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Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 166 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
Linie and Grad darin folgen, — Weiber aber nicht eher, als bis nach gänzlichem Erlöschen des Mannsstammes. (Bonelli Notizie II. 552.) — Am 1. Mai 1224 gab Graf Ulrich von Eppan seine Leibeigene Sophia von Eppan, des Sweikers von Ep pan Tochter, auf St. Vigils Altar, weil dieselbe sich ver mählen wollte mit Fridrich, Otto s von Fiinnian Sohn, einem Ministerialen des Stift Trient; Graf Ulrich von Ulten, Graf Ulrich von Flavon und dessen Sohn Fridrich waren Zeugen dessen. (Bonelli Notizie II. 122

.) — Eine Urkunde vom J. 1238 lehrt uns auch unser« Grafen Ulrich Gemahlin kennen ; am 10. April 1238 vor dem Richter Albert Nizardi aufgestellt durch den Hm. Lazarius von Lucca, kaiserlichen Legaten im Bischthum und Herzogthum Trient, verkauft Frau Bona, Tochter weiland Hm. Riprands Oltonis Richi, in Beisein ihres Gemahls Grafen Odolrichs von Flavon den Hrn. Trentin und Albert, Söhnen Hrn. Otto s von Gando seligen für 400 Pf. B, das Schloss Losen in der Pfarre Civezan summt den dazu gehörigen Gütern

und Mannschaft. (Report, d. Schatzarch.) — Zum letztenmale erblicken wir diesen Grafen Ulrich in einer interessanten Ur kunde vorn Jahre 1242; am 4. Februar d. Js. zu Mol veno im Hause des Grafen Ulrich von Flavon in Gegenwart Herrn Aldrigets, Solu des Grafen Fridrich von Flaon u. A. belehnt der erwähnte Graf Ulrich III, von Flaon vermittelst seines er wähnten Sohnes, des Grafen Fridrich, seinen andern Sohn, den Grafen Arpo mit allen Rechten und Ansprüchen, die er auf das Lehen hatte, welches die Söhne Herrn

Wilhelms von Cles dem erwähnten Grafen Fridrich, als dem Stellvertreter seines Vaters Ulrich aufgesendet, so wie auf das Vasall aticum des Herrn Warimberts von Tuno, welcher sein Vasall geworden wegen des erwähnten Lehens, welches die Herren von Cles jetzt aufgesendet. (Archiv Tun».) Aus dieser Urkunde lernen wir des Grafen Ulrich III. zweiten Sohn, den Grafen Arpo, ja sogar dessen bereits zeugnissfähigen Enkel Aldriget, des Gra fen Fridrichs I. Sohn, kennen. — Endlich des Grafen Ulrich dritten Sohn

1
Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 149 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
demselben vorgemerkt ohne Jahrzahl und zwar der des Vaters am 30. November, jener der Mutter aber am 27. April. — Ich bemerke hier nur, dass die Namen : Arpo und Ulrich in der gräflichen Familie von Flavon einheimisch waren; ferner ist es auffallend , dass gerade unserm Bischöfe Ulrich I. von dem obgenannten Volkold, Grafen von Lurn und Pusterthal, der nach der obenangeführten Urkunde der nächste Verwandte der Grafen von Flavon war, Reischach bei Bruneck sammt zehn Huben geschenkt wurden

, und als letzterer sein Schloss Suane- bürg oder Sonnenburg in ein Kloster für Benedictinerinen um wandeln wollte, er von weiter Ferne her eben wieder diesen Bischof Ulrich einlud, um sich zu diesem Zwecke mit ihm zu berat he n, und als die Stiftung unter seinem Beirathe zu Stande gekommen, der Stifter Volkold die Schirmvogtei über dieselbe im Stiftbriefe unserm Bischöfe Ulrich und dessen Nachfolgern auf dem Stuhle des hl. Vigilius übertrug. Bischof Ulrich selbst beschenkte das neue Stift reichlich mit Wein

- und Oe! zins en so wie mit Fischereigerechtsamen. (Sinnacher II.) — Die dem Bischöfe Ulrich I, von Trient vom Stifter übergebene Vogtei blieb bis zu den Zeiten des Herzogs Sigmund bei den Bischöfen von Trient, womit, wie aus der bereits erwähnten Urkunde vom Jahre 1214 so wie aus der noch zu erwähnenden vom Jahre 1181 deutlich hervorgeht, die Bischöfe dann die Grafen von Flavon als Stammverwandte des Stifters als ihre untergestellten Vögte betrauten. — All dies bisher Erwähnte scheint — wenig stens

nach meinem Dafürhalten , — auf nahe Verwandtschaft unsers Bischofs Ulrich mit dem gräflichen Stifter Volkold hin zudeuten. — Bischof Ulrich I. lenkte die Kirche des hl. Vigi lius vom Jahre 1006 bis ungefähr 1022 und erwarb sich die allgemeine Verehrung in einem so hohen Grade, dass er von Einigen sogar m:l dem Beinamen eines Seeligen beehrt wurde. Nun schweigen die Urkunden über dies edle Geschlecht der Grafen von Flavon durch fast ein ganzes Jahrhundert ; je doch dürfte sich diese Lücke wenigstens hinsichtlich

