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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 411 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
400 — 14. Die Schlacht von Sempach. (9. Juli 1386). Voll Siegeshoffnung waren die Ritter, darunter viele Ti roler, in ihren glänzenden Rüstungen auf den Kampfplatz ge zogen, allen voran Herzog Leopold im besten Mannesalter, voll Heldenfeuer, stets gewohnt zu siegen. Als man ihn mahnte, sich zu schonen, rief der tapfere Held unmutig aus : „Soll ich denn von weitem zusehen, wie meine Ritter für mich streiten? Hier in meinem Landet Für mein Volk! Mit euch will ich siegen oder sterben

!" Den Österreichern gegenüber standen die nngeharuischten Schweizer Bauern zu Fuß, bloß mit Strcitkolben, Morgen sternen, Sensen u. dgl. gemeiner Wehr bewaffnet, aber von Heldenmut und innigem Gottvertrauen beseelt- Höhnend, mit Verachtung und Stolz blickten die gewappneten und wohlgeübten Ritter auf das Häuflein Bauern, das aus einer Anhöhe Stellung genommen hatte. Diese verstanden sich aber so vorzüglich zu decken, daß die Ritter auf den Pferden nicht leicht in ihre Reihen eindrmgen konnten. Der Herzog befahl

deshalb beit Seinen, abzusteigen und in Form eines Viereckes auf den Feind loszugehen. Kaum war dies geschehen, so rückten die Schweizer von der Höhe herab, um die Reihen der Ritter im Stnrmlanfe zu durchbrechen. Allein umsonst. Schon fielen die vordersten der Bauern, denn der Lauzenwald der Ritter war unmöglich Zu bezwingen. Sechzig Ungeharmschte bedeckten bereits die Wall statt, ehe von den Rittern auch nur ein einziger verwundet war. Zudem drohte den Schweizern ein Angriff von rückwärts

1
Books
Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 216 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
Vonseiten der Familie wird die folgende Traueranzeige ausgegeben: Tieferschüttert geben die Unterzeichneten hiermit die betrübende Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten Vaters, beziehungsweise .Schwieger vaters, des hochwohlgeborenen Herrn Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz, Ritters des kaiserlich österreichischen Ordens der eisernen Krone und des kaiserlich österreichischen Franz Josef-Ordens, Besitzers des kaiserlich osmanischen Medjidieordcns III. Klasse, Besitzers cler

Verblichenen wird am 6. Februar, um 2 Uhr nachmittags, in der Pfarrkirche zu St. Karl auf der Wieden feierlich eingesegnet, hierauf nach Meidling überführt und in der dortigen Familiengruft beigesetzt werden. Die heiligen Seelenmessen werden Dienstag den 7. Februar, um 10 Uhr vor mittags, in der Pfarrkirche zu den neun Chören der Engel am Hof und in ver schiedenen anderen Kirchen gelesen werden. Vinzenz Ritter von Miller zu Aichholz, August Ritter von Miller zu Aichholz, Franz Ritter von Miller zu Aichholz

, Eugen Ritter von Miller zu Aichholz, Viktor Ritter von Miller zu Aichholz, als Söhne. G. W. Lippitt, Guido Freiherr von Sommaruga, als Schwiergersuhne. Mathilde Lippitt, geb. von Miller zu Aichholz, Maria von Miller zu Aichholz, Sidonie Freiin von Sommaruga, geb. von Miller zu Aichholz, als Töchter. Sophie von Miller zu Aichholz, geb. Hager, Julie von Miller zu Aichholz, geh. von Chrismar, als Schwiegertöchter. Unter allgemeiner Teilnahme findet am 6. Februar 1871 in der Karlskirche die Ein segnung

