¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
zu Werburg gehörte das Sohl, in Holz, stoßt gen Mittag an das dazu gehörige Pizändl, 1422 des Werbergers gut der Peczanhof HU., 1382 curia Pitzanhof; 1399 praes. Jacobo'fil. q. dicti Pitzänly. 3465. Sehl, in, Holz. 1775 Lechner in Prissian besizt ain zusammen- gefallne Teste das Schl, in Holz, insgemain das Pekenloch von alters aber das Nueschholz genant, Grissaner refier, wovon »Hain die alten rudera zu sehen nebst Pergwis und Bewaldung, 1681 Phillip Moser Pader zu Prissan hat innen das Peckeloch anvor
, darunter zu Prissan das Holzgut KU. 1396 be lehnt Herzog Leopold Hansen den Werberger mit den Pasten Werberg und im Holz, denn die Holzherren waren 1387 ausgestorben. Die Hrn. im Holz = de bosco = ex ligno blühten im 13. und 14. Jh.: 1236 in praes. dom. Purkardi de Tisens extra Holz, 1279 dom. Margareta Millina legavit Diamuote filie Atnabilie in Holz mansum in Aichach, 1281 in praes. Otonis de Ousemolcz, 1289 dom. Wasalgus de bosco vend. Gease nxori Hueli Pipein campum in loco qui dicitur P09, 1291
dom. Beimbrecht extra Holze. Dieser Beimprecht ex ligno nennt sich 1297 und 1298 Beimpert de Pradonego (Nr. 3402), 1298 kauft Reimport fil. q. dom. Ottonis de bosco von seiner Schwester Osbeta den Hof Trolle (Palburg), aus dem er 1305 Jahrtag stiftet, s. Nr. 3414; 1298 Uscbalcbus auz me Holze vend. Ulrico d. Epo euriam ze Niderlehen in Grissan, 1818 in praes. dom. Ulrici extra Holz, 1819 in praes. dom. Ottonis de Lingno. Gegen die Mitte des 14. Jb. erlischt das Geschlecht: 1835 hei dem Streite
[463] XXIX. Tisens. 7. Grissan. 587 der jungen Werberger mitWolflin von Maienburg um die Vogtei über den Widern in Tisens öffnet der alte Ulrich von Holz, er sei ein alter Mann und gewinne keine Kinder mehr; seine Preunde (Verwandten) die von Holz und Werberg seien schnell nacheinander gestorben, da seien ihnen die Briefe und Rechte entfernt worden. Unterdessen hätten die Pfarrer die Vogtei den Maienburgern übertragen wollen; dann habe er die Briefe wieder erhalten, darunter den Brief Meinhards
II. vom J. 1288, durch den Otto von Werberg und Utschalch de Holz als ,advo- cati ecclesie et dotis in Tisens“ anerkannt werden. Perner öffnet Ulrich, daß man vom Widern aus viele Jahrtage für sein Geschlecht halten müsse, so für Beimprecht und Utschalk aus dem Holz, für Dietmar von Werberg, für Albrecht den Zobel von Werberg und dessen Mutter Meye. 3466. Peckaloch. S. vorige Nummer. 3467. Tratguot. 1775 Tradgüetl (zu Gross Kemat), 1681 Tratgietl im Grissaner refier wurde vorhero zum Gasserhof genossen