2
Books
Category:
History
Year:
1937
¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)
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Page 156 of 227
Author: Persa, Albert ¬von¬ / von Albert v. Persa
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 205 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie
Location mark: II Z 92/35
Intern ID: 104653
und der einzige 1619 oder 1620 geborene Sohn Hans Ulrich (V-13), der Begründer des «Hauses in Böhmen» und nachmals «in Ungarn». In verschiedenen Nachschlagewerken (Gotha, grfl. Hdbch. 1866, 3. 450, etc.) wird Johann Ulrich als Sohn des Tobias und. der Susanne v. Soell ausgewiesen, unbekannt auf Grund welcher Quellen. Desgleichen in einer Ahnenprobe kn Monatsblatte Adler (1894 Nr. 165) Bd. 111, S. 290, 308, 312 (Reg. Nr. 428). Dem widerspricht: 1. «Maximilian, vermählt mit Rosina Weidmann (rede

Wid- mann) aus Bozen, hat einen Sohn gehabt Dieser Sohn, Hans Ulrich genannt....» (Mayerhofen, Genealogie). 2. «Von den Söhnen Leonhard’s läßt sich Maximilian 1630 in Kärnten «(recte Krain)» nieder und gründet die späterhin gräfliche Linie in Böhmen.» (Kögl, St.T.) 3. «Einziger Sohn» in der Stammtafel des Tiroler Adels. Tobias und Susanna Sellin hatten jedoch mehrere Söhne, u. zw. — nach Hans Leonhard — laut den kanonischen Büchern von Sterzmg: Casparus Josephus, nat. 1604 V. 10., mater Justina

Kotier Christophorus „ 1620 IX. 7., „ Susanna Sellin Georg „ 1622 III. 13., Rudolfus „ 1623 VI. 1., „ „ „ Somit kann von einem «einzigen Sohne» dieses Paares keine Rede sein. 4. Johann Ulrich wurde i. J. 1625 «confirmatus» (Mayer hofen), müßte daher schon vor 1620 geboren sein. Tobias dürfte jedoch seine 3. Gattin Susanna v. Söll erst um 1619. geehlicht haben. 5. Nach 3 Gerhabsctiafts-Raitbücheln und anderen Schriften (Briefen u. Rechnungen) wird, nach Hans Lun, Jakob Schgraffer Gerhab über Hans

Ulrich v. Klebelsperg, «Sohn des Maximilian und der Rosina Widmann, beider seelig». Hans Lun war «schrift licher Gewalthaber Frauen Rosina Kleblspergerin, geb. Wid- manin». Das von letzterer ihrem Sohne Hans Ulrich hinter lass ene Barkapital war auf dem Bozner Hause ihres Vaters Abraham Widmann (des Hans Ulrich Großvater) sichergestellt, welches Haus dieser Sohn und Enkel als Minderjähriger bewohnte und später in sein Eigentum erwarb. Hans Ulrich ist auch mehrmals als Bruder von Maria Salome

, der Tochter der Rosina, geb. Wid mann, genannt. (Adelsgericht 358, Reg. Nr. 44a.) 6. 1650: Weiland Jakob Locher’s zu Gries selige Erben, darunter Hans Ulrich. Es dürfte dies ein Bruder von Rosina Widmann’s Mutter, Barbara Locher, somit ein Großonkel Hans Ulrich’s gewesen sein. (Adelsgericht 454, Reg. Nr. 353a.)

