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Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

nr Gestern war der Feind bis Molk nitt seinen -Truppen mit* nachgcruckè und wird morgen in St. Pölten sein. Der Erzher zog Maximilian trifft alle Veranstaltung, Wien zu vcrthcidigen ich habe einen Theil meiner Truppen dahin abgegeben und wünsche nur, daß die Znsurrection schon dergestalt vorbereitet wäre, um solche gleich darnach anwenden zu können. Eurer Hochwohlgeboren vorhabende Unternehmung einer Di verston nach Bayern könnte demnach dem feindlichen Vorrücken sehr ungelegen sein, und obwol

nichts als Unglücksweissagungen nach allen Seiten und wie nur er (Iellachich) stets die ganze Macht des Feindes auf dem Halse habe! Das Trostloseste waren die Briefe aus Wien, einerseits die Kurzsichtigkeit, das Publikum tauschen zu wollen, um ihm zu sa gen: es wäre doch möglich, daß irgend ein versprengtes französi sches Streifcorps zuletzt in feiner Desperation wol gar Wien be drohen könnte, — darauf: cs könnte wol zu einer Belagerung Wiens kommen, aber der Erzherzog Maximilian werde Wien als cin zweites Saragossa

behaupten, bis der Generalissimus zum Ent satz anrücke; — endlich andere Kunde, daß die eifrigsten Franzo- senfrcsscr, darunter auch Gentz, das Hasenpanier ergriffen und sich in der redlichsten Eile auf und davon gemacht hätten. Der Eindruck dieser Nachrichten auf den mit so großen Hoff nungen aus Wien geschiedenen und durch die bedeutsamen Tyro- lersucccsse crmuthigten Hormayr ist ohnschwcr zu ermessen. An dein Unglückstage des 13. Mai, vor Anbruch desselben, brachen die Truppen freudig, obwol

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[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 387 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

Lejeune erwiedcrn würde? — zu Wien in der Kaiscrburg, im Flügel der ehemali gen Reichskanzlei, gerade über Hormayr's Bureau, dem geheimen Staatsarchive. — Lejeune und Alexander Laborde kamen näm lich als Botschaftscavaliere Bcrthier's, des Brautwerbers um die Hand Marie Louisens. Am 1. August Vormittags übergab G.-M. Schmidt und der Commandant, Zngcnieurmajor Albert Krapf, die Feste Sach senburg an den ungestümen Rusca. Am 3. August brach diese *) Dieses Augenmerk auf Hormayr dauerte sogar

noch nach dem Frieden fort. — Wien wurde am 20. Novbr- friedensschlußmäßig von den französi schen Truppen geräumt, sollte aber erst am 26. Novbr. von den Oesterrei chern wieder besetzt und bis dahin nur durch seine Bürgerwehr oder Natio nalgarde bewacht sein. — Die eigene aufs Bedenklichste zerrüttete Gesundheit und mehrere schmerzliche-Vorfälle in seiner Familie zu Wien und in dem furchtbar geplagten Tyrol drängten Hormayr gebieterisch, nach Wien zu ge hen, sobald es geräumt sei. Dieses sein Vorhaben vcrricth

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[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 72 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

so 1865—1808 ihre Verbindungen in Wien, als schon 1798—1802 die Bündtnerischen in Wien. Vor Weihnachten 1808 waren die Herren von Juvalta, Travers und Sacco (früher österreichische Offziere) zu Wien, verkehrten mit Hormayr, Juvalta hatte eine Audienz beim Erzherzog Johann, sah die großen Rüstungen und erhielt Kunde von dem, was für die nächsten Monate zu wissen nöthig. — Das Einrücken der Oesterreicher in Tyrol, die Weg nahme von Trient, der von Fleims bis in den Nonsberg und Sulzberg reichende

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[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1

