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Books
Category:
History
Year:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Page 193 of 396
Author: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Place: Wien
Publisher: Buchfolge der Lesergilde
Physical description: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II A-37.037
Intern ID: 550294
Das barocke Wien Musikpflege bereitete der großen Tonkunst in Österreich eine Heimat, die sie von nun an nicht mehr verlieren wird. Im leopoldischen Wien wirkte als Hofprediger der schwäbische Augustinermönch Abraham a Sancta Clara (1644—1709, eigent-, lieh Ulrich Megerle), der sprachgewaltige Volksschriftsteller der Österreichischen Barockdichtung. Man hat seine Persönlichkeit lange verkannt und in ihm nur einen originellen Kanzelredner sehen wollen. Erst das XX. Jahrhundert erkannte

ihn als „den größten Publizisten zwischen Luther und Görres'. Mit dem fetzten österreichischen Habsburger ging diese Barockkultur langsam ihrem Ende entgegen, wenn sie auch ers.t in there- sianisch-jösefiniseher Zeit völlig ausklang. 147, Das barocke Wien Jm Zeitalter des Barocks war die Kaiserstadt an der Donau das Herz Europas, der Kulturmittelpunkt für - Österreich und das Reich. Gewiß war das zu Kaiser Leopolds Zeiten mächtig aufsteigende Wien in Musik, Theater und Kunst eine mehr italienische als deutsche

. Wien war die Hauptstadt des Reiches und damit der Sitz der großen Reichsämter, es war aber zugleich auch die Hauptstadt der übernationalen Monarchia Austriaca und beherbergte in seinen Mauern die Zentralstellen der böhmischen, ungarischen, italienischen und niederländische Regierung. Das barocke Wien war also eine richtige Weltstadt, im Wetteifer mit Paris tonangebend für Europa, Seit dem Jahre 1703 erscheint die „Wiener Zeitung' (Wiennerisches Diarium), der Stundenzeiger der neueren

österreichischen Geschichte.*) Durch die Stadterweiterung von 1704 ist das barocke Wien auch räumlich gewachsen: von der Ringstraße dehnte es sich in gewaltigem Atem- , holen bis zur heutigen Gürtellinie aus. *) Sie war von 1040 bis September 1945 eingestellt. 13* 195

1
Books
Category:
History , Pedagogy, Education
Year:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Page 22 of 378
Author: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Böhlau
Physical description: 372 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Location mark: II Z 219/239,2
Intern ID: 252085
Die Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein 23 nämlich Fakultätsversam mlu ngen und Lehrer Versammlungen. Die Unterrichtsverfassung Leopolds -II. gab der Lehrerversammlung erhöhte Bedeutung, obwohl die alte Struktur der Fakultäten nicht angetastet wurde 15 . So wurde 1818 bestimmt, daß an der juridi schen und medizinischen Fakultät kein Professor das Amt eines Dekans oder Notars bekleiden dürfe. Alle in Wien kreierten Dok toren aller Fakultäten, ferner alle anderswo

promovisrten und in Wien praktizierenden Ärzte und Rechtsanwälte waren nach den Verordnungen vom 13. Jänner und 29. August 1817 verpflichtet, um die Aufnahme in die Fakultät gegen Erlag hoher Taxen anzu suchen. Die anderswo graduierten Professoren der Universitäten Wien und Prag mußten sich ebenfalls binnen einer gewissen Frist in die Doktorenkollegien ihrer Fakultät aufnehmen lassen 16 . Im allgemeinen hatten die Fakultäten als Korporationen geringe Be deutung, die Verwaltung der Witwensozietaten gehörte

, da ja Ausländer nicht mehr im Kaiserstaat studieren durften 18 . Die Nationsprokuratoren hatten in Wien noch immer den Rektor zu wählen 19 . Übrigens haben sich auch an einigen deutschen Universitäten die mittel alterlichen Nationen bis in das 19. Jahrhundert erhalten, z. B. in Leipzig bis 1830 20 . Die Professoren wurden auf Grund einer Konkursprüfung be stellt 21 . Der Heranbildung des Nachwuchses diente in der Zeit -Franz I. das Institut des Adjunkten, das mit Verordnung vom 27. September 1811 geschaffen

wurde. Man war von dem unter (15) Adler , a. a. O., S. 49f. (16) Kink , Geschichte, Bd. I, S. 600, Anni. 808. (17) Knot, Geschichte, Bd. I, S. 564. (18) Kinx , Geschichte, Bd. I, S. 625ff. (19) Z immermann , Universität Wien, 1848—1898, S. 34; W. B runne », Ge schichte der österreichischen Hochschulen, Wien I960, S. 6. (20) Kluge , a, a. O., S. 26f. (21) Zimmermann , Universität Wien 1848—1898, S, 22, siehe unten S. 73, ■Anm. 54 und 55.