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 412 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
401 — in seiner Brust. Im Falle riß er die Gegner mit zu Boden. Dadurch entstand eine Lücke. Die Schweizer drangen schnell in die Lücke ein und fest geschlossen zwangen sie die Gegner, sich ebenfalls eng an einander zu schließen. Zufolge dessen konnten sich die Ritter fast nicht bewegen, ja in ihren schweren Rüstungen vermochten sie sich gegen die leicht bewaffneten Schweizer gar nicht mehr zu verteidigen. Viele erstickten in ihren Harnischen, ohne eine Wunde empfangen zu haben. Der Staub

des Schlachtgetümmels und die brennende Hitze des Tages trugen dazu sehr viel bei. Zn ihrem Glücke wurden die Schweizer auch noch durch neuangerückte Volksmassen verstärkt. Da mußten nun die stolzen Ritter endlich weichen und ihre Knappen und Diener, die die Rosse hielten, zu Hilfe rufen. Es war zu spät. Im nächsten Augenblicke gewannen die todesmutigen Gegner vollkommen die Oberhand. Die ermatteten Ritter wurden in Unordnung gebracht und einer nach dem andern erschlagen. Als dies die Hanptleute des Fußvolkes sahen

, ergriffen sie die Flucht und ließen den Herzog samt der Ritter schaft im Stiche. Schon sank das Banner Österreichs! — Das sah Leopold. Schnell drang er hinzu, entwand die blutgefärbte, krampfhaft umklammerte Fahne der Hand des sterbenden Trä gers und schwang sie hoch empor. Nun entstand um ihn das wildeste Gewoge des Kampfes. Vergebens rieten ihm seine Ge treuen, sich zu retten. Mit den Worten: „Es i st so mancher Tapfere für mich in den Tod g eg a n gen: i ch wil I auch mit ihnen ehrlich sterben

!" stürzte er sich in das dichteste Kampfgewühl, bis er endlich nach langer, tapferer Gegenwehr ermattet zu Boden sank und dann in der schweren Rüstung erstickte. Mit Schrecken sahen sich jetzt die übrig gebliebenen Ritter ohne Feldherrn. Da verließ die Kühnsten der Mut. Eine ent setzliche Verwirrung riß ein. Jeder suchte sich zu rettet!, so gut er formte; allein den wenigsten gelang es. Keiner wurde ge fangen genommen; alle, die nicht durch die Flucht entkamen, wurden niedergehauen. Auch der tirolische

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 144 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
in Bezug der Gerichtsbarkeit des Marktes und der Pfarre Arco und über Judicarien. (Spergs, Collectan.) Ebenso steht er auch im Verzeichnisse der bischöflichen Podestà von Riva an geführt: 1317 Yolchemario de Tirol, podestà. (Tom. Gar, Calendario Trentin. 1854, p. 113.) Hingegen erblicken wir ihn unter dem Namen Ritter Folchmar von Spanr am 19. üc- tober 1318 mit Golschalk dem Richter von Enne und Conrad, dem Richter von Caltern als Zeuge bei einer Verhandlung zu Tramin. (Collect. Spergs

). — Am Tage darauf, 20. Ociober 1318 vertrant Bischof Heinrich von Trient seinem besonders geliebten Freund, Voikmarn von Tirol, Ritter, die Hauptmann schaft und Leitung der Gegend und Pfarre von Banale in Ju dicarien an. (Alberti, Annali del Princip. di Trento, pag. 222). Wie lange er dies sliftisch trientnerische Amt verwaltet, konnten wir nicht finden. — Obschon so bischöflich trientneri scher Bediensteter blieb er auch zugleich im Dienste des Königs Heinrich fortwährend als Burggraf von Spaur

