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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 327 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
.-■fV 616 § 18 Mit dem wahrscheinlich noch im Jahre 1248 ^erfolgten Tode des Grafen Ulrich von Men erlosch der Mannesstamm dieser vom Grasen Friedrich abstammenden Linie, die vom Grafen Heinrich begründete Linie starb um,1300 aus*) Nachbarn der Grasen von Wen im Oberinntal waren die bayrischen Grafen von Eschenlohe (Eschenloch), welche von den Markgrasen von Burgau Schloß und Grafschaft Hartenberg, vormals Besitztum der 1213 erloschenen Markgrafen von Ronsberg, zn Lehen trugen. Die beiden

Brüder Bertold I. und Heinrich I., Grafen von Eschenlohe, vermählten sich mit Töchtern tirolischer gräslicher Geschlechter, elfterer mit Sophie, Tochter, des Grafen Egno von Men, letzterer mit Sabine, Tochter des Grafen Odorich . von Flavori.**) Graf Bertold erbaute sich auf dem ihm wohl von seinem Schwiegervater überlassenen Eigen im Mentale ein Schloß, aus welches er den Namen seiner Stammburg Eschenlohe übertrug, Heinrich I, wird ■ auch Gras von Lichteneck genannt.***) Sem Sohn Heinrich

II, genannt von Neuffen, und Bertolds I. Sohn Bertold II. verkauften innerhalb der Jahre 1281—1286 stückweise all ihr Eigen und Lehen in Tirol dem ' Landesherm^^ä^^MZHMM. Graf Heinrich II- starb um 1286, dessen Sohn Heinrich III. trat als Laimbruder ins Zisterzienserkloster Stams ein; Gras Bertold II. zog sich aus seine angestammten Besitzungen, in Bayern zurück, verkaufte aber 1294 auch diese, die Grafschaft zu • Kaltenkirchen (oder Werdenfels) mit allem Zubehör an den Bischof Emicho ' von Freising

. Er star^um 1296 ..und .hinterließ nur eine Tochter Agnes,, Gemahlin Alb eros von SBanga.fj In den Jahren 1316—1343 führte Heinrich, natürlicher Sohn Herzog Meinhards von > Kärnten, Grasen von, Tirol, in Urkunden öfters den Titel eines Grafen von Eschenloch, welchen ihm wohl sein Halbbruder König Heinrich erteilt hatte. Engelmar, ein Sohn des Grafen Heinrich von Eschenloch, führte diesen Titel noch 1381-1'}-) Die Grafschaft.im MtMnntale und im Wipptale. erscheint im letzten Viertel des'Tl. Jahrh

dieses Sees). ' . . **f) Frh. v. Oefele, a.a.O. 110f. Stolz in: WG. CIÌ, 94. § 18 , „ — 647 — Grafen im Mittelinntale sind die Grafen von Andechs sicher seit 1130 zu erweisen; Otto Gras von Andechs, Bischof von Brixen 1165—1170, dürfte ihnen diese Grafschaft verliehen haben; sie hatten sie inne mit Unter brechung der Jahre 1209—1232, in denen sie ihnen infolge Achtung des Markgrafen Heinrich IV. entzogen war, bis zum Aussterben des Welt- lichen Mannesstammes ihres Geschlechtes (1248), worauf

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Page 35 of 275
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Location mark: II 64.608
Intern ID: 93323
32 [570] Zeugnis, 1 Auch das Recht, Abgabenfreiheit an Zollstellen zu verleihen, übten sie in gleicher Weise wie der Landesherr von Tirol. 2 Umgekehrt besitzen die Zollbefreiungen, welche der letztere erteilt, von vornherein keine Gültigkeit für die görzi schen Zollanteile. 3 Gremäß des schon zitierten Teilungs Vertrages von 1307 4 wurden innerhalb der albertinischen Linie auch die tirolischen Zollanteile in zwei gleiche Hälften zerlegt, von denen die eine Heinrich II., die andere Albrecht III

., bezw. ihi^en beiderseiti gen Erben zukam. So erfuhren die tirolischen Zölle eine weitere Zersplitterung in Viertel. 5 Diese Teilung der Zölle, die auf 5 1320, Aug. 10 und 1323, Aug. 5: Graf Heinrich, bezw. Gräfin Beatrix als Gerhab dos Grafen Johann Heinrich von Görz, verpachten ihren Zoll zu Bozen. (J. St. A. all gem. Urk. Reg. u. W. St. À. Kep. XXIV.) — 1332, Mai 27 und 1334, Juli 21: Graf Albert von Görz verpachtet seinen Zoll am Lueg. (W. C. 378 f. 7 u. 12.) 1333, März 25: Derselbe ver pachtet

seine Anteile an den Zöllen an der Tüll, zu Bozen und im Passeier. (W. C. 378 f. 10). — In einer Urkunde von 1314, Dez. G, W. C. 384 f. 26, sagt K. Heinrich als Aussteller: ,0b sich daz ervindet, daz er (nämlich Graf Heinrich von Gürz) uns (nämlich dem König Heinrich, Graf von Tirol) iht schuldich beleibet, des sol er uns rillten, tet er des nicht, so siillen wir uns selben weren von seinen zollen, die er in un- sern landen hat.' — 1327, Dez. 7: K, Heinrich bestätigt als Vormund des Grafen Johann Heinrich

