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History
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1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 161 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
192 Das welsche Sürltivol. cello abgewiesen (1486 Sept. 30 Wien St.-A.), Im Kriege zwischen Tirol unci Venedig von 1487 -wurde Nomi von den Venezianern be setzt (Qu. Perini a. a. 0. 23). Im Frieden wurde es von Venedig an . Papst Innocenz Vili, abgetreten und kam durch dessen Spruch an Tirol zurück (1491 Febr. 22 Wien St.-A.). Bald nachher verkauften die Castel barker Matthäus und Georg ihre Rechte an. Nomi dem König Maximilian I. (1494 Juni 1 Innsbruck St.-A.), dessen Vertreter am 25. Aug

(Qu. Perini a. a. 0. 37). Schon Pelegrin, dann Pietro und später dessen Söhne empfingen Nomi mit der Gerichtsbarkeit und dem merum und mixtum Imperium als Lehen auch von den Bischöfen von Trient, ein Zeichen, daß die Rechtsverhältnisse ungeklärte waren (MM. Stor. Dep. Ven. Ser. IV- Mise. 6, 88, 89, 90), Infolge der Verträge zwischen König Ferdinand I. und Bischof Bernhard wurden 1531 die Busio wegen ihrer Lehensrührigkeit vom König au das Bistum gewiesen (Wien St.-A. Kleine Reichest. Castelcorno

). Der letzte männliche Sproß dieser Familie Ferdinand Busio-Castelletti vermachte Nomi mit Berufung auf das österreichische Privilegium mains dem Erzherzog Ferdinand Karl 104(3 Mai 25 (Wien St.-A. a, a, 0.). Nach seinem Tode wurde es in der Tat in tirolische Verwaltung übernommen (Qu. Perini, A. A. III 13, 41). Trient erhob allerdings Widerspruch, verlangte die Zu rückstellung (1662 Sept. 27 Wien St.-A.) und weigerte sich, den Landesfürsten die Belehmmg mit Nomi zu erteilen, die sieh mit einem Zeugnis

der Lehensnratung begnügen mußten (1712 Juni 6 Wien St.-A.), denn auch die Familie der Tabarelli de Fatis, die von weib licher Seite mit den Busio verwandt war, erhob Erbanspriiche, die vom Reichskammergericht anerkannt wurden. Die Tabarelli ließen sich nun von den, Bischöfen von Trient belehnen (1712 Juni 6 Wien St.-A.), ohne praktische Folgen. Im Jahre 1650 Juni 4 wurde Nomi von Tirol, als Pfandlehen an die Familie Fedrigazzi verliehen (Qu. Pe rini, Nomi 74). Nach deren Aussterben im Mannesstamme 1779 kam

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History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 101 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
192 Day welsche Südtirol. cello abgewiesen (1486 Sept, 30 Wien St.-A.). Im Kriege zwischen Tirol und Venedig' von 1487 wurde Nomi von den Venezianern be setzt, (Qu. Perini a. a. 0. 23). Im Frieden wurde es von Venedig an 4 Papst Innocenz VIII. abgetreten und kam durch dessen Spruch an Tirol zurück (1491 Febr. 22 Wien St.-A.). Bald nachher verkauften die Castelbarker Matthäus und Georg ihre Hechte an Nomi dem König Maximilian I. (1494 Juni 1 Innsbruck St.-A.) ? dessen Vertreter am 25. Aug. davon

(Qu. Perini a. a. 0. 37). Schon Pelegrin, dann Pietro und später dessen Soline empfingen Nomi mit der Gerichtsbarkeit und dem merum und mixtum imperium als Lehen auch von den Bischöfen von Trient, ein Zeichen, daß die Rechtsverhältnisse ungeklärte waren (MM. Stor. Dep. Veil. Sei*. IV- Mise. 6,, 88, 89, 90), Infolge der Verträge zwischen König Ferdinand I. und Bischof Bernhard wurden 1531 die Busio wegen ihrer Lehensrührigkeit vom König an das Bistum gewiesen (Wien St.-A. Kleine Reichsst. Castelcorno

). Der letzte männliche Sproß dieser Familie Ferdinand Busio-Oastelletti vermachte Nomi mit Berufung auf das österreichische Privilegium mains dem Erzherzog Ferdinand Karl 1646 Mai 25 (Wien St.-A. a. a. 0.). Nach seinem Tode wurde es in der Tat in tirolische Verwaltung übernommen (Qu. Perini, A. A. III 13, 41). Trient erhob allerdings Widerspruch, verlangte die Zu rückstellung (1662 Sept. 27 Wien St.-A.) und weigerte sich, den Landesfürsten die Belehnung mit Nomi zu erteilen., die sich mit einem Zeugnis

der Lehensmutung begnügen mußten (1712 Juni 6 Wien St.-A.), denn auch die Familie der Tabarelli de Fatis, die von weib licher Seite mit den Busio verwandt war, erhob Erbanspriiche, die vom Reichskammergericht anerkannt wurden. Die Tabarelli ließen sich nun von den Bischöfen von Trient belehnen (1712 Juni 6 Wien St.-A.). ohne praktische Polgen. Im Jahre 1650 Juni 4 wurde Nomi von Tirol als Pfandlehen an die Familie Fedrigazzi verliehen (Qu. Pe rini. Nomi 74). Nach deren Aussterben im Mannesstamme 17 79 kam

