeichnet. Gegen, den Burghof an diesem Anbau NO. großer Viereckerker, Uber abgetreppten Kragsteinen flach unterwölbt, SO, Spitz« bogentOre, ein drei- und ein viereckiger Erker. Am Haupt- bao Freitreppe zu einer Spltzbogentttre in leicht gekehlter Stdnfassang und gemalter Rahmung, ein kleiner Viereck erker und ein Kamin, ROstkammer: Von der Freitrepp® au» erreichbar. Welt«' Raum

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1923
Oberes Eisacktal, Pustertal, Ladinien. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 1)
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Page 150 of 770
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: XIX, 617, [ca 140] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/1
Intern ID: 551330
Holzgitter mit Rankenwevk und durchbrochenem Flschblasenmäßwerk als AHamram abgeschlossen ist, . Sternrippengewölbe mit schildförmigen Schlußsteinen. Über der füre die Jahnwhl 1598' und eine Inschrift, über dem NW.-Erfcer und. über sefaein Fenster dai Wappen dei Landkomturs von, Vintler und die Jahrzahl 1660. Die Gemälde um 1500, im, Kapellen- «rfcer 1660 auf gefrischt, Wotan türm: An der S.-Ecke der Burg im Winkel zwischen Palas und Bergfrit turmartiger Wohntrakt mit dreli Geschossen

Bails mit Eckknolken und. Knospenkapitell. Ein gleiches Fenster gegen NW. vermauert. Türen und, Fenster mit weißem Marmor ge rahmt. Über dem 2. Stock umlaufend,#» Gesims aus vor- fringenden Steinplatten (ehemalige Abwftsserung der ehrplatte?) und darüber vermauerte. Zinnen, auf denen, heute das Fyramldendach aufsiizt. Berg frits An der SO.-Ecke der Hauptburg, mit dem Wohnturm auf der höchsten Stille der Burg. Viereckig, Im SO. die streng horizontale Lagerung der oberflächlich bearbdteten Handquadern

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