3
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1823
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3
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Page 510 of 694
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 669 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/3
Intern ID: 164031
115 vierte Gebehard oder nach der landesüblichen Aus sprache Gebezo. Eberhard und sein Sohn Ulrich wur den, kraft der miLgebrachten Schatze und der Furcht ihres Rahmens, die Mächtigsten im Gaue. (Der junge Ulrich soll zur Erbauung des Schlosses Trasp, wovon die Familie den Nahmen, schöpfte, Anlaß ge geben haben). Im I. 10Y5 bauten Vater und Sohn ein Kloster zu Schuls. — (Hier) verzehrte dies Klo ster der Blitz. Ulrich, des ältern Ulrich und jener Ir- ^mengard Sohn, die in erster Ehe dem Eppaner

Ar nold vermählt, jenen Vogt von Mareith geboren (der also eben dieses zweiten Ulrich von Trasp, än derten Stifters von Marienberg, Stiefbruder war) versetzte das Kloster von Schuls nach St. Stephan ins Binschgau hinüber. Auch da schien es dem Him mel noch nicht gefällig. Der Bau stürzte zuchmmsn. Drey brennende Fackeln Zogen den nächtlicher Weile betroffen sinnenden Ulrich und seine junge Gattin Utha auf einen Berg hin, dessen, Fuß die Etsch be spült, und dessen Giebel das feste ritterliche Haus

Burgeis Wüte. Undurchdringlicher Wald stand rings um.« Run erzählt Freyh. v. Hormayr weiter, für diese Deyträge aber zu weitläusig, wie Ulrich an dem Be sitzer des gegenüber stehenden Schlosses Castellatz we gen lang erduldeter Verspottung blutige Rache ge nommen, und ihn, wahrscheinlich seinen eigenen Bru der, ermordet habe. Eben zur Söhnung dieses Mor des soll er sich durch die Übersetzung des Klosters von St. Stephan auf den heutigen Platz, und durch Der- bessern ug der Einkünfte zum zweyten

4
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1824
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
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Page 360 of 607
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 591 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/4
Intern ID: 164032
3 6o Der Vertrag - welchen Bischof EgW am LH. März 1248 mit Ulrich von Tqufers schloß, zeigt wieder auf vorhergegangenk Feindseligkeiten hin» Egno ers klärt sich nähmlich, daß er jene Schäden, welcheihm und seinem Stifte Hugo von Luvers, der vor 'Kürt nm gestorben war, und sein Bruder Ulrich mit W ten Anhängern zugefügt hatten, gegen dem Nachsehen «olle, daß Ulrich verspreche, von nun an zehn^Jahe n hindurch des Bischofs Bundgenoffe wider alle dessen Feinde, das römische Reich, und die Herren

von Wanga ausgenommen, zu ftyn. Auch verlangte' der Bischof ausdrücklich, jene-Schaden, welche den Domherren, den Klöstern und Kirchen waren zuges fügt worden, soll Herr Ulrich, nach Recht und Bil- - ligkeit vergüten» Beyderseits wurde der Vertrag mit 200 Mark verpönt, beschworen und verbürgt. Dieß - geschah zu Briren in dem bischöflichen Pallast, im I. 1249 , in der 6. Jndiktion, am Sonntag, den Ly. März. (Horm, sämmtl. Werke, II. x. LXXXI.) Am Donnerstag den 14 . des eingehenden May erschienen

in dem Spital der heil. Maria zu Sters zingen vor dem Bischof Egno und einem zahlreichen Stiftadel Friederich und Georg, Söhne des Grafe« Ulrich zu Eppan (Lines DheimS unser- Bischofs)^ und versprachen eidlich auf das heilige. Evangelium, daß sie dem Bischof ihrem Vetter die Schlösser Chm »ispttch (Königsberg) und Fa'tz ohne alle Widerrer de, mit allem denjenigen, was ihnen aus der^ Erbs fchast de- Grafen Ulrich von Ulten noch _ zufallen möchte, ftu/fgiifn -unv ab treten wollen. Alle ihre «igenrhümlichtzM

5
Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 244 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
Hugo und Ulrich von Tauvers, Wilhelm von Aichach und Hugo von Velturns. Hierauf versprachen beide Brüder von Wanga dem Bischöfe eidlich, ihm nach ihrem bestem Wissen stets zu seinem Besten zu rathen, seine Pläne geheim zu halten und ihm behilflich zu sein, sich bei seinem Bisclithume, Grafschaft und allen seinen Würden zu halten. (Hormair, sämmtl. W. 2 B. Urk, 27, und Sinnacher 4 B. 8. 353 ) — Im nämlichen Jahre 1244 verbrieften sich Graf VIrieh von Ul len sowie Frid rich und Beral von Wanga

dem gewaltigen Ezeliu de Romano, dass die mit den Welfen und den lombardischen Städten ver bündet gewesenen Herrn von Arco sich dem Kaiser unterwor fen und ihm ihre Schlösser öffnen (Hormair, Gosch, d. Mittel alters, Urk. 145). — Es scheint aus dieser Urkunde hervorzu gehen, dass die Hm. v. Wanga im Vereine mit dem Grafen Ulrich von Ulten versuchten, Frieden zu vermitteln zwischen den zwei feindlichen Parteien der Welfen und Gibellinen. Am 21 Juni 1247 zu Bozen, in Gegenwart der Grafen Ulrich von Ulten