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Books
Category:
History , Pedagogy, Education
Year:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Page 21 of 378
Author: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Böhlau
Physical description: 372 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Location mark: II Z 219/239,2
Intern ID: 252085
und die Aufhebung der Studienkonsesse. Der Wirkungskreis der Studiendirektoren wurde in den Jahren 1802 und 1809 gesetzlich geregelt 11 . Die Studien- hofkommission wurde durch Hofdekret vom 20, Juni 1808 wieder hergestellt 12 . Bei der Theresianischen Reform unterließ man es, in Wien, und Prag die Umwandlung der Fakultäten in Ordinarienlakultäten durchzuführen. Das war an den Universitäten im Reich geschehen, wo diese Entwicklung bereits bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts ab geschlossen war 13 . Die jüngeren

österreichischen Universitäten, z. B. Innsbruck, wiesen bereits die Struktur der reichsdeutschen Universitäten auf. In den Ordinarienfakultäten bildeten nur die Ordinarien die Fakultät, während an den Universitäten Prag und Wien die Fakultäten noch Doktorenkollegien blieben. Die Dok toren bildeten zusammen mit den Professoren die Fakultät und waren auch an den Rigorosen und Promotionen beteiligt 14 . Unter Franz II. machte sich, die Tendenz geltend, den Doktoren, die unter Leopold II. mehr in den Hintergrund

getreten waren, wieder grö ßeren Einfluß in den Fakultäten einzuräumen. Man unterschied (10) F. Walter , Die österreichische Zentralverwaltung, II. Abt., Bel. IV /2, T. 1, S. 98ff. ; II. Abt., Bd. IY (Aktenstücke), S. ISOff. (11) Kink , Geschichte, Bd. I, S. 597ff. (12) F. Waxier , Die österreichische Zentralverwaltung, II. Abt., Bd. 1/2, T. 2, Wien 1956, S. 268ff., ebda., II. Abt., Bd. V (Aktenstücke), Wien 1956, Re gister, S. 643, unter Studienhofkommission ; J. Beidtel-A. Hujukr , Geschichte

der österreichischen Staatsverwaltung 1740—1848, Bd. II, Innsbruck 1898, S. 139f. (13) Kluge , a. a. O., S. 40f, (14) Über die Entwicklung des Begriffes ,Fakultät' und das Verhältnis der Doktoren und Professoren zur Fakultät, siehe K ink , Geschichte, Bd. I, S. 564, Anm. 752; J. Unger , Zur Reform der Wiener Universität, Wien 1869, S. 25 ff. ; Universität Prag 1848—1898, S. Sff. ; A. Grtjber , Der Gesetzentwurf über die Organisation der Universitätsbehörden, Wien 1872; C. Rokitansky , Zeitfragen betr

. die Universität, Wien 1863, S. 28ff. ; Th. Wiedemann , Beiträge zur neuesten Geschichte der Wiener Universität, österreichische Viertel]ahrsschrift für katho lische Theologie, Bd. 4, 1865, S. 257ff.; G. Schnabel , Geschichte der juridischen Fakultät ... zu Prag, Bd. II, Prag 1827, S.64ff. ; Bd. III, S. 108ff.

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Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Page 194 of 410
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 398 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte
Location mark: II 102.643
Intern ID: 84112
bte Bauern eine Zusammenkunft, um eine Gesandtschaft nach Wien mit Landesklagen abgehen zu lassen. Graf Wolkenstein konnte es nicht verhindern; daher stellte er sich an die Spitze der Verhand lung, um sie so unschädlich als möglich zu machen. Da sich die Bauern die Unzweckmäßigkeit einer aufständischen Gesandtschaft nach Wien nicht ausreden ließen, so zog Wolkenstein die Vernünftigeren an sich, umgab sich mit einer Leibwache von Passeirern und Ult- nern, die am Aufstande nicht theilgenommen

hatten, und ließ das Militär von Bozen nach Meran rücken. Dieser Ernst wirkte. Die aufständischen Gemeinden ergaben sich und baten mit ihren Pfarrern an der Spitze um Verzeihung. Wolkenstein benahm sich äußerst mild, versprach seine Vermittlung bei der Kaiserin und erwirkte in der That die Abstellung der ausfallendsten Beschwerden. Unter andern wurde den Gemeinden an der obern Etsch erlaubt, eine regelmäßige Gesandtschaft nach Wien zu schicken, wodurch die Ge- müther nicht wenig besänftigt wurden. Wolkenstein

verließ Meran mit dem Bewußtsein, den Ausstand auf gütliche Weise gedämpft zu haben. Einige Ungeduldige hielten jedoch den Verzug der ge wünschten Gewährungen nicht ans und eilten nach Wien. Dort wurden sie schlecht empfangen tmd m's Rumorhaus gesteckt. Um den Eindruck dieser schimpflichen Behandlung abzuschwächen, berief ,Gras Wolkenstein sogleich die regelmäßigen Deputierten nach Inns bruck, und am 19. August traten sie unter Anführung des Landes hauptmannes ihre Reise nach Wien an. Die unbefugten

Deputierten wurden unter Drohungen von Wien nach Hause geschickt, die recht mäßigen dagegen von der Kaiserin gnädig ausgenommen Die be gründeten Beschwerden fanden sogleich Beachtung. Man erledigte sie dahin, daß der aus der Geldauswechslung entstandene Schaden bar vergütet werden sollte. Zugleich wurde vollkommene Verges senheit für alle ausgesprochen, die an dem Aufruhr theilgenommen hatten, mit Ausnahme von 8 Rädelsführern: 1. Johann Berdorfer vom Leiterhofe in Schenna, 2. Joseph Tschaup, Holer