Page 97 of 449

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

89 Gedachte Serie höchst verdienstlicher Memoires über die Ra- • tur des Landes und Volkes, über die Verfassung, über die Er richtung eines Jägerregiments aus Tyrolern, über Organisation der Landwehren und des Landsturms im Geiste des neuern Kriegs- fystems, über zu errichtende Sperrpunkte und Feldverschanzungen re. nahm Chasteler nach der Beendigung seines Geschäftes (April 1801) mit nach Wien und setzte diese Ideen in den lebhaftesten Umlauf bei dem, damals alle Geister ansprechenden

nun den eifrigen Betrieb seiner Lieblingsidec Hormayrn, der im September 1801 nach Wien ging, um nach seiner Herzensneigung dem Archiv in seiner Vaterstadt Innsbruck vorgesetzt zu werden. Er empfahl ihn dringend an Faßbender und an den ihm (Chasteler) aus Petersburg enge befreundeten neuen Minister des Aeußern, Gra fen Ludwig Cobenzl, wo aber gar bald die Empfehlung an den einen, der schlimmste Uriasbricf an den andern wurde. Inzwi schen änderte sich die Sache seltsam. Einer der geheimen Refe rendare Cobcnzl's

, der Hofrath Daiser von Sillbach, ein Client des Kanzlers, Freiherrn von Hormayr, und der wärmste Freund Tyrols und jedes achtbaren Tyrolers, beschloß augenblicklich, den Enkel seines Gönners, Hormayr, in Wien und in seiner Section der deutschen Höfe zu behalten, darin noch bestärkt durch das Borgefühl eines nahen Siechthumcs, das ihm einen unterrichte ten Hilfsarbeiter unentbehrlich machte. — Daiser war zugleich in allen Geschäften Tyrols und der schwäbischen Vorlande ein flußreich, zuletzt auch Director

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(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; 2

Page 65 of 265

Author: Becker Wilhelm Gottfried / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker

Physical description: 256 S. : 5 Stahlstichen

Notations: mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas<br>s.Tiroler Freiheitskampf

Location mark: I 189.121/2

Intern ID: 251256

wie feine rechte, stets in großer Gefahr, sofern nicht alleUebcr- gange über die D o n a u gesichert blieben und von T y r o l aus eine bedeutende Truppenmasse berausdrang. Je weiter er imch Wien gekommen wäre, je gefährlicher stand e- alsdann um seinen Rücken. Allein er rechnete auf sein Glück, auf die Lang samkeit, auf die Abhängigkeit strneS Gegners, deS Erzherzogs Karl, der, ohne in Wien anzusragen , dies nicht ohne Schutz lassen konnte, und auf die geringe Streitmacht in Tyrol

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[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 535 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

so listig zu vermehren und sie in solches Schneegestöber und unter zwei Lawinen zu bringen, daß die ohne hin nicht sehr zahmen, noch geduldigen Franzosen die ganze Nachforschung zu allen Teufeln wünschten und aufs Eifrigste die ziemlich allgemeine Ueberlicferung unterstützten: Hofer sei längst entflohen, in Wien gesehen und, damit er dort kein Aufsehen er rege, ganz nahe nach Ungarn weggepascht worden. Endlich kam Hofer doch auf bessere Gedanken und dictirte dem erstickten Studenten Cajetan Schwedt

(oder auch Dönninger) einen kurzen rührenden Brief an den Kaiser Franz um schützende Aufnahme. Diesen Brief brachte der getreue Johannes Wild nach Wien und übergab ihn Hormayr'n im Staatsarchiv in der Burg. Hocherfreut führte ihn dieser augenblicklich zu dem cdel- müthigen Cabinctsdircctor Hofrath Neuberg. — Am dritten Tage fuhr Wild von Wien wieder ab mit Pässen, mit Geld, mit ge heimen Zeichen an Eingeweihte, von Klagenfurt bis nach Brnncckcn, ins Herz von Tyrol. Aber in Lienz las er in der Zeitung

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[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1