von Gürz dem Friedrich von Gereut den vierten Teil der Zölle in der Tüll und in Passeier, ,der dem graf Jo hann Heinrich unserm vctterlein gehört'. (Chmel, Österr. Geschichts forscher II, 174.) 2 1299, Aug. 24, Graf Albert II. und 1323, Aug. 5, Graf Albert III. von Gürz gewähren dem Kloster Georgonberg Zollfreiheit zu Bozen. (J. C. 41, II, f. 10 u. 547. — Archiv Ber. a. Tirol I, Nr. 2681.) 3 1318, Dez, 3: K. Heinrich verleiht dem Heinrich von Partschins Zoll freiheit an der Töll, aber nur in parte

thelonei quae nos contingit. (Bibl. Tir. Dip. 1102, Xr. 86.) 4 Vergi, oben S. 567. n Belege für diese nochmalige Zweiteilung der görzischen Zollhälften, wo durch also der ganze Zoll in Viertel zerlegt erscheint (zwei Viertel ver bleiben natürlich der tirolischem Herrschaft), finden sich zahlreiche; z. B. : 1327, Dez. 7 bestätigt K. Heinrich als Vormund des im Jahre 1323 verwaisten Solines Graf Heinrichs.II., Johann Heinrich, dem Friedrich v. Gereut ,den Vierden tail der zolle in der Teile

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 456 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 904 — § 18 Deutschtirol sorgten die Gewalthaber in Ermanglung von Geleiis- vertragen in anderer Weise angelegentlich für den Schutz der fremden Kaufleute; so wurde in der vom Brixner Bischof Heinrich, Grafen Albert von Tirol, Vogt des Hochstiftes, und den Ministerialen des Stiftes 1229 geschlossenen Landfriedenseinung den Kausleuten und Reisenden Friede und Sicherheit gewährleistet; wer sie verletzt oder ihre Habe außergericht- lich pfändet, wird als Friedensbrecher und Straßenräuber bestraft

. Zwischen Herzog Meinhard und dem Podestà von Brescia Lotus de Aleis war schon 5. Nov. 1287 ein Geleits- und Rechtshilsevertrag sür ihre beiderseitigen Untertanen abgeschlossen worden, demzufolge dieselben in den wechselseitigen Gebieten Sicherheit ihrer Personen nnd Sachen genießen sollten; sür einem Untertanen der beiden Vertragsteile zugefügtes Unrecht sollte binnen zwei Monaten nach der Klagerhebung volle Genugtuung geleistet werden. Im Friedensschluß der Herzoge Otto, Ludwig und Heinrich von Kärnten

, dem Bischof von Trient, den Grafen von Görz und König Heinrich, Herzog von Kärnten und Grafen von Tirol, im Vertrage vom 4. Okt. 1314 mit der Stadt Padua nnd deren Parteifreunden. Von den Städten der westlichen Lom- § 18 — 905 — bardei hat Como von König Heinrich 1328 ein Geleitsprivileg für alle seine Gebiete erhalten, in welchem er für den Fall, daß einem Comasken hier ein Unrecht zugefügt würde, dieselbe Genugtuung wie jedem seiner Untertanen versprach. Als K. Albrecht 1. 7. Jan. 1305 die Herzoge Otto

, Ludwig und Heinrich mit den wichtigsten Zollstatten Tirols belehÄe, 'verpflichtete er yeTlüi die Sicherheit der Kaufleute und deren Waren innerhalb ihres Landes zu sorgen. Seitdem bewarben sich die am deutsch -venezianischen Durchzugshandel beteiligten süddeutschen Städte um Geleits- und Rechts- Hilfegarantien bei den Tiroler Landesfürsten. 9. Sept. 1309 schloß Herzog Otto mit den Bürgern von Regensburg den ersten Rechtshilfevertrag, indem er dieselben von den Repressivmaßregeln wegen Innsbruck« Bür

gern nicht bezahlter Schulden besreite und ihnen sicheren Berkehr in seinem Lande versprach, so lange auch Klagen der Tiroler gegen Regens- burger stattgeben werde; bei Rechtsverweigerung dagegen sollte der Vertrag ungültig sein. Offenbar hatte dann das Repressalienverfahren wieder in Kraft zu treten. Nahezu desselben Inhalts sind die von K. Heinrich 30. April 1312 den Regensburgent und 26. Mai 1320 den Augsburgern ausgestellten Geleitsprivilegien, nur verbietet in letzterem der König