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 206 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
sich als eine einzigartige Stoffsammlung zur geschichtlichen Geographie dar, um die andere deutsche Landschaften Tirol beneiden können. Richard Heuberger. Ludwig Bittner, Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof - und Staats archive«, aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände, Wien 1936, Verlag Holzhausen, Bd. 1, 202* und 608 Seiten; Bd. 2 (1937), 415 Seiten. Die staatlichen Archive enthalten die Urkunden, Akten und Amtsbücher, die bei den Behörden sich im Laufe der Zeit angesammelt haben lind

. Damit sich nun die Geschichtsforscher über den Inhalt der Archive schon ohne einen persönlichen Besuch derselben unterrichten können, werden solche Inhaltsübersichten oder Inventare auch in Druck gegeben. So ist bereits in den Jahren 1909—1918 die Reihe „Inventare Österreichischer staatlicher Archive' erschiener., und zwar für das Archiv des Innenministeriums und des Finanzministeriums in Wien, der Landesregierung in Salzburg und der Statthalterei in Graz. Während diese Übersichten ziemlich knapp gehalten sind, wird nunmehr

als weiteres Glied dieser Reihe das auf vier Bände berechnete Gesamtinventar des Haus-, Hof- und Staats- archives in Wien durch den derzeitigen Direktor und die übrigen Beamten desselben heraus gegeben. Im 1. Bande ist als Einleitung eine Geschichte dieses Archives von L. Bittner vorangestellt. In Wien war zwar immer ein Archiv der Landesfürsten oder Herzöge von Österreich, gemäß der Länderteilung auch niederösterreichisches Schatzarchiv zum Unterschiede vom oberösterreichischen in Innsbruck so benannt

. Seit der Begründung der österreichischen Zentralbehörden unter Kaiser Ferdinand I. legten diese hier ihre eigenen * Aktenbestände an. Im Jahre 1749 wird ein ,,k. k. geheimes H a u s a r c h i v' unter diesem Namen in Wien errichtet, das vom Anfange an als ein Zentralarchiv des österreichischen Herrscherhauses gedacht ist, und in dieses werden sogleich das niederöster reichische Schatzarchiv sowie die wichtigsten Urkunden des Innsbrucker und Grazer Schatz-

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Books
Category:
History
Year:
1939
Bibliographische Quellen zur Tiroler Familienforschung : (Tiroler Bauern, Bürger, Edelleute).- (Quellenbücher zur Sippenforschung ; 1)
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Page 143 of 307
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / zsgest. von Rudolf Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde, Starke
Physical description: XV, 270 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Genealogie ; f.Verzeichnis
Location mark: II 103.213 ; D II 103.213
Intern ID: 112184
Mandilli: Johann. Rechnungsführer bei der k. k. Lotto- gefällskammer zu Bozen, „Edler von Herzstadt'. Wien, 19.7. 1783. Ad.-Archiv, Wien. Man fro ni: T. A.-M., Maaß 1910, Siebmacher, 9. Suppl., Pfaundler, Bai>r. A.-M., v. Lang, Tir.Anz. v. 13.1.1934, Nr. 10. Manguet : W. f. Hans Manguet, Wirt zu Nauders. Inns- brück, 18. 3. 1628 (Goldegg). M a n i c o r : Mayrhofen, T. A.-M., Pfaundler, Monatsblatt „Adler' Jg. 1901, November 1901, 6. 71, Bd. V, 6. 69, 74, Atz.-Schatz, Bd. II, S. 101, Tir. Anz

. Mantuan: Pfaundler, Stammtafel b. Obstlt. Leopold v. Haft net, Wien, 10., Arsenal, Objekt 16. Mantua n: Franz, zu Liezen in Tirol: „von Weinberg'. Wien, 26. 8. 1716. Ad.-Archiv, Wien. M a n tz s. Schueler Ulrich. Manuel: Pfaundler. H a i u I : SB. m. L. f. Georg und Martin Manuß, Gebr. Inns- brück, 1. 11. 1588 (Goldegg). Mar an: Fam.-Gesch. (seit 1701 in Kaltern) i. Bes. v. Anton Maran, Hauptschullehrer in Reutte. Marberger: I. Nachr. v. 29. 5. 1927. M a r e a b r u n i: Pfaundler. Marcelli

