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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 430 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
(16 Kapitel.) IfiisvltJlilclrio der [-onstcr. Für die Anordnung der Fenster ist es da bis zum Ende des Mittelalters kennzeichnend, dass keineswegs eine äusserliche Gleichförmigkeit, eine regelmässige symmetrische Fassade bezielt wurde, sondern für Lage, Grösse und sonstige Ausgestaltung der ersteren zunächst lediglich die Verteilung der inneren Räume und deren verschieden artige Ansprüche massgebend waren. 1 ) Recht charakteristische Beispiele bieten da der Palas zu Eger (Fig. 404

äusserte sich aber nicht allein in der Ungleichheit der zu den verschiedenartigen Räumen gehörenden Fenster, Wir finden solches in anderer Weise selbst bei der verhältnismässig regelmässigen Fassade des Wartburg- palas, hinter welcher grösstenteils Gänge hinlaufen, 2 ) sowie bei der Gel nh a user Pfalz, wo die Arkaden auf beiden Seiten der Eingangstür (ohne erkennbaren und gewiss wohl ohne'zwingenden Anlass) ganz verschieden angeordnet sind. Besonders hervor stechend ist aber, dass

auch noch während der gotischen Periode es offenbar mit Fleiss vermieden wurde, auch sonst gleichartige Fenster, wie heute, genau über einandei anzubringen. Ein hervorragendes Beispiel bietet da der spätromanische Palas von Boimont, wo 3 ) in den beiden Obergeschossen Reihen von acht und sechs nahe bei einander stehend auf zwei Seiten verteilten dreiliclitigen Fenstern (Fig. 455) durchaus in dieser Weise angeordnet sind. Ein Gleiches findet sich u. a. an dem Palas von Guten fels am Rhein aus der Mitte des 13., von Altbodman

aus dem Anfang des 14. Jahrb. (S. 402), sowie dem gegen 1500 erbauten von Neuwallenrode (ebendas.). Wenn ') Vergi, die charakteristische Anekdote in der Zini ni e rise Heu ^ as vast ein baw, wie ahmt grave Sigmund! von Lupfen aia baw zn kunsaw un Lisas helle. I a- selbst. lies er aìn staine haus nfmatiren ohne fenster lind fluii en, und als der (acis tu ii ^eiu i , do lies er allererst die fenster und thilren darein brechen, uw es im eben war; war gleichwol am mainung (nicht ohne Sinn), dann do honte

er am hasten sehen, wo die fenster ani notiurftigsten. 2) Unter andern, sind hier die Blenden des Mittelgeschosses in ungleich«, assiger We.sc durch die Fenster ausgefüllt, und wir brauchen daher auch nicht ihretwegen beim Palas von Gelnhausen anzunehmen, wie allgemein geschieht, dass der fehlende Obel stock eine genaue Wiederholung des Erdgeschosses gewesen^ sei. Es ist das, soviel bekannt, be, einem romanischen Palas nie vorgekommen. (Ueber Schloss Tirol s. Kap. 24.) :1 ) Meine „Oesterr. Burgen' I, Fig. 24.

1
Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 78 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
tone heller, als diejenigen des Chores, weil das Nordschiff ohnehin dunkel genug ist. Auch konnte die Architektur wegen Mangels an Raum nicht hoch aufstreben, sondern musste in gedrückteren Formen die Darstellung umrahmen. Dieses Fenster ist ein Geschenk der Familie Jorissen hierselbst. Die Komposition dieser Fenster ist von dem Architekten Joseph Schmid und dem Historienmaler Anton Glanzloff, die Ausführung der Glasmalerei von Sigmund Benvenutti; diese drei Herren sind in der Tiroler

Glasmalerei und Kathedral-Glashütte beschäftigt. 44 In die Oelbergkapelle an der Pfarrkirche in Borken in Westfalen kamen über Auftrag des Herrn Pfarrers Erpenbeck fünf Fenster ähnlichen Charakters, die jedoch, da die grosse Ka pelle fast ganz von andern Gebäuden umstanden ist, wesentlich lichter gehalten werden mussten, zur Ausführung. Ihr Inhalt be zieht sich auf das Gebet und seine Wirkungen, indem er die her vorragendsten Beter der heiligen Schrift behandelt. Da sehen wir: Abraham bittet den Herrn

Quadratfuss), figurale Chor fenster mit den Hauptgruppen der Auferstehung und Himmelfahrt Christi, der Aussendung der Apostel und der Sendung des heiligen Geistes nach Cartons von Professor Caspar Jele in Innsbruck ; anderen Schmuck erhalten die Fenster durch die Darstellungen der Evangelisten, ihrer Symbole und farbensatte, warmgestimmte Teppiche, die sich der reichen Architektur anschliessen. Zum 25jährigen Pfarrerjubilaum wurde dem Herrn Pfarrer an Gross St. Martin in Cöln, Dr. Th. v. Linden

