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Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 22 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
Meister Peter von Nürnberg, nämlich um 28 11. rh, herstellen. Bass aber dieser Meister Peter wirklich Peter Vis eher ist, er gibt sich zur vollsten Bestimmtheit aus einer jüngst in Nürn berg aufgefundenen Rechnung, in welcher es hei ss t: „Mehr dem Peter Vischel* in anno 1513 auf zwei grosse messene Bilder gegeben laut der kaiserlichen Recognition 1000 fl.' *) Da nun erwiesen ist, dass die Statuen Arthur und Theodorich weder in Mühlau noch in Augsburg gegossen worden sind, sonst aber ausser

Nürnberg kein Gussort urkundlich erwähnt wird ; da erwiesen ist, dass bei Peter Vischel' Erzbilder zum Kaisergrab bestellt worden sind, und dass Vischel* 1513 mit denselben be schäftigt war; da ferner aus obiger Rechnung hervorgeht, dass dem Meister Peter Vischel- zwei grosse Erzbilder im Jahre 1513 vom Kaiser bezahlt wurden und da die beiden Statuen Arthur und Theodorich die Jahrzahl 1513 tragen und nach dem Ur lìi eil e des Prof. Dr. Lobke im Geiste und Charakter Peter Vischers gearbeitet

sind, so kann man doch gewiss mit vollster Sicherheit behaupten, dass diese Statuen aus der Werkstätte des berühmten Erzgiessers Peter Vis eher hervorgegangen sind. Im Aprilheft der ..Mittheilungen der k. k. Centraikommission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale' 5 in Wien, denen freilich einige der triftigsten Belege noch nicht bekannt waren , werden gegen die Behauptung, dass die Statuen Arthur und Theodorich aus Peter Vischers Werkstätte hervorgegangen seien, insbesonders aber gegen die Annahme, dass Peter

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 7 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
nehmen verschaffen hat. Derselben sag ich den benannten Jörg Gossenbrol quit, ledig und los. Geben mit meinem eignen Petschaft am Freitag nach Sant Eisbeten Tag Anno dm. etc. LXXXX tertio. 0 Peter Loffler sagt in dieser Quittung er sei ..vom heiligen Kreuz.' Unter den vielen, unter diesem Namen bekannten Städten und Orten halte ich nun hl. Kreuz bei Colmar im Elsass für die Heimath Löfflers, da ich in dortiger Gegend ebenfalls LöffJer als Stiickgiesser gefunden habe. In seinem Petschaft führte

Peter Lo filer einen Schild mit einem Kreuze und mit den Anfangsbuchstaben seines Namens P. L. Das Tiroler Künstler-Lexikon sagt, Peter Loffler sei vom Kaiser Friedrich im Jahre 1489 in den Adelstand erhoben worden und habe eine Löffelgans mit einer Krone als Wappen geführt. Dieses Wappen finde ich jedoch erst an den Siegeln des Gregor LöffJer. Von den Gusswerken Peter Löfflers sind bisher nur einige von ihm gegossene Glocken bekannt, so jene von Schwaz (vielleicht die wohlklingendste im ganzen

Lande), ferner eine Glocke in Ambras, eine dritte in Wüten und endlich noch eine vierte in Enneberg. *''**) Die Familie der „Büchsenmeister' LöffJer ist eine überaus zahlreiche. Nicht weniger als neun Loffler. Peter, Grcgori, Hans Christof, Franz, Wenzel, Philipp, Alexander, Heii as und Adam erscheinen als solche in Tirol und in den Vorlanden. Den bedeutendsten Namen machte sich jedoch Gregor LöflFler, ältester Sohn des Meisters Peter, auf den wir später des nähern zurückkommen werden. lieber

den Antheil, welchen dieser Meister, den ich sonst nur mit Geschütz- und Glockengiesserei beschäftigt fand , an der Grabarbeit genommen hat, liegt uns jedoch nur eine Ur kunde vor, die wir sogleich werden kennen Jemen. Die Aufforderung des Kaisers an seine Käthe in Innsbruck, Meister Peter zu veranlassen, dass er den „Guss thii e' und *) Tir. Ks ti. Lex. **) Tinkhauser, Beschr. d. Diöz. Brix.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 20 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
mit Meister Gilgen gehandelt, zuerst alle Arbeit, die bis auf den heutigen Tag gemacht, auch wie die Werkstatt zugerichtet und was an Zeug vorhanden, besichtigen und beschreiben lassen, hierauf aber mit Gilgen weiter gehandelt, dass er die angefangenen Bilder um eine gewisse Summe Geldes und darnach die andern Bilder auch um ein bestimmtes, nämlich „jeden Zentner Wienerisch Gewicht um ein Geld, wie Meister Peter zu Nürnberg verdingt ist,' 5 herstelle. Es kann hier, wie schon oben bemerkt, vermöge

der Sache um die es sich handelt, kein anderer Meister als ein Erzgiesser gemeint sein und wenn von einem Meister Peter, Erzgiesser von Nürnberg, die Rede ist , kann darunter kaum ein anderer verstanden werden, als Peter Vis eher. Wenn Jemand im Jahre 1513 nach Nürnberg gekommen wäre und den nächsten besten Einwohner ersucht hätte, ihm die Werkstätte des Erz- giessers Meister Peter zu zeigen, so würde er doch höchst wahrscheinlich zu keinem andern Meister geführt worden sein, als zu jenem berühmten