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Books
Category:
History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 30 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
24 Wild in Wien. ratung darüber zeitigte in der Almhütte einen Entschluß. Nicht zwar Teimer, auf den Hofer nicht gut zu sprechen war, sollte einer Antwort gewürdigt, aber der Kaiser sollte beschickt werden. Zum Boten wurde Wild ausersehen. Sein Kreditiv bestand aus einem Zettel, auf dem von Sandwirts Hand geschrieben war, der Kaiser möge dem Überbringer glauben, als stünde Hof er selbst vor ihm, welcher den Monarchen bitte, ihn nicht zu ver lassen. Außerdem hatte Wild noch mündlich auszurichten

war. 1 A Wild erreichte Wien am 28. Dezember und entledigte sich seines Auftrages noch am selben Tage in einer Audienz beim Kaiser. Franz befahl, den Sandwirt des abgeschlossenen Friedens zu versichern und ihn zur Auswanderung nach Österreich ein zuladen. Auf die Bemerkung Wilds, daß eine nur mündliche Antwort auf Zweifel stoßen könnte, erhielt er den kaiserlichen Bescheid auch in Schrift 2 ). Die Bestellung wegen des Teimerschen Geldes schien nicht durchführbar, da der Gesuchte nicht in Wien

war. Aber wenige Tage nach Wild kam Schenacher von England zurück. Von dem Schatz, den dieser mitbrachte, erfuhr auch Wild sogleich, und so wurde denn Schenacher angesprochen. Der säumte nicht und übergab 11 000 Gulden für Hof er. Es war die erste Rate, die beim Bankhaus Steiner in Wien behoben wurde. l Am 6. Januar 1810 begab sich Wild in Begleitung eines gewissen Keil, eines Hoferschen Ordonnanzoffiziers, auf den Rückweg. Über Klagenfurt ging er nach Pustertal und kehrte in Nikolsdorf unweit der tirolisch

-karnthnerischen Grenze bei x h Dies alles deponiert Wild bei einem Polizeiverhöre in Wien, 11. Okt. 1810. Das Protokoll hierüber im 1. St, Uber Hofers Notlage s. »Tirols Erhebung«, S. 837. 2 } In der Hauptsache bestätigt dies Hormayr a. a, O. 525, aber wieder nicht ohne irreführende Zusätze.

7
Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1848
¬Der¬ Weltgeist unter den Bürgern und Bauern Tirols : ein Beitrag zur Kenntnis der gegenwärtigen Zustände Tirols
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Page 14 of 36
Author: Schöpf, Josef Anton ;
Place: Salzburg
Publisher: Zaunrith
Physical description: 33 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol;z.Geistesgeschichte 1848 ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1848
Location mark: II 167.472
Intern ID: 186567
ich habe es mit eigenen Ohren an mehreren Orten gehört: „Wir werden nicht Alles thun, was Wien mis vorschreibt; wir würden lieber nach Wim marschiren, als nach Italien' nnd dgl. noch derbere Ausbrüche. Stoff zum Unterhalt dieser Volksstimmnng geben fortwährend die Berichte, welche nber die republikanischen .Tendenzen einer zahlreichen Partei in Wien, über das geheime Einverstandniß des Ministeriums mit diesem Treiben, über das Benehmen der Majorität des Reichstages — gegenüber von Recht

und Gesetz — im Lande ringsum verbreitet werden. Die Entrüstung zu beschreiben, womit das Volk die Kunde aufnahm: daß ein Theil der Reichstagsdep ntirten gegen eine an die Armee zu richtende Dankadresse protestirte, ist wohl mcht'leicht' möglich. ' Nachdem -es' bekannt geworden war, daß von Wien aus ein Commissär kommen werde, die Stimmung nnd die Wünsche des Volkes kennen zu lernen, hörte man allgemein von den Leuten: „ Der Commissar soll nur zu.uns kommen und nicht bloß zu den Herren^in Innsbruck

und beiden Landgerichten, wir werden ihn: am besten sagen/ was wir wollen ('*), derselbe soll sich in die Dörfer begeben und daselbst mit den Bauern sprechen, die eben so dumm nicht sind, als man glaubt. ' Es fehlt zwar auch in Tirol nicht an Männern, welche das Volk zu wienerisiren suchen; ich habe selbst deren einige beob achtet und war so ferne nicht, als in N... ein für Wien begeister ter Händler, einen Studenten, der die Haltung der Wiener nicht recht billigen wollte, etwas unsanft am Halse drückte

; — allein, diese Bemühungen finden wenig Anklang. Indem Maße Wien durch die jüngsten Ereignisse das Ver trauen der Tiroler verloren, in demselben Maße hat dafür Deutsch land die Sympathie des Volkes für sich gewonnen. Der Rord ii roter ist durch und durch deutsch; der sud tiro lisch e Bauer hat auch nichts dagegen. Mit sichtbarer Be- Siehe unten: „Was wünschen die Tiroler. Man hat bisher darin gefehlt, daß man sich in Südtirol um das deutsche Element gar nicht bekümmerte. Mehrere Gemeinden, deren