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 172 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
und vielleicht in älterer Zeit auch für die Leute von Lenzima. Das dürfte dem Umfang der Castaldie entsprochen haben (Äussere^ Castelcorno 12). Im Verzeichnis der Feuerstätten des Lagertales von 1339 wird aber Lenzima nicht zur castellantia von Frataglia gerechnet ('Wien St.-A.). Castelcorno wird zuerst 1178 genannt (Äusserer, Castelcorno 13). Es kam in die Hände des Jakob von Lizzana und wurde vom Bischof Aid eri eli erobert und dem Aldrighet von Toblino zur Be wachung übergeben (1234 Juli 15 Wien

St.-A. Hdscli. Suppl. 1048 f. 3). 1242 (Alberti, Annali 118) folgten in der Burgwacht die Oastelbarker. Später, 1255 wurde das Schloß den Castelbarkern für die Lebensdauer'des Ezzelin von Romano vom Bischof Egno zuge sagt (Verci, Marca 2, 15 f.). Im nächsten Jahre Uberließen es die Oastelbarker infolge eines Vertrages mit Jakobin von Lizzana und Sinibald von Castelcorno für die Dauer. des Krieges mit Ezzelin dem Adeipret von Arco (1256 Juni 11 Wien St.-A.), Sodeglier de Tito muß auch Lehen im Bnrgbezirk

von Castelcorno gehabt haben, die mit Prataglia an die Grafen von Görz-Tirol und von diesen an die Oastelbarker kamen (nach dem Lehensbekenntnis des Bonifaz von Oastelbarco 1272 März 25 Innsbruck St.-A.). Das Schloß aber be haupteten. die Herren von Castelcorno für sich. 1263 Mai 21 wurde Sinibald von Castelcorno mit den Lehen des verstorbenen Jakobin von Lizzana in Tum saneti Vincentii unbekannter Lage, doch wohl bei Isera mit aller Gerichtsbarkeit belehnt (Äusserer, Castelcorno 20 Wien

St.-A.). Durch die Vermählung der Beatrice, Erbtochter des Sinibald, mit Friedrich von Oastelbarco kam Castelcorno an die Oastel barker (A. Perini, Statistica 2, 350). Zur castellantia von Castelcorno gehörten im Jahre 1339 Patone und Lenzima (Liber focorum Wien St.-A,). Der dritte Burgbezirk, der zum Teil ins spätere Gericht Castel corno aufging, ist der von Nomesino-Albano gewesen. Nomesino wird 1269 im Besitz der Herren von Gardumo erwähnt (1269 Okt. 27 Wien St.-A.). 1283 kam die Hälfte des Schlosses durch Heirat

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 112 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
und vielleicht in älterer Zeit auch für die Leute von Lenzima. Das dürfte dem Umfang der Castaldie entsprochen haben (Äusserer, Castelcorno 12). Im Verzeichnis der Feuerstätten des 'Lagertales von 1339 wird aber Lenzima nicht zur castellantia von Pratnglia gerechnet (Wien St.-A.). Castelcorno wird zuerst 1178 genannt (Äusserer, Castelcorno 13). Es kam in die Hände des Jakob von Lizzana und wurde vom Bischof Alderich erobert und dem Aldrighet von Toblino zur Be wachung übergeben (1234 Juli 15 Wien

St.-A. Hdsch. Sappl, 1048 f. 3). 1242 (Alberti, Annali 118) folgten in der Burgwaeht die Castelbarker. Später, 1255 wurde das Schloß den Castelbarkern für die Lebensdauer des Ezzelin von Romano vom Bischof Egno zuge sagt (Verci, Marca 2, 15 f.). Im nächsten Jahre überließen es die Castelbarker infolge eines Vertrages mit Jakobin von Lizzana und Sinibald von Castelcorno für die Dauer des Krieges mit Ezzelin dem Adelpret von Arco (1256 Juni 11 Wien St.-A.). Sodegher de Tito muß auch Lehen iin Burgbezirk

von Castelcorno gehabt haben, die mit Prataglia an die Grafen von Gövz-Tirol und von diesen an die Castelbarker kamen (nach dem Lehensbekenntnis des Bonifaz von Castelbarco 1272 März 25 Innsbruck St.-A.). Das Schloß aber be haupteten die Herren von Castelcorno für sieh. 1263 Mai 21 wurde Sinibald von Castelcorno mit den Lehen des verstorbenen Jakobin von Lizzana in Tum saneti Vincent» unbekannter Lage, doch wohl bei Isera mit aller Gerichtsbarkeit belehnt (Äusserer, Castelcorno 20 Wien

St.-A.). Durch die Vermählung der Beatrice, Erbtochter des Sinibald, mit Friedrich von Castelbarco kam Castelcorno an die Castel barker (A. Perini, Statistica 2, 350). Zur castellantia von Castelcorno gehörten im Jahre 1339 Patone und Lenzima (Liber focorum Wien St.-A.). Der dritte Burgbezirk, der zum Teil ins spätere Gericht Castel corno aufging, ist der von Nomesino-Albano gewesen. Nomesino wird 1269 im Besitz der Herren von Gardumo erwähnt (1269 Okt. 27 Wien Si.-A.). 1283 kam die Hälfte des Schlosses durch Heirat

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 175 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
zurückgewiesen (1486 Sept. 30 Wien St.-A.; Jaksch, A. f. Kärnten 19, 107 Nr. 72). Doch starben die beiden Söhne des Johann von Castelbarco kinderlos, der zweite fiel in der Schlacht bei Dornach 1499 Juli 22 (Äusserer a. a. 0. 40). Darauf belehnte Bischof Ulrich IY. von Lichtenstein den Paul von Lichtenstein mit Castelcorn 1499 Sept. 23. Wenige Tage nachher erteilte ihm aneli König Maximilian I. die Belehnung mit den Lehen der Castelbarker (1499 Sept.. 29 Äusserer a. a. 0. 44. Ein Lehenbrief des Königs

