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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 449 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
404 XIV. Die Täler der Dolomiten. aus führt, ist es gänzlich bei Seite geschoben. Die zweite Talstrecke heifit Fleimstal, für die Abstammung der Bevölke rung gilt das oben gesagte. Im früheren Mittelalter war Fleims eine förmliche, selbst von Venedig mit dem Titel einer „erlauchten Schwester' (serenissima sorella) beehrte Talrepublik- Im Jahre ni2 ordneten sich die Fleimser durch Vertrag freiwillig dem Bi schof /on Trient unter, da sie von der Schwesterrepublik trotz der höflichen Anrede

bedrängt wurden. In diesem Vertrag war den Fleimsern ihre eigene Gemeindeordnung, freie Gemeindever waltung und Öffentliche Gerechtigkeitspflege zugesichert, wo durch sich der Geist freier Gemeinsamkeit und eigener Tatkraft ausbildete und bis jetzt erhielt. Im Kampfe mit Venedig standen sie stets auf der Seite Tirols, auch 1797 und 1809 beteiligten sie sich an den Kämpfen gegen die Franzosen. Der Hauptort des Fleimstales ist Ca vai e se; der Name taucht zuerst im auf, 1441 wird er „villa' genannt

sein.' An der Fassade sind noch alte Fresken erhalten,, darunter die Wappen des Clesiers und der Fürstbischöfe von Madruz. Oben ist jetzt das Gefängnis, dessen Vorsaal nebst dem Gemach des Gefängniswärters sehr schöne gemalte Friese aus der Schule des Giulio Romano enthält. An der Word seite des Hauptplatzes liegt das Casino Sociale mit zwei Satyrn von Guiseppe Alberti aus Cavalese (1664—1730). In Venedig und Rom gebildet, gründete dieser vortreffliche Mann in sei nem Heimatsorte eine Schule für Maler

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Books
Category:
History
Year:
1936
Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)
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Page 68 of 74
Author: Braun, Heinz / von Heinz Braun
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 66 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. VII - VIII
Subject heading: g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1600
Location mark: II Z 92/33
Intern ID: 104634
lassen, und forderte, daß alle Fuhrleute, die von Bozen Waren an infizierte Orte brachten, diese außerhalb der Ortschaften niederlegten, die Güter, die in das Unter inntal gehörten, aber nur bis Hall zu Land geführt würden, damit sie nicht in das verseuchte Gebiet ziehen müßten 1 ). Ein anderer Vorschlag des Landeshauptmanns, wurde von der Regierung als „eine welsche, fremde und in Deutschland ungewohnte Ordnung' bezeichnet 2 ). Hier setzte Venedig ein, das, um den sinkenden Orienthandel

durch Beherrschung des emporblühenden süddeutschen Handels zu ersetzen, sich bemühte, den ganzen Verkehr in sein Gebiet zu lenken und deshalb den Besuch der Bozner Märkte mög lichst erschwerte 3 ). Gerade Venedig hatte das System der Gesundheitskontrolle am besten ausgebildet und war darin das Muster für alle ähnlichen Schritte in. anderen Ländern. Schon 1485 bestand in der Lagunenstadt eine eigene Gesundheitsbehörde, die dafür sorgte, daß die ausländischen Kaufleute nicht Krankheiten in das Gebiet der Republik

einschleppten oder die Einheimischen sie mit nach Hause brächten 4 ). Zu diesem Zwecke veröffentlichte man Verzeichnisse von Städten und Ländern, in denen ansteckende Krankheiten herrschten oder die solcher Krankheiten verdächtig waTen. Mit ihnen war jeglicher Verkehr verboten (bandiment). Außerdem zwang man fremde Kaufleute, sich an der Grenze einer längeren Quarantäne zu unterziehen. So wurde im Jahre 1563 den Kaufleuten vom Herzog von Mantua und von Venedig verboten, die Bozner Märkte zu besuchen

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Books
Category:
History , Religion, Theology , Economy
Year:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Page 5 of 40
Author: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Place: Tübingen
Physical description: S. [223] - 294
Language: Deutsch
Notations: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Subject heading: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Location mark: II 75.664
Intern ID: 184850
, den geistlichen St und aufzugeben und sieh dafür der Kaufmannschaft zuzuwenden, ''Leb unabänderlich. Obwohl er seine kaufmännische Lehrzeit erat •'jctüL ia Venedig Logann, aolite sein kurzer Aufenthalt in Rom für die Entwicklung des kirchlichen Finanzwesens in Deutschland Schicksals-: V °Ll ^ : l''üri erste freilieh wandte sich der künftige König der deutschen Kaufleut-e, nachdem er als gleichberechtigtes Mitglied in die Gesell- K cimi't .seiner Brüder aufgenommen worden war, anderen Wirtschafts- ZU. iScìiUil

in ltuuLii'uck zu grossem Dunke verpflichtet. JAKOB FÜOGEB ü. ». STREIT D. DEN NACHLASS MELCHIORS V. BRIXEN 227 Mit dem unglücklichen Krieg gegen Venedig geriet der Landes herr von Tirol, Erzherzog Sigismund, 1487 in steigende Geldverlegen heit. Sie bot den Fuggern die Gelegenheit, sich im Erzgeschäft seines Landes eine langdauernde Führerstellung zu schaffen 1 ). Wenn sie nun fast alljährlich gegen Silber- oder Kupferlieferungen der notleidenden Staatskasse mit Anleihen aushalfen, hatten die genialen

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Books
Category:
History , Economy
Year:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Page 16 of 155
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Place: Görlitz
Publisher: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Physical description: VIII, 109 Bl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Location mark: III 273.460
Intern ID: 505569
, Gotthard und Splügen, während andererseits böhmische, mährische und österreichische Woll- und Leinenwaren, sächsische Musselins und Kottone, Spielereien von Nürnberg und die Waren der Frankfurter und Leipziger Messe nicht mehr über Tirol, sondern teils über Trient, teils über Graubünden nach Mailand, Modena, Piacenza und ins Piemontesische ihren Weg nahmen. Aber auch der Levantinerhandel, der früher via Venedig und Bozen gegangen war, ist nach Genua und von da über den St. Bernhard von Tirol abgelenkt

worden. Freilich stand Bozen mit Venedig, Padua, Verona, Vizenza, Treviso, Bassano, Udine, Brescia, Mantua, Bergamo, Cremona, Lodi mit ihren Territorien noch immer in Verbindung. Weniger mit Mai land, dafür aber auch mit Modena, Reggio, Parma, Pesaro, Guastalla, Ferrara und Bologna. Mit der Wiedereinverleibung Bozens an Österreich erhoben sich die Märkte^') teilweise wieder zu ihrem früheren Glänze, doch nur für kurze Zeit. Bald nach der Erneuerung der Marktprivilegien (1816) erfolgte

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