8
Books
Category:
History
Year:
(1913)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 10. 1913
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Page 35 of 376
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 317 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/10(1913)
Intern ID: 484875
Ignaz de Luca, 25 IV. Staatsanzeigeii von den kaiserl. königl. Landen. Wien 1785. XII. Wissenschaften und Künste. (S. 926—936) (in Tyrol hat zu allen Zeiten in Künsten würdige Männer her vorgebracht, vorzüglich hat die Nation eine besondere Anlage zum Mechanischen und der Erdmeßkunst, wovon An ich und sein Nach folger Blasius Hub er, ebenfalls ein Bauer, die redendsten Beweise -sind, Hier folgt eine Anzeige von einigen bis itzt mir bekannten tirolischen Künstlern als: Alberti, Joseph

an der St. Dreifaltigkeitssaule zu Wien. Ingenuinus Lechleithner war ein Schüler von ihm. Au ich, der bekannte tirolerische Chorograph. Man sehe meine Uni- versitätsgeschichte' S. 85 3 ). Baroni, Kaspar, aus Sacco, Maler. Benedetto, von Mori 4 ) gebürtig, sieh meine Universitätsg. S. 10. Änm. (i) 5 ). Berg er, Johann, aus Sterzingen, sieh: Weinkopfs Beschreib. 6 ) l ) Siehe S. 34, Über Ambrosi ist außer den Nachrichten von de Luca und Weinkopf nichts bekannt. Sein Fehlen im „Wien' von 1787 läßt schließen

, daß -er zwischen 1785 und 1787 von Wien fortgezogen ist, 1790 erscheint er noch als lebend bei Weinkopf. Wurzbach zitiert die Nationalenzyklopädie des österr. Kaiserstaates, 1850, S. 113, nach der Ambrosi schon 1756 in Wien gelebt hätte. Diese Angabe erscheint nicht recht glaubwürdig, da Ambrosi bei Weinkopf erst 1781 als Preisträger genannt wird. s) Siehe S. 19. ' 3 ) Siehe S. 10 Aam. 1. 4 ) De Luca : Moriz. J ) Siehe S. 20. ') Siehe S. 34.

9
Books
Category:
History
Year:
(1905)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 2. 1905
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Page 218 of 334
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 324 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/2(1905)
Intern ID: 484888
; die Zügellosigkeit aber und jene freche Selbstsucht, die einst vor dem Throne kniete und in den Ministerhotels antichambrierte, während sie jetzt mit der Jakobinermütze vor der souveränen Bluse bündelt, er füllen mit Grauen und Ekel Wie nahe liegt der Gedanke einer alles rächenden Nemesis'« Beim Abdruck der Briefe habe ich Reinfamiliäres gestrichen, der sogenannten »Rechtschreibung« und der Interpunktion leicht nachge holfen und ein paar Briefe von geringerem Belang (so gleich den ersten übersprungen. Wien

, den 8- Oktober. a Der gestrige Tag verfloß ruhig, heute- aber ist wieder große Aufregung; denn das Militär konzentriert sieh beim Schwarzenbergischen Palais, man spricht auch, Jel lach ich sei in Preßburg und ziehe nach Wien. Befürchtungen eines Bombarde ments tauchen auf. Unter diesen Umständen kann von der Iìieher- reis o vor der Hand leider keine Rede sein. Überhaupt weiß nur der Himmel wie sich die nächste Zukunft gestalten werde. . . . Bei Stür men sind die Bewohner der Vorstädte gerade am meisten

bedroht« . . . Viele Familien ziehen infolge der letzten Ereignisse von hier weg, vielleicht ist dies in kurzer Zeit nicht mehr möglich; wohl denen r die bereits außer aller Gefahr sind! . . . Man trägt schon jetzt Be denken, Leute, besonders Männer, die Linie passieren zu lassen, und fordert allen möglichen Ausweis, weil man besorgt, daß manche Kom promittierte sich flüchten.' 1 Wien, den 10. Oktober. »Die Lage der Dinge dahier hat sieht seit gestern insoferne geändeit, als der Banns Jellachich

mit dem Vortrag seiner von den Ungarn gedrängten Armee bei Schwandorf, 5 Stunden von hier, Lager geschlagen hat. Die Ungarn verfolgen ihn nicht, weil der Reichstag gegen die Betretung des österreichischen Gebietes sich erklärte, auf das Jellachich nur geflüchtet kam. Prato (?) wurde als Deputierter der Kammer zu ihm gesendet, er erklärte,, daß er gegen Wien nichts Feindseliges vorhabe, jedoch die Befehle des Kaisers vollziehen werde, der Reichstag habe ihm nichts zu be fehlen. Nun erwartet man erst

12
Books
Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 89 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
Truppen in Deutschland; aber dieser Ver trag brachte das Project des Grasen Kaunitz, das so lange im Wachsen war, zur Reife. Als der englische Gesandte Keith den Vertrag in Wien anzeigte, nahm ihn Kaunitz sehr trocken auf und beantwortete alles, was Keith für den Vertrag sagte, nur mit allgemeinen Worten. In Paris hatten sich seit dem 22. September 1755 die Pompadour, Abbe Bernis und Georg Stahremberg vereint, um bei dem französischen Staatsrath das Bündniß zwischen Oesterreich und Frankreich

durchzusetzen. Die Londoner Uebereinkunfi zwischen England und Preußen entwaffnete allen Widerstand in Paris und Wien. Man hatte allseitig Widerstand gefunden; alle Erinnerungen, alle Ideen, alle natürlichen Bedingungen schienen sich dagegen zu kehren. Von Wien aus war die ganze Unter handlung bloß durch Kaunitz und Maria Theresia geleitet worden, ohne Vorwissen des Kaisers, dessen antifranzösische Gesinnung man kannte, und ohne daß die übrigen Minister etwas darum wußten. Als die Konferenzräthe Uleseld

