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History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 175 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
zurückgewiesen (1486 Sept. 30 Wien St.-A.; Jaksch, A. f. Kärnten 19, 107 Nr. 72). Doch starben die beiden Söhne des Johann von Castelbarco kinderlos, der zweite fiel in der Schlacht bei Dornach 1499 Juli 22 (Äusserer a. a. 0. 40). Darauf belehnte Bischof Ulrich IY. von Lichtenstein den Paul von Lichtenstein mit Castelcorn 1499 Sept. 23. Wenige Tage nachher erteilte ihm aneli König Maximilian I. die Belehnung mit den Lehen der Castelbarker (1499 Sept.. 29 Äusserer a. a. 0. 44. Ein Lehenbrief des Königs

, der ausdrücklich Castelcorn nennt, ist unausgefertigt geblieben Wien St.-A. Kleine Reichest. Trient: Castelcorn). Denn sowohl der Bischof wie der König beanspruchten die Lehenshoheit über Castelcorn (Äusserer 49). Wohl erhoben die Freiherren von Brandis und die Grafen von Sulz als Erben der Castelbarker Ansprüche auf Castelcorn (natürlich nicht schon zu Lebzeiten der Castelbarker, wie Äusserer a. a. 0. 49 meint, wo Ulrich .von Brandis nur als Stiefvater und Vormund der Castel barker auftritt). Diese Ansprüche

wurden zunächst durch ein Urteil des Bischofs Lirich IV. und dann des Kaisers Maximilian auf Grund eines Rechtsgutachtens der Wiener juristischen Fakultät von 1506 ab gewiesen (Alberti 406), zuletzt aber durch Vergleich erledigt (Wien St.-A., erwähnt im Lehenbrief von 1511 April Ii). Die schwankende Rechtsstellung von Castelcorno wurde durch Ferdinand I. geregelt, der 1531 Jänner 11 die Lichtensteiuer anwies, Castelcorn allein von Trient zu Lehen zu nehmen (Wien St.-A. Castelcorn). Doch mußten

die Liclitensteiner und das Gericht noch 1577 dem Erzherzog Ferdi nand IL huldigen (Hirn, Erz. Ferdinand 2, 19). Cornano, Nomesino und Manzano wurden 1509 von den Öster reichern besetzt und zählten wie früher zum Schloßbezirk Albano- Mori. Mit den vier Vikariaten wurden sie 1533 Dez. 27 von den Grafen von Arco an den Bischof Bernhard abgetreten (Innsbruck St.-A.). Als Christoph Philipp von Lichtenstein die Vikariate, mit denen er belehnt worden war, an den Bischof zurückgab 1535 März 18 (Wien St.-A. Castelcorn

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 115 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
zurückgewiesen (1486 Sept. 30 Wien St.-A, ; Jaksch, A. f. Kärnten 19, 107 Nr. 72). Doch starben die beiden Söhne des Johann von Castelbarco kinderlos, der zweite fiel in der Schlacht bei Dornach 1499 Juli 22 (Äusserer a. a. 0. 40). Darauf belehnte Bischof Ulrich IV. von Lichtenstein den Paul von Lichtenstein mit Castelcorn 1499 Sept. 23. Wenige Tage nachher erteilte ihm auch König Maximilian I. die Belehnung mit den Lehen der Gasteibarker (1499 Sept. 29 Äusserer a. a. 0. 44. Ein Lehenbrief des Königs

, der ausdrücklich Castelcorn nennt, ist unausgefertigt geblieben Wien St.-A. Kleine Reichest. Trient: Castelcorn). Denn sowohl der Bischof wie der König beanspruchten die Lehenshoheit über Castelcorn (Äusserer 49). Wohl erhoben die Freiherren von Brandis und die Grafen von Sulz als Erben der Gasteibarker Ansprüche auf Castelcorn (natürlich nicht schon zu Lebzeiten der Gasteibarker, wie Äusserer a. a. 0. 49 meint, wo Ulrich von Brandis mir als Stiefvater und Vormund der Gastei barker auftritt). Diese Ansprüche

wurden zunächst durch ein Urteil des Bischofs Ulrich IV. und dann des Kaisers Maximilian auf Grund eines Rechtsgutachtens der Wiener juristischen Fakultät von 1 506 ab gewiesen (Alberti 406), zuletzt aber durch Vergleich erledigt (Wien St.-A.. erwähnt im Lehenbrief von 1511 April Ii), Die schwankende Rechtsstellung von Castelcorno wurde durch Ferdinand I. geregelt,, der 1531 Jänner 11 die Lichtensteiner anwies, Castelcorn allein von Trient zu Lehen zu nehmen (Wien St.-A. Castelcorn). Doch mußten