und Fridrich von Eppan Hm. Berals von Wanga, Wolfhers von Zwingenberg, der Hrn. Liabard und Herbord von Obernunne, Hrn. Golschalks von Niederhausen, Hrn. Sighards Cholb überlässt Hr. Ulrich Flonser dem Herrn Fridrich von Wanga alle seine Rechte auf das Lehen von jenen 6 Höfen zu Frauenhausen und Hohenkofel, welche er vom Stifte Trient zu Lehen trägt; Fridrich von Wanga soll selbe jezt schon inne haben bis Hr. Ulrich Flonser dies Lehen dem Bischöfe von Trient, sobald selber bestätigt

sein wird'*), oder einem *) Somit war der Bischof Aldriget von Campo bereits im Juni 1247 unter den Todten und damals schon einer als sein Nach folger erwählt; leider ist der Käme des Erwählten in der Urkunde nicht genannt, war es Egno, Bischof von Brixen, der bald darauf als Administrator des Bischthums Trient erscheint, oder aber jener Ulrich de Porta, welcher in 3 Urkunden vom J. 1252 und 1254 Bischof von Trient genannt wird, (Bonelli, Notiz. 2 B. 8. 142, und Hormair, Gesch. Tirols 2 B. 8. 347 ) ; aber nie

6
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1822
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 2
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Page 417 of 678
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 662 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/2
Intern ID: 164029
4LL ^ Weder in Medersteyr, wie Roßbichler meinte oder in Kärnthen- welche Provinzen damahls noch nicht so Bestimmt von einander abgetheilt waren, war dieser Ulrich Markgraf; denn obschon um dich Zeit Kärnthen ^ durch Herzoge verwaltet wurde, so stellten doch dich, j wie Rubels bemerkt (Nonnm. AguU. p. ZAA.-ew.), an den Marken oder Gränzen gegen Italien Mark grafen aus, die auch insgemein Markgrafen von Ist rien genannt wurden; und als solche erscheinen vom 1 I.- 1014, bis 1101 zwey Ulriche

, Vater und Sohn. Von ihrer Abstammung gibt uns der sächsische Arma- ! list (Apod Eccard. Tom. 1. p. 49^.) folgende Aus kunft: »Popo, ein Bruder der Markgraftn Willhelm (von Wimmar oder Weimar ) und Otto ( von Orla- gemunde oder Orlamünde) hatte einen Sohn, Ulrich > mit Rahmen, der Sophien des Ladislaus Königs von Hungarn Schwester zur Ehe genommen hatte; dich gebühr ihlmden jungem Ulrich, der die Tochter Ludwigs des Grasen von Thüringen zur Ehe nahm.« Die Verehelichung des altern Ulrich mit Sophia

ge schah erst im I. 1062; doch mag man zweifeln, ob er nicht schon früher eine Ehegemahlinn, und aus ihr Kinder gehabt, da wir noch vor dem Ausgange dieses Jahrhunderts mehrere wehrhafte Brüder des ' jüngern Ulrich beobachten.. Einer dieser zwey Ul riche, Wahrscheinlich der Jüngere, erscheint auch öfter iw dem brixner'schen Saalbuche, wenn doch diese bey- j den Ulriche die nä'hmlichen sind, die um. eben diese I Zeit, nach des Freyh. v.Hormayr (Archiv für Süd deutsch l. II. p. 244.) Bemerkung

8
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Page 591 of 634
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 619 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/5
Intern ID: 164034
sge denselben, und «klart Mannheim als eine eigene Pfar- te; behalt aber für sich und seine Nachfolger das fteye Verleihungs-Recht, Gegeben zu Augsburg, im I. 1577 am Donnerstag nach Aller-Heiligen. (Ex Cop, In eod. Archiv.) Zn der Kurstie oder vielmehr Lokalkaplaney Bintz? wang, die ehemals unter W Pfarre Füßen fian.b-. 'Wird der selige Bruder Ulrich (nicht der heil. Bischof Ulrich, wie es in unftrm Dioeesan-Katalog p, 222, irrig heißt) als Kirchenpalron verehrt. Da im % .1724 Dominikus Abt