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 250 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 490 — § 17 - losen Todes eines von ihnen sollten alle Lehen und Allode' des »er- storbenen on den überlebenden oder dessen Erben fallen.*) Als Meinhard V. samt seinen Erben**) von K. Rudolf mit dem Herzogtum Kärnten be- lehnt wurde (1. Februar 1286), erreichte die Macht der Tiroler Linie des Hauses Görz ihren Höhepunkt, doch erlosch der Mannstamm derselben mit Meinhards V. Sohn Heinrich bereits 1335. Die jüngere, von Meinhards V. Bruder Albrecht abstammende görzer Linie des Hauses Görz

ermangelte eines Rechtsanspruches aus Kärnten und schwächte über- dies ihre Machtstellung durch die 1342 vorgenommene Teilung ihres Besitzes. Von den damals lebenden Enkeln des Grasen Albert II. (gest. 1304), Söhnen des Grafen Albert III. (gest. 1327), erhielt Gras Albrecht IV. die oben (S. 444 und 384) genannten görzischen Besitzungen in Fsterreich und in der (windischen) March, während dem Grasen Meinhard VII. gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich III. Görz und die Besitzungen aus dem Stasi

sein, worin er, falls der damalige Herzog Heinrich keine Söhne erhielte, „ans besonderer Gnade' allen Töchtern Heinrichs und dessen Bruderstöchteru Die Belchnung mit allen Reichslehen in Kärnten und Tirol erteilte (Turba a. a. O., 77).' Die Mießliche Belehnung der Habsburger Albrecht und Otto, der Söhne von Herzog Meinhards Tochter Elisabet, mit Kärnten war mehr ein Akt der Politik als de? Rechtes. ***) Schwarzenet (èpe6 von Trieft, jetzt Podgrad), Venchenwerch Minsen- berg, jetzt labor ài Draga, Sehen

zu Görz, die Psalzgrafschast zu Kärnten, das Gericht zu Flamberl-) in Friaul, die Grafschaft zu Heuuburg (in Kärnten), Bann und Acht, Zölle, Münze, Jahrmärkte, Wochenmärkte; außerdem werden noch andere nicht ausdrücklich bezeichnete Reichslehen erwähnt. Nachdem die Republik Venedig der weltlichen Herrschast des Patriarchates Aquileja auch in Friaul ein Ende bereitet hatte (f. oben S. 429), nahm Gras. Heinrich IV. von Görz sür sich, seinen Bruder Johann Meinhard und ihre Erben die Belehnung

mit den Lehen, die sic vom Patriarchate besessen hatten, vom Dogen Francesco Foscari von Venedig entgegen (1424s. Das bisher vom Grafen Heinrich IV. bekleidete Amt des obersten Marschalls^) des Patriarchen wurde in das des obersten Marschalls Venedigs in Friaul («ummus niarescliallus ducis domini! et comunis Venetiarum in patria Fori .Tulii) umgewandelt.'^1') Auch Heinrichs IV. *) Regesta imperii VIII, N. 1477, 7149. Czörnig, Görz, I, 594s. Was dieser für die Reichsunmittelbarkeit der Grasen von Görz

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 296 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 582 - § l8 - Exemtion von ber Gewalt,- die bishe r d em Herzoge von Kärnten als.. Markgrafen.von ^.Verona über die Grafschaft Trient zugestanden hatte, verbünden gewesen sein.*) In einem zweiten Diplom vom 1. Juni d. I., Kànbrunn auf dem Ritten, verlieh der Kaiser demselben Bischöfe und dessen Nachfolgern noch die von der Grafschaft Normen abgetrennte Grafschaft Bozen samt dem Walde auf dem Ritten,**) sowie angeblich nicht auf Konrad II., sondern auf einen König Heinrich zurück

, der nur Heinrich II. sein könne. Das von K. Friedrich bestätigte. Diplom desselben sei verloren, doch dürfe man Stumpf 1954 als eine im wesentlichen wört liche Wiederholung des Diploms Heinrichs II. betrachten. Auffällig sei nur der. Umstand, daß in Stumpf 3319 der Komitat des Bischofs von Trient über Valsugana bis zum Flusse Cismone vorgeschoben wird. .»Wie diese Ausdehnung des Tridentina Gebietes, die übrigens nicht ausgeführt wor- den ist (denn Valsugana gehört später nach wie vor zum Komitat von Feltre

von Valsugana und den Felirinern am 1110 hin, 'und meint, daß Bischof Albert von Trient wohl schon vor 1161 seine Ansprüche auf das ihm günstig gesinnte Valsugana durch eine Fälschung habe begründen lassen, die Zwar auf dem Diplom Konrads II. (Stumpf 1954) beruhte, aber nicht bloß die Grenzbestimmung, sondern auch den Namen des schenkenden Kö nigs (Heinrich statt Konrads) interpolierte; man brauchte eben für die Schenkung mit der weiterreichenden Grenze auch einen anderen, früheren König. Diese Möglichkeit

erstreckte und früher„de.m. .-Grafen Welf übertragen, diesem aber wegen Beteiligung an der Em- porMg' Herzog Ernsks von Schwaben, Stiefsohnes des Kaisers, abge- sprachen worden war; die Klause unterhalb. S.äben war bei dieser Schen» kung inbegriffen.^^*) Äegen Ende des 11. Jahrhunderts kam hiezn noch eine weitere Schenkung. Kaiser Heinrich III. (als König IV.) gab mit j Diplom vom 2. September 1091, Verona, dem Bischöfe Altwin von! Brixen, der im Ka mpfe gegen Hapst Gregor VII. und dessen Nachfolger

auf Stegen 2 km ostlich von «US auMerisam, welches Konrad II. vom Ritten aus in sieben nicht à^^^à^ààschen erreichen konnte. : r 03 J <Stnm i > f 1956 )- Vgl. Huber in: AQG. LXm, ? L r ^ im Unterinntale lag, erstreckte sie sich von ^ ZLler. (O. Stolz in AÖG. vi!, 95). über eine andere Deutung des Wortlautes des Diploms, wonach die Grafschaftsgewalt auch im Oberumtale dem Bistum Brixen verliehen worden wäre, vgl. O. Stolz in.-. AOG. VII, 9v. Bestätigt wurde diese Schenkung von K. Heinrich III. 1040