, Harrach, Colloredo, Khevenhüller, Karl Bathiany in Wien versammelt waren, und das Bündniß mit Frankreich zur Sprache kam, stand der Kaiser in heftiger Bewegung auf und rief: „Ein solches Bündniß ist unnatürlich und soll nicht statt haben.' Auch die Konferenzräthe sprachen für eine fortdauernde Verbindung mit den Seemächten. Als aber Kaunitz beredt und überzeugungskräftig das Wort nahm, die politische Lage von Europa auseinandersetzte, die reellen Bedingungen, die Nothwendigkeit einer solchen Alliance

13
Books
Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 552 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
seiner Ansprüche geschlossen; es nahm diese Garantie neuerdings auf, überließ es jedoch dem Kurfürsten, in dieser Sache gegen Preußen aufzutreten. Die Grundsätze und Maßregeln wurden genehmigt; es entstand nur die Frage, wie sie in Vollzug zu setzen seien. Der französische Minister Vergennes hatte erklärt, daß sein Hof Oesterreich das Gelingen wünsche und zur Unterstützung bereit sei. Man war in Wien nur darüber im Zweifel, ob man die Succession abwarten oder früher eine Convention abschließen solle

. Für das erstere sprach die Rücksicht aus das Aufsehen, welches eine Convention hervorrufen würde, für das letztere die Be fürchtung-, der Kurfürst könne von Preußen die Unterstützung seiner Ansprüche auf das gesammte Baiern gegen die Abtretung einiger oder aller Jülich-Bergischen Lande erkaufen. Im December 1777 berichtete Graf Hartig die Erkrankung des Kurfürsten Maz von Baiern nach Wien. Dieses Ereigniß forderte die Beschleunigung des mit Kurpfalz zu schließenden Vertrags über die Anerkennung

der österreichischen An sprüche, um nach dem Tode Maximilian Joseph's die Besitznahme gleich vollziehen zu können. Freiherr Ritter kam von Mannheim nach Wien und machte im Namen seines Fürsten die geeigneten Eröffnungen. Man war noch über einige Bedingungen uneinig, als der Kurfürst von Baiern in Folge der Blattern am 30. December 1777 im 51. Jahre seines Lebens starb. Die Nachricht von seinem Tode rief in Wien eine

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Category:
History
Year:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Page 48 of 591
Author: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 594 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Location mark: II 141.825
Intern ID: 101111
Preußens Heer und Geld Maria Theresia zur Verfügung und der König wolle die Seemächte und Rußland herüberbringen. Man war in Wien überrascht, erstaunt; der Unwille über diese Rechtsverletzung, die rohe Persönlichkeit des Großmarschalls, seiue Reden, in denen von dem un überwindlichen Heere des Königs und von seiner Macht, mit der er Krieg oder Frieden geben könne, die Sprache war, ließen diesen Schritt des Königs von Preußen noch anmaßender erscheinen. Man hatte so viel Gewicht

aus die Freundschaft Preußens gelegt und sah sich so bitter ent täuscht. Gotter mußte alsvgleich Wien verlassen. Ans die erste Erklärung Friedrich II. hatte der Wiener Hos sogleich einen vertrauten Minister nach Berlin gesendet, um zn unterhandeln, was zur Befriedigung des Königs diene» .könne. Man hatte geglaubt, Friedrich wolle Oesterreich zwingen, gemeinschaftliche Maßregeln zu nehmen zu seiner Vergrößerung am Rhein, zur Bewilligung für Jülich und Berg. Um so mehr wurden alle Anerbietungen wegen Schlesien

zurückgewiesen, auch als Gotter an deutete, der König würde mit einem Theil Schlesiens znsrieden sein. Es erschien alles bei Friedrich großsprecherisch, so eitel, man hoffte auf Erfolg gegen ihn. Weder Oesterreich, noch die anderen Höfe kannten dm jungen kräftigen Geist und die Nachhaltigkeit seiner Mittel. In Berlin hatte man kein Vertrauen auf ein günstiges Resultat. Es waren viele, welche den König gern aufgehalten hatten, aber Niemand wagte es; selbst Borke, sein Gesandter in Wien, wollte dem König böse

Folgen weissagen. Von den Großmächten wurde sein Schritt geradezu als unüberlegt angesehen. Die Engländer waren schwer zu überzeugen, daß die Preußen wirklich marschirt wären, und Robinson, der englische Gesandte in Wien, meinie: der König von Preußen verdiene iu der Politik excommnnicirt zu werden. In Paris hatte man wohl von Ansprüchen Prenßens gegen Oesterreich etwas gehört, konnte sich aber nicht hineinfinden; Ludwig XV. nannte Friedrich offen einen Thoren. Alle waren rückschauende Geister