, von Seelsorgs kindern ein Fenster gewidmet, welches ausser den Portraitfiguren der jüngsten Erzbischöfe von Cöln, Cardinal von Geissei, Paulus Melchers und Philippus Krementz die vor einem Madonnenbild betende Figur des knieenden Pfarrherrn enthält ; das ganze ein grosses Kabinetsstück vornehmster Wirkung, bestimmt für die Pfarr- hofkapelle. 'Von gothischen Teppichen und freien Ornamentalfenstern scheinen uns erwähnenswert: für Casteifondo im Nonsberg sechs Lang- und ein Rund- Fenster in Grisaille

2
Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 12 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
über die Einführung des Frohnleichnamsfestes empfangt, das letz tere mit dem in neuester Zeit auch in Glas so häufig dargestellten Gegenstände: Herz Jesu erscheint der sei. M. Margaretha Alacoque. Letzteres verdankt seine Entstehung den Fürsten Leo und Paul Sapieha und ist wie das erste und zweite nach Cartons von Pera- lochner ausgeführt. In Gramastetten in Ober-Oesterreich empfieng die Pfarr kirche zwei Fenster spätgothischen Styls reichster Art: das eine mit dem Hauptbild der Geburt Christi

, das andere mit der Aufer stehung, anklingend an massgebende Vorbilder alter Meister. Ausser dem sind je ein Typus, dort die Auffindung Mosis, hier Jonas vom Wallfisch ans Land gespieen und je zwei Propheten in die präch tige helleuchtende Architektur als farbensatte Einlagen eingefügt. Namentlich in dem zweiten Fenster haben sich Architekt, Compo- siteur und Glasmaler, alle drei Künstler des Hauses, ein ehrendes Denkmal ihres Könnens gesetzt. Ganz anderer Art, originell zwar, doch unsern Augen frem der, sind zwei

wir die freie Renaissance vertreten: in einem grossen Fenster für die B'ranziskanerkirche in Lai bach: Madonna mit dem Kind, nach A. Dürer; in der Kirche von Ramsbeck (St. Margaretha); in Patsch bei Innsbruck (zwei Fenster: Herz Jesu und Mariä); in St. Peter bei Graz (hl. Theresia); in zwei Fenstern für die Hauskapelle des Erbauers des Arlberg- Tunnels Herrn C. Lecconi in Görz, wo unter den Lünetten in Butzenscheibengrund mit Blumenschmuck und Putten eine reiche Architektur die Heiligenfiguren .St. Hubert

und St, Katharina, St. Elvira und St. Victor umrahmt, von denen besonders die weiblichen Heiligen durch Eleganz in der Aus führung sich auszeichnen; in einem Fenster der Kapelle des Justizpalastes in Innsbruck (Bild des guten . Hirten) ; „ in zwei Fenstern für das Kloster Sähen, den alten Brixner Bi schofssitz (St. Benedict und St.. Scholastica). Alle eben aufgezählten Fenster dieser Stylgattung werden über troffen durch die beiden grossen Gruppenfenster für Böhmisch- Kamnitz, nebst mehreren Teppichfenstern

3
Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 48 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
Oesterreich, die jetzt schon Jahre lang, jedesmal mit grösseren Aufträgen, in unsern Berichten erschei nen, gehört die Stiftskirche in Alt-Brünn, in die der dortige kunstsinnige Pfarrer Poye eine prächtige Kunstverglasung schafft. In diesem Jahre wurden zwei grosse Fenster fertiggestellt: die Geburt Christi, eine Stiftung der freiherrlich Forgatsch’schen Familie und der Tod des hl. Joseph, als dessen Donator Herr Josef Hübl erscheint. Dieselben sind ganz in dem Charakter und der Stilrichtung der früher

ausgeführten gehalten. In die gleiche Kategorie zählt die Metropolitankirche zu St. Stephan in Wien. Diese erhielt ein Fenster an der Südseite des Langhauses über dem Singerthore, dessen Hauptdarstellung die Kreuztragung Christi ist, begleitet von ihrem Vorbilde: David und Abigail. Das Fenster wurde von der Familie Honig gewidmet und waren dessen Scizzen ebenso wie diejenigen des folgenden von den Malern Gebrüder Jobst in Wien gefertigt. Dieses letztere gestiftet von der verstorbenen Hofrathswitwe Rosalia

von Rauscher befindet sich an der Evangelienseite des Hochaltares und ist na mentlich in den Architekturtheilen sehr licht gehalten in grauen und graugrünen Tönen. Der figurale Theil zerfällt in drei Abthei lungen, von denen zwei aus Engelfigurenreihen bestehen, während in der mittleren die Weibe des hl. Kirchenpatrons Stephanus zum Diacon zur Anschauung gebracht ist. In den Chor der Pfarrkirche zu Haag in Niederösterreich kamen zwei grosse frühgothische Fenster: in diesem unter reicher Architektur

die Lourdesmuttergottes mit Bernadette und dem Papste Pius IX., darunter im unteren Theil eine feingestimmte duftige Landschaft, die Kathedrale von Lourdes und darunter die Grotte; in jenem St. Joseph als patronus ecclesiae in Wolken über der Mutterkirche St. Peter in Rom schwebend und zum Schutz die Hände über den Papst und die Gläubigen ausstreckend. In der untern Partie ist hier der Tod des hl. Joseph vorgestellt. Spät- gofhische Fenster wurden eingesetzt in: Gonobitz: Figuralfenster mit der Pietà;