zu Füßen bey dem hochw. Or^ dinariale Augsburg Um die Erlaubniß anfuchte, Äöpei«, in welcher Ulrich begraben liegt, zu erneu ern und zu «Weitern, sandte er folgenden, durch sei nen Prior Menrad- Schwab, damshligen Vikar itt BinSwang, verfaßten Bericht üb« Ulrichs Leben und ' Mod ein. MUgefahr umb das I. 1580 käme in die Mm- ßau, nahend bey Binßwang ein frommer Mann .g« »sndt Brued« Ulrich, so ein Einsiedlerisches Leberr gepehrt, sich alda eine Zeittang aufgehaltm, Gott «»sbläWch mit dem heiligen Gebett

und gottseliger Ybung gedient, biß er lestlich «krankht und lieg«- hast Worden, wolte jedoch nit, das ihme von Mäu schen gepfleget wurde, Wellen, wie er sagte, die gött liche Borsorg schon andere, die ihme dieneten, ver ordnet hette. In wahrender seiner Kranckheit käme ihme emSmahlß ein Lust Erdbor zue essen, ^ da jhmE die anwesende Widersetzet, wie das soliche bey ver wehrender Winterzeit, da alles mit schnee bedeckhet, uit »N btzkbssre». ttt kranke. Ulrich aber begehrte nschs

10
Books
Category:
History
Year:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Page 396 of 440
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 430 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/3(1866)
Intern ID: 475128
von Werdenberg, mit Aus nahme dessen, was in des Vogts von Matsch Theäl ist, gehabt. 696. — 1348. Eine Urfehde von'Bischof Ulrich von Cur, als er aus des Markgrafen Ludwig Gefängniss auf eine be stimmte Zeit ausgeborgt worden; auf Georgi dies Jahrs soll er sich wieder ins Gefängniss stellen und mittlerweile keinen Rath suchen, noch sich vom Eid ahsolviren lassen, auch kein anderes Siegel, als das, womit er diese Urfehde besiegelt bat, gebrauchen, und das Frühere, falls es wieder gefunden würde, zerschlagen

. 697. — 1348. Ein Revers von den Hrn. Ludwig und Walther von Stadion, dass sie die drei Vesten Fl ums, Für stenau und Altaspermont dem Hrn. Conrad von Freiberg als Stellvertreter des Markgrafen Ludwig, Grafen von Tirol, einant worten sollen, bis sich Bischof Ulrich von Cur wieder in des selben Markgrafen Gefängniss stellt, oder derselben geledigt. wird. 698. — 1348. Markgraf Ludwig erstreckt dem Bischof Ulrich von Cur dem obbedungenen Stelltag bis auf künftige Lichtmess 1349. 699. — l348

. Ein Anstandbrief von Vogt Ulrich von Matsch und dessen Sohn Vogt Ulrich und von Vogt Hartwig von Matsch mit dem Herzog Conrad von Teck im Namen des Markgrafen Ludwig, und mag auch Vogt Johann in diesen An stand kommen, wenn er will. 700. — 1348. Am Erchlag nach Allerheiligen, dal. an

11
Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 171 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
163 — Grafen Riprand I. Bruder, Nicolaus II. , aus dem Leben ge schieden sein mit Hinterlassung von 4 Söhnen: Robert oder Rambert II. Riprand III., Ulrich V. und Fridrich II.; denn am 20. October 1280 verspricht Graf Rambert, Sohn des Grafen Ulrich von Flavon seligen, für sich und seine Neffen, die Grafen Ulrich und Fridrich, Söhne seines Bruders Nicolaus seligen, so wie Graf Rambert, Sohn weiland des Grafen Aldriget von Flavon für sich und den Grafen Wilhelm, Sohn des Grafen Nicolaus seligen

dem Fr. Lombard, Provisor des Hospitals zu Campiglio, jene Wiesen, von welchen bisher die Brüder jenes Hospitals ihnen einen bestimmten Zins be zahlt und welche auf der Feldung von Campiglio und in der Umgegend Jagen, zu Gunsten besagten Hospitals aufzusenden. (Bonelli Memorie Tom. II. 162.) — Somit war auch Graf Nicolaus 111 , der Sohn des Grafen Aldriget von Flavon im Jahre 1280 bereits dahingeschieden; ihn beerbten 5 Sohne: Wilhelm III,, Ulrich VI., Fridrich HI., Carotus und Jacob

Fauro innegehabt, nämlich das casaticum* und die homines de casatico, auf zu Gunsten des besagten Hrn. Gratiadeus von Campo und dessen Erben. (Report, arcb. ep, Tr hl.) — Alle 4 erwähnten Söhne des Grafen Nicolaus II., nämlich Rambert II., Riprand III. Ulrich V. und Fridrich II. verschwinden gleich nach ihrem Erscheinen völlig aus den Urkunden ohne dass man eine fer nere Notiz von ihrem Schicksale auffinden konnte, und da auch ihr Oheim, Graf Riprand I. nach dem Jahre 1284 nicht mehr 11 *