, und erscheint als Hauptmann von Spaur am 8. Decomber 1318 zu Trient unter den Zeugen bei einer Belehnung. (Reperì, arch. ep. Trid). — Bald darauf lieh Ritter Volkmar von Tirol dem immer geldbe dürftigen Könige Heinrich die Summe von 100 M. B. ; dieser urkundet dafür im Jahre 1319, dass selber ihn mit diesen 100 M. B. von Herman von Haldenberg abgelösst und er ver pfändet ihm dafür eins weilen jährliche 10 M. B. aus den Er trägnissen der Pflege Spaur als Zins mit dem Versprechen, , ihn nicht früher

der Pflege Spaur zu entsetzen, bevor er ihm nicht die 100 M. B. zurückbezahlt habe. (Regest. Reg. Hen- rici), — Am 23. Juni 1322 erscheint zu Bozen Ritter Volkmar von Spauren unter den a delichen Zengen bei einer gericht lichen Verhandlung wegen einer Verwundung. (Arch. Gandegg). Seit 1324 ward unserm Ritter Volkmar von Tirol nebst der Pflege Spaur auch noch die Verwaltung des Gerichts Möllen, womit auch Burgstall verbunden war von König Hein rich anvertraut, welche er bis zum Jahre 1331 als Pfleger

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Books
Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 10 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
I Sindene, Vogt von Wiedekon 972 Eckehart von Küßnacht 1087 Volker von Stadelhofen 1102 II III IV V VI VII Vili Heinrich v. Stadelhofen Konrad v. Stadelhofen zw. 1145 u. 1187 urkundlich 1145—115J Rudolf der Ältere, Molendinarius Rudolf der Jüngere (am Steg) urkundlich 1159—1172 I I I Hugo der Mülner Rudolf Ritter, urkundlich 1167—1200 uxor: Mechtild (von Eschenbach?) 1 Eberhard der Mülner, Heinrich Ritter, urkundlich 1200—1226 - uxot: eine Schwester des Ammans Peter von Rapperschwyl 1 Jacob

Rudolf geh. zwischen 1210 und 1220, i* 1287, I. 16 Ritter seit 1246, Reichsritter 127Z, Reichsvogt von Zürich 1272, in. 4 uxor: Gertrud Jacob Rudolf der Ältere Eberhard Hugo Rudolf der Jüngere geh. 1238, urkundlich seit 1259, VI. 3o (Reichsvogt 129Z) Ritter seit 1275, IV. 9, f 1817, N. 6, uxor: seit 1293, H. 3 Agnes von Hünoberg Gottfried der Ältere Gottfried der Jüngere von Friedberg, Oheim der Freien von Freienstein, urkundl. iZii.FV. 15 bis I3ZZ, XII. 22, f 1ZZ6, VII. 3 uxor: seit 1321, X. 3 Anna

von Fridingen IX Jacob Gottfried Rudolf Heinrich Fidanna urkundlich seit 1342, Ritter seit i3;z, XI. to, Vogt von Zürich 1ZS7, IV. 20 Landvogt im Aargau, Thurgau und auf dem Schwarzwald 1Z77, V. II Hofmeister des Herzogs Leopold von Österreich 1379,VII. 3o, f 1383, XI. 28 uxor: Margaretha von Hallwyl 1348, VN. 10 X Gottfried 1377,1. 20 Burggraf auf Tirol f 1386, VN. 9 in der Schlacht bei Sempach uxor: Anna Schwend I XI Ulricus Mollitoris Constantiensis 1424 Professor Studii Papiensis

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Books
Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 16 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
I. II. III. V, VI. VII. VIII. IX. Mülner von Zürich. vielleicht Eine Person. Taf. A. Sindene, Vogt von Wiedikon, 972. Ekkehart von Küßnacht, 1087. Volker von Stadelhofen, 1102. Konrad von Stadelhofen, 1145, X. 5 Konrad der Meier von Stadelhofen, Ritter, 1187. Heinrich von Stadelhofen, urkundi. 1145, X. 5 bis 1153. Berchta von Schönenberg, filia C(onradi) mili tis de Stadelhoven, t xn. 1. Rudolf der Ältere, urkundi. 1159—1172. Hugo, Ritter, urkundi. seit 1167, II. 24 bis 1200