4
Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 54 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
Ev., sowie in einem Doppelfenster die Offenbarung des Herzens Jesu an M. Margaretha Alacoque; in der gegenüberliegenden Marienkapelle ebenfalls ein Doppel fenster mit der Immaculata und St. Joseph, Die Transseptfenster enthalten auf jeder Seite in drei Thei- len zwölf Heilige, worüber noch zwei grosse Rosen ihr glänzendes Licht der Kirche mittheilen. Im Westtranssept befinden sich die Apostel mit ihren stereotypen Attributen, während das Osttrans- sept die Medaillons der Heiligen Patrik, Brigitta

(Pa.) in die Marienkirche vier Fenster, denen bald drei weitere folgen werden: Die Darstellung im Tempel, Jesus unter den Schriftgelehrten, Tod des hl. Joseph, Christi Him melfahrt. Das an vorletzter Stelle angeführte Fenster war das zuerst gelieferte und folgten dann die Bestellungen schnell der Reihe nach, da dasselbe ungemein befriedigt hatte. Die Archi tektur, mehr aber der ornamentale Theil sind, wie ja meistens für America, frei und kräftig realistisch behandelt. In die Kirche Unserer Lieben Frau vom See in Lake

Hopatkong (N. Y.) kam ein mittelgrosses poesievolles Sanctuar- fenster mit der Madonna mit anmuthigem, schönem Gesichtsaus druck, ihr zu Füssen schlängelt sich ein kleiner Wasserstreifen, in dem sich das Laubwerkornament, von dem das ganze gekrönt war, spiegelte. Weitere Verglasungen wurden vollendet für die Peter und Paulskirche in Huntington (Ind.) ein Tod des hl. Joseph und eine Aufnahme Mariens in den Himmel unter hübschem Ornament; für die Kirche der Jesuiten in Philadelphia zwei Fenster

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 316 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Oeffnüng/ nicht in -anàMarbigei:Material ausgeführt»- so hat inan sie häufig wenigstens im Mauerwerk ^ ayUlegt-'Wt!^ Martin inUcimpill), ^ ^ ^ Uiiter dieser Oeffmuig und über- -dein- Portal finden,- wir và, kleines- Radfenster, etwa init zwei Fischblasen (Uins bei Völs, nur^ innen sichtbar)' oder dreien (à Ueter auf'm Bühel) als Maßwerk. , Da die kleinen Filialkirchen nieist gesperrt^ sind,'hat man neben dein Portal gewöhnlich ein oder zwei Fenster angebracht, durch die man in /d'àMrWln -schett'àd etwa

-auch eine Gabe in den hinter dem Fenster befindlichen Opferstöck werftn' kauii. Ju den fünfziger und sechziger Jahren glaubte man diese Fenster Kr - rölnamsche Kirch- lem nothwendig rundbogig, für gothisch^ spitzbogig gestalten^zn müssen'und-^ nicht immer eine günstige Wirkung erzielt. Neb.m dem Pottal des gothischen Kirchleins in Hbervols befindet sich ein (nur ein) Fenster, das viereckig .nnd hübsch in Sandstein profilirt ist. ! . ^ A.s SP. Mcheàjprechungen: Altäre und anderes kirchliches Schreinwerk

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 448 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
. Diesen außerordentlichen Reichtum entwickeln sie aber nur, um das nicht weniger reiche Portale würdig flankieren zu können. Überhaupt erscheint hier in jeder Beziehung schon das Bestreben, mehr durch anmutige als durch strenge und kraftige Form zu wirken. Reich sind auch die Strebepfeiler der „Salvatorskirche' in Hall. Indem, wie bereits weitläufig soeben erörtert worden ist, der Seitendruck der Gewölbe auf die Strebepfeiler übertragen wurde, ermöglichte man es, die Wand durch größere Lichtöffnungen oder Fenster

zu durchbrechen. Diese zerfallen wiederum wie iu der roma nischen Periode in zwei große Hauptgruppm, nämlich in Lang- und Rundfenster oder Fensterrosen. Von den ersteren kommt in vereinzelten Fällen eine noch sehr schmale, übermäßig schlanke Anlage vor, die nicht nur allein wie oben nach Frg.280 aus der Übergangszeit, sondern auch anderswo z. B. au der St. Antonskirche bei Pelugo im Rendenatal mit geraden Seitenflächen wiederkehrt und ohne Naseneinsatz an einem Fenster der St. Leonhardskirche zu Laatsch