die Lìehtensteiner und das Gericht noch 1577 dem Erzherzog Ferdi nand IL huldigen (Hirn, Erz. Ferdinand 2, 19). Corniano, Noraesino und Manzano wurden 1509 von den Öster reichern besetzt und zählten wie früher zum Schloßbezirk Albano- Mori. Mit den vier Vikariaten wurden sie 1533 Dez. 27 von den Grafen von Arco an den Bischof Bernhard abgetreten (Innsbruck St.-A.). Als Christoph Philipp von Lichtenstein die Vikariate, mit denen er belehnt worden war, an den Bischof zurückgab 1535 März 18 (Wien St.-A. Castelcorn

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 171 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
und Nomesino entstanden. Schloß Prataglia wird schon 1144 erwähnt (Bonelli 2, 390). Durch Kauf ging es mit den zugehörigen Besitzungen an das Bistum über 1183 (FF. II 5 Nr, 16) und seitdem erscheint dort ein bischöf licher Viilicus oder Gastalde. (1188, 1197 und 1202 Hormayr, Gesch. Tir. 1 II, 119; Bonelli 4, 40, 1202 April 30 Wien St.-A.). Er übte auch die Gerichtsbarkeit über den neu angelegten, später nach Ro vereto verlegten Markt von Stroparolo (bei San Ilario) und die Schiffer- , zunft von Mori

. Bischof Albert I. verpfändete die Gastaldie dem Jakob von Lizzana. der sie 1234 dem Bistum zurückstellte (FF. II 5 Nr. 166). Der Bischof setzte neuerdings einen Gastalden ein, dem er die Gerichtsbarkeit über die zur Gastaldie gehörigen und inner halb derselben wohnenden Leute in Zivil- und Kriminalsachen verlieh (Wien St.-A. Hdsch. Sappl. 1048 f. 3). 1255 wurde mit dieser Castal die der ehemalige kaiserliche Podestà von Trient Sodegher de Tito vom Bischof belehnt (Äusserer, Stenico 28). Daher wurden

Schloß, Gastaldie und Gerichtsbarkeit 1263 Jänner 2 5 als dem Bischof ge hörig bezeichnet (Wien St.-A.). Der Sohn Sodeghers verkaufte Pra taglia mit Casteleorno an die Grafen Meinhard II. und Albrecht von Görz-Tirol 1267 April 6 (Wien St.-A.). Die Grafen gaben es wenig stens zum Teil an Bonifaz von Castelbarco zu Lehen (Lehensbekenntnis des Bonifaz über die Hälfte von Prataglia 127 2 März 25 Innsbruck St.-A.). Ein Haus auf dem Schlosse besaßen die Castel barker schon

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 111 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
und Nomesino entstanden. Schloß Prataglia wird schon 1144 erwähnt (Roneiii 2, 390). Dnrch Kauf ging es mit den zugehörigen Besitzungen an das Bistum über 11 S3 (FF. II 5 Nr. 16) und seitdem erscheint dort ein bischöf licher Villicus oder Gas tal de (1188, 1197 und 1202 Hormayr, Gesch. Tir. 1 II, 119; Bonelli 4, 40, 1202 April 30 Wien St.-A.). Er übte auch die Gerichtsbarkeit über den neu angelegten, später nach Ro vereto verlegten Markt von Stroparolo (bei San Ilario) und die Scliiffer- . zunft von Mori

. Bischof Albert I. verpfändete die Gastaldie dem .Jakob von Lizzana. der sie 1234 dem Bistum zurückstellte (FF. II 5 Nr. 166). Der Bischof setzte neuerdings einen Gastalden ein, dem er die Gerichtsbarkeit über die zur Castaldie gehörigen und inner halb derselben wohnenden Leute in Zivil- und Kriminalsachen verlieh (Wien St.-A. Iklsch, Suppl. 1048 f. 3). 1255 wurde mit dieser Gastal ciie der ehemalige kaiserliche Podestà von Trient Sodcghcr de Tito vom Bischof belehnt (Äusserer, Stenico 28). Daher

wurden Schloß, Gastaldie und Gerichtsbarkeit 1263 Jänner 2 5 als dem Bischof ge hörig bezeichnet (Wien St.-A.). Der Sohn Sodeghers verkaufte Pra taglia mit Castelcorno an die Grafen Meinhard II. und Albreclit von Oörz -Tirol 126 7 April 6 (Wien St.-A.). Die Grafen gaben es wenig stens zum Teil an Bonifaz von Castelbarco zu Lehen (Lehensbekenntnis des Bonifaz über die Hälfte von Prataglia 127 2 März 25 Innsbruck St.-A.). Ein Haus auf dein Schlosse besaßen die Castel barker schon