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Category:
History
Year:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Page 129 of 177
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 176 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Location mark: II 191.743
Intern ID: 253119
auf einen frommen Wunsch hinauslief, trat etwas später wirklich ein, indem noch im Laufe des Sommers 1445 in Wien, und noch vor Schluss des Jahres in Constanz durch Vermittlung einiger Reichsfürsten an der Herbeiführung des Friedens gear beitet wurde. Der erste Schritt hierzu geschah von Seite des römischen Königs. Er verlangte bald nach der Verbreitung des erwähnten Gerüchtes, dass die Tiroler Landschaft Bevoll mächtigte nach Wien zu dem angedeuteten Zwecke senden sollte. Die Folge davon war ein Landtag

, welcher auf den 16. Mai nach Me ran einberufen wurde, über dessen Verhand lungen und Beschlüsse sich glücklicherweise ausführliche Nach richten erhalten haben. 2 Beschickt wurde der Landtag mit grossem Eifer; 3 als seine vorzüglichste Aufgabe betrachtete er die Feststellung jener Punkte, über welche in Wien verhandelt werden sollte. Man vereinigte sich über folgende Forderungen, Anerbietungen, Er klärungen und Bitten, die in Form einer Instruction den Ge- 1 Das Schreiben des Bischofs dd, Brixen, ICritag

in der Ii. Ostervvochen (30. März) 1445 hei Sinnach. VI. 304. 2 Sinnach, VI. 305. — Ueber die Verhandlungen tuid Beschlüsse gibt die Instruction, welche für die nach Wien zu entsendenden Abgeordneten verfasst wurde, Aufschluss. 3 Zu den einflussreichsten Mitgliedern des Landtages gehörten ausser dem Vogte Ulrich von Maisch und den Käthen des landschaftlichen Aus schusses von Mernn der Landcomthur der Doutsehordens-Baley an der Etsch, Ludwig von Landsee, Oswald von Wolkonstcin, Heinrich von Mörsberg, Michael von Coret

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Books
Category:
History , Pedagogy, Education
Year:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Page 52 of 378
Author: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Böhlau
Physical description: 372 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Location mark: II Z 219/239,2
Intern ID: 252085
der Na tionalerzielrang entsprechende Lehrbehelfe schuf erst K. A. Mar- tesi 5 ® in seinen De lege naturali positi ones, Wien 1767, für das private, und Positiones de iure civitatis, Wien .1768 51 , für das öffentliche Naturrecht. Beide wurden durch Hofdekret vom 3. Ok tober ì774 als Vorlesebücher vorgeschrieben. Mit dem Schuljahr 1787/88 wurden die beiden Fächer der philosophischen Rechtslehre bei einer Lehrkanzel vereinigt und dazu mit dieser das Strafrecht verbunden. Die Institutionen wur den dem Professor

der Pandekten übertragen. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte sich die Na tionalökonomie als Universitätswissenschaft durchgesetzt, für die eigene Lehrstühle eingerichtet wurden 52 . Dem Beispiele von Preu ßen, Hessen und Schweden folgte Maria Theresia, als sie 1752 einen namhaften reichsdeutschen Volkswirtschaftler, den ehemaligen Sachsen -Eisenachschen Hofrat J. H. 6. v. Justi 53 , für Wien zu ge- (47) Wahlberg , Die Reehtslehre, S. 18. (und Bibliographische Angaben über dieses Werk

, Die naturrechtliehen Lehren und die Reformen des 18. Jahrhunderts, H. 55,, Bd. 105, 1910, S. 70ff. (61) Bibliographische Angaben bei M. v. Stubenbauch , Bibliotheca juri- dem Austriaca, Wien 1847, S. 207. (52) W. Stibda , Die Nationalökonomie als Universitätswissenschaft, Ab handlungen der sächsischen Akademie d. W. zu Leipzig, Bd. 25, 1907, S, 17ff. ; B. Ldefmann-Keil , Über die Entwicklung der Wirtsehafts- lind Sozialwissen schaften im 19. Jahrhundert, Aus der Geschichte der Rechts- und Staatswissen- schaften

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 419 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
wo sie übernachteten und dann Tags darauf den Marsch nach Inns bruck fortsetzten. An ihrer Spitze stand der Brigade-General Bander weidt, em Holländer; erst nach dmi Eintreffen dieser Hilfsmannschaft Mien sicks die Franzosen stark. ' Am 14. November erschien das zweite Bulletin, eben so hochtrabend als das erste. - „Seine Majestät der Kaiser Napoleon — heißt es in demselben — waren am !>. zu St. Pölten, die große Armee zu Meg- hartskirchm, zwei Posten vor Wien. Der Kaiser von Oesterreich

hat aber geantwortet, daß, wenn diese Anträge ihm gleich nach der Uebergabe von Ulm waren gemacht worden, er sie angenommen haben würde, um dein Unglücke des Krieges ein M zu setzen, daß er aber bei dieser Lage der Dinge nur in Wien, wohin er sich mit seiner Armee begebe, um den Frieden unterhandeln könne.' . - , . „Achtzehnhundert Russen, unter diesen viele Offiziere, sind zìi Kriegsgefangenen gemacht worden. Kaiser Napoleon hat dieselben, Mchdem er sie hatte entwaffnen lassen, ohne Auswechslung zurüche. schickt

