Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
, Bayern, Slaven, und jetzt komme dazu noch der Prozeß der Jtalieuisierung. Tatsächlich haben sich darin deutsche Wörter erhalten, zum Teile in älterer Form, z. B. àvs (Tanne), kr-issis (srisch), Awv oder ZlovK (Klang), psear, pec-dsr (Becher), rinelis (Ring), spnsls (Spule), -i-aàì (Wedel), erot (Frosch), orot inàs (Kröte), usf. Slavische Reste finden sich unter anderem noch im Restatale (östlich der Poutebba-Bahu) ; die Slaven sind schon zur Langobardenzeit in das Venezianische eingedrungen
als in der Gegend von Vicenza und überhaupt in „Cimbrien'. In. Friaul hat man es mit dem Resultate einer deutschen Besiedelung Zu tun, welche der Zugehörigkeit des Landes zum Herzogtums Kärnten (bezw. Bayern) zu verdanken ist. 952 wurden ja die Markgrafschaften Verona, Aquileja und Jstrien dem Herzogtums Bayeru einverleibt. Aber auch nach Lockerung des Verbandes der Mark Aquileja mit Kärnten bezw. Bayern herrschten in Friaul von 1019 bis 1251 Deutsche als Patriarchen von Aquileja. Erst mit dem Untergange