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Category:
History
Year:
1888
¬Die¬ Orden und Ehrenzeichen der k. und k. oesterreichisch-ungarischen Monarchie : mit historischer Einleitung und beschreibendem Text
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Page 37 of 53
Author: Heyer von Rosenfeld, Friedrich [Bearb.] / bearb. von Friedrich Heyer von Rosenfeld
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: 32, XII S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich-Ungarn ; s.Orden <Ehrenzeichen> ; f.Bildband<br />g.Österreich-Ungarn ; s.Orden <Ehrenzeichen> ; z.Geschichte ; f.Quelle
Location mark: III 189.169
Intern ID: 247180
Prag 20. März 1607 dem Alof de Vignacourt, aus Frankreich, Gross meister des Johanniter-Ordens, und dessen jeweiligen Nachfolgern in dieser Würde, den Reiclis- Fürstenstand mit dem Titel: »Nobilissimus et Celebratissimus« verliehen, Kaiser Ferdinand II. mit Diplom de dato Wien 16. Juli 1620 diese Würde mit dem Titel: »Reverendissimus et Illustrissimus« bestätigt. Kaiser Franz Joseph I. von Oesterreich ertheilte dem Freiherrn Johann Baptist Ceselli di Santa Croce, Grossmeister des Johanniter-Ordens

in Rom, und seinen jeweiligen Nachfolgern in dieser Würde mittelst Allerhöchster Entschliessung de dato Wien 27. December 1S80 den Rang eines österreichi schen Fürsten mit dem Titel: »fürstliche Gnaden« und mit besonderen Ehrenbezeugungen am österreichischen Hofe. Der Grossprior und Johanniter-Ordens-Oberstmeister in den deutschen Landen, mit der Residenz zu Heitersheim im badischen Oberrheinkreise, Georg Schilling von Canstatt, wurde vom Kaiser Karl V. de dato S. Februar 1546

für sich und seine Nachfolger in dieser Würde in den Reichs- Fürstenstand als: »Fürst von Heitersheim« erhoben. In gleicher Weise wurde der Grossprior von Böhmen und Oesterreich des souveränen Johanniter- (Malteser-) Ritter-Ordens, Othenio Graf von Lichnowsky-Werdenberg, für sich und seine Nachfolger in dieser Würde durch Allerhöchstes Decret de dato Wien 2. April 1881 zum österreichischen Fürsten, mit Sitz und Stimme im Herrenhause, und dem Titel: »Fürstliche Gnaden« als »Fürst-Grossprior von Böhmen und Oesterreich

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 109 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
140 Das welsche Siìfltiirol. I)cz. 22 zu Lehen (Btirglehner 7 S. 297). Der 'Graf lialtc es nodi 1343 inno und ließ die Gerichtsbarkeit durch Vikare verwalten (Reicli, Conf. ling. 33). In dem Kampfe des Markgrafen Ludwig mit Karl IV. und dem Bischof Nikolaus von Trient hielt für diesen die Burg Königsberg Konrad Schìnlein von Kaltern, der sie 1350 dem Markgrafen überließ (1350 Jänner 19 Wien St.-A. Hdsch, B. 129 f. 54'—■ 55, 1350 Jänner '20 München R.-A. Fürstenselekt Fasz. 253). Nun versetzte

der Markgraf Burg und Gericht dem Utz Reyfer 1350 März 23 (Reich a. a. 0. 38, Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 34' bis 35), dann dem Konrad Pranger von Völs 1358 Jänner 3 (a. a. 0. 39, Innsbruck St.-A.). Dann erscheinen wieder tirolische Hauptleute (Reich a, a. 0. 40). 1386 ist Königsberg an Jaeomell Zanca,ni ver pfändet (1386 Mai 11 Lichnowsky 4, 1992). 1398 wird Branto von Greifenstein als Inhaber der Herrschaft genannt, dem sie 1401 Juni 27 zu Pfand gegeben wird. In der Folge ist Königsberg an einen Fetzer

verzichteten (Langer 3, Anh. 87 Nr. 38). Schon 1430 Juli 14 wurde die Pflege an Johann von Thun verliehen (Langer 4, 29), der sie einige Jahre innehatte (sicher nicht mehr 1435 Okt. 12 Wien St.-A.), dann 1448 Juni 4 an Erasmus von Thun, 1453 an Balthasar Tmnbritz, 1474 Febr. 7 an Simeon von Thun verpfändet (Reich a. a. 0. 41), wie es scheint, zugleich an die Witwe des Tumbritz, die eine Dorothea von Thun war. Nun bleibt die Herrschaft im Thunsehen Pfandbesitz bis 1572 Sept. 13, wo sie vom Erzherzog

