Josef Plank : akademischer Maler ; eine Lebens-Skizze
17 — schaftsanfnahmen versucht und geübt, speziell eine zeitlang zusammen mit seinem Landsmanne Karl Maas, der 1851 von Rom her als Aka- demia-Professor na-ch Wien berufen worden war. Unter dem Nachlasse befindet sich ein besonders hübscher Entwurf, eine Gebirgslandschaft mit einem Hirtenknaben im Vordergründe, der das' Horn bläßt. Die Skizze gibt das beste Zeugnis daß Plank auch ein vorzüglicher Landschaften geworden wäre, wenn er diesen Zweig der Kunst zu seinem Hauptfache gewählt hätte
. Die anfängliche Befreundung mit Karl Maas', erkaltete allmählig, wohl wegen der Verschieden-, heit der Charaktere der beiden Künstler. Blaos wurde wegen feiner von Rom her gekannten Kirchenbilder von der Gruppe der religiösen Hi storienmaler und strengen Nazarener v. Führichs, Kuppelwieser, Architekt Rösner und Konsorten,, wozu auch Plank gehörte, zunächst als einer der' Ihrigen betrachtet, während er ^ seine eige nen Wege ging, und sich bald auf die Seite der Realisten Rüben, WäldmÄller, Karl Mäher und Rahl