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Page 39 of 275
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Location mark: II 64.608
Intern ID: 93323
36 [574] stand behandelt: ob ein römische]' Kaiser oder König oder Herzog Heinrich den- genannten Zoll ,mit gewalt uaem', 1 Fromme Stiftungen, die Graf Heinrich II. aus den Einkünften seiner tirolischen Zölle für geistliche Anstalten macht, läßt er außer vom römischen Könige durch seinen Vetter ? den Landes- herrn von Tirol, bestätigen und erklärt selbst in einer Ver briefung eines solchen Vermächtnisses, daß er dasselbe ge stiftet habe cum benignitate des Königs Heinrich

. 2 Wird eine tirolische Zollstätte von dem Grafen von Görz zur Nutzung an Privatpersonen zeitweise übergeben, so verspricht der erstere, dieselbe mit Hilfe des Landesherrn in ihren Rechten zu be wahren und zu unterstützen. 3 Dem entspricht es, daß solchen Inhabern von görzischen Zollanteilen auch von K. Heinrich in besonderen Urkunden die ungehinderte Ausübung ihrer Rechte garantiert wird. 4 Man hat es also schon damals deutlich ge spürt, wie 'unsicher es ist, in dem Lande eines fremden Terri torialherren finanzielle

Hoheitsrechte zu besitzen und dieselben ausbeuten zu können. Doch ist es ■— wie schon oben gesagt wurde — unter der Regierung des Königs Heinrich zu keiner Verletzung der Verträge von 1271 und 1308 gekommen. Wohl 1 In einer Urkunde (ddo. 1325, Okt. 3), in der Gräfin Beatrix als Vormund ihres Sohnes Johann Heinrich den Zoll zu Bozen verpfändet, wird die Bedingung eingerückt: ,war daz in (nämlich den Pfandinhaber) ieman mit gewalt von demselben zol schiede oder stozzen wolde, davon ei serner phenning

IV., daß er die Zollpächter ,manutenebimus et conservabimus una cum patruo nostro duce Carinthie'. Auch fällt auf, daß er verspricht, im Falle von Ent ziehung der Zollgebühren die betreffende Summe den Pächtern zu ver güten, also nicht die gerichtliche Verfolgung des Zoll defraudali ten in Aussicht stellt. Es scheint ihm also die Anwendung dieser äußersten Machtmittel zur Wahrung des Zollrechtes verwehrt gewesen zu sein, W. C. 378 f. 8'. 4 K. Heinrich nennt sich in einer Urkunde, welche über den görzischen Zoll

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 263 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 516 — § 17 - 15. Februar 1524 in seinen Erblanden an Stelle des Goldguldens eine demselben im Werte gleichgewürdigte Silbcrmünze setztet) Maut- und Geleitsregal. Dem Teilungsvcrtrage von 1271 gemäß sollte der Jahresertrag sämtlicher thelonea in den Landen des görzifchen Hauses unter die beiden Grasen Meinhard V. und Mbrecht II. geteilt werdend) Dieser Vertrag wurde zwischen Meinhards V. Sohne Herzog Otto von Kärnten und Albrechts II. Söhnen Heinrich II. und Albrecht III. 1303 zu Sterzing

, gehörte damals den Grafen von Ottenburg (a. a. O- IV/2, N. 2805). **f) Die muta daselbst wurde 1239 von Heinrich von Drauburg ans Kloster S. Paul abgetreten sa. a. O. IV/1, N- 2172). ***f) theloneum in foro Grikenberch erwähnt im Urbar dieses herzoglichen Schlosses von 1267, a. fl . O. IV/2, N. 2919/47. *ff) Stolz, a. a. O. 573, A. T. XIII, 385. Mitteilungen des Museal- vereines für Krain, III, 83. Auch aus dem Karste nordöstlich von Trieft gab es eine Mautstätte Hülben. Da mir Kandlers Coàice dipi

) zahlen, dem Patriarchen Mautgebühr entrichten sollen, sonst aber von Pontebba und dem Kreuzberg bis zum Meere auf welchen Straßen immer frei und unbelästigt vom Patriarchen, Grafen und deren Beamten ver- kehren dürfen.ff) König Heinrich von Böhmen und Herzog von Kärnten erteilte noch 1323 als Vormund feines minderjährigen Betters Johann Heinrich Grafen von Görz allen Kaufleuten und Fuhrleuten freies Geleite *) Landshandveft des löbl. Herzogthums Crain 70' (Mandat Erzherzog Ferdinands au seine Mautner

Heinrich II. von Görz hatte dem römischen König Friedrich im Kriege wider König Ludwig d. B. gedient und eine Anweisung auf 1000 M. €>. erhalten, die er sich durch Auflage eines tridutum von den nach Friaul reisenden österreichischen Kauf- leuten verschaffen sollte. Er behauptete aber, es gebührten ihm 4000 M. S., und hielt sich zur Erpressung derselben berechtigt (Zahn, Frianlische Studien 360).