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 138 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
. Auf Bitten des Heinrich IV. von Rottenburg aber wurden vom Herzog Heinrich von Rottenburg und Konrad gemeinsam mit der Feste und dem Gerichte belehnt (Innsbruck St.-A. Grenzakt. Fax. 55 Pos. 5 ; Wien 1396 Juli 15). Nach dem Tode Konrads wurde die Belelmung Heinrichs erneuert (1396 a. a. 0.). Daraus ergibt sich, daß die Lehensherrlichkeit über Segonzano sowohl vom Hochstifte Trient als vom Grafen von Tirol in Anspruch genommen wurde. Doch trat Herzog Leopold IV. dem Bischof Georg I. die Feste ab, nachdem

Friedrich allerdings, die Herrschaft von einem Herrn von Waldeck, wahrscheinlich als Erben des Kotteiibnrgcrs, gekauft zu haben. Doch versprach er die Burg, wenn sie Lehen von Trient sei, vom Bistum zu Lehen zu nehmen, ein Versprechen, das König Sigismund in seinem Spruche von 1418 Mai 10 (Altmanu, Reg. 1,3166) guthieß. Dem Spruche, gemäß belehnte Bischof Alexander den Herzog mit Segonzano 1424 Juni 16 (Wien St.-A.). So blieb das Gericht in tirolischer Verwaltung. König Maximilian I. verlieh Schloß

und Gericht dein Paul von Lichtenstein zu Burghut 1500 Febr. 26 (Wien St.-A. IIdseli. W. 20 f. 57), später am 20. August desselben Jahres

7
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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 129 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
16Ö 1);is woisclic Siìfilit'ol. 16. Grafschaft Arz (Arsio) (tiroiisch). In eigentümlicher Verbindung mit clem Gerichte Kasteipfund stand die Grafschaft Arz, die deshalb vielfach ala ein Gericht mit Kastelpfund zusammengefaßt wird, aber doch rechtlich eine Sonder stellung einnimmt. A rz ist Trienter Lehen der Grafen von Eppan gewesen (Uonelli 3, 35) und kam von diesen au die Grafen von Flavon, die 1281 Okt. 4 das Lehen der Grafschaft Arz an den Grafen Meinhard II. verkauften (Wien

St.-A.). Meinhard II. oder seine Söhne verliehen die Grafschaft Arz den Herren von Arz (vor 1301 Dez. 14, Arch.-Ber. 1, 2191). Die Arz sind eppanische Ministerialen gewesen, die vom Grafen Ulrich von Eppan an die Kirche von Trient ab getreten wurden (1231 Jänner 5 Wien St.-A.). Die Herren von Arz erhielten vom Grafen Meinhard das untere Schloß Arso zu Lehen (Innsbruck St.-A., Hdsch. 18 f. 39). Später sind die Arz nur mehr zu einem Sechstel Herren des Gerichtes gewesen. Wie und wann sie den Rest verloren

haben, läßt sich nicht ermitteln. 1386 Dez. 11 belehnte Herzog Albrecbt III. den Marquard und Nikolaus Vettern von Arz mit dem halben Gerichte (Wien St.-A.). Da gleichzeitig noch andere Familienglieder genannt werden, dürfte das Gericht damals noch ganz den Arz zugestanden ha,ben. 1428 Nov. 19 be steht schon das spätere Verhältnis. Herzog Friedrich IV. belehnte damals den Marx von Arz als Erben des Konrad und Vigilius, seiner Vettern, mvt, dem Gericht zu Arz, das der Herzog und seine Erben fünf Jahre

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 173 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
in den Burgbezirken (castellane»s) Frataglia und Casteleorno und in Nomesino dem Bischöfe von Trient zu, der zur Ausübung derselben hier und in dem späteren Gerichte Castellano und Castelnovo, in der castellantia Castelbareo, in den Pfarren Villa Lagarina, Garden, Mori, Nago-Torbole, Lizzana und Volano, im Burgbezirk Beseno, in Folgaria, Vallarsa, Aldeno, Cimone und Garten einen Generalvikar ernannte (1339 Jänner 30 Liber focorum . . . Wien St.-A. f. 2). Nach einem gleichzeitigen Weis- tum (Boneili 2, 665