, der ausdrücklich Castelcorn nennt, ist unausgefertigt geblieben Wien St.-A. Kleine Reichest. Trient: Castelcorn). Denn sowohl der Bischof wie der König beanspruchten die Lehenshoheit über Castelcorn (Äusserer 49). Wohl erhoben die Freiherren von Brandis und die Grafen von Sulz als Erben der Castelbarker Ansprüche auf Castelcorn (natürlich nicht schon zu Lebzeiten der Castelbarker, wie Äusserer a. a. 0. 49 meint, wo Ulrich .von Brandis nur als Stiefvater und Vormund der Castel barker auftritt). Diese Ansprüche

wurden zunächst durch ein Urteil des Bischofs Lirich IV. und dann des Kaisers Maximilian auf Grund eines Rechtsgutachtens der Wiener juristischen Fakultät von 1506 ab gewiesen (Alberti 406), zuletzt aber durch Vergleich erledigt (Wien St.-A., erwähnt im Lehenbrief von 1511 April Ii). Die schwankende Rechtsstellung von Castelcorno wurde durch Ferdinand I. geregelt, der 1531 Jänner 11 die Lichtensteiuer anwies, Castelcorn allein von Trient zu Lehen zu nehmen (Wien St.-A. Castelcorn). Doch mußten

die Liclitensteiner und das Gericht noch 1577 dem Erzherzog Ferdi nand IL huldigen (Hirn, Erz. Ferdinand 2, 19). Cornano, Nomesino und Manzano wurden 1509 von den Öster reichern besetzt und zählten wie früher zum Schloßbezirk Albano- Mori. Mit den vier Vikariaten wurden sie 1533 Dez. 27 von den Grafen von Arco an den Bischof Bernhard abgetreten (Innsbruck St.-A.). Als Christoph Philipp von Lichtenstein die Vikariate, mit denen er belehnt worden war, an den Bischof zurückgab 1535 März 18 (Wien St.-A. Castelcorn

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 142 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
28). Doch 1356 Mal 31 (Montebello, Anh. 62 Nr. 34) ergaben sich die Leute von Pergine dem Pfarrer Heinrich von Tirol für den Markgrafen Ludwig und 1356 Okt. 9 (a. a. 0. 64 Nr. 32) trat Franz von Carrara das -Schloß an den Markgrafen ab. l'ergine, dessen Gerichtssprengel nun auf den späteren Umfang eingeschränkt erscheint, wurde seitdem von t -iroli sehen Uauptleutcii und Vikaren verwaltet. Zeitweise war es verpfändet, so an Friedrich von Greifenstein (13G5 Nov. 4 Wien St.-A.), der es schon früher

1391 Juli 27 a. a. 0.). Herzog Friedrich IV. suchte Pergine zurückzulösen und Bischof Georg I. erklärte sich damit, einverstanden (1407 April 27 Wien St.-A. Hdsch. B. 7 72 f. 8 — 9 und Mai 9). Doch ist die Lösung zunächst unterblieben und im Schiedsspruch des Erzbischofs Eberhard von Salzburg und seiner Genossen von 1409 Okt. 19 (Wien St.-A.) wurde die Herausgabe von Pergine dem Bischöfe aufgetragen. Sie erfolgte am 29. Dez. dieses Jahres (Wien St.-A.). Der Herzog ernannte nun einen Massar

für Pergine, Pine, Meano und Oivezza.no (Wien St.-A. Hdscli. B. 772 f. 7), er beanspruchte somit obrigkeitliche Gewalt über den Umkreis des Gerichtes hinaus, kaum mit Erfolg. Doch gab der Bischof seine Ansprüche auf Pergine nicht auf, und König Sigismund behielt sich in seinem Urteilsspruche von 1418 Mai 10 (Altinann, Beg. 1, 3166) vor, später über die Feste und Herrschaft ein Erkenntnis zu fällen. Doch blieb Pergine als Lehen der Kirche von Trient bei Tirol und wurde durch tirolische Ilauptleute

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Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 115 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
zurückgewiesen (1486 Sept. 30 Wien St.-A, ; Jaksch, A. f. Kärnten 19, 107 Nr. 72). Doch starben die beiden Söhne des Johann von Castelbarco kinderlos, der zweite fiel in der Schlacht bei Dornach 1499 Juli 22 (Äusserer a. a. 0. 40). Darauf belehnte Bischof Ulrich IV. von Lichtenstein den Paul von Lichtenstein mit Castelcorn 1499 Sept. 23. Wenige Tage nachher erteilte ihm auch König Maximilian I. die Belehnung mit den Lehen der Gasteibarker (1499 Sept. 29 Äusserer a. a. 0. 44. Ein Lehenbrief des Königs

