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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Page 35 of 42
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 40 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Location mark: II 102.980
Intern ID: 272560
, der Cardinal von Venedig , ci tir t alle Anhänger ani Helfer des Herzogs Sigmund zum letztenmale mach Rom, wenn sie nicht wollten als Ketzer erklärt werden, da sie bereits über Jahr und Tag im Banne verharret. Handlung etc. p, 248. — Sinnacher VI, 520, Ein Auszug aus der Urkunde. »62, 21. Februar. Trident. Des Minoriteli Savi ola Brief an den Herzog Sig mund mit Friedens- und Ausgleicliungs-Anträgen, die er im Namen des Cardinals Cnsanns eröffnet. Eine merkwürdige Urkunde! „Der Cardinal Cusanus sei bereit

, den ganzen Streit zwei Dienern Gottes zu übertragen ; Saviola hot sich als Schieds richter an.' Clunel Material. II, p. 360. 1482, 12, März. Rom. P. Pius überträgt dein Doge von Venedig , Chris to foro Mauro, die Vollmacht zu einem schiedsrichterlichen Spruche , bezeichnet aber genau die Bedingungen, unter denen er vor sich gehen, und worüber er sich erstrecken und nicht erstrecken soll. Handlung etc. p. 507, 1402, 15. Mara. Brixen. Das Capitcl von Brixen prolestirt und appellirt ge gen die Vorladung

des Cardinals S. Marci von Venedig am den besser zu unterrich tenden apostolischen Stuhl ; es hätte wegen der Drohungen der Leute des Cardinais nie die nöthigen Aufklärungen an den hl. Vater bringen können. Handlung etc. p. 859. Sinnacher VI, p. 520, 1462, 19, März, Innsbruck, Herzog Sigmunds Provocation und Appellation 'gegen die Vorladung des Cardinais von Venedig. Er appellirt an alle Freunde der Wahrheit und Gerechtigkeit, und an alle Gönner der unschuldig Verfolgten. Aufzäh lung

alles dessen, was er, Herzog Sigmund, g e than, um den Frieden herzustellen, was hingegen der Papst und Nicolaus Cancer gethan, um ihn zu hintertreiben. Eine furcht bare Invective aus der Feder Gregors von Heimburg, Handlung etc. p. 251. — Chmel Material. II, 161. 1463, 26. März. Brixen. Das DomcapUel von Brixen «endet seine unter dem 15. März erlassene Protestation und Appellation gegen die Vorladung zur Rechtferti gung wegen Baereste an den Cardinal 8. Marci von Venedig. Der Brief enthält die Bitte, der Cardinal möge

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 828 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
nach Innsbruck. — Sigmunds Gesandtschaft nach Venedig. — Korre spondenz des Doge mit Eusanus. — Mangel an Ernst von Seite des Letztem. — Er will gewaltsame Bezwingung Sigmunds. — Diederanknüpfung der Verbindung mit den Eidgenossen. — Diese bieten ihre Vermittlung mit Drohungen gegen Sigmund an. — Des Dompropstes Hopper von Chur Vermittlungsantrag. — Cusanus Zustimmung. — Eine zur Gewalt gegen Sigmund auffordernde päpstliche Bulle. — DeS Herzogs Ludwig von Boiern Vermittlungsvcrschlag. — Hopper's

wieder auf. — Günstiges Breve des Papstes. — Verhandlungen des cenetianifchen secretare Grajji in Innsbruck. — Ver- mittlungSvorschiag ^er Eidgenossen. — Sendung des Paul Morizeno lMorofini) nach Innsbruck. - g f i nt Persönlichkeit. — Seine Unterhandlungen. — Seine Reden und Gregors von Heimburg Gegenreden. — Erfolg seiner Unterhandlungen. — Nebergabe der ^.tiuporalitn deZ SufteS Briren in kie Hände des Doge von Venedig. — Venedigs Vermittlung angenommen. — Mochenos Eorrespondenz mit dem päpstlichen Legaten Theodor

de Lellis, Bischcf von Heitre. — Morizeno übernimmt die Verwaltung des Stiftes Lriitn. Aufaahm« dieser Maßregel« bei dem Doge von Venedig und bei dem pöpstl. ì?egalto. — «chwierìMilen des Letztern wegen Aufhebung dcr Censtiren. — Seine Eorrtsvondcnz wit dem Doge und mriMorizeno. — Schwierigkeiten von Seite drö Ear-