, Albert und Johannes, die Söhne des Wilhelm von Castelbareo (1352 Okt. 15 und Dez. 22 Wien St.-A. Hdscli. W. 209 f. 96' und f. 98), Dabei war allerdings die Verpfändung der Gerichtsbarkeit in Schwebe ge lassen. Wahrscheinlich ist sie auch erfolgt. Später bemächtigte sich des Schlosses Castelcorn Marcabrun von Castelbareo. Herzog Rudolf IV. stellte es den Söhnen des Aldrighet zurück, die es vom Herzog zu Lehen nahmen und dafür den Treueid leisteten (Huber, Vereinigung 236 Nr. 354; wiederholt 1396 Juni

7 Burgleìmer, Tir. Adi. 5 S, 559 Wien St.'A. und Kleine Reichst. Trient: Casteleorno). Doch empfingen

9
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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 69 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
160 Ì)as welsche Siìdtirol. 16. Grafschaft Arz (Arsio) (tirolisch). In eigentümlicher Verbindung mit dem Gerichte Kastelpfund stand die Grafschaft Arz, die deshalb vielfach als ein Gericht mit Kastelpfund zusammengefaßt wird, aber doch rechtlich eine Sonder stellung einnimmt. Arz ist Trientcr Lehen der Grafen von Eppan gewesen i lìonelli 3, 85) und kam von diesen an die Grafen von Fla von, die 1281 Okt. 4 das Lehen der Grafschaft Arz an den Grafen Meinhard II. verkauften (Wien

St..-A.). Meinhard II. oder seine Söhne verliehen die Grafschaft Arz den Herren von Arz (vor 1301 Dez. 14, Àrch.-Ber. i. 2191). Die Arz sind eppanisehe Ministerialen gewesen, die vom Grafen Ulrich von Kppan an die Kirche von Trient ab getreten wurden (1281 Jänner 5 Wien St.-A.). Die Herren von Arz erhielten vom Grafen Meinhard das untere Schloß Arso zu Lehen (Innsbruck St.-A., lTdsch. 18 f. 39). Später sind die Arz nur mehr zu einem .Sechstel Herren des Gerichtes gewesen. Wie und wann sie den Rest verloren

haben, läßt, sich nicht ermitteln. 1386 Dez. 11 belehnte Herzog Albrecht III. den Marquard und Nikolaus Vettern von Arz mit dem halben Gerichte (Wien St.-A.). Da gleichzeitig noch andere Fnmilienglieder genannt werden, dürfte das Gericht damals noch ganz den Arz zugestanden haben. 1428 Nov. 19 be steht schon das spätere Verhältnis. Herzog Friedrich IV. belehnte damals den Marx von Arz als Erben des Konrad und Vigilius, seiner Vettern, mit dem Gericht zu Arz, das der Herzog und seine Erben fünf Jahre

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 49 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
HO Das welsche Siici ti ml. Dez, 22 zu Lehen (Burglehner 7 S, 297). .Der Graf hatte es noch 1343 inno und ließ die Gerichtsbarkeit durch Vikare verwalten (Reich, Conf. ling. 33). In dem Kampfe des Markgrafen Ludwig mit Karl IV. und dem Bischof Nikolaus von Trient hielt für diesen die Burg Königsberg Konrad Schinlein von Kaltem, der sie 1350 dem Markgrafen überließ (1350 Jänner 19 Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 54'— 55, 1350 Jsinner 20 München E.-A. Fürstenselekt Fasz. 253). Nun versetzte

der Markgraf Burg und Gericht dem Utz Reyfer 1350 März 23 (Reich a. a. 0. 38, Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 34' bis 35), dann dem Konrad Pranger von Völs 1358 Jänner 3 (a. a. 0. 39, Innsbruck St.-A.). Dann erscheinen wieder tirolische Hauptleute (Reich a. a. 0. 40). 1386 ist Königsberg an Jacomell Zancani ver pfändet (1386 Mai 11 Lichnowsky 4, 1992). 1398 wird Branto von Greifensteiu als Inhaber der Herrschaft genannt, dem sie 1401 Juni 27 su Pfand gegeben wird. In der Folge ist Königsberg an einen Fetzer

verzichteten (Langer 3, Anh. 87 Nr. 38). Schon 1430 Juli 14 wurde die Pflege an Johann von Thun verliehen (Langer 4, 29), der sie einige Jahre innehatte (sicher nicht mehr 1435 Okt. 12 Wien St.-A.), dann 1448 Juni 4 an Erasmus von Thun, 1453 an Balthasar Tumbritz, 1474 Febr. 7 an Simeon von Thun verpfändet (Reich a. a. 0. 41), wie es scheint, zugleich an die Witwe des Turabritz, die eine Dorothea, von Thun war. Nun bleibt die Herrschaft im Thunschen Pfandbesitz bis 1572 Sept. 13, wo sie lr om Erzherzog

