Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck Von Karl Klaar J ach dem Tode Herzog Leopolds III. in der Schlacht bei Sempach Juli 1386) führte sein älterer Bruder Albrecht III. zufolge Ver- 1 ^träges vom 10. Oktober desselben Jahres die Alleinregierung über die österreichischen Länder. Nadi seinem Ableben (19. August 1395) waren durch den Wiener Vertrag vom 30. März 1396 dem Herzog Leopold IV, von den Österreichischen Ländern die Vorlande und Tirol zugefallen

Besitz sein eigen nannte, andererseits der Hauptbesitz und die Hauptmacht des tirolischen Adels lag, wird Herzog Leopold wenig angelockt haben. Im Norden des Lan des dagegen war die Adelsmacht geringer, hier lagen die Besitzungen der wohl habenden Stifte Stams, Wilten und Georgenberg, die ein gewisses Gegengewicht gegen den Adel boten, und hier lagen auch die treuen Städte Innsbruck und Hall. Dort, wo das heutige untere Tor der Hofburg zur Propsteikirche führt, stand damals ein Haus mit Garten

Haus und Garten von den Habsburgern ein gezogen, mit Urkunde vom 11. Juli 1396 aber von Herzog Leopold IV. dem Sigmund von Starkenberg wieder zurückgestellt, weil dieser den Nachweis er brachte, daß ihm dieses Haus mit Garten nach Erbrecht zugefallen. Doch be hielt sich der Herzog das Recht vor, dieses Haus als Herberge benützen zu dürfen. Diese Urkunde beinhaltet somit den ersten Schritt der Habsburger, an der Stelle der nachmaligen Hofburg festen Fuß zu fassen 4 . Der zweite Schritt geschah fünf

Jahre später durch den Abschluß des Tausch vertrages vom 7. April 1401 auf Schloß Tirol, in welchem Herzog Leopold dem Sigmund von Starkenberg, Burggraf auf Tirol, das Haus zu Innsbruck „an 1 Dr. Josef Egger, Geschichte Tirols. 1. Bd. Innsbruck 1870—1872, S. 445. 2 Vgl. über ihn die aufschlußreiche Arbeit von Karl Moeser „Stand dem Stadtgerichte .Inns bruck audi die hohe Gerichtsbarkeit zu?' (Forsch, u. Mitteil. 1920, S. 236 ff.). 3 Staatsarchiv, Schatzarchiv Urk. 3988. 4 Ebenda 3867. Tiroler

Der von Herzog Leopold IV. dem Stifte darüber ausgestellte Revers vom 9. Mai 1401 hat folgenden 'Wortlaut: „Wir Leupolt etc. tun kunt für vns, vnser bruder vnd erben, als die erbern gaistlichen vnser lieben andechtigen der abbt vnd das convent ze Stanis ir haus gelegen an dem freythof hie zu Ynsprugg van zu vnser vnd vnserer lieben ge- mahei notdurft ettliche zeit gelihen habent, also haben 1 wir in vnd iren nach- komen gelobt vnd verhaissen, geloben vnd verhaissen auch wissenlich, wann wir vnd

bei dem Saggentor von Gabriel Paumkircher und seiner Frau Barbara im Jahre 1429 13 hat Herzog Friedrich die Pläne seines Bruders Leopold nach Erweiterung des landesfürstlichen Besitzes an der Nordostecke der Stadt zwar erheblich gefördert, aber von Häuser-Erwerbungen in dieser Gegend zu seiner Zeit besitzen wir keine Nachricht. Diese setzen erst unter seinem Sohne Sigmund im Jahre 1456 ein. Inzwischen war das Haus „an dem türlein gen den In' gelegen, das soge nannte Czerrenmanteihaus, das Herzog Leopold

v. 4 Gr., dann vom Wirtshaus so anizt ain Freyhaus ist, dann von Ganti u. Gwelben. — 1664 (K.R. 791) Herr Paul Yngramb zu Liebenrain hat von weil. Herrn Joh. Lueasen v, u. zu Windegg, weil, dea Erzherz. Leopold Wilhelm zu Österreich gewesten Puechhalter hinterlassner 3 Töchter Gerhaben am 11. 7. 1664 die Paur. der Windeggischen Beh., Gwelbm u. Zuegehör sambt ainen Pambgarten v. 3 Gr. zu Rentsch, welche Gieter dem Ansiz od. Haab u. Gueth zu Windegg incorporiert sein, um 1100 fl kheifflichen an sich gebracht, davon

und dessen Vetter Peter H. payde purger zu Braunegk (ebd. 783): 1473 Peter Hofstetter, Stadtrichter von Bruneck (fb.H.A. 26901). Nach dem Aussterben der männlichen Neustifter Linie kam 1597 durch Barbara v. H. der Ansitz an Georg Leopold, Pfleger in Velturns, der sich nun von Hofstatt nannte, sodann 1665 durch Maria Leopol a von Schwarzenborn von und zu Hofstatt an Johann Willielm von Lachmüller, der seitdem dieses Prädikat führte (Mohr u. Brandis, castra et sedes nobilium) und 1744 durch Clara v. Lachmüller

scriptor 405. Petrus, can. v. Innichen 405. B, P von Padraz Anton 397. Payr von Thum 65. von Payrdorf Ulrich 60, 261, 275, 289. Heinrich 289. Agnes 289. von Palbit Adelheid 65. de Pauli Cornelius 356. von Paumgartner Wolfgang zu Palbit 65. Pfefferberg-Burg 2, 31, 32, 35, 39, 110. Richter Friedrich Lrthus 198. 198. Pfenniger, Niclaus der, Bürg. v. Br.? 200. von Peisser 112, 116, 136. Leopold 129. oenefizien Apostel 293. Allerheiligen 255, 258, 406. s. Augustm 199. s. Katharina 138. Dreikönig

im Jahre 1636 von der Pfarrgemeinde Unterinn behnsS Abwendung der „leidigen Sucht' zn er bauen gelobt nnd aus Gemeindemitteln auch wirklich aufgeführt. Am 13. Juli 1637 wurde der Bauplatz vom Pfarrer Andreas Kästner von Bozen ben ed i eiert und am gleichen Tage der Grundstein gelegt. Die Pfandinhaber des Gerichtes Zum Stein auf dem Ritten, Engelhard Dietrich und Leopold, Grafen von Wolkenstein, gaben ihre Zustimmung znr Abtretung des uöthigen