, der ausdrücklich Castelcorn nennt, ist unausgefertigt geblieben Wien St.-A. Kleine Reichest. Trient: Castelcorn). Denn sowohl der Bischof wie der König beanspruchten die Lehenshoheit über Castelcorn (Äusserer 49). Wohl erhoben die Freiherren von Brandis und die Grafen von Sulz als Erben der Gasteibarker Ansprüche auf Castelcorn (natürlich nicht schon zu Lebzeiten der Gasteibarker, wie Äusserer a. a. 0. 49 meint, wo Ulrich von Brandis mir als Stiefvater und Vormund der Gastei barker auftritt). Diese Ansprüche

wurden zunächst durch ein Urteil des Bischofs Ulrich IV. und dann des Kaisers Maximilian auf Grund eines Rechtsgutachtens der Wiener juristischen Fakultät von 1 506 ab gewiesen (Alberti 406), zuletzt aber durch Vergleich erledigt (Wien St.-A.. erwähnt im Lehenbrief von 1511 April Ii), Die schwankende Rechtsstellung von Castelcorno wurde durch Ferdinand I. geregelt,, der 1531 Jänner 11 die Lichtensteiner anwies, Castelcorn allein von Trient zu Lehen zu nehmen (Wien St.-A. Castelcorn). Doch mußten

die Lìehtensteiner und das Gericht noch 1577 dem Erzherzog Ferdi nand IL huldigen (Hirn, Erz. Ferdinand 2, 19). Corniano, Noraesino und Manzano wurden 1509 von den Öster reichern besetzt und zählten wie früher zum Schloßbezirk Albano- Mori. Mit den vier Vikariaten wurden sie 1533 Dez. 27 von den Grafen von Arco an den Bischof Bernhard abgetreten (Innsbruck St.-A.). Als Christoph Philipp von Lichtenstein die Vikariate, mit denen er belehnt worden war, an den Bischof zurückgab 1535 März 18 (Wien St.-A. Castelcorn

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Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 82 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
(Alessandrini 28). Doch 1356 Mai 31 (Montebello, Anh. 62 Nr. 34) ergaben sich die Leute von Pergine dein Pfarrer Heinrich von Tirol für den Markgrafen Ludwig und 1356 Okt. 9 (a. a. 0. 64 Kr. 32) trat Franz von Carrara das Schloß an den Markgrafen ab. l'ergine, dessen Gerichtssprengel nun auf den späteren Umfang eingeschränkt erscheint, wurde seitdem von tirolischen ITauptleutcn und Vikaren verwaltet. Zeitweise war es verpfändet, so an Friedrich von Greifenstein (1365 Nov. 4 Wien St .-A.), der es schon

, Pergine 37, wiederholt 1391 Juli 2 7 a. a. 0.). Herzog Friedrich IV. suchte Pergine zurückxulösen und Bischof Georg I. erklärte sich damit einverstanden (1407 April 27 Wien St.-A. Hdsch. B. 772 f. 8—9 unci Mai 9). Doch ist die Lösung zunächst unterblieben und ira Schiedsspruch des Erzbiscltofs Eberhard von Salzburg und seiner Genossen von 1409 Okt. 19 (Wien St.-A.) wurde die Herausgabe von Pergine dem Bischöfe aufgetragen. Sie erfolgte am 29. Dez. dieses Jahres (Wien St.-A.). Der Herzog ernannte

nun einen Massar für Porgine, Pine, Menno und divezzano (Wien St .-A. Hdsch. B. 772 f. 7), er beanspruchte somit obrigkeitliche Gewalt über den Umkreis des Gerichtes hinaus, kaum mit Erfolg. Doch gab der Bischof seine Ansprüche auf Pergine nicht auf, und König Sigismund behielt sich in seinem Urteilsspruche von 1418 Mai 10 (Altniann, Reg. 1, 3166) vor, später über die Feste und Herrschaft ein Erkenntnis zu fallen. Doch blieb Pergine als Lehen der Kirche von Trient bei Tirol und wurde durch tirolische

8
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Category:
History
Year:
(1904)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904
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Page 301 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 320 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/1(1904)
Intern ID: 484890
, den er ihnen brieflich oder durch Boten bezeichnen werde, so seien sie hiezu verpflichtet, wogegen er für ihre und ihres Gesindes Verpflegung sorgen wolle. Komme er seinen vorhin genannten finanziellen Verbindlichkeiten nicht nach, dann seien die Grafen berechtigt, ihn anzugreifen und an Land und Gut zu pfänden, bis die ganze Schuld getilgt ist. 'Wien, St. A. cod. 403 f. 21 b . 1352 15. Juni, cc. Graf Rudolf v. Montfort und sein junger Sohn Graf Ulrich überlassen pfandweise dem Knechte Gottfried von Ems

ihnen anheim, erfolge die Einlösung später, so gehöre das Gut gleichfalls ihnen, der Zins jedoch erst den ersten Herbst darnach. Orig. Pgt. 2 Siegel (das des Graten Rudolf nur erhalten). Innsbruck, Museum N. 318. 1352 14- Oktober, Bozen. Markgraf Ludwig von Brandenburg bestätigt der Frau Wandelburg, Witwe weiland Wilhalms von Enn, und Wilhelm ihrem Sohne aus besonderer Gnade den Besitz ihrer Lehen, Wien, St. Arch. cod. 402 f. 8 a . 1 353 8. Februar, Bozen. Ludwig, Markgraf zu Brandenburg etc., ver pfändet

durch die Einkünfte des Zolles getilgt erscheint. Wien, Staatsarchiv. Diplomatar 402 f. 194 a . 1 353 1. November Bozen. Markgraf Ludwig von Brandenburg verleiht aus besonderer Gnade den Wirtsleuten Rudolf von Embs, seiner Gattin Wandelburg und ihren Erben, Söhnen und Töchtern den Wein hof „uf dem pühel' in der Pfarre Marling, den Weingarten „Der Manche' und den IJbermairhof zu Pleurs samt allen dazu gehörenden Rechten und Nutzungen. Wien, Staatsarchiv Dipl. N. 402 f. 26 a .