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 113 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
in den Burgbezirken (castellanciis) Frataglia und Castelcorno und in Nomesino dem Bischöfe von Trient zu, der zur Ausübung derselben liier und in dem späteren Gerichte Castellano und Castelnovo, in der eaatellantia Castelbarco, in den Pfarren Villa Lagarina, Gardnmo, Mori, Nago-Torbole, Liz zana und Volano, im Burgbezirk Beseno. in Folgaria, Vallarsa, Aldeno, Cimone und Garten einen Generalvikar ernannte (1339 Jänner 30 Liber focorum . . . Wien St.-A. f. 2). Nach einem gleichzeitigen Weis- tum (Bonelli 2, 665

und Johannes, die Sohne des Wilhelm von Castelbarco (1352 Okt. 15 und Dez. 22 Wien St.-A. Hdscli. W. 209 f. 96' und f. 98). Dabei war allerdings die Verpfändung der Gerichtsbarkeit in Schwebe ge lassen. Wahrscheinlich ist sie auch erfolgt. Später bemächtigte sich des Schlosses Castelcorn Marcabrun von Castelbarco. Herzog Rudolf IV. stellte es den Söhnen des Aldrighet zurück, die es vom Herzog zu Lehen nahmen und dafür den Treueid leisteten (Hubev, Vereinigung 236 Nr. .354; wiederholt 1396 Juni 7 Burglehner

, Tir. Adi. 5 S. 559 Wien St.-A. und Kleine Reichst. Trient: Castelcorno). Doch empfingen

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 146 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Grafsch. Arco (tir.). — Schloß Arco. — Orniseli. Periodo (tir.). 237 zwischen Dro und Ceniga und Toblino und dem Hofe' Pietnunurata vom See von Cavedine bis zur Sarca wurde durch Vergleich von 1521 März 16 (Innsbruck St.-A,) beigelegt. Ein Streit mit Calaveno und Madruzzo über die entwässerten Grundstücke nördlich vom See von Calaveno wurde durch Spruch des Bischofs Albert II, von 1381 Dez. 3 (Wien St.-A.) zugunsten der im Bistum gelegenen Gemeinden entschieden. Es folgten weitere

es wieder als Tiroler Lehen castelbarkisch. Nach dem Wortlaut des Friedensvertrages von 1303 Febr. 12 (Wien St.-A.) zwischen Bischof Philipp von Trient und den Castelbarkern sollte es diesen nur noch drei Jahre bleiben, tatsächlich war es noch 1340 in dem Besitz der Castelbarker, die es am 19. Nov. und 1343 Jänner 22 (Wien St.-A.; Catterina 85) an den Bischof Nikolaus von Trient verkauften. Doch der bischöf-

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 73 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
und 145). 19. Gericht Beifort oder Altspaur (tirolisch). Die Entstehung* dieses Gerichtes ist in Dunkel gehüllt. Molveno und Andalo gehörten zur Pfarre Banale (Reich, Sporo 202 f.) und so dürften sie auch in gerichtlicher Beziehimg zu .Judikaricn gezählt haben. Molveuo kam dann zum Teil zur Grafschaft Flavon. Denn 1284 Mai 29 erwarb Graf Meinhard II. von Manfredin von CIA zu freiem Eigen Grundstücke im Dorfe Molveno: cum comitati], onore et districhi inpicandi et diapicando (Wien St.-A.). Die Herren

zu leisten (Reich a. a. 0. 105). Die Vermutung Reichs, daß die Gerichtsbarkeit 1502 und 1318 dem Uto von Metz zugestanden habe, hängt in der Luft. Uto war allerdings, wie sich aus den späteren Belehmmgs- urkunden der Reifer ergibt, mit der bischöflichen Hälfte des Dorfes und Sees von Molveno belehnt. Im Jahre 1349 Aug. 15 (Wien St.-A. B. 129 f. 46—46') wurde Nikolaus Reifer von Bozen vom Mark grafen Ludwig mit den Höfen von Andalo und Molveno und dem zugehörigen Gericht belehnt. Derselbe empfing 1350