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Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 162 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
in Beisein des Grafen Ulrich von Flavon, Peters von Malosco u. A. zwischen dem Bischof Fridrich von Trient und dem Um. Ulrich von Arco bezüglich des Zolles, den dieser in Arco erheben Hess so wie der Mühlen an der Sarca ein Uebereinkommen getroffen. (Statili.-Archiv.) — Endlich taucht in den Urkunden auch der dritte, bisher noch nie genannte Bruder der Grafen Ulrich und Wilhelm, nämlich der Graf Gabriel auf; vermuthlich wurde er bisher nie erwähnt, weil er wahrscheinlich beim Ableben seines Vaters

noch ein un mündiges Kind gewesen. Am 5. Mai 1212 zu Trient im bischöflichen Palaste ist Graf Gabriel von Flavon mit Andern Zeuge, wie Peregrin von Stenico dem Bischöfe Fridrich von Trient sein ganzes väterliches Erbe in der Gemeinde Trient zu Lehen aufträgt, der Bischof hingegen die Hulh des Schlosses Stenico ihm überträgt. (Coti. Wang. Urk. 110.) — Hingegen finden wir dessen Brüder die Grafen Ulrich und Wilhelm am 7. August 1212 zu Dalmazago als Zeugen eines Lehenbekennt nisses des Wertius von Dalmazago

, so wie der Graf Ulrich von Flavon am 16. August 1213 zu Trient als Zeuge erscheint bei einem Processe zwischen der Gemeinde des Lägerthals und Hm. Brian von Castell bar co. (Reperì, ardi. ep. Triti.) Feierlich sollte endlich das Recht der Grafen von Flavon auf die Vogtei des Klosters Sonnenbirg beurkundet werden; denn im 28. Jänner 1214 thut Bischof Fridrich von Trient kund: da er durch öffentliche Urkunden überzeugt worden, dass die Vogtei über das Frauenkloster Sonnenburg in der Brixner

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Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 165 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
.) — Da also mit demselben die von Wilhelm I. gegründete Linie aus- starb, so kehren wir zu dessen dritten Bruder Graf Ulrich IIL, der seine beiden Brüder überlebte und das Geschlecht fort pflanzte, zurück. Wir sind diesem Grafen Ulrich HI. von Flavon in den Urkunden vorn Jahre 1185 bis zum Jahre 1214 schon öfters begegnet und finden ihn noch ferner bis zum Jahre 1242 in Urkunden, die uns auch zugleich nach und nach seine Gemahlin und Söhne kennen lehren. — Am 22. Mai 1214 verkauft Graf Ulrich von Flavon in Gegenwart und mit Zustimmung

seines Sohnes Fridrich dem Fürstbischöfe Fridrich von Trient anderthalb Höfe zu Curlatsch für 625 Pf. B, (Reperì, arch. ep. Trid.) — Am 5. August 1222 hielten Nicolaus von Enn und Otto von Tel ve ein Lehengericht vor Ulrich, Grafen von Ulten, Heinrich, Grafen von Eppan, Albrecht, Grafen von Tirol, Ulrich, Grafen von Flaon u. A. in. und entschiede«, dass alle Burghiit des Stifts Trient nicht Allod sondern Lehen sei, fer ner, dass wenn männliche Erben vorhanden sind, sie nach

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Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 170 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
— 162 — markt, dass er einen Mansus zu Indoladizz im Bezirke Neu markt und eine Rimania zu Melange von den Grafen von Fla- von zu Lehen inne habe, (Statlh.-Arch.) — Am 11. November 1272 zu Teres sendet Hr. Ulrich Stolus von Haselberg ein Stück Grund mit Raschi bepflanzt zu Gurtatsch, welches er von den Grafen von Flavon zu Lehen trägt, in die Hände des Grafen Nicolaus von Flavon, Sohn des Grafen Ulrich seligen, auf zu Gunsten des Fcrandel von Trient, worauf besagter Graf Nicolaus seinen Vetter