9
Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 132 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Grafschaft. Fla von (tir.). — Gericht. (Grafschaft.) Spor (tir.). 163 (liedlich, lieg. 574), wonach der Graf Spanr mit ihm näher gelegenen Gütern außerhalb des Nonsbergs vertauscheil solle. Wenn der Bischof in Verzug gerät, solle der Graf nicht mehr zum Tausche. verpflichtet sein. Das muß eingetreten sein, obwohl der Bischof 1276 Nov. 29 einen Bevollmächtigten ernannte, um den Austausch vorzunehmen (Wien St .-A.) und König Rudolf noch ein zweites Mal den Austausch anordnete (1277 Nov. 3 Redlich

886). Hätte Meinhard IL Spor eigenmächtig besetzt, so wäre er zur einfachen Rückgabe verpflichtet worden. Es erscheinen in Spor 1289 und 1303 tirolische Gastalden (Äusserer, Nonsberg 159; München R.-A. Tiroler Raitbuch 0.10 f. 114) und tirolische Hauptleutc (a.a.O. 157; Reich 32). Als tirolischer Hauptmann und später Lehensmann in Spaur tritt seit 1312 (Officia domini H. regis Roheinie, Wien St.-A. Hdsch. B. 123 f. 55—-58) Volk mar von Burgstall-Spaur auf, der Spor durch Vikare verwalten ließ

. 1341 verlor Volkmar mit den übrigen Lehen auch Spaur. Dieses kam nun als Pfand durch Markgrafen Ludwig an Konrad von Schönna, 1343 März 12 (Wien St.-A. Hdsch. R. 55 f. 64). Schon 1346 Aug. 7 erhalten die Söhne Volkmars das Recht, die Gerichte ihres Vaters wieder auszulösen (Reich 257). Doch erscheint in Spaur noch 1349 März 27 als tirolischer Hauptmann Nikolaus Reifer (a. a. 0. und Langer, Thun 2, 25 n. 3, wo der Name verlesen ist). In der Folge aber haben die Spaur das Gericht zurückerhalten

Juni 14, Wien A. Min. I. Ill A 6). Segno und Torra bildeten eine Enklave im triden- tinischen Nonsberg. I» Spor maggiore lag der Freihof, die curia

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Books
Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 541 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
sy zwischen der gewonndtlicheu Märckht nit verkhauffen sollen. Aber wol Ire Güetter in vnnsern Lannden behalten mügen. sich auch niemannd in den Erb- lannden haimblich noch offenntlich in der Anslenndigen Khauffleith Gesöllschaff- ten einmüschen soll. Damit betrug vnnd Contraband zunerhieten. Vnnd wellen deßhalben Notdurfftig brief ausgeen lasseil. Doch hierüneu ausgenomen die Kanff- leüth vnnd Ire Leger zu den Perckhwerchen dienennd. Vnnd notdurfftig auch die zu Wien. Die sollen daselbsteu

zu Wien bleiben vnud gehalten werden. In halt der Ordnung, so Inen Jüngst von Vnnsereuntwcgen ausglegt ist. Aus vrsach das (als Sy Ire Leger negstgeraumbt haben) meuigelich gespürt hat. solches vnns an Vnnserm Camergueth. auch gemainein Lanndt. vnnd vnnserer Statt Wien, selbs nachtaillig vnnd schödlich gewest ist. Vnnd hiusür uoch be schwerlicher vnd geuerlicher sein wurdt. Doch den gemelten von Wien an Iren Freyhaiten vnuergriffen. Item als vnnsere Ausschusß von gemainer Lanndtschafft wegen beschwer

11
Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 130 of 280
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
f.). Die Grafschaft scheint reichsunmittelbar gewesen zu sein, wie dies noch zu Beginn des 14. Jahrhunderts behauptet worden ist (1308 Wien St.-A.). Ladurner (a. a. 0. 137) und A.Perini (2, 85 f.) schließen es aus dem Fehlen von Nachrichten über eine bischöfliche Belelmimg. Doch glaubt der erstgenannte, daß im 13. Jahrhundert eine Lehens abhängigkeit begründet worden sei, was nach der Urkunde von 1288 Febr. 29 allerdings vermutet werden kann, nachdem der Graf Rembret von Flavon einen Vertreter bestellt

, um dem Bischof von Trient die Lehen und die Gerichtsbarkeit aufzulassen (Wien St.-A.). Schon im 13. Jahrhundert wird Flavon Grafschaft genannt. Im Jahre 1288 Nov. 5 (Wien St.-A.) verkauften die Söhne des Grafen Nikolaus von Flavon die Gerichtsbarkeit und Grafschaft in der Pfarre Flavon an Adalpret^ von Cles. Dieser scheint dabei nur als Treuhänder des Grafen Meinhard II. gehandelt zu haben. Denn schon 1284 Juli 12 (Äusserer, Nous borg 122) verkaufte er beide an Grafen Meinhard, der nun auch die Anteile

der übrigen Familienglieder der Grafen von Flavon an sich brachte (1284 Aug. 18 Wien St .-A., 1288 Febr. 29 a. a, 0., 1292 Nov. 25 Hormayr, Beitr. 2, 154). So wurde die Graf schaft tirolisch und blieb bei Tirol, als 1301 Dez. 29 (Verci, Marea 4 Nr. 42 7) die Röckgabe der Stiftsgijter an das Bistum zugesagt wurde. Zunächst wurde sie zur Verwaltung dem Ulrich von Corredo und dann als Lehen an dessen Sohn Pei'chtlin verliehen (Ladurner a. a. 0. 17 7, Äusserer a. a. 0. 123).. 1334 Okt. 4 ; kam