7
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1947
Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
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Page 301 of 334
Author: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl.
Physical description: 332 S. : Ill., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br> Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br> Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br> Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br> Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br> Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br> Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br> Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br> Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br> Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Subject heading: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 103.302
Intern ID: 112436
die jedenfalls sehr große Kindersterblichkeit mit in Betracht gezogen werden. Das Bild, das die Grafen* und Freiherrnfamilien bieten, dürfte im ganzen und großen auch bei den Ministerialen dasselbe gewesen sein. Es bildet jedenfalls eine Ausnahme» wenn wir von Heinrich von Niederthor, Trientinerischem Richter in Bozen, in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts hören, daß er zwei Söhne und acht Töchter erzeugte. Nebenbei bemerkt, haben sich alle acht Schwestern Standes? gemäß verheiratet

. 70 ) Wohl begegnen uns auch sonst gelegentlich sechs und sieben, auch acht Kinder, aber die Durchschnittszahl war auch hier niedriger. Neben den ehelichen gab es aber allerdings auch nicht wenige uneheliche Kinder. Bekannt sind die außerehelichen Söhne Meinhardts IL, Wolfhard von Vorst, Albert von Camion oder von Vorst und Heinrich von Eschenlohe, die mit Burgen ausgestattet wurden und von denen Heinrich sogar den Grafentitel erhielt, während ein zweiter Heinrich Domherr zu Brixen wurde

wird, in Kost und Quartier. Frau Flura selber hatte drei Söhne, Wilhelm, Gabriel und Matthias, von denen dieser als „frater dominae', als Bruder der Herzogin. Margareta Maultasch, also als natürlicher Sohn König Heinrichs, bezeichnet wird. Ob auch die beiden anderen Söhne von Heinrich abstammten, läßt sich nicht sagen, wenn ja, dann hat also wohl König Heinrich seinen Kämmerer veranlaßt, die Frau Flura zu heiraten, und die beiden sind zeitlebens von den landesfürst* liehen Kammern aus mit reichen Gaben

9
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Linguistics
Year:
1937
¬Die¬ Ortsnamen der Gemeinde Pfeffersberg bei Brixen a. E. : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 37)
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Page 91 of 94
Author: Mader, Ignaz / von Ignaz Mader
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 104 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Pfeffersberg ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis
Location mark: II Z 92/37
Intern ID: 104654
(v. Gerastain). Friedrich (von Erdingen) Bisch. 414. von Fueger Andrä 336. Freithofer 345. G Galle Paul, Bürg. v. Br. 346. Toman 346. Emanuel 346. der Junge 244. von Garnstein. Ritter S. 4, III, 188. Agnes 52, 60, S. 4. Elspet, die Rubeinerin 52, ' 57, 382. Heinrich und Eckhard 52, 60, 251, S. 4. Margret 377. Wilhelm S. 4, 25, 57, III, 26072, 377 > 382. Gerhard Hainreich, Bürg. v. Br. 397. von Gufidaun Caspar 250, 336. H v. Haberle Balthasar 65. u 1 l u ? a ' na Thumbin 65. Halbsleben 6, 244. Herrant

, der Edle *107 Heinrich (v. Taufers)' Bisch. 188, 189. Heinrich, König, Graf von Ti rol 111, 193. Heusin von Mühlbach Agnes 333. Hildebrand von Rainegg Hans Rudolf 397. Johann Albuin 397. Anton Wolfgang 399. von Hirschberg Graf Gebhard 52. Hirschvogel Heinrich 14. Hofamt Brixen 250, 251, 252, 340, 341, 342, 343, 349,350, 356, 358, 365, 400, 406, 407. Hohenwart Kloster 110, 112, 126, 302. von Hohenwart Ortolf S. 3. Wieldrut S. 3. Huber Balthasar, Bürg. v. Br. 356. Jenner Isac 136. Johann (Platzgummer

) Bisch. 362. von Lachmüller Cassian 254, 335. Landulf, Bisch. 336. von Latzfons Gisla 392. von Lebenegg Anton 339, 357, 358, Josef 393, 395, Franz Christof 395. Johann 243. von Lichtenstein Ulrich 408. Lithus, Friedrich der, 198. Richter zu Pfbg. von Linder zu Garnstein, Chri stoph Andrä 7. Liutold, Herzog u. sein Bru der Heinrich 107. Ludwig von Brandenburg III. Ludwig (Prast) Stadtrichter 52. M Mayr Paulinus, Bisch. 37, 356, 408. Mayr Peter, Wirt a. d. Mahr 400. Mayr Joh. Michel, Bürg, v, Br. 338