, den Grafen Arpo, Bruder des Grafen Fridrich von Flavon, bestellt, dem besagten Ferandel die Be lehnung damit zu erlheilen. (Statili.-Arch.) — Derselbe Ulrich Stolus von Haselberg bekennt neuerdings am 18. October 1274 vorn obigen Ilrn. Ferandel von Trient 68 Pf. B. erhalten zu haben und verkauft ihm dafür wieder ein Stück Erdreich IheiJs Acker theils Gesträuch in der Gegend von Curtatsch, welches er von den Grafen von Flavon zu Lehen trug, mit Versprechen dafür zu sorgen, dass derselbe von den Grafen

damit belehnt werde. (Statili.-Ardi.) — 1276 am 18. September zu Rove- redolo im Districte von Nano verkauft Graf Riprand, Sohn weiland Odolrichs Grafen von Flavon, den Brüdern Nicolaus und Jordan, Söhnen des Hin. Raniprel von Enno, den vierten Th eil alles Zehentrechtes, welches weiland Hr, Fridrich, Graf von Flavon und dessen Söhne Ulrich und Aldriget daselbst besessen , für 5 Pf. B. (Reperì, arch, ep. Trid.), und zwei Jahre darauf am 15. Juli 1278 zu Neumarkt verkauft der nämliche Graf Riprand von Flavon

mit Zustimmung seines Bruders, des Grafen Nicolaus, denselben Brüdern Nicolaus und Jordan von Nano das ganze Zehentrecht daselbst für weitere 5 Pf. B. (Reperì, arch. ep. Trid.) — Wir sehen aus diesen zwei Urkunden, dass der beiden Grafen Riprand und Nicolaus Vater Ulrich IV., so wie ihr Oheim Graf Aldriget im Jahre 1276 schon gestorben waren; letzterer vier Söhne: Nico laus UI., Riprand II., Ramberl oder Reinbert und Sonus als Erben hinterlassend. Bald nach obigen Verkaufe im Jahre 1278 muss auch des

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Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 529 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
vernehmen; sie erklärten sich zu Gun sten Trients. Schließlich wurden auch die Vogteirechte des Bischofs von Trient anerkannt, doch die geistliche Jurisdiction Brixen zuge sprochen. Darum siegte zuletzt Ursula Forstnerin über ihre Geg nerin (1430). Bischof Ulrich war ein energischer, rücksichtslos durchgreifender Mann, der sich manche Eingriffe in die Rechte des Stiftes erlaubte. Das ließen sich die Domherrn nicht gefallen. Sie überreichten ihm am 29. Oktober 1429 eine Beschwerdeschrift. Ulrich erklärte

dieselbe für verläumderisch und forderte sie auf, eine wahrheitsgetreue zu verfassen, mit dem Versprechen, er wolle. ihre Wünsche erfüllen, so weit er es mit gutem Gewissen und mit Ehren thun könne. Da schickten sie den Dompropst Andrä Kobrill, Oswald v. Wolkenstein und den Magister Seldenhorn zum Herzoge, um ihn zu gewinnen. Die Gesandten täuschten ihn durch verläumderische Anklagen gegen den Bischof, so daß er erklärte, mau müsse Ulrich, gefangen nehmen und vor den Richterstuhl des Pabstes oder des Erzbischofs

von Salzburg stellen. Nun hielten sie mit 32 bischöflichen Amtleuten eine Zusammenkunft zu Sterzing und verabredeten sich über des Bischofs Gefangennahme. Auf diese Nachricht sandte Ulrich Kaspar von Gusi- dann und Heinrich den Müller dahin, sich zur Verantwortung vor Pabst, König oder Erzbischof erbietend. Die Versammlung hingegen verlangte freies Geleit an den bischöflichen Hof zum Zwecke weiterer ■ Besprechung. Durch die gute Aufnahme feiner Gesandten beruhigt, gewährte es der Bischof. An, letzten Oct

ob erläge versanunelten sich die Domherrn und Amtleute in dem Hospital zu Bripen. Bon dem Bischof eingeladen, erschienen sie in der Burg. Ulrich kam ihnen freundlich bis zur Thüre der Pförtnerstube entgegen. Da gab ihm Oswald v. Wolken stein flugs einen derben Streich und zwang ihn, sich niederzusetzen. Er mußte sich nun dem Capitel und den Amt leuten nach ihren, Willen verschreiben. Während er aber die ge-