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Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 85 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
176 Das welsche Südtivul. Es ist daun in der Tat bischöflich geworden und bildete mit Pergine, Albiano, Civezzauo, Vigolo Vattaro, Piné und Menno einen besonderen Gerichtssprengel (1304 [Tridentum 11,420], 1355 Juni 22, 1343 Okt. 29 und 1344 Febr. 4, Wien St.-A., vgl. Pergine). Schloß Selva, das bischöfliches Lehen war, wurde 1340 Miirz 5 (Montebello, Anh. 60 Nr. 32) dem Bisehof Nikolaus von Wilhelm von Selva aufgelassen. Im Jahre Ì349 eroberte Jakob von Carrara Levi co und Selva (Monte bello

367). doch wurden sie 1356 Jtini 12 an Markgrafen Ludwig übergeben (Montebello 7 9) und im Frieden vom Okt. 9 d. J. (Monte bello, Urk. Nr, 35) abgetreten. Bei der Rückgabe des Bistums wurden beide wieder bischöflich, 1407 besetzte Herzog Friedlich IV, von Österreich Levico und versprach - dem Rudolf von Bellenzano Schloß Selva mit der Gerichtsbarkeit in Levico und Selva (Wien St.-A.). Levico und Selva blieben tirolisch, obwohl im Schiedssprüche des Brzhischofs Eberhard von Salzburg die Rückgabe

angeordnet war (1409 Okt. 19 Wien St.-A.). Im Frieden zwischen dem König Sigis mund und Herzog Friedrich IV. (Altmann, Reg. 1, 3166) von 1418 Mai 10 mußte der Herzog die Rückgabe des Schlosses Selva gegen die Zahlung' von 500 Dukaten, um die er es aus der Feinde Hand (der Bürger von Trient?) gelöst hatte, versprechen. Zunächst aber blieb es dem Herzog, der es 1422 Sept. an Anton von Thun ver pfändete (Langel', Thun 3, 47). Später wurde es ans Bistum zurück gegeben. Bischof Alexander verpfändete Selva

, das am 1. Mai 17 79 feierlich davon Besitz ergriff (Wien A. Min. d. I. Tir. Il A 3). Seitdem blieb es landesfürstlich.

13
Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 70 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
.). Die Grafschaft scheint reichsunmittelbar gewesen zu sein, wie dies noch zu Beginn des 14. Jahrhunderts behauptet worden ist (1308 Wien St.-A.'). Ladurner (a. a. 0. 137) und A.Perini (2, 85 f.) schließen es aus dem Fehlen von Nachrichten über eine bischöfliche Belehnung. Doch glaubt der erstgenannte, daß im 13. Jahrhundert eine Lehens abhängigkeit begründet worden sei, was nach der Urkunde von 1288 Febr. 29 allerdings vermutet werden kann, nachdem der Graf Rembret von Flavon einen Vertreter bestellt

, um dem Bischof von Trient die Lehen und die Gerichtsbarkeit aufzulassen (Wien St.-A.). Schon im 13. Jahrhundert wird Flavon Grafschaft genannt. Im Jahre 1283 Nov. 5 (Wien St.-A.) verkauften die Söhne des Grafen Nikolaus von Flavon die Gerichtsbarkeit und Grafschaft in der Pfarre Flavon an Adalpret von Cles. Dieser scheint dabei nur als Treuhänder des Grafen Meinhard II. gehandelt zu haben. Denn schon 1284 Juli 12 (Äusserer, Nonsberg' 122) verkaufte er beide an Grafen Meinhard, der nun auch die Anteile

der übrigen Familienglieder der Grafen von Flavon an sich brachte (1284 Aug. 18 Wien St.-A., 1288 Febr. 29 a. a. 0., 1292 Nov. 25 Hormayr, Beitr. 2. 154). So wurde die Graf schaft tirolisch und blieb bei Tirol, als 1301 Dez. 29 (Verci, Marca 4 Nr. 42 7) die Rückgabe der Stiftsgijter an das Bistum zugesagt wurde. Zunächst wurde sie zur Verwaltung dein Ulrich von Corredo und dann als Lehen an dessen Sohn Perclitlin verliehen (Ladurner a. a. 0. 177, Äusserer a. a. 0. 123). 1334 Okt. 4 kam sie als Pfandlehen H*

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Books
Category:
History
Year:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Page 72 of 220
Author: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: 310 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Subject heading: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Location mark: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern ID: 160301
Grafschaft. Flavo» (tir.). — Gericht (Grafschaft) Spor (tir.). 163 (Redlich, Reg. 574), wonach der Graf Spaur mit ihm näher gelegenen Gütern außerhalb des Non.sbergs vertauschen solle. Wenn der Bischof in Verzug gerät, solle der Graf nicht mehr zum Tausche verpflichtet sein. Das muß eingetreten sein, obwohl der Bi.scliof 12 76 Nov. 29 einen Bevollmächtigten ernannte, um den Austausch vorzunehmen (Wien St.-A.) und König Rudolf noch ein zweites Mal den Austausch anordnete (12 7 7 Nov. 8 Redlich