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 331 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
Schaden erlitten die Wanga in den Fehden des Grafen Meinhard-II. von Tirol mit den Bischöfen Egno und Heinrich II. von Trient, in welchen sie treu zu letzteren gehalten hatten^ - Nach dem Tode Berals II., Enkel Adalberos I. (zwischen 1271 und 1273) ' gingen die Güter der Wanga allmählich und größtenteils durch Kauf oder Pfandlösung in die Hände des Grafen Meinhard II. iiber.ff) Ende 1317 oder anfangs 1318 starb mit Albero III., Neffen Berals II., das Ge- •*) Ladurner, a. a. D-, 67 f., 73 f., 87. Stolz

, 258, 268, 272. Stolz in: AÄG. XLVll, 557 !. und Erläuterungen usw. 77. fj-) Ladurner, 257 j. ... _ , ' : § 18 — 655 — schlechter. Wanga im Mannesstamme aus, der letzte weibliche Sprosse des- . selben war Sophie, Tochter Berals II., Witwe des Grafen Heinrich von , Moosburg, welche noch 1325 urkundete.^) Zu den freiedlen Geschlechtern gehörte wahrscheinlich auch das von . Egna 1172 April 3 erteilte Bischof Adelpret von Trient , ' ; Heinnch ^endriget) von Egna, Sohne weiland Herrn Johanns

von . . Castelsondo, die Erlaubnis, auf dem Dosso (Bühel) bei Egna eine Burg zu bauen, belehnte ihn mit derselben und behielt sich vor, daß sie dem jeweiligen'Bischöfe, jederzeit offen stehen und dieser in Kriegszeiten seine , Mannschaft hineinlegen dürfe. So entstand Burg Egna (Enn) im Gemeinde- bezirke Montan. 14. Juli 1203 trugen die Brüder Nikolaus und Heinrich II. von Egna dem Bischöfe Konrad von Trient auch das alte Schloß Egna . (9flt»@nn)***) auf, das bisher ihr Mod gewesen und erhielten es als Lehm

j zurück, welches nicht nur auf ihre männlichen, sondern auch weiblichen I \ Erben jiberaeh m sollt«: dock durkttn .letztere kck ni cht mit Mäiw m»-vv«.. - , defBKöneser Klause^) abwärts verheiraten. Nikolaus II. von Enn, Sohn Heinrichs III. und Enkel Heinrichs II., verkaufte all sein Besitztum vom Fluße .Avisio nord- und westwärts an der Etsch und auf dem Nonsberg 1280 und 1287 dem Grafen Meinhard II. von Tirol (s. oben S. 534). Seine Bettern, die Brüder Ulrich I., Heinrich III. und Wilhelm

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 303 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 596 — § 18. Gütern, Rechten und Einkünften, die sein Großvater und Vater von jener Kirche zu Lehen getragen, begnügen solle. Meinhard wäre dadurch der Erfolge, die ihm der Ausgleich von 126g eingetragen, beraubt wor- i den. Doch wurde der Schiedsspruch nicht ausgeführt, da König Rudolf | die Unterstützung Meinhards in den Kriegen gegen König Ottokàr II. * von Böhmen brauchte.*) Schließlich sah sich Bischof Heinrich genötigt, einen ihm von Meinhard diktierten Ausgleich anzunehmen (29. März

, in welcher er die gewaltsame Okkupation dieser Güter leugnete und als Rechtstitel hiefür vorbrachte, daß dem Grafen von Tirol als ( advocatus und defensor der Kirche Trient das althergebrachte Recht 1 zustehe, nach dem Tode eines Bischofs die Temporalien der Kirche zu verwalten und zu bewahren, bis der kanonisch gewählte Bischof um ihre Herausgabe ansuche.f) Auch das Bistum Brixen, besonders der ' von Papst Nikolaus IV. Dez. 1290 providierte Bischof Heinrich IV. hatte unter den Eingriffen Meinhards zu leiden

, Grafschaft Ulten mit Schloß- ' ' Andri an, Vinschgau bis Pontalt, Schloß Levico sàk^uSèho^sMobPer- gine samt Borgo und Gastaldi«, Schlotz Mtzano samt Zubehör (Meano, s. von Lavis, kann es kaum sein> da hiemit Bischof Heinrich 1276 die von Zwin- genstein belehnt hatte), Schloß Königsberg samt Grafschaft, Fleimstal samt . ' , Schl.°à/..àsLà (wahrscheinlich Deutschnofen, vgl. Böhmer, Acta imp. '• > ' electa, ael^lucarki Bozen mit Zubehör, Hufen bei S. Justina (östlich von , X. . \ Bozen), Berg Ritten, Berg

Villanders, Pfarre Kaltern, Schloß Tramin samt y Zubehör. ;3 — —— V f) v. Voltelini im: AOG. XOIV, 388 und 454. \ •Ji /' tt) Stolz, a.a.O., 583. Haid, a.a.O., 19. ' V § 18. — 597 — zustellen, scheint vorwiegend konventionellen Rücksichten entsprungen zu sein.*) Zu Beginn der achtziger Jahre des 13. Jahrhunderts holten, die Herzoge ; von Bayern, besonders Herzog Heinrich XIII. von Nieder- bayern, Ansprüche aus der Zeit M'~aMk ^amm MKMuW'M>dr,' - in dem letzterer wie von anderen Bischöfen