; f . . . IX. 4. ux. Mechtild (von Eschenbach?); f II. 27. Rudolf der Jüngere (Am-Stege) urkundi. 1159—1172. Rudolf (Am-Stege), t I-ri- ux. Adelheid, f . . . ., X. 7. Adelheid, villica de Stadelhofen; f . . . ., IV. I. marit. Heinrich Burdiner 1232. canonicus, f . .. IV. 28; ist 1248 clcricus specialis des Königs Wilhelm von Rom. Eberhard, Ritter, urkundi. von 1200—1225, XII, 18; f 1226, H. 14. ux. die Schwester des Ammanns Peter von Rappcrschwyl (?). Heinrich An-dem-Stege urkundi. 1200 bis 1238

, VI. 6; f ...., VI. 10. ux. Adelheid, f III. 5. Hugo Burdiner, urkundi. seit 1256, III. 19 bis 1268, V. 12. ux. Adelheid, die Schwester des Rudolf Bonesse; f H. 23. Konrad Burdiner, urkundi. seit 1247, II. 2, bis 1273, I. 6. Jakob, geb. zwischen 1210—1220; urkundi. seit 1240, XII. 20; heiratet c. 1233; Ritter seit 1246; Reichsritter 1273; Reichsvogt von Zürich 1272, III. 4; lebt noch 1286, IV. 13; f 1287, I. 16. ux. Gertrud, f als Witwe . - , I- 28-/29. Rudolf am Stege, 1240, V. 8 (bis 1270?); } XI. 13. ux.? Guta

, f . . . IV. 24. Hugo de Stege (sive de Stage), 1250 minister comitum de Kyburg (vielleicht ein Baldegg oder Hallwyl). geb. c. 1235; urkundi. 1259, AT 3o bis 1265, ATI. I; f vor 1270, HI. 21. Rudolf der Ältere, geb. c. ia38; urkundi. seit 1259, ATI. 3o; Ritter seit 1275, IAA 9; f 1317, H. 6. ux. seit i2y3, II. 3 Agnes von Hünoberg; 1-..... IV. 5. Eberhard, geb.c.1240; urkundi. 1259, AT. 3o bis 1265, HI. 26. geb.c.1245: urkundi. 1265, III. 26; -j- vor 1270, III. 2. Rudolf der Jüngere, Adelheid, urkundi. seit i3o

, IV. iz bis 1ZZ5, XII. 22; wird i336, X. 3l selig genannt; f 1336, ATI. 3. ux. Anna von Fridingen seit 1321, X. 3; lebt noch 1348, ATI. 10. Johann, urkundi. seit i3io, IX. 7; seit 1333, I. 21 Schultheiß von Zürich; seit i3ii, XI. 6 Ritter; urkundet noch i3§6, I. 4; f vor 1346, ATI. 4. ux. Anna, ATU. 13./14. Rudolf-Jakob, urkundi. seit 1317, IA r . 3o; Chorherr der Abtei Zürich; 1324, X. 2 Kirchherr zu Rigel; plcbanus in Altorf; f . . . ., I. 27. Eberhard, urkundi. seit 1340, II. 3; ist 1342, VH. 27 (Ritter

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Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 42 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
36 Oestreich außer dem Besitze der Kaiserwürde. die Schweizer einzuschließen in einen Halbmond; es war der Wendepunkt der Schlacht. Da trat aus dem Schweizerhaufen ein Ritter heraus, Ar nold Strutthahn von Winkelrked; er rief: „ich will euch eine Gasse machen. ,< Umfaßte mit starken Arm einige Spieße, drückte sie fest an die Brust, und riß sie im mächtigen Fall mit sich zu Boden. Ueber feinen Leichnam bra chen die Anderen in die Lücke, die Ritter hinwieder drängten eng zusammen das Sprengender