886). Hätte Meinhard IL Spor eigenmächtig besetzt, so wäre er zur einfachen Rückgabe verpflichtet worden. Es erscheinen in Spor 1289 und 1303 tirolische Gastalden (Äusserer, Nonsberg 159; München R.,-A.Tiroler Raitbucli C. lOf. 114) und tirolische Hauptleute (a. a. 0. 157; Reich 32). Als tirolischer Hauptmann und später Lehensmann in Spaur tritt seit 1312 (Officia domini II. regis Bohemie, Wien St.-A, Hdsch. B. 123 f. 55—58) Volk mar von Burgstall-Spaur auf, der Spor durch Vikare verwalten ließ

. 1341 verlor Volkmar mit den übrigen Lehen auch Spaur. Dieses kam nun als Pfand durch Markgrafen Ludwig an Konrad von Schönna, 1343 März 12 (Wien St.-A. Hdsch. R. 55 f. 64). Schon 1346 Aug. 7 erhalten die Söhne Volkmars das Recht, die Gerichte ihres Vaters wieder auszulösen (Reich 257). Doch erscheint in Spaur noch 1349 März 27 als tirolischer Hauptmann Nikolaus Reifer (a. a. 0. und Langer, Thun 2, 25 n, 3, wo der Name verlesen ist). In der Folge aber haben die Spaur das Gericht zurückerhalten

14, Wien A. Min. I. Ill A 6). Segno und Torra bildeten eine Enklave im trid en tmischen Honsberg. In Spor maggiore lag der Freihof, die curia

15
Books
Category:
History
Year:
1894
¬Das¬ k.k. Statthalterei-Archiv zu Innsbruck
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Page 18 of 75
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: S. [141] - 211
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 2
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesarchiv
Location mark: II 105.795
Intern ID: 149774
Tmisbrucker Archiv, 155 aus dem Innsbruck er Archive. Ani 30. September des ge nannten Jahres gingen 147 Stücke nach Wien ab, welche nach dein noch vorliegenden Verzeichnisse die Zeit von I40O—1525 umfassen, jedoch nicht, ausschließlich auf Nieder- Österreich; sondern auch auf die inner - Österreichischen Länder und Salzburg sich beziehen 1 ). Vom-2. September 1536 datirt dann weiter ein Pässbrief für ein Schiff, welches „irer int. hofcamerregistratur und ander genöttig -cannzley-, hänndl

' von Innsbruck nach Wien hinabführen sollte. Auch das nach der Erwerbung der görzischen Be sitzungen nach Innsbruck überbrachte Archiv der Görzer kam nach Wien. Die Ausscheidung wurde ebenfalls Wilhelm Putsch übertragen und im Jahre 1546 oder 1547 2 ) wurde, die görzische Lehens - Registratur abgerechnet/ das ganze Archiv der Grörzer, insoweit es nicht Tyrol und die dem selben einverleibten Herrschaften und Gerichte. Pusterthals betraf, nach Wien abgeliefert. Das Reporterin in dieses Archivs zählte ungefähr

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Books
Category:
History
Year:
(1905)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 2. 1905
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Page 216 of 334
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 324 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/2(1905)
Intern ID: 484888
Wiener Briefe eines Tirolers aus den Oktobertagen 1848 und nngedrnckte Gedichte Gilms. Mitgeteilt von J. E. 'Wackernell, I. Meine Wanderangen auf Gilmpfaden führen mich nicht selten auch auf das Gebiet der Historiker, denen ich mich gern dienstbar erweise, sobald ich einen brauchbaren Bauslein finde. Als solchen erachte ich mehrere Briefe, welche Anton Pfaundler in den stürmi schen Oktoberlagen des Jahres 1848 aus Wien an seine Frau Maihilde schrieb. ] ) Pfaundler, geboren am 26- Mai 1804

, war ein Innsbrucker. 1831 wurde er Praktikant beim Kreisamt in Trient, diente von 1832—36 in dieser Eigenschaft zu Bruneck, kam 1836 als Konzipist nach Inns bruck, von dort als Kreiskommissär nach Bregenz und ImsL 1846 übersiedelte er als Minis terialkonzipist in die Holkanzlei nach Wien, wo er im Sommer 1849 an der Cholera, zu der sich noch der Typhus geschlagen halle, starb. Sein Bruder Ignaz Pfaundler ist bekannt als Verfasser der Schrift über die Hexenprozesse in Tirol. Die Märztage 1848 hatte Pfaundlers

Familie in Wien zugebracht; im Sommer kam seine Frau mit den Kindern zur Erholung nach Tirol und stand soeben im Begriffe nach Wien zurückzukehren, als hier die Revolution ausbrach (6. Oktober) und der Gemahl sich beeilte, ihr nach Salzburg entgegenzuschreiben, daß sie die Reise unterbrechen ') Ihrer Güte danke ich die Mitteilung derselben, sowie verschiedene Lehen sei ai--ri über Pfaundler,

17
Books
Category:
History
Year:
(1904)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904
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Page 302 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 320 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/1(1904)
Intern ID: 484890
Farchach auf Schennazz iti Schnals; 4.) mit dem/gutèl Sache samt Zubehör in Latsch; 5.) mit einem gutel in Tars; 6.) mit einem Hause : ■ vor St, Zenoberg; 7.) .mit dem Lehen TJnderpùchel in Passeier und 8.) mit IG Fuder Mußsalz jährlieh aus dem Haller Pfannhause. . Wien, Staatsarchiv Diplomat., 402 f. 19 a . 1353' 1. November, Bozen. Markgraf Ludwig v. Brandenburg verleiht dem : Rudolf von Embs und seiner Gattin Wandelburg v. Asch.au die besondere Gnade, daß sie für den Fall, daß Wilhelm, Sohn weiland