März 25 auch die Feste „Mererspaur', die Jeremias und Ulrich Tyso bisher von Tirol innehatten, vom Markgrafen zu Lehen (Wien St.-A. a. a. 0. f. 35 —35'). So ist das Gericht mit der Burg Altspaur oder Beifort verbunden worden, von der es nun den Namen erhielt, obwohl sie gar nicht im Gerichte gelegen war. Nach dem l'ode des Uto von Metz wurden die Reifer audi mit dem bischöilichcii Teile belehnt. Der Besitz der Reifer wurde unterbrochen, als Peter von Spaur

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 147 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
178 Gas welsche Siidtirol. von Caldonazzo Wien St.-A.), die ihnen auch steuerpflichtig waren. Ihre Besitzungen umfaßten auch Vattaro, Lafraun, Genta und Costa, wo sie deutsche Kolonisten ansiedelten (1257 April 5 F. F. II 5 Nr. 194, Montebello, Anh. 24 Nr. 13). Geschlossen ist diese Gerichts barkeit nicht gewesen. Denn auch die Herren von Brenta übten Bann und Gerichtsbarkeit über ihre Hörigen in der Pfarre Caldonazzo aus (Montebello, Anh. 26, 1258). Eine ähnliche Gerichtsbarkeit

von Castelnovo-Caldonazzo durch Bischof Albert II. und 1391 April 9 bei der Belehnung des Sicco von Castel- novo-Caldonazzo durch Bischof Georg I. mit dem Schlosse Caldonazzo die Gerichtsbarkeit nicht erwähnt (Innsbruck St.-A.). Derselbe Sicco geriet in Abhängigkeit von Österreich, indem er 1396 Jänner 5 ge lobte, dem Herzog Leopold IV. und dessen Brüdern treu zu dienen (Innsbruck St.-A.), nachdem schon der ältere Sicco ein ähnliches Versprechen dem Markgrafen Ludwig 1349 April 24 (Wien St.-A. Hdsch. B. 128

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 174 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
93). Denn es ist der Tausch nicht ausgeführt worden und blieb das Schloß in der Hand des Al drighet. Seine Gemahlin Johanna übergab es 1424 dem Bischof Alexander (Alberti 290). So ist es wieder bischöflich geworden und wurde noch 1435 Okt. 13 durch einen bischöflichen Hauptmann ver waltet (Erasmus Maiseistein, Wien St.-A.). Nomesino, Manzano und Lenzirna, die zum Burgbezirk und Gericht Nomesino-Albano gehörten, fielen nach 1413 Juli 23 (1436 Aug. 13 Innsbruck St.-A.) durch Erbschaft von Otto von Castelbarco an Wilhelm

II. bemächtigte sich Castelcorns, das durch bischöf liche Iiauptleute verwaltet wurde, die auch die Blutgerichtsbarkeit ausübten (Äusserer a. a. 0. 40 n. 1), während Vikare in Isera die Zivilgerichtsbarkeit besorgten (A. Trent. 19, 85 n. 1). Doch die Witwe des Johann und ihre Kinder erhoben Ansprüche auf die Lehen des Gemahls und Vaters, darunter auch auf Castelcorn vor dem kaiser lichen Kammergerichte (seit 1471 Wien St.-A. Kleine Reichst. Triént: Castelcorno), das zu ihren Gunsten ein Urteil fällte. Dagegen

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 148 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
von Costa und allen Lehen des Jakob von Caldonazzo (Wien St.-A.). Der Herzog überließ die Pflege Caldonazzo bestandweise an Balthasar von Thun (Langer 3, 28). 1451 Aug. 5 verpfändete Herzog Sigismund Caldonazzo dem Wiguleis Gradner (Jäger, Denksch. 9, 238, bestätigt 1455 Aug. 19 a. a. 0. 250). Den Gradnern wurde es aber 1456 wieder entzogen. Nachher verkaufte der Herzog Schloß und Gericht dem Jakob Trapp 1461 (Trid. 5, 331) als freies Eigen. Bischof Bernhard erhob Ansprüche auf Caldonazzo und erwies