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1947
Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
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Page 282 of 334
Author: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl.
Physical description: 332 S. : Ill., Notenbeisp.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br> Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br> Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br> Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br> Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br> Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br> Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br> Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br> Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br> Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Subject heading: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 103.302
Intern ID: 112436
V., Friedrich Barbarossa, Heinrich VI. oder des Herzogs von Bayern und Schwaben, 17 ) und zwar meist in fürstlicher Gesellschaft. Ein paar Beispiele: Zu Hagenau im Elsaß, wo Kaiser Friedrich Barbarossa 1184 einen Streit des Bischofs von Trient und des Grafen von Tirol wegen des Burgen* baurechtes entscheidet, sind außer dem Bischof und dem Grafen Heinrich von Tirol noch zugegen die Grafen Heins rieh und Ulrich von Eppan, Adalbero von Burgus (Wangen), Rupert von Stilfes, Onto 'von ^^iontall3axi, Otto un.d

i^adal^ hoch von Weineck, Heinrich von Saleck und außerdem noch zahlreiche Herren aus dem Tridentinischen. 18 ) In einer Urkunde, die Kaiser Barbarossa 1177 in Ravenna ausstellt, erscheinen unter anderen Zeugen Graf Berchtold von Tirol, Graf Heinrich von Eppan, Albero von Burgus (Wangen) und Hugo von Taufers. 10 ) Am Reichstag zu Augsburg, 1214, waren unter anderen zugegen die Bischöfe von Trient und Brixen, Graf Albert von Tirol, Albero von Wangen und Hugo von Täufers. 20 ) Die Wangener begleiteten

den Trienter Bischof auch sonst überall hin, so z. B. auch auf dem Romzuge Friedrichs II., 21 ) wo unter anderen auch Bischof Berchtold von Brixen, Graf Heinrich von Eppan, Diet von Formigar dabei waren und wo der Trienter Bischof und Bertold von Wangen im Heere des Kaisers bis nach Sizilien kamen. Auf dem Turnier zu Friesach im Jahre 1224, wo wegen wichtiger politischer Händel viele Fürsten und Herren zugegen waren, trat Graf Albert von Tirol mit 40, Herr Hu go von Taufers aber mit 23 Rittern

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology
Year:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Page 19 of 282
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 132, 144 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/1-2
Intern ID: 150446
Gemahlin Elisabeth, Gründerin des Klosters, beigesetzt. 74 249. 1394: Die Klostergebäude von Wilten brennen ab. 27 8. 1315: Herzog Heinrich, vertriebener König von Böhmen, feiert auf den „Wil- tener Feldern' die Vermahlung mit A è el h e i d von B r a u n s ch w e i g. 99 190. 1316/17: ?luf Beschwerde der Innsbrucker Bürger wird der Richter Konrad Helbling von König Heinrich abgesetzt, beginnt aber mit seinem Anhang Krieg. Das Schloß Son nen bürg, von den Bürgern unter Engele Engelschalk verteidigt

, wird durch Konrads Leute erstürmt und 'in Brand gesteckt, der Burgvogt aber gefangen gesetzt. 23 188. 1320 Aug. 18.: Tod der Adelheid von Braunschweig und Beisetzung in Slams. Album Stams. 1326 Dez. 6. bis 1327 Inn. 6.: Kaiser Ludwig von Bayern und sein angenom mener Mitregent Herzog Friedrich der Schöne vereinbaren die von ben Reichs ständen abgelehnten Bedingungen einer gemeinsamen Regierung. Z. 90. U. 78. 1327: König Heinrich schließt einen neuen Ehebund mit Beatrix von S a voye n zu I. 96 209. 1339 Sept

. 18.: König Johann von Böhmen vermählt seinen neunjährigen Sohn Johann Heinrich mit Margareta, gen. M a u I t a s ch, der Erbtochter Herzog Heinrichs von seiner ersten Gemahlin und kommt zur Hochzeitsfeier selbst nach Tirol. Egger I., 360. 1333. König Heinrich gewährt den „Anbruckern' in St. Nikolaus wegen der großen Brunst eine zehnjährige Steuerfreiheit. 14 144. 133g Apr. 2.: Tob Herzog (König) Heinrichs auf Schloß Tirol. 75 27. 1338 Aug. 24.: Heuschreckenschwärme verwüsten das Inntal. 78 192. 1349 Sept

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 129 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Platz vor allen anderen Adeligen, so 1316 und 1328 (IStA. ürk. 13405 u. 3424). Folgende Männer haben laut der landesfürstl, Rechnungsbücher (Kogler Arch., öst. Gesch. 90 S. 637 f.) das Amt eines Burggrafen von Tirol bekleidet: 1290 Jakob, seit 1292 Konrad Grandner, 1303 Bertold Gruber, seit 1314 Ulrich von Cordo, 1324 Albert von Camian, seit 1325 Heinrich von Annenberg, 1330 Konrad Ar- berger, seit 1330 Volkmar von Burgstall, seit 1342 Konrad von Schönna. Im J. 1346 übernahm das Amt Petermann

von Schönna und behielt es bis zu seinem Tode 1369 2 ), worauf es eine Zeit lang, nachweisbar im J. 1370, Petermanns Schwiegersohn Hans von Starkenberg verwaltete (IFerd. Egger Tarantsberg 130). Aber schon 1372 erscheint als Burggraf von Tirol Ulrich Magnus (Tir. Weist, 4, 24), 1380 bis 1388 Heinrich der Friedinger (IFerd. Egger Gandegg 208; IStA. Schatzarch. 3610) Jäger, Gesch. d. landständ. Verfassung 2, 28), 1388 bis 1394 Johann der Jedens- peuger 3 ). 1396 erhält Siegmund von Starkenberg

burcavius de Mays (a. a. 0. 179), 1273 Bertoldus et Schrido purchigravii (Mon, Boica 10, 59); 1283 Heinricus burgravius de Parzhins, Eberlinus b. de Mayse (Hormayr Beitr. 2, 153); 1284 Henricus et Hedareus purgravii (I. Ferd. Dip. 906, 75); 1284 Mai 25 Heinricus purgravius ( Staatsarch. Wien Or.). ') 1318 wird noch Heinrich Burggraf zu Partachina und derselbe 1325 als Heinrich von Annen berg Burggraf auf Tirol genannt (Zeitschr, d. Ferd. 16, 110). 1318 war aber ein anderer, Ulrich von Cordo, Burggraf

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Page 33 of 275
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Location mark: II 64.608
Intern ID: 93323
sich aber diese politische Spannung näher fassen. Die albertinische Linie hatte sich nämlich in dem Kampfe, der nach der Erhe bung des Herzogs Heinrich von Kärnten-Tirol zum Könige von Böhmen (15. August 1307) zwischen König Albrecht und den Söhnen Meinhards II. entbrannte, auf die Seite der Habs burger gestellt. 1 Diese unnatürliche Haltung der Grafen Al brecht und Heinrich von Görz mußte aber doch auch vom Standpunkte der letzteren eine Begründung haben ; auch nach dem eben mitgeteilten Sachverhalte

und Heinrich von Görz andererseits erstens wegen der Verlassenschaft Graf Gebhards von Hirschberg im Inntale, 3 zweitens wegen der gegenseitigen Zollansprüche. Der erstere Gegenstand, der jedenfalls den eigentlichen und ur- 1 Vergi. Huber, Geschichte Österreichs II, 97; Aelscliker, Geschichte Kärntens I, 454; Pirchstaller in Zeitschr. d. Ferch, 3. F., Bd. 50, 304 fi. 2 W. St. A. Rep. I. Die Gegenurkunde H. Ottos in W. C, 378 f. 20. Die Zusammenkunft fand im Deutscliordenshause zu Sterzing statt

. Die Ur kunde ist in der Landesgeschiclitschreibung unbeachtet geblieben. — Der Kampf zwischen den Habsburgem und König Heinrich von Böhmen, der auch in Kärnten gefühlt worden war und für die Herzoge von Kärnten-Tirol große Einbußen mit sich gebracht hatte, wurde durch einen Frieden um dieselbe Zeit (14. Aug. 1308) beendet. Vergi, die oben zit. Literatur. 0 Graf Gebhard starb am 4. März 1305. (Kiezler, Geschichte Bayerns. II, 267.)

20
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 298 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
586 § 18 - O''' *vv , Grafen von Tirol,*) Graf Albert I. starb 23. Feber 1164 oder 1165, Graf Berchtold I. 7. März 1130 und hinterließ zwei kurzlebige Söhne, Bertold II. (gestorben 1182, Dez. 28) und Heinrich (gestorben 1190], letzterem folgte sein Sohn Albert II.**) Rivalen im Erwerbe von Grafschaften und Bogteien bekamen die Grafen von Tirol an den Grssen.von .Andechs,?^) welchen wahrscheinlich schon Bischof Otto von Urixxn (1165—1170), Bruder des Grafen Ber- told III. von Andechs, nicht bloß

die Vogtei seines Bistums, sondern auch die Grafschaft im Unte rinntale und wahrscheinlich yuch die im Pustertale zu Lehen gab. Die Grafschaft im Unterinntale (von der , Alelach bis zum Ziller und südlich bis zum Brenner) muß bei dieser Gelegenheit, wenn nicht schon früher, von der Grasschaft im Eisacktale getrennt worden sein.H Bischof Konrad von Brixen zog 1209 die Lehen des wegen angeblicher Mitschuld M.MW.'WWpS-E««oàAg. geächteten Grasen Heinrich IV. von Andechs, Markgrafen von Jstrien und Krain

, ein und übertrug die Vogtei des Bistums dem Grasen Albert II. von Airol. (1214),fs) der auch bald im Besitze von Grafschafts, rechten im Eisacktale erscheint. Graf Otto VII. von Andechs, als Her- zog von Mwcmienjtt) der I., der nicht geringen Anteil an dem Zustande- kommen des^FriedlMs von S. Germano zwischen Kaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX. (23. Juli 1230) gehabt hatte, erhielt auf Bitten und Befehl Kaiser Friedrichs II. vom Bischose Heinrich IV. von Brixen >1232 die einst entzogenen Lehen: Schloß

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