, indem er diesen Barbaren die Gunst nicht zugestehen wollte, nach Frankreich gehen zu dürfend „Die Russen haben aus den Ländern von der Enns bis Wien eine Einöde gemacht; die unglücklichen Bewohner, welche dem Schwerte entronnen sind, irren in Wäldern herum, und sterben vor Hunger. Sie haben aus ihrem Rückzüge den größten Theil der Städte und Dörfer angezündet.'-^ „Die englischen Unterhändler, die sich in Wien befanden, sind vom Pöbel umgebracht worden.' .. . , WaS speziell das Sengen und Brennen anbelangt, das der Mar

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1934
Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)
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Page 139 of 209
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.
Physical description: 202 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte<br />g.Tirol;s.Freiheit
Location mark: II 102.684 ; II A-17.738/1
Intern ID: 131381
zu beschließen. Man wollte dem VoKe von Tirol hie Möglichkeit lassen, seine Rechte in ver fassungsmäßiger Weise zu wahren. Reichstag und Regie rung in Wien bereiteten eine neue Verfassung Oesterreichs vor. Da handelte es sich doch darum, dem Volk Tirols und seiner Vertretung die Möglichkeit zu geben, gegen eine etwaige Verletzung der Tiroler Landesrechte Einspruch erheben zu können. Die solgenden Ereignisse zeigten, wie gut der Landtag getan hatte, sich nicht auszulösen, sondern nur zu vertagen

und sich so das Recht zu sichern, im Not fall wieder Zusammenzutreten. In Wien brach nämlich am 6. Oktober 1848 ein Ausstand der radikalen -Demo kraten aus. Der österreichische Kriegsminister Gras Latour wurde von einer verhetzten Volksmenge aufgehängt, das Wiener Zeughaus mit seinen 'Vorräten an Waffen von den Aufständischen erobert. Der kaiserliche Hos floh daraufhin neuerlich aus Wien, diesmal nach Olmütz, ein Teil der Minister lies ebenfalls davon. Auch von den Reichstagsabgeordneten hatten die Konservativen

und die Tschechen Wien verlassen. Die oberste Regierungsgewalt im damaligen Oesterreich geriet für einige Zeit in größte Verwirrung und Ohnmacht. Da also die zentrale Regie- *) A. a. O. 617.

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Books
Category:
History , Pedagogy, Education
Year:
[1852]
¬Der¬ Tyroler Kampf für ihr Vaterland unter Andreas Hofer : eine unterhaltende und belehrende Erzählung für Jung und Alt
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Page 137 of 147
Author: Stein, Eberhard ; Winter, Georg Andreas / von Eberhard Stein. Neu bearb. und erw. von Gg. A. Winter
Place: Leipzig
Publisher: Verl. von Im. Tr. Wöller
Physical description: 138 S., [4] Bl.. - 2., sehr verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. Nachweis: WBIS nach Heindl, J. B.: Galerie berühmter Pädagogen, 1859 ; Werkverz. mit Kommentaren S. 134 - 137 ; Literaturverz. Bl. 1 u. S. 138 ; Rezensionen zum Werk Bl. 1 ; In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; s.Tiroler Freiheitskampf ; f.Jugendbuch
Location mark: I 290.801
Intern ID: 537652
die im Jahre 1809 gefallenen Kämpfer, unter einem Dache mit den Gebeinen des ruhmreichen Großvaters ruht. Und nun sei noch mit wenigen Worten der fernem Schicksale I o s e pH Speckba ch er s gedacht.^) Wir ver ließen ihn, wie er im Frühlinge des Jahres 1810 in Wien angekommen war. Sofort nach seiner Ankunft in der Kaiserstadt wurde ihm von der Regierung Ober sten-Pension bewilligt. Später wollte man ihn dazu ver wenden, eine für geflüchtete Tyroler im temeswarer Ba nal neugestlstete Kolonie

einzurichten, doch seine Frau, die mit dem getreuen Knechte Georg Zoppel das Gut zu Rinn in Tyrol bewirthschastete, war nicht zu bewegen, mit in den Banat überzusiedeln, und so ging Speckbacher auch nicht dahin ab. Er verwaltete nun nebenbei das Gut des unmündigen Johannes Ho ser in Oberösterreich. Beim Ausbruche des großen deut schen Freiheitskampscs im Jahre 1813 gegen den allgewal tigen Welteustürmer N a p olco n schlich er sich von Wien aus wieder nach Tyrol hinein lind obgleich es zu keiner ent

- Während ich dieß schreibe, finde ich in einer der neuesten Zeitungsnummern nachstehende Notiz über den Kapuziner I o ach im Ha spinger, von dem du, lieber Leser, in diesem Büchlein Man ches vernommen hast, so auch auf Seite 76 Näheres über seine Lebens verhältnisse. Sie lautet: „Am 13. August 185! ward in der Nähe von Wien ein merkwürdiges Fest begangen. Der greife ehrwür dige Pater Haspinger, der Prediger des Kreuzzugs der Tyro ler gegen die Franzosen, versammelte die in Wien anwesenden Mit- ègenossen

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