) und Bischof Karl von Madruzz belehnte den Giovanni Someda und seine Brüder mit Caldonazzo 1616 Dez. 5 (a. a. 0.). Doch bald bereute Oswald von Trapp die Veräußerung, der Verkauf wurde rückgängig gemacht und 1620 sind die Trapp wieder Gerichtsherren. Caldonazzo galt als bischöfliches Lehen. Doch erhob auch Tirol Ansprüche. 1531 wurden infolge des Vergleiches König Ferdinands I. mit dem Bischof Bernhard die Trapp angewiesen, Caldonazzo von Trient zu Lehen zu nehmen (Wien St.-A. Kl. Reichst. Trient, Castel

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 87 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
178 Das welsche Sttdtirol. von Caldonazzo Wien St.-A,), die ihnen auch steuerpflichtig waren. Ihre Besitzungen umfaßten auch Vattaro, Lafraun, Genta und Costa, wo sie deutsche Kolonisten ansiedelten (1257 April 5 F. F. II 5 Nr. 194, Montebello, Anh. 24 Nr. 13). Geschlossen ist diese Gerichts barkeit nicht gewesen. Denn auch die Herren von Brenta übten Bann und Gerichtsbarkeit über ihre Hörigen in der Pfarre Caldonazzo aus (Montebello, Anh. 26, 1258). Eine ähnliche Gerichtsbarkeit

von Castelnovo- Caldonazzo dureh Bischof Alberi li, und 1391 April, 9 bei der Belehmmg des Sicco von Castel- novo-Caldonazzo durch Bischof Georg I. mit dem Schlosse Caldonazzo die Gerichtsbarkeit nicht erwähnt (Innsbruck St.-A.). Derselbe Sicco geriet in Abhängigkeit von Österreich, indem er 1396 Jänner 5 ge lobte, dem Herzog Leopold IV. und dessen Brüdern treu zu dienen (Innsbruck St .-A.), nachdem schon der ältere Sicco ein ähnliches Versprechen dem Markgrafen Ludwig 1349 April 24 (Wien St.-A. Hdseh

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Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 114 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
93). Denn es ist der Tausch nicht ausgeführt worden und blich das Schloß in der Hand des Al drighet. Seine Gemahlin Johanna übergab es 1424 dem Bischof Alexander (Alberti 290). So ist es wieder bischöflich geworden und wurde noch 1435 Okt. 13 durch einen bischöflichen Hauptmann ver waltet (Erasmus Maiseistein, Wien St.-A.). Nomesino, Manzano und Lenzima, die zum Burgbezirk und Gericht Nomesino-Albano gehörten, fielen nach 1413 Juli 23 (1436 Aug. 13 Innsbruck St.-A.) durch Erbschaft von Otto von Castelbarco an Wilhelm

sich Oastelcorns, das durch bischöf liche Hauptleute verwaltet wurde, die auch die Blutgerichtsbarkeit ausübten (Äusserer a. a. 0. 40 n. 1), während Vikare in Isera die Zivilgevichtsbarkeit besorgten (A, Trent. 19, 85 n. 1). Doch die Witwe des Johann und ihre Kinder erhoben Ansprüche auf die Lehen des Gemahls und Vaters, darunter auch auf Casteleorn vor dem kaiser lichen Kamroergerichte (seit 1471 Wien St.-A. Kleine Reichst. Trient: Oastelcorno), das zu ihren Gunsten ein Urteil fällte. Dagegen appel lierte

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 88 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
von Costa und allen Lehen des Jakob von Caldonazzo (Wien St.-A.). Der Herzog überließ die Pflege Caldonazzo bestandweise an Balthasar von Thun (Langer 3, 28). 1451 Aug. 5 verpfändete Herzog Sigismund Caldonazzo dem Wiguleis Gradner (Jäger, Denksch. 9, 238, bestätigt 1455 Aug. 19 a. a. 0. 250). Den Gradnern wurde es aber 1456 wieder entzogen. Nachher verkaufte der Herzog Schloß und Gericht dem Jakob Trapp 1461 (Trid. 5, 331) als freies Eigen. Bischof Bernhard erhob Ansprüche auf Caldonazzo und erwies

) und Bischof Karl von Madruzz belehnte den Giovanni Samen und seine Brüder mit Caldonazzo 1616 Dez. 5 (a. n. 0.). Doch bald bereute Oswald von Trapp die Veräußerung, der Verkauf wurde rückgängig gemacht und 1620 sind die Trapp wieder Gerichtsherren. Caldonazzo galt als bischöfliches Lehen. Doch erhöh auch Tirol Ansprüche. 1531 wurden infolge des Vergleiches König Ferdinands I. mit dem Bischof Bernhard die Trapp angewiesen, Caldonazzo von Trient zu Lehen zu nehmen (Wien St.-A. Kl. Reichst. Trient

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