vorkommt (Fig. 37k). Mit dem Wachsen der Lichtösfnungen tri't aber auch die Notwendigkeit ein, dieselben durch ein System von steinernen Pfosten zu gliedern, zwischen denen die eisernen Sprossen und zwischen diesen endlich die Verbleiung der einzelnen Glasstücke angebracht werden können. Die Vorstufen dieser Teilung und Belebung der Fenster oder des späteren „Maß werks' haben wir bereits oben >n der Übergangszeit (S. 284) kennen gelernt, vor anderem in Fig. 282; am murine von St. Peter auf Carnol

das Streben nach sehr schlanker Anlage vor. Uberschreitet die Breite ein gewisses Maß, ungefähr von 50 om, so daß ein Fenster etwas leer erscheint, wenn es keine Einteilung nnd Belebung erhalten würde, so wird es, wie bereits bemerkt, durch einen Pfosten in zwei gleiche >) Dies macht sich bei sehr ichmalen Fenstern geltend, so in St. Leonhard in Meran, in St. Bartolomäus bei dem Kloster Wilten und in doppelter Wiederholung an der Kirche zu Fleins bei Zterzing von 1397 (?)

7
Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 113 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
- liche Vorbilder : Samson trägt die Thore der Stadt und Jonas vom Walfisch ausgespieen; der Herabkunft des hl. Geistes Moses mit den Gesetzestafeln und das Opfer des Elias, auf das Feuer vom Himmel fällt ; endlich der Darstellung: Jesus in seiner himmlischen Glorie die vier Evangelistenzeichen und Johannes Evang., der den Herrn in seiner Glorie geschaut ; er trägt die Inschrift : Rex regum et Dominus dominantium. Zwei Grisaillefenster auf dem Orgelchor und zwei Facade- fenster mit St. Peter

und St. Paul, lassen das nothwendige Licht der Kirche Zuströmen. Der ganze Auftrag gestaltete sich zu einem höchst einheitlichen Cyclus, der dem Componisten und den 1 Glas malern ganz besondere Ehre machte. Die Christuskirche in Hackensack (N.-J.) erhielt ein Triplet für den geraden Chorschluss: Christus von zwei Engeln flankiert. Wir erwähnen kurz den Auftrag für Re vere (Mass.), der in der Filiale Wien ausgeführt wurde, die drei Fenster für die Dreifaltigkeitskirche in Hamilton (zwei kleinere

, mit St. Pe trus und Paulus in 3/4 Lebensgrösse und eine vielköpfige tief em pfundene Geburt Christi), ein elegantes Fenster für die Stephans kirche in East Haddam („Weide meine Lämmer“ in Cabinets- malerei ausgeführt), „a beautiful memorial picture“ nennt es der in New-York erscheinende „Churchman“ am 17. Juni 1893; wir verweilen auch nur kurze Zeit bei den Einzelfigurenfenstern für die hl. Kreuz-Kirche in der Hauptstadt des Staates New-York, Albany (zehn Fenster mit den Heiligen: S. Nicolaus, S. Elisabeth

8
Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 83 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
derselben fanden sich in günstiger, verkehrsreicher Lage im Süden der Stadt, Park Place 59 — 61; die Leitung der Filiale übernahm der bisherige Verwalter des Glas-Departements bei Fr. Pustet u. Cie., Herr G. W. Denton. Zunächst ist unsere Zweiganstalt nur mit einem Künstlerper sonale zur Anfertigung der ersten Entwürfe, der Skizzen, Cartons, naturgrossen Detailzeichnungen ausgerüstet und wird die glasma- feriscile und technische Arbeit der Fenster mit Ausnahme kleiner Objekte in Innsbruck ausgeführt

, dies grossentheils mit Rücksicht auf die hohen Arbeitslöhne in America, die die unsrigen gewiss nicht geringen um ganz Bedeutendes überragen. Gedenken wir kurz der im Jahre 1891 nach America gelie ferten wenigen Fenster, so finden wir da zunächst zwei Fenster für die Marienkirche in Lancaster, ähnlich den früheren spätgothischen Charakters: Magdalena zu den Füssen des Herrn und Christus am Oelberg; für die Transfigurations Church in Brooklyn: sechs Sanc- tuarfenster mit musicierenden, psalmierenden

und adorierenden Engeln; zwei grosse Seitenschiffenster mit den Ordensstiftern St. Augu stinus und St. Benedictus; ein dreitheiliges Transseptfenster mit der Verklärung Christi. Die Fenster zeigen die Formen der entwickelten römischen Re naissance; —■ und endlich für Washington (D. C.): zwei Presbyteriumfenster mit den vier Evangelisten ; neun figurale Schiffenster mit der Verkündigung Mariens, der heiligen Familie, der Auferstehung Christi, der Himmelfahrt Mariens, der Erscheinung des Herzens Jesu