Page 59 of 449

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

51 Emanuel, [etnei Schwiegervaters Leopold wichtigster Helfer im Entsätze des so gut als verlorenen Wien und bei der Wiedererobe rung Ungarns, war durch den mehr als zweideutigen Tod seines Erbprinzen Ferdinand Joseph, des bereits anerkannten Universal erben der spanischen Reiche, durch Undank und Feindseligkeit, aus beni treuesten Freunde ein erbitterter Feind geworden. Er ver band sich Frankreich. — Wien war so gut als wehrlos, von den ungarischen Conföderirten umschwärmt, sogar

auch den Inn, und durch Memkngen und Augsburg die Iller und der Lech. — Villars war mit dem fran zösischen Bundesheer aus dem Schwarzwald in Anmarsch. Ent schieden drang der französische Marfchall auf einen raschen Zug gen Wien, von wo dem Kaiser nur schnelle Flucht nach Gratz oder Prag übrig bleiben würde, auf Verbindung mit bem (wie einst Tököly) von Versailles unterstützten Rakoczy, der sich sogar her wärts erbot, sogleich ZurückZutrctcn, wenn Max Emanuel, der auch in Polen eine starke Parthei gehabt

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(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; 2

Page 66 of 265

Author: Becker Wilhelm Gottfried / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker

Physical description: 256 S. : 5 Stahlstichen

Notations: mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas<br>s.Tiroler Freiheitskampf

Location mark: I 189.121/2

Intern ID: 251256

EhaKeler wird von Rapoleon in die Acht erklärt. Ein Militärische-Wagstück blieb der Marsch nach Wien je doch immer, und am wenigsten mochte Napoleon denn doch wohl in seine Berechnungen den Aufstand wie den Gang der Dinge aus genommen haben , welche wahrend dieser Siege an der Donau m Tyrol stattgesunden hatten. Es dauerte verhaltnißmäßig lange Zeit, ehe er sich offiziell darüber ausließ. Erst in einem Tagesbefehl vom 5. Mai aus dem Hauptquartiere Ens kam beides Zur Sprache

, und dann im 23. Armeebültetm d. «1. 25. Juni Ln Wien. Letzteres gestaltete sich nur als Cominentar vom Tagesbefehle. „Am 10. April/" berichtete er, „brachte der General Chasteler Tyrol Zum Aufruhr und überfiel 700 Con- serMrte, welche nach Augsburg gingen, wo ihr Regiment sich befand, und die im Vertrauen auf den Frieden marfchirten. Nachdem sie gezwungen worden, sich Zu ergeben, wurden sie e r m orde t Unter ihnen Befanden sich 80 Belgier, tu i t Ch g (I e ! e r in ei n e r u n b ber n à m l t ch e n «Stabt g e - borrn

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(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3

Page 193 of 327

Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf

Schicksale von Kolb, Steg er, Peter Mayer, Holzknecht und - dem Kapuziner. — Das Oberinnthal. . halbverrückte Kolb,, welcher dies schreckliche Feuer hierüberall entzündet hatte, .war bereits geflohen; glücklich kam er mit zwölf Tyrolern nach Wien, wo miau ihm nicht Uu fenthalt, Mer doch eine Pension gewährte, welche er mit seinen GeiMssen in, Konstaiittnopel. verzehrte. Was er da eigentlich gesucht, gewollt und gesollt hat, wird nicht be richtet. Er ist daselbst 1820 gestorben. Steg

er, der vom Wolke zuletzt gemißhandelte Verteidiger des Pusterthaies, trat denselben.Weg an, .um in-Wien wieder als k. k. Büchsenspan- ner zu leben, aber wahrend Ersterer wie rin Abenteurer durch Karnthm fliehen mußte, erhielt er 'von der französischen Ge neralität ohne Schwierigkeit die nöthigen Pässe. Erst am 13. Dezember verließ er das gebeugte Land, weil, er bis.dahin ge sucht hattesich gegen die ihn; nachgesagten Dinge zu rechtfer tigen. Am traurigsten ging eS dem Peter Mayer,.Wirth an der Mahr bei Vriren

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(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3