Linie zu hindern. In dem Gedränge, von der Arbeit und Hitze des Tages erschöpft, von beiden Theilen gepreßt, erstickten viele edle Herren unverwundet. Die Schweizer brachen durch, die Schlacht war entschieden. Es verschwand das Banner der Grafen von Habsburg; mit seinem Träger David von Junkenburg rollte es in den Staub. Ullrich von Ortenburg sank sterbend auf die Fahne von Tirol. Heinrich von Escheloh fiel mit dem Hauptbanner von Oestreich. Ritter Ulrich von Aarburg riß es eilig empor und schwang

es hoch in den Lüften, verwundet stürzte er, laut ausschreiend mit des Lebens letzten Kräften: „rette Oestreich! rette!" und durch die mordenden Schaaren brach der mordende Herzog sich Bahn zum Ster benden; mit kräftigem Arm ließ er das Banner wehen vor den Schaaren; es war roth von Blut; aber immer siegjubelnder wütheten die Schwei zer, immer verzweistungsvoller kämpften die Ritter. Die Getreuen umring ten den Fürsten und beschworen ihn zu sorgen für sein Leben. Er aber sprach

hin, und sich auf Leopolds Leichnam, damit er nicht im Gedränge besteckt und zertreten werde. In diesem Dienste rührender Treue fand Malterer den Tod. Als das edle Banner, und der edlere Träger den Augen der Krieger nicht mehr vorleuchteten, wandte sich alles zur Flucht. Die Ritter schrieen: -/die Hengste her!" aber die Diener der Herren waren mit den Rossen bereits entflohen, als die Schlacht sich zu wenden begann, kaum war mehr der Staub sichtbar auf dem Wege ihrer Flucht; nichts blieb den Rittern übrig als der Tod

7
Books
Category:
History
Year:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 3
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Page 194 of 350
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II 111.717/3
Intern ID: 198711
191 - neu Theil von Niederbayern sich zu weit erstreckten und baß man darin viele 1777. Drier einschließe, die in der Sigisnmndischen Belehnungen Albrecht von Dsterreich nicht begriffen waren.' ' ' ■ 9??.cui habe ihm geantwortet, daß , da man in allem, tie bonne foi handelte , man willig davon - abstehen wollte, sobald Chnrpfalz diese Be hauptung bewiesen haben würde. 2) Gestehe der Fr. v. Ritter, daß Knrpfalz die böhmischen' Lehen nicht anders als ex nova gratia begehren könnte und hasste

dieselbe zu er halten. Man habe erwiedert, dies; sey ein Gegenstand einer andern Con vention und es würde ans annehmliche Bedmgnisse von Seite Churpfalz ankommen.^ 5) begehrte Fr. von Bitter, Österreich sollte die sächsischen Allodial- fordernngen mit ertragen. Man setzte ihm entgegen, daß auch Österreich regrellient Tlnsprüche auf das Allodiale habe, übrigens dieß gehöre zur ge genwärtigen ■ Convention nicht. 4) Verlangte Fr. v. Ritter, daß die Ansprüche Chnrpfalzes auch auf die Neoacqnisita anerkannt

würden. Man habe ihm begreiflich gemacht , daß dem in diesem Kaiser und Reich angehenden Gegenstand nichts positives , wohl aber bona officia ver sprechen könnte. Endlich ihm vom Ritter erklärt, daß diese Äußerungen bloß als münd liche zu betrachten kommen und von -ihm schriftliche Gegenerklärungen er wartet würden. (Vortrag.) Freyh. v. Ritter habe mm di« Erklärung schriftlich eiu- gereicht, von der als mündlich geschehenen nüter gestrigen <!alo Vortrag er stattet worden. Man habe ihm hingegen einen Aufsatz einer Convention

8
Books
Category:
History
Year:
(1847)
Anemonen aus dem Tagebuch eines alten Pilgersmannes ; Bd. 3
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Page 204 of 350
Author: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Place: Jena
Publisher: Frommann
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II 111.717/3
Intern ID: 198711
. wegen. Endlich 4) wird er angewiesen, die größte Geheimhaltung und Vorsicht in der ferneren, ihm anvertrauten Betreibung des Geschäftes zu beobachten. Er soll dem Churfürsten die Zufriedenheit des Kais. Hofes über die Wahl des Fr