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 42 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
schlagen'. Ebensalls am Montag nach Mariä Geburt wurde angefangen, an den Fenstern zu arbeiten („phossen' und „snrmen' wurden eingesetzt). Es werden genannt: das Fenster der Pifraderin, der Knappen, des Elsp und das des Kirchprobsten Jakob Rieder. Am Montag und Dienstag vor Galli und am Gallitag (Mittwoch) wurde „der kor gedeckt' ; tags darauf, am Donnerstag, wurde „das dach auff dem kor gar zue geschlossen'. Auch für einen „knöpf auff der Archen' samt Kreuz vergaß man nicht zu sorgen

auf, ein kleineres verschloß den eigentlichen Behälter. Anfangs Februar 1495 arbeitete Meister Benedikt am Fenster „gegen Hern Hansen' (vielleicht ist damit das im Langhause gegen die Gruft gemeint). Der Schmid „Schreckseisen' „hat 11 stanzen auff dy pfossen durch und durch In das venster gemacht'. Meister Sebastian, Tischler zu Klausen, übernahm am Mittwoch vor Weihnachten 1494 die Herstellung des Gestühles in St. Andrä; es wurden ihm „von amem mans standi und von ainem frawen standt für speyß und lon

' 32 g. zugesichert. Das Holz (Zirbelkiefer) stellte man ihm bei. ? 495—96. Kirchprobst-Rechnung. Meister Benedikt, Maurer, erhielt am St> Ulrichstag 1495 20 Pf. B- „an seiner schuld'. Am St. Apolloniatag 1496 machte der Kirchprobst mit dem S teinm etz Bene dikt Weibhauser— dies ist der volle Name des im Vorausgehenden oft erwähnten Meisters Benedikt, des Erbauers der St. Andreaskirche — ein Geding wegen der Ver glasung dreier Fenster in genannter Kirche, eines Fensters nämlich im Chore, dann des Fensters nächst

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 738 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
hinausgeht und dem Vorgeschriebenen eigene Einfälle hinzufügt, z. B.'ein munterer Knabe springt eilig die Stiege herunter, um dem greisen Joachim einen Trunk zu bieten. Umarmend begrüßen sich Joachim und Anna in einer zierlichen Halle, umgeben von zahlreichem Volke, ein Mild mit manchen interessanten Details wie die Geburt Mari ens gegenüber, rechts vom Fenster, mit einem genau geschilderten mittelalterlichen Gemache, erinnernd an jenes der Geburt des Johannes in St. Johann bei Bozen (Fig. 684

sich aber auch an gleichzeitigen deutschen Gemälden, nie bei Italienern z. B. Giotto. Daneben unter .dem Fenster steht die oben zitierte Inschrift. Gegenüber begegnet uns ein zu den so eben genannten Bildern in Bezug erscheinendes Votivbild des Stifters der Malereien. Beschützt von seinem Namenspatrou fleht Sigmund von Niederthor um Nachkommenschaft und wird erhört, da Gott Vater auf Strahlen ein nacktes Kindlein herniederschweben läßt. Das Bild der Gemalin ist leider zerstört, nur ihre Patronin, St. Barbara, erinnert

hier zum Besten gibt; so z. B. läßt er die Personen in den Gestühlen des Kirchenchvres verschieden beschäftigt sein: einer blättert in einem Buche, eine Frau ist eingeschlafen? — Dasselbe gilt von der Architektur in der Aufopferung Jesu im Tempel rechts vom Fenster (heute nur auf der Orgelempore zn sehen). Unter der Beschneidung ist der bethlehemitifche Kinder mord (Fig. 718) gemalt und auf die schrecklichste Weise wiedergegeben. Die Legende erzählt, daß sich die Mütter vor Herodes Palast freiwillig

11
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 24 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
vollendet. Trotzdem, daß dem Acußeren eine Belebung der FLchen durch Strebepfeiler fehlen, macht sich das Ganze sammt dem^ hohen Spitzlhurm durch die Ueberkleid'ung mit feinen Gramtquadern wirklich großartig wie das Innere durch seine schwungvollen Rippengewölbe. Die ebenso schöne Nebenkapelle hatte Peter von Arberg bereits 1381 aufführen lassen. In neuerer Zeit hat ausnahms weise dieser Bau nur das Maßwerk der Fenster verloren, alle anderen charakteristischen Tdeile erlitten keine Verstümmelung