Meister Peter, der noch heute der Stolz der Nürnberger ist. Es unterliegt also keinem Zweifel, dass dieser Meister ebenfalls Arbeiten für den Kaiser zu liefern hatte oder mit ihm darum „verdingt' war. Es kann sich also hier nur mehr darum handeln, ob die bei Peter Vis eher bestellten Arbeiten auch für das kaiserliche Grab bestimmt und welcher Natur dieselben gewesen sind. Dass die Arbeiten für das Grab bestellt worden, macht schon höchst wahrscheinlich die Zeit, in welche die 2*

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 6 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
, so zu unserm Grab gehört, giessen zu lassen, damit wir den selben Guss an unserm Durchreiten zu Innsbruck sehen mögen. Demnach empfehlen wir euch (Regiment und Reitkammer zu Innsbruck) ernstlich, dass ihr bei unserm Büchsenmeister, Meister Peter ernstlich darob seid, dass er sich durch keine andere Arbeit verhindern lasse, sondern den Guss ohne Verzug thue. ;; Aus diesem Schreiben lernen wir bereits einen zweiten Meister kennen, der am grossen Werke am Anfang mitwirkte, den Meister P e ter

. Es ist dies kein anderer als Peter L ei min ger, wie er auch auf der Rückseite der oberwähnten Urkunde ange führt erscheint. Peter Leiminger oder Löffler finde ich zuerst in einer Urkunde vom Jahre 1493 erwähnt, in welcher Löffler den Empfang einer Summe Geldes quittirt. „Ich Peter Löffler vom heiligen Kreuz Büchsenmeister bekenn öffentlich mit diesem Brief als dann die römisch königlich Majestät mein allergnä- digster Herr mir bei dem frommen und festen Jörgen Gossen- Brot, Pfleger zu Ehrenberg, hundert Guldin rheinisch cinzii-

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 21 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
Bestellungen fallen, zur Gewissheit aber wird es durch einen Brief Kaspar Nülzel's, in welchem derselbe im Auftrage des ~ Kaisers mit dem Rath zu Nürnberg wegen Bezahlung Vischer's für die zum Grabmal gelieferten Arbeiten unterhandelt. Auch fand Nützel im Juni 1513 bei Peter Vischer ein Bild zum Gusse fertig, „den Form ganz zugericht.' ''*) Welcher Art aber waren nun die von P. Vischer für des Kaisers Grabmal gelieferten Arbeiten? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zuerst berücksichtigen

, die grossen nach dem Gewichte bezahlt. Darum kon- trahirten die Käthe des Kaisers mit Sessi Schreiber und Godi, dass sie den Zentner wienerisch Gewicht um ein Geld wie *) Lütke Geschichte der Plastik S. 605. '*) ^ crm P- Vischer für seine Arbeit zum Sebaldusgrab 57 fl, rh. per Zentner erhielt, woraus Dübner („Anzeiger etc.' 1864 S. 120} schliesst, uass unter dem „Meister von Nürnberg,' mit dem um 28 fl. rh, „verdingt' war, nicht Peter Vischer gemeint, sein könne, -so er klärt sich dies eben

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
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Page 23 of 108
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 106 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: II 105.240
Intern ID: 226112
älter ist. Dass S esslschreiber ..der Visirer und Erfinder 0 der Statuen Arthur und Theodorich sei, wie die „Mitteilungen^ anzunehmen scheinen, ist eine Ansicht, welche schon durch den ersten Vergleich derselben mit den erwiesenen S essi s chreiber'sellen Statuen ihre ganze Wahrscheinlichkeit verliert. „Als Beweisgrund dafür, 44 sagen die Mittheilungen, „dass die Figuren Arthurs und Theodorichs nicht von der Erfindung des Peter Vischer seien, ja dass,sie nicht einen bei ihm ge gossen

sind, könnte auch das angesehen werden, dass ihrer vor dem Jahre 1535 in keinem der Inventare erwähnt wird, was doch geschehen sein würde, wenn Peter Vischer sie ab geliefert hätte. Auch ist hier zu erwähnen, dass die ursprüng lichen PMnthen jener zwei Statuen kreisrund waren und daher von der Form der übrigen abwichen, weshalb man sie, um die Gleichmassigkeit herzustellen, mit einem vierseitigen Anguss versah.® Ob nun die beiden Statuen, welche die Jahrzahl ihres Gusses 1513 an den ursprünglichen Plinthen tragen

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