¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
Page 45 of 447
Author:
Huter, Franz / von Franz Huter
Place:
Innsbruck
Publisher:
Wagner
Language:
Deutsch
Notations:
In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading:
g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark:
II Z 191/N.F., 2
Intern ID:
378243
Diese Bemerkungen sind blosse Voraussetzungen zu den nachfolgenden Anträgen. In diesem Stande war der Studienfond unter Bayern, Der Universität wurden durch Beeret vom 27, May 1806 die Einkünfte des Klosters Wälsch- michael und durch Dekret vom 27. September 1808 die Einkünfte der Stifte Witten, Stanis, Neustift und Sonnenburg zugewiesen. Diese königlichen Dotationen wurden noch durch einen Beytrag aus der Cameralcasse mit Beeret vom 5. September 1808 als ein Aversal Surrogat für die ehemahlige
der Exjesuitenfond nichts trug, weil die in Wien liegenden Capitalien unter Bayern nicht erfolgt wurden, weil die Schuldentilgungscasse keine Zinse zahlte, weil aus dem Ärar ausser der 4000 fl. nichts erfolgte und weil das Baufondscapital nicht anerkannt wurde, somit auf die blossen Miethzinse herabgesunken war, so zeigt die 'weitere Übersicht, wo dieser Fond nur noch in 4000 fl. erscheint, das Nähere •les damaligen Studienfonds vom Jahre 1808 mit einem Capital von 2156.170 so 56 3 /4 kr., dessen Erträgnis
geruht haben. Die obangeführte Rechnungsführung erschwert zwar die Ausscheidung der zum Studienzwecke und der für die pensionirten Stiftsgeistlichen und Fun dationen ausgelegten Gelder, Indessen,, bey der Voraussetzung, dass das Er trägnis des Exjesuitenfondes unter Bayern niemals wirklich, sondern nur im Ausweise war, somit von diesem Fonde nichts gegeben wurde, wenn man ferner voraussetzt, dass nach der beyliegenden Exigenz vom Jahre 1811 die Summe von 15.246 fl. 12 kr. für das Lyceum erforderlich