, wie anderswo. Eine Reinigung des Innern war längst erwünscht; letztes Jahr endlich gelang es vor Anderem, das Maßwerk der Fenster in Stein wieder herzustellen, das Gewölbe in ruhigen Farben mit Blumenranken und Blattwerk nach den Borlagen des Josef Schmid in Innsbruck zu schmücken, sowie den Wänden einen entsprechenden Ton zu geben, wie es diesem edlen Gotteshause mit Recht geziemt und zwar in einer Art und Weise, die im Lande noch nie zur Ausführung kam. Ein ansehnlicher Bau ist auch die Marienkirche

in Obero lang, einer Gegend Pusterthals, die schon im 9. Jahrhundert als gut bebaut urkundlich vorkommt; von jener im 13. Jahrhundert hier bestehenden Kirche gibt der stattliche Glockenthurm mit hohem, später aufgesetzten Spitzhelm deutliches Zeugniß. Die gegenwärtige Kirche wurde erst um die Mitte des 15. Jahrhunderts gebaut und 1442 geweiht (Diöcesan-Beschrbg.). Außen bewahrte sie ihr ursprüngliches Aussehen mit Sockel und Strebepfeilern bis auf das Portal und das Maßwerk der Fenster

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 59 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
(5:'4^m) als Schiff, an welchem sich ein Triumphbogen anschliesst mit einem 3''- tiefen, gleichweiten Presbyterinm mit Travee und dreiseitigem Chorschlnss. Nnr die sich .dem Chorbpgen anschließende Travee hat ein Fenster. Das Schiff hat auch je ein breites,-durch' einen Pfosten getrenntes Fenster. Das Gewölbe im Presbyterinm ist fünftheilig,-das des Schiffes ein Kreuzgewölbe ohne Rippen. An den Ecken der Fa?ade zwei übereck gestellte Strebepfeiler, ebenso am Chorbogen und an dem Chörschluss. Die Kapelle

ist noch nicht ausgemalt, besitzt aber, wie ihr Stil erfordert, einen gothischen Altar. Die Höhe des Gewölbes am Chorbogen ist 6 m, derselbe tritt 1 m stark in's Schiff hinein. Die das Schiff erleuchtenden Fenster sind über 3 m hoch. Der -Bau als Mauerwerk ist tadellos durchgeführt. - Peter von Stadl, Architekt in Hall. Bon -kirchlich^ Arbeiten sind zu verzeichnen: Ein Plan für das bis auf die Jnnenausstcllimg bereits fertiggestellte Lourdeskirchlein zu Flirsch, im gothischen Stile. Das Presbyterinm ist gewölbt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 838 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
und Decken der Kirchen und Wohnungen mit Gemälden zu schmücken, sondern seit dem 15. >zahrhundnt sollten ^ ^ selbst die Fenster ganz oder doch zum Teil emen herrlichen Schmuck durch farbenglühende Glasscheiben erhalten. Denn Landesfürft Erzherzog Sigmund ließ die von ihm erbauten Kirchen und Kapellen „St. Sig mund in Sellrain, zu Lueg, Kaltenbruun (1463), die Georgskapelle in Schloß Ambras und 1490 die Kapelle zu Witten' sowie noch andere mit Glas malereien schmücken. Diese Kunst wurde zu dieser Zeit

und auch später von einzelnen Malern wenig stens in der einfachsten Weife in der mosaikartigen Zusammensetzung von verschiedenfarbigen Glasstücken nach verschiedener Musterung gepflegt und geübt. In diesem Falle führen sie den Beinamen „Glaser', da sie wohl auch, wie bemerkt, das Verglasen der Fenster übernahmen. So z. B. heißen Jörg Wagenrieder (1486 —1508), Wolfgang in Bozen (1524—1530) „Maler und Glaser'. Das selbe gilt von Malermeister Sebastian in Bruneck, der als Glaser 1463 eine Urkunde besiegelte

. Das Glas zum gewöhnlichen Verschluß der Fenster nennen die Urkunden wegen der runden Form der einzelnen Stücke immer „Scheiben'. Erzherzog Sigmund beschäftigte drei Glasmaler in Innsbruck. Meister Thomas stellte 1460 „ein Glas' iu der St. Jakobskirche dortselbst her, ja arbeitete über die Landesgrenze hinaus uud war 1460 mit der Herstellung eines Glases sür St. Wolf gang im Salzkammergut beauftragt, wohin bekanntlich M. Pacher den prachtvollen Altar geliefert hat. ein Beweis für das Ansehen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 93 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
nur angedeutet; das Ganze besteht genau aus fünf Seiten eines Achtecks, wovon jede Seite außen 3'30 mißt. Jede der Polygonen Seiten durchbricht ein kurzes Fenster, wovon zwei noch offen und mit neuerem Maßwerk besetzt sind. Das Gewände aller drei Fenster besteht aus fein gearbeitetem roten Sandstein wie auch das kräftig gegliederte noch erhaltene Spitzbogenportal auf der Südseite des Schiffes. Vom alten Schiffe ist höchstens ein Stück der nördlichen Seitenmauer auf uns gekommen. Im Jahre 1618 nahm nämlich

ins Innere ziemlich stört. Ueberdies ward das Tonnengewölbe mit Zwickeln nicht in vollem Halbkreise, sondern in einem gedrückten Bogen ausgeführt. Die drei Fenster schließen in einem Stichbogen ab. Der Chor hat sein ursprüngliches Rippengewölbe in Rauten form bewahrt. Von alter Einrichtung ist kein Stück erhalten. In den Jahren 1824—1826 erfuhr das Innere des Schiffes eine vollständige Erneuerung und reichen Schmuck durch Wandmalerei. Bei dem Eintritte sah der Besucher zur Linken sauf der Nordseite) zwei