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 661 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Peter, Cardinals von Venedig, der sich einen päpstlichen Commissär nennt, vor Allem an den npo- stolischen Stuhl, aber nicht an Den, der aus demselben sitzt. Wenn also Der, welcher dm apostolischen Stuhl und den Sitz Petri einnimmt, unsern Streit- Handel, in welchem er sich verdächtig gemacht hat, einem Dritten Unverdäch- tigen delegieren will, werden wir uns ohne Weigerung bem Urlheile dieses delegierten Unverdächtigen unterziehen.' so ) Die Dpmcapitularen von Brixen protestierten ebenfalls

gegen die Bor- ladung des Cardinals von Venedig. „Was man diesem gegen sie beigebracht habe, müssen sie als eine kränkende Beleidigung betrachten. Sie denken von der heil, katholischen und apostolischen Kirche und von der kirchlichen Straf- gewalt als wahre katholische Christen ganz gut, und ferne sei von ihnen jeder Leichtsinn und jede Verwegenheit. Ueber ihr Benehmen hätten sie sich gerne längst schon gerechtfertigt, wenn ihnen Schutz, Sicherheit und Gelegenheit dazu gewährt worden wäre; aber laut

des apostolischen Stuhles sei, Unschuldige zu drücken, zumal ohne Verhör und Rechtfertigung. Sie appellieren daher von der Citation des Cardinals von Venedig an Se. besser zu unterrichtende Hei- ligkeit den Papst Pius II.' Michael von Ratz und Stephan Stemhorn, die bei der Ausfertigung dieser Appellation nicht zugegen waren, unterschrieben sie nachträglich, che sie dem Cardinal vom heil. Marcus zugesandt wurde, so) 88) yjCrediiiius et omnia, quae sancta water ecclesia credit, docet rei diffinit, non autem

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 722 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
.' 122) Um diese Zeit erhielt Cusanus von: Bischöfe von Feltre den klug ein- gekleideten Rath, nicht persönlich in Venedig zu erscheinen, zugleich aber auch ein Schreiben desselben an den Papst, in welchem de Lellis gegen den heil. Vater äußerte, er,verstehe nicht, was der Cardinal mit dem Unterwerfnugs- briese meine. Cusanus hatte nämlich, wie oben bemerkt wurde, den Bischof von-Feltre aufgefordert, vom Herzoge Signrund vor Allem eine schriftliche Versicherung Zu verlangen

, daß er sich dem Ausspruche (arditno) des Doge von Venedig unterwerfen wolle. Eine solche Erklärung sei unumgänglich nothwendig, um Sigmund, der kein Wort halte, die Häude zu binden. Nun bemerkte der Legat dem heil. Vater, daß diese Forderung mit andern Aeuße- rungen des Cardinals nicht übereinstimme. Einerseits wolle dieser nicht zugeben, daß der Doge über das,, was durch den apostolischen Stuhl schon entschieden sei, noch zu Recht erkenne '*3); dann wolle er wieder eine Unter- würfigkeits - Erklärung

unter den Ausspruch des Doge. Hierüber wurde nun der Cardinal äußerst ungehalten, und erwiederte dem Bischof von Feltre: „Ew. it. haben mir in jenem Briefe, in welchem Sie uni die Ermächtigung zur Suspension der Censure» baten, geschrieben, daß Sigmund dem Rechts- erkmntnisse des Herzogs von Venedig als Schiedsrichters und Mittlers 122i dd. Chianciano is. October 1462. Cod. Cusan. p. 4i(t, 123,1 »Ducem esse cogmtnrom in jure, super jato sententiatis per apostoli caia sedein. 14

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 785 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Zum gütlichen Vergleiche - erboten hat. Es brüstete sich nämlich Sigmund allenthalben mit seinem RechtSangebote. Da nun dieses augmommen, und die Annahme eine vollständige war in Bezug auf Alles, was uns betraf, und dennoch nichts nützte, so werdet ihr einsehen, daß der Fehler nicht auf unserer Seite war. Wir hielten eine Zurückweisung gar nicht für möglich. Wir hatten einmal beschlossen, nach Venedig zu kommen; da aber Paul Morizeno uns schrieb, daß gar keine Aussicht sei, den Gegner

des Friedens duvch Venedig waren also, wie aus bent Vorstehenden erhellet, gänzlich verschwunden, und die Parteien standen wieder auf demselben Flecke, wo sie vor den zn Innsbruck begonnenen Uuterhandluugm Morizcnv's gestanden. Da traten, aufgefordert vom Papste, wahrscheinlicher von Cusauus, die schweizerischen Eidgenossen wieder hervor, und mahnten den Herzog Sigmund an sein im vorigen Jahre gegebenes Versprechen. Sie verlangten, daß er jetzt, nachdem es zu Veuedig zu Mucin Ausgleiche gekommen sei