Wilhelms von Enn, ohne Leibeserben stürbe, dessen ge samte Hinterlassenschaft, es sei Eigen, Lehen oder Zinsgüter, erwerben sollen. . Wien, Staatsarchiv cod. 402 f27 a . 1854 2. Oktober, München. Markgraf Ludwig v. Brandenburg bekennt ' dem Ch. von Freiberg 800 Goldgulden für 2 Rosse zu schulden, deren eines er dem Grafen Wilhelm von Tettnang, das andere dem Rudel von Embs gegeben hat. Die Summe weist er ihm auf die Feste, den Markt und das Gericht Frideberg an, welche derselbe bereits pfandweise inne

hat, mit dem Versprechen, ihn und seine Erben so lange im Besitze dieser P&ndschaft zu belassen, bis er ihm obige Schuld voll ausgezahlt habe. • Wien, Staatsarchiv cod. 407f. 86 a . L377 13. Dezember, Stams im Kloster. Rudolf, Graf v. Montfort und Herr in Feldkirch, gestattet dem Kloster Stams aus be sonderer Gnade, alle Bedarfsartikel für immerwährende Zeiten aus * dem Gebiete seiner Grafschaft zollfrei beziehen zu können und weist seine Zöllner und Mautner an, das Kloster und seine Vertreter bei dieser Freiheit

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Books
Category:
History
Year:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Page 15 of 256
Author: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Physical description: 252 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Location mark: III 102.497
Intern ID: 109966
. v. Schlägl 49. 71. 1323, Sept. 29., Klosterneuburg. Heinrich von Ohirichlinge und Helmwich sein Sohn hatten Koloman von La wegen des Burgstalls und eines Weingartens zu Kritzendorf geklagt, den Heinrichs verstorbener Bruder Ulrich von Kirchling an Lebman den Juden von Wien versetzt hatte, und verkaufen nun dieses ihr Lehen an Koloman von La, und zwar Eigen und Lehen, Dorfgericht und Yogtei mit der Hand des Herzogs, das Gehölz Ger genannt mit der Hand des Bischofs von Passau, Burgstall und Weingarten

mit der Hand des Pfarrers von Klosterneuburg. FRA 2 . X, 194, Nr. 202. 72. 1324, Jänner 6., Wien. Heinrich von Chirchling verkauft seine Eigen schaft an einem Lehen zu Getzersdorf und an dem Weinwachs zu Plessengraben an Wernhard von Nußdorf. Faigl, ÜB. v. Herzogenburg, 89, Nr. 88. 73. 1330, Feb. 5. Schiedsrichterlicher Ausspruch zwischen Albero von Otten stein, Otto von Liechteneck und Dietrich von Chirchling über das strittige Kirch lehen ZU Bastenfeld. Orig- ' m k. und k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv

, Rep. III. 74. 1331, Jänner 6., Wien. Dietrich und Alber die prüder von Ohirichlinge hatten gemeinsam mit Cholman von La, die Eigenschaft an einen Baumgaten, Schit und Weidach zu Kritzendorf bei dem Alten Hof, welches alles an Jorg den Schnaitzauf verliehen war und nunmehr an Weigand von Kritzendorf, dessen Hausfrau Gertrud und ihre Erben um 20 Mark Silber verkauft wird; sie verleihen nun die eine Hälfte gemeinsam mit Koloman von La und die andere Hälfte selb ständig an Weigand von Kritzendorf

19
Books
Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 227 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
218 König Rudolf m Oesterreich. Dem Sieger und Friedenspender bereitete Wien feierlichen Empfang. Die Ritter turmrten unter den Augen des Königs; der mehr als hundert jährige Otto von Haslau brach eine Lanze mit dem Sohne seiner Urenkelin, und beide Kämpen, jenen der Vergangenheit und den der Gegenwart, schlug der König zu Rittern. Auch Graf Johann von Güns, der im Kriege Oesterreichs Gränzen mit Feuer, und seine Mannen mit Wassersnoth geänstigt hatte, kam jetzt voll friedlicher Gesinnung

nach Wien, die glänzenden Feste anzu schauen. Besorgt für seine Sicherheit, hatte er sich freies Geleite zusagen lassen. Er eilte an des Königs Tafel, trank dessen Pokal aus, und als er sich so die Rechte des Gastfreundes erworben, sagte er laut: »Nun bin ich sicher, denn ich trank aus dem Becher des besten Mannes, der da lebt! ' Herzog Heinrich von Baiern, dessen Wankelmuth und Arglist des Königs Lage so bedenklich gemacht hatte, eilte jetzt durch seinen Sohn Otto, Rudolfs kunstigen Eidam

, dem gerechten Zorne des Siegers zuvorzukommen. Der König verzieh, bestätigte den Herzog in seinem Lehen, und die Ver- mälung der Kinder wurde zu Wien feierlich vollzogen; doch wurden als Pfand des Brautschatzes dem Herzoge und dessen Sohne jetzt nur die Städte Schärding, Ried, Freistadt und Neuburg, statt des vorher zugesagten ganzen Landes ob der Enus, eingesetzt. Jetzt trachtete der König mit Eifer, in Oesterreich die innere Ordnung und Ruhe, die der Krieg gestört, wieder herzustellen und zu sichern

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