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1923
Oberes Eisacktal, Pustertal, Ladinien. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 1)
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Page 111 of 770
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: XIX, 617, [ca 140] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/1
Intern ID: 551330
, -die struktiven Teile- weiß getüncht. Die .Fassade durch. Pilaster,, ein marmorgerahmtes /Portal mit Rund giebel, Fenster und Nischen gegliedert. Die Fenster ver schieden geformt, viereckig» rund» achteckig, halbkreis förmig und mit Palladlomoliv, Tonnéngewòlbe mit Stich-., knappen Pllasterbündel mit. verkröpftem Gebälk und korrespondierende Gewölbegurte. Im Langhaus je zwei Wandnischen,- flach unterwölbte Orgelbühne über Konsolen mit .vertieften' Feldern an. der Brüstung. Am T.urm ge kuppelte

Rundbogenscballfenster in stumpfer Spitzbogen- blende» darüber-Gesims mit verkümmerten Eckgiebclchen, jederseits ein Fenster mit abgesetztem Rundbogen und dreiseitige Schindelpyramide, die aber plötzlich abbricht und einen laternenartigen Aufsatz trägt. Eine-Kirche, schon 1337 erwähnt. Aus dieser Zeit'noch der ■ Turni, bla und Aufsatz. Turmreparatur 1624/25. 1.678 Grundsteinlegung zu einem Neubau» der nach dem Plane des Peter de Layo 1680 vollendet, 1681 von Fürst bischof Paulin, einem Sterzlnger, geweiht wurde (vgl. Inschrift

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Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
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Page 23 of 150
Author: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Place: 187114
Publisher: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Physical description: 148 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Location mark: 2.227
Intern ID: 187114
Sigmund Benvenutti, hat diese schwere Aufgabe in der glücklichsten Weise durchgeführt. Für die Redemptoristenkirche in Baltimore wurde das zweite grosse Fenster gegenüberstehend dem der hl. Familie fertig gestellt: Eine romanische Architektur mit ihren reichentwickelten Baugliedern hebt sich von einem zarten, fein nüancierten Teppich in den obern Feldern ab, um unter ihrem Bogen drei grossen Fi guren angemessenen Raum zu bieten: dem Herzen Jesu zwischen dem (rechts) hl. Alphons von Liguori und (links

) dem sei. Clemens Maria Hofbauer, dem Stifter und dem jüngsten Heiligen der Con- gregation, deren eigen dieses Gotteshaus ist. Zwei Fenster für die Kathedrale von Natchez, welche schon durch so manches Werk der Tiroler Glasmalerei festlichen Schmuck empfangen hat, reihen sich diesen an. Das eine zeigt den Apostelfürsten Petrus und die hl. Katharina von Alexandrien, das andere den hl. Carl BorromäuS und die Madonna von Lourdes. Zwei Triplets für die St. Jakobskirche in Philadelphia, gleich hervorragend

wie dem Maler zugewiesen : jener sollte ein hohes aber schmales Fenster ganz mit einem r B.ilde ausfüllen, dieser den Aufbau der Gruppe durch harmonische Farbenstimmung und Ausführung malerisch zur

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1930
T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
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Page 532 of 646
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: 483, [ca. 160] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer<br />g.Südtirol;f.Kunstführer<br />g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/4
Intern ID: 551334
. An der SW.-Ecke viereckige Ausbuchtung mit runden Schießscharten. Ein kleines Stück Burgmauer mit einer Schlüssel scharte auch noch an der SO.-Ecke erhalten. Über dem Eingang n. eine zweite, höher gelegene Zwinger mauer. Dahinter an den runden Bergfrit beiderseits anschließend die Wohnbauten. Palas: An der Angriffsseite beide Teile mit hohen Mauern ohne Fenster, Nur zu oberst eine Reihe Schießscharten, hinter denen ein Wehrgang hinlief. Der w. Teil der Wohnbauten mit vielen kleinen unregelmäßigen Räumen

und stark zerfallen. Der ö. größer und regelmäßiger angelegt. Im nö. Flügel über den Kellern im 1. Stock ein gewölbter Raum mit Ausgußstein. S. davon die Kapelle mit einem Schlitz- und einem Rund fensterchen und Spuren von Wandgemälden. Stoffmuster, eine figurale Szene mit zahlreichen nackten Figuren (Marterszene?) und an der Fenster leibung Ölberg und Geißelung. XV. Jahrhundert. Darüber Wohn gemach mit wohlerhaltenem Aborterker. Ein zweiter Aborterker darunter nur mehr teilweise erhalten. Einfache