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 698 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
dagegen. Sigmund hält weder dem Kaiser noch sonst Jemanden sein WM. Darum beruht meine ganze Hvsfnung aus dem Umstände, daß, wenn der Herzog von Venedig eine Vereinbarung zu Stande bringt, das Land mehr Muth zum Widerstande gegen Sigmund bekommt, wenn dieser dieselbe nicht halten will. Durch dieses Mittel wird man bei der Furcht vor der Macht der venetia- nischen Herrschaft die Vereinbarung eine Zeit lang aufrecht erhalten. Daher muß man die Sache ohne links und rechts zu schauen dahin drängen

, daß der Herzog von Venedig sie ernstlich zur Hand nehme. Ich hoffe, er wird keinen Ausspruch thun, ohne sich dem Urtheile des heil. Vaters anzuschließen, und ©Ott und den apostolischen Stuhl zu ehren. Ich zweifle nicht, daß Sc. .Heiligkeit Alles thun wird, was der Doge wünscht; nur Ein Geheimniß ist noch in Dunkel gehüllt: ich fürchte den Kaiser, nicht, unsertwegen u., wir werden darüber bei unserer persönlichen Zusammenkunft sprechen. °s) Empfehlet mich dem Doge und dem Gesandten, und beredet

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 818 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Bemerkung, daß die Vereinbarung der Parteien zu Stande gekommen sei, ehe nian von dem Tode des Cardinals Cusanus Kcnntmß hatte, daß nach dem ausdrücklichen Willen des Kaisers die zu Stande gebrachte Vereinbarung auch mit den, künf tigen Bischöfe gehalten werden foll, und daß auf Bitten des Kaisers jegliches Interdict, welches über die Länder des Herzogs und vielleicht auch über die Stadt und Diocese Brixen verhängt war, sowie alle Processe aufgehoben seien. >3) In diesen Tagen, wo man in Venedig

noch nicht wissen konnte, was in den ersten drei Tagen des Monats September zu Wiener-Nenstadt vor sich gegangen war, erhob auch Paul Morizeno, ganz im Geiste seiner so oft bewie- sencn Milde und Versöhnlichkeit, noch einmal seine wohlwollende Stinime. An die Stelle des verstorbenen Papstes Pius IL war jener Petrus Barbo, Cardinalpriester vom Titel des heil. Marcus, glattweg auch der Cardinal von^ Venedig genannt, den wir in der Cuscmischeu Streitigkeit bereits kennen gelernt haben, unter dem Namen Paulus

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 657 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Stuhl geladen worden waren. Der damals festgesetzte Termin lief ab ohne Erfolg. Später verlängerte Pius denselben; wieder umsonst. Es verstrich Jahr und L.ag, ohne daß Einer der Vorgeladenen erschienen wäre. Nun trat der Cardinal Peter. vom heil. Marcus, gewöhnlich . der Cardinal von Venedig genannt, welchem Papst Pius die Führung des Proceßes übertragen hatte, auf und handelte seines Amtes. Er, veranlasste den Papst zu neuem Vorgehen gegen die Widerspenstigen, und eine Wirkung dieser Aufforderung

war bereits die obenerwähnte Bulle vom 31. Jänner 1463 an die Eidgenossen; dann eine ähnliche Bulle an den Erzbischof von Salzburg.^) Am 12. Februar 1462 erließ hierauf der Cardinal Peter von Venedig die letzte Citation an die Nichterschienenen, mit der Erklärung, daß Alle jetzt schon als Ketzer erklärt und verurtheilt werden könnten, weil sie über Jahr und Tag hartnäckig in ihrem Ungehorsame verharrten, daß er aber nichtsdestoweniger noch 50 Tage auf ihr Erscheinen warten, dann aber dem Urtheile

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 621 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
selbst von den ergebensten Fürsten, den Herzogen von Mailand und Venedig, nicht befolgt, und seine Grundsätze selbst von den besten und besonnensten Kircheufürstm nicht gebilligt wurden. Pius mußte erkennen, daß der betretene Weg-ein Irrweg, und die befolgten Grundsätze, wenn sie auch in der Theorie sich vertheidigen ließen, mit dem wirklichen Leben ini Widerspruche standen. Hing nun auch Pius vorderhand noch so sehr von dem Einfluße des Cardi nals Cusanus, der ihn auf den Weg der Strenge und Härte geleitet

hatte, ab, daß ihn die erste mißbilligende Vorstellung dieses eisernen Mannes von dem betretenen Pfade der Verständigung mit den deutschen Fürsten zurück- schreckte, so griff er dennoch einen in dem Cusanischen Gutachten hingeworfenen Gedanken auf, uni, wie wir schen werden, durch Venedig eine Ausgleichung und Beilegung der Streitigkeiten anbahnen zu laßen. Freilich ließ sich den heraufbeschwornen Stürmen nicht augenblicklich Ruhe gebieten; es schien, als sollte vorher noch einmal Alles in Frage gestellt und der Bruch

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