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Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 211 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
— 200 — scheint, ein natürlicher Sohn jenes Welf, der in Folge seiner Em pörung die Grafschaft im Inn- und Eisackthale verlor. Sein Vater stattete ihn reichlich mit tirolischen Alloden aus und vielleicht erhielt er auch die Grafschaft Bozen dom Bischof Udalrich I. zu Lehen. Kaum zu bezweifeln ist, daß Altmann (1040—60) und Ulrich I. (1077), die für seine Söhne gelten, Grafen dieser Gegend waren. Nach dem Erlöschen der altern welftschen Linie (1055) werden sie Manches geerbt

haben, so die welftschen Güter im Oberinnthal und Oetzthal; aber den ganzen welftschen Besitz in Tirol bekamen sie nicht und über Tirol hinaus an den Lech und an die Ammer hat sich ihre Gewalt nie erstreckt. Altmann blieb ohne Kinder; seines Bruders Sohn Friedrich I. (1075—1110) pflanzte das Geschlecht fort durch seine drei Söhne: Heinrich I., Ulrich II. und Arnold I. Da er selbst noch als Inhaber der Grafschaft Bozen erscheint (1078), seine Söhne aber nach ihren Hauptburgen Grafen von Greifenstein (Heinrich

und Arnold) und Eppan (Ulrich) sich neunen, so vermuthe ich, die Grafschaft Bozen sei nicht mehr in ihrem Besitze, wenigstens nicht mehr ganz, vielleicht wurde sie schon ihrem Vater vom Bischof Gebhard von Trient genommen und sie nannten sich deßhalb nach den Schlössern, von denen aus sie ihre weitläufigen Allode und Theile dieser Grafschaft (?) beherrschten. Die drei Brüder theilten ihren Besitz. Heinrich I. und Arnold I., die Grafen von Greisenstein, mögen ihren Antheil meist aus dem linken Etschufer

und zwar an der obern Etsch und dazu die Güter ihrer Vorfahren im Nori- und Innthal bekommm haben, das Uebrige, namentlich Eppan und das Gebiet um dieses Schloß, Ulrich I. Arnold I. (1116—25) hatte zwei Söhne: Arnold U. und Ulrich 21. (f vor 1168) und eine Tochter Adelheid; er kommt zu Bischof Reginberts Zeiten (1130—42) als Vogt von Bripen vor. Dieselbe Würde bekleidet auch sein Sohn Arnold 2. (f 1170), der sich gewöhnlich Graf von Mareit nennt. Denn durch seine Vermählung mit Adelheid, Tochter Konrads von Mareit

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Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 514 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
Schlandersberg, das Ulrich als Pfand besaß, gegen Erstattung der Pfandsumme. Er sandte darum einen Boten mit der schriftlichen Weisung an ihn, die Pfandbriefe herauszugeben, wogegen er das Geld zu Meran beim dortigen Amtmann in Empfang nehmen könne. Ulrich durchbohrte unter gräßlichen Flüchen dreimal das herzogliche Schreiben und ver weigerte die Annahme des Geldes und die Herausgabe des Pfandes. Als er eines Tages nach Innsbruck kam, verlangte ihm der Herzog durch den Bischof Berthold v. Brixen, Herrn

Michael v. Wolkenstein und Hans v. Freundsberg abermals die Pfandbriefe ab. Auf ihre ernstlichen Vorstellungen erklärte er sich zur Herausgabe bereit, wenn er wieder nach Schm na gekommen wäre. Daher begaben sich, als dies geschehen, Hans v. Königsberg, Burggraf auf Tirol, Ulrich der Feigensteiner, Herrn. Wirtlin und einige angesehene Bürger aus Meran im Auftrag des Herzogs zu ihm aufs Schloß. Er ließ sie aber gar nicht ein, sondern rief ihnen voll Zorn zu: „Ich habe keine Briefe, zieht von dannen

." Er wollte sie nämlich nicht herausgeben, weil feine Vorfahren, wie er selbst es unterlassen, nach Abzug ihrer jähr lichen Forderung von 100 fl. sämmtliche Einkünfte des Gerichtes an den Landesfürsten abzuliefern 26 ). - Dieser Trotz brachte Friedrich ge waltig auf, er gab Befehl Schlandersberg mit Gewalt zu nehmen, ließ aber zugleich dem-Ritter bedeuten, daß er die Pfandsumme jeder zeit bereit finden werde. Darob sehr ergrimmt, ritt Ulrich eilends nach Wien und klagte vor H. Alb recht heftig gegen Herzog Friedrich

' Auch dieser kam dahin und beide Gegner trafen sich. Da Ulrich im Zorne die schuldige Ehrfurcht vergaß und dem Herzog immer mehr zu setzte, brach dieser, darüber entrüstet, in die Worte aus: „Ich werde euch solches sicher nicht übersehen, ihr sollt erfahren, daß ich euer Herr bin; darnach wisset euch zu richten" 2T ). Kaum heimge kehrt, ließ Friedrich eine Burg Ulrichs nach der andern berennen. Starkenberg, Kronburg, Jufal, Ulten, Eschenloh, Hocheppan, Forst,

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