Fenster. Ver bindungstüre zum S.-Flügel, der sich im rechten Winkel an schließt und zwei Wohngeschosse und ein Dachgeschoß mit kleinen Fenstern, im Mittelgeschoß einen Aborterker und Spuren von Wölbungen aufweist. S.-Mauer eingestürzt. Hier ungefähr regelmäßige Steinlagerung mit ausgestrichenen Mörtelfugen. Die Ö. Mauer später verstärkt und erhöht. Bergfrit: Rund, die Mauer von oben bis unten auf zwei Seiten gespalten. Im 1. Stock quadergerahmte Rundbogentüre, darunter Balken, darüber Kragsteine

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 98 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
. Die obere Wand hatte große Fenster zur Erleuchtung des Mittelschiffes, ost Malereien oder Mosaiken nnd endete dachförmig. Zu den Eingängen gelangte man durch eine Vor- oder Eingangshalle von der Breite der Kirche, deren Decke nnd Dach wiederum ansSänlen ruhte, ver bunden mit Architra ve«, Bild 174, oder Archivolten. Bei gro ßen Basiliken erwei terte sich diese Vor halle zu einem weiten Vor Hof, den rings um Säulenhallen um geben, wie den Kreuz gang eines Klosters. Das Äußere der Ba silika blieb einsach

. Die großen Mauern aus Ziegeln oder Bruchsteinen wurden durchbrochen von den Fenstern des Mittelschiffes und der Seitcnränme. Von Hausteinen sieht man keine Spur, dafür erhielten die Innenwände der Fenster eine Verkleidung dnrch gebrannte Ziegel steine. Als Dachgesimse diente eine flache Hohlkehle oder cine Reihe vorspringender Stein platten. Das Mittelschiff hatte ein steileres „Giebel- oder Satteldach', die „Pult dächer' der Seitenschiffe und der Vorhalle endeten vor den Hauptmauern, Bild 175, 177

. Zur Verschönerung des Äußern waren viele Dächer nicht mit Platten- oder Hohlziegeln, sondern mit Knpser, Blei oder Bronze belegt und vergoldet. Einen Turm hatten die ältesten Basiliken nicht. Ravenna besitzt einen viereckigen bei St. Peter (heute St. Franziskus) und einen runden bei St. Apollinare in Classe, welcher durch Fenster nnd Blendnischen in Stockwerke eingeteilt wird (Bild 177). In Rom hat man Bild 180, Basilika in Oberzell aus der Reichenau (11. bis 12. Jahrhundert).

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1945
Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche. Die Überreste mittelalterlicher Wandmalereien in der Bozner Pfarrkirche / Josef Ringler.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 8)
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Page 57 of 156
Author: Maurer, Anton ; Ringler, Josef / Anton Maurer
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 118 , [40] S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [8 - 9]
Subject heading: g.Bozen / Dom ; s.Architektur ; z.Geschichte ; <br />g.Bozen / Dom ; s.Wandmalerei ; z.Geschichte 1300-1400
Location mark: D II Z 193/Beih.8 (2.Expl.) ; II Z 193/Beih.8 ; D II Z 193/Beih.8 (1.Expl.)
Intern ID: 110632
Sakristei geradlinig abschließt. Die Quadern wurden an der Nordseite des Neubaues wiederverwendet (Spornberger, S. 18). Dieser hat ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und sehr ein fache Fenster. Nun brauchte es einen neuen Aufgang in die obere Sakristei. Zu dem Zwecke wurde an der Ostwand der Sakristei eine Tür ausgebrochen und zwischen dieser Wand und dem Treppenturm ein eigener Raum durch eine dünne Mauer geschaffen, der nun als Stiegen haus dient. Dadurch wurde der Friesbogeij am Nordturm

und dessen Ecklisenen, ebenso ein großes Fresko den Blicken entzogen. Dievses wurde überstrichen. Die letzte Bauarbeit des 15. Jahrhunderts ist die Erhöhung des Giebels über dem Löwenportal, 1480/81 durch Meister Hans (Schmaltz) durchgeführt. Die Quadern des erhöhten Teiles stimmen gut mit den alten zusammen, aber trotzdem ist der Ansatz des neuen Teiles wahr nehmbar. Im alten Teile des Giebels brach man ein Viereckfenster aus zu dein rein praktischen Zwecke der leichtern Materialbeförderung. An diesem Fenster

findet sich öfter das Zeichen Nr. 104, demzufolge wir auch dieses Fenster in jene Zeit verlegen dürfen. Wenigstens kurz erwähnt seien noch ein paar Steinmetzarbeiten aus jener Zeit. So der Trappsche Grabstein (1475) am Westpfeiler im Süden des Chors. Es ist eine beachtenswerte Arbeit, deren Meister sich bescheiden hinler dem Steinmetzzeichen Nr. 26 verbirgt.

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