Page 134 of 327

Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf

itnb Salzburg toepc|i!irii/ biircf; Ka rn Lh e n, Ste ye ti a i*I,' bis Wien Vordringen. Speckbacher fürch- Einnahme 'Mn der Stadt. Salzburg nur Zer- Plün'verungSsucht- -begünstigen mochte, Wien aber schien ihm eine wahre .Chimäre. --Cr-hatte iturim Sinne, die einmal angelegten-Schanzen zu Behaupten, und, selbst mit seinen früheren Ansichten" tin Widerspruch in Bezug aus daK Salzburger L a n d , daß Pinzgau, das Zilterthal, die zu weit vorgeschobenen Posten.zurückzunehmen, weil- die Entfernung

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Year:

(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3

Page 138 of 327

Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf

Fürsten Lichten stein, jetzt anstatt des Erzherzogs Karl Genes ralissimus (Erzherzog Karl leidet an einer gefährlichen Krank heit) , von der Seite. Mährens durch die russische Armee , von unten herauf durch die Armee des Erzherzogs Johann und endlich auf "der vierten Seite durch den Donaustrom, indem sammiliche französische 'Schiffbrücken Zerstört worden sind. Wien selbst ist von der ungarischen Jnsurrektionsarmee ganz Umzingelt, und die Zahlreiche französische Garnison, auch das Armeekorps

aus dem Lager■ von Schönbrunn hat sich in die Stadt ^geworftn, wird binnen wenigen Tagen sich «getz«« oder Mer" die Klinge springen müssen.. Zwar haben sich alle noch zu Augsburg, München, Salzburg gestandenen französischen, Mixten Truppen eiligst in Marsch gesetzt, um der französi schen Armee tut Marchfelde und der Garnison in Wien Lust zu machen. Allein das Korps d e S General S D e l l e - garde, welches sich in for§irten Märschen auS Böhmen über Freiftadt nach Oesterreich zog, hat sich "bereits

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(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; 2

Page 218 of 265

Author: Becker Wilhelm Gottfried / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker

Physical description: 256 S. : 5 Stahlstichen

Notations: mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas<br>s.Tiroler Freiheitskampf

Location mark: I 189.121/2

Intern ID: 251256

solchen Umstanden wurde Wien nicht nurso gleich Zur Ergebung aufgefordert , sondern auch, ■ als diese nicht erfolgte, eine Bat terie . gegen '.bte'. .Taborbrücke. ausgeführt, ■ sie ■ p ■ ^rftoren, so bald stch-der" Erzherzog -Karl -derselben nähern würde. Der Erzherzog Marümlian. sah diese Vorkehrungen, wo. ex. dann Ln der Stadt.eingeschlossen gewesen Ware, als er noch.schnell über : die .Brücke zu -kommen eilte/ welche er. hinter./sich abzubrennen/befahl. Wien ging sofort durch Kapitulation

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(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3

Page 220 of 327

Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf

manne und BawruMsührer, I a k o b T v r g l e r , da hm , daß sie ein Freigut bei Wien erhandelten, auf welchem jedoch aus Mangel an Baarschaften der größte Th eil der Kaufsumme stehen.bleiben mußte;' der sicherste Beweis , wie sparsam ihnen hier.die nöihigm Unterstützungen zugemessin wurden. Jetzt bat er sein Weib-, zu ihm- Zu kommen, um mit ihr /über den Verkauftes Gutes, m Rinn zu sprechen.. Sie besuchte ihn im April '.1611 und Blieb einige Wochen bei ihm. ' Auf der Heim kehr hielt

man sie 13 Wochen in Salzburg fest,, daß sie fast von Sinnen kam, well die Kinder zu Hause krank geworden waren und sie nicht zu ihnen konnte. In den Verkauf des Gutes zu Rinn hatte sie nkcht gewilligt, und so mußte Speck bacher die Besitzung'bei Wien wieder aufgeben, indem er das dem jungen.Hofer■ vom■ Hofe geschenkte Gut verwaltete. Als darauf durch einen ganz unerwarteten Umschwung der Dinge 1814 Throl endlich ohne alle Anstrengung dem Haufe Oester^ reich wieder Zufiel, war er schon daselbst

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(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3

Page 227 of 327

Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf

220 . hatte, in. diese Einsamkeit entwichen, ohne eigentlich Zu wissen, was er nun endlich da beginnen wollte, denn ewig hier zu llei ben , konnte doch, nicht-feine Absicht/.-sein.- Zunächst staunte man in.den Quartieren der französischen Generale nicht -wenig, als er sw gleichsam verschwunden war, und. die damaligen Blätter erschöpften sich Ln Vermuthungen, wohin er gekommen sei.' Meistentheils lassen'ste ihn in Wien leben, „denn/' sagt Dönmnger, „der.Freund,'dem unsere Zustuchtsstatte

^ gehörte, hatte unS zwei Knechte hmaufgeschickt, die der Sandwirth-seine .Ordonnanzen nannte, -und die unL mit Lebensmitteln versorgen ' Wußtes^Mnd eine Verbindung - mit -den - Freunden- und Getreuen ^interhiMen. . Durch diese Leute wurden -Briefe-ausgestreut: Hofer sei glücklich mit den Seinigen nach Wien gekouunen lind es gehe ihm dort gut.". Die traurige Einöde abgerechnet, vergingen einige Wochen, ohne daß irgend ein Mensch-mehr von Hofer'S Aufenthalt in Paffeyer- etwas zu ahnen -schien. .Allein

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Year:

(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3

Page 19 of 327

Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf

MeMrte, in Wien anz seit de« 7. bilden diese Transportern der Th-t einm ununterbrochenen Zug von En- z-vWIfM- 'Wien. Die ganze Straße war; W« Rach dm Oiärtlff - KoWWtMonS - Listen find vom 2, Sui III zur» 10. Nachts nahe an HchyM! NMMW bei der St. Marien- ^und Favoritenlinie, von EberSdorf und der Gegend her, wo nämlich die feindlichen Schistbrücken geschlagen waren, in die 'Dorstadts und in die Stadt hereingebracht worden^ Man nennt -Màdie, verwundete und gefangene feindliche Generale. Schon

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(1841)

Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3

Page 269 of 327

Author: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen

Subject heading: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf

Snnd h-of-bleiben soll. --Zuerst ward der Enkel Hvfer's damit w-elehnt,/und weil-er minderjahrigwar, -der ge- nannte'Andr r1 rb, Schwiegersohn^d-S-AndWaSals Lehrnträg-r'-KestMe : - ■■ - > ' Hofer's einziger Sohn ist so gut, als verschMn. „Er verrath wenig Anlagen," sagt Bariholdv von ihm,-und die Angabe hat sich/ scheint es, bestätigt. Mein freundlicher Correspondent versichert mich, daß er, -Keim -Salzamte in Tischament urìterhalb Wien - angestellt, nicht in-'den westen Um- ständen sich befinde

; 1809 habe er, 12 Jah-rchalt'/-'stch chehr gut angelassen, -ab er"'die Mutter habe es ihm (rrreinem Torre spon- denten) 'öfters'geklagt,^-daß er m Wien - verdorben werden würde. 'Die Wlttwe-Wfer's blieb mit -ihren Töchtern tut M-irthshause, das nach demsogenannten Besreiungskriege ein ost-besuchtes Ziel von Wanderern ward../Besonders rillen in Menge Lirgland er-a-nfangß-dahin, und sie lebten-oft,mehrere Tage in dem kleinen GàDost-'//zusrràn/i dAdurch ein- Stück chen der gemslßdßmen^ BeinMder

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[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 395 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

, hatte aber noch immer ihre Posten auf dem linken Ufer, wogegen der Erzherzog Karl die Stellung bei Wagram wieder bezog. Erst am 10. entschloß sich Kaiser Napoleon auch in Person wieder nach Schönbrunn zurückzugchen. Der Rückzug der gan zen französischen Armee vom linken auf das rechte Donauufcr geschah, übereinstimmenden Nachrichten zufolge, erst in der Nacht vom 10. auf den 11. Der Verlust des Feindes ist ungeheuer. Seit dem 2. Juli kamen unausgesetzt Blcssirtc in Wien an. Seit dem 7. bildeten diese Transporte

in der That einen ununterbrochenen Zug von Enzcrsdorf bis Wien. Die ganze Straße war von Blut gefärbt. Nach den Quartiercommisfions-Listen sind vom 2. Juli bis zum 10. Nachts nahe an 60,000 Blessirte bei der St. Marxer- und Favoriter-Linie, von Ebersdorf und der Gegend her, wo nämlich die feindlichen Schiffbrücken geschlagen waren, in die Vorstädte und in die Stadt hineingebracht. Tyrol und der Tyrolerkrieg. II. 25

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[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1

Page 225 of 449

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

2X7 wovon er Freiherr von Wiltau hieß, Major, Theresienritter und Gutsbesitzer in Steyermark wurde. Im Laufe des Februar kam F.-M.-L. Chasteler von Camorn, dessen Befestigung er mit größter Anstrengung geleitet hatte, nach Wien, um diesen äußerst bewegten Mittelpunkt mit eigenen Augen zu sehen und die letzten Befehle zu empfangen. — Beide, Er und Hormayr, drangen eifrigst darauf, aus Salzburg einen wenigstens gegen jeden Handstreich gesicherten Platz zu machen, das tyrolische

, die Sperrpunkte von Bruck an der Muhr und der Contrabrücke bei Altenmarkt, unmöglich mehr fertig wurden, auch von Salzburg nichts hören wollte, als könnte man nicht das Eine thun, ohne das Andere zu lassen!? — Am 1. März hatte der französische Botschafter Andreossy Wien verlassen. Am 26. Februar geschah die Ernennung des Grafen Karl Zichy zum Armeeminister, des Staatsraths Faßben- der zum Generalintendanten in Deutschland, des Grafen Saurau zum Hofcommissair und Generalintendanten in Jnnerösterreich

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Year:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1

Page 128 of 449

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

120 flochten. Er war unter jener Abtheilung des Ministeriums der auswärtigen Geschäfte, die in Wien zurückgeblieben und nicht dem Hofe, nicht Cobenzl und Collenbach nach Brünn und Au sterlitz gefolgt war. In seiner äußersten Zurückgezogenheit, in mitten so schmerz- und schmachvoller Scencn, wie der Sieger Einzug in Wien, das Preisgeben der Donaubrücken rc., wurde er in der Nacht des 19 . Deccmber geweckt, mit dem Befehl, zu gleich mit dem Hofrath Marchese Philipp Ghisilieri (bekannt'aus

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Year:

[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 308 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.

, in Braun schweig und Magdeburg ausgepstanzt haben würde. — Dieses Erscheinen in den ersten oder in den letzten Tagen des Mai, — während des raschen Auges Napoleon's von Regensburg und Landshut auf Wien., oder vollends nach jener heiligen Opfer schlacht von Aspern, mußte dem ganzen Krieg eine andere Wen dung geben; — es mußte (auch nur im englischen Sonderinteressc allein gesprochen) diese Diversion seinen Krieg in der pyre- näischen Halbinsel um so großartiger, um so langwieriger

machen. Das Alles, von seinem Collegen Canning, vom hannoverschen Staats'- und Cabinctsministcr Grafen Münster, vom österreichi schen Botschafter Fürsten Starhemberg, vom hannoverschen Hardenberg in Wien, von Sir Robert Adair, von dem in Lon don so geschätzten Wessenberg, jetzt in. Berlin an rechter Stelle wirksam, von Wallmoden und Waldstein.-Dux mit demostheni- schen Donnern geprcdiget, fand taube Ohren an der maulthier- ahnlich-stöckischen Beschränktheit Castlcreagh's, der diese prächtige Expedition bis in den August hinausschob

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[1845]

Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 2

Page 416 of 555

Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]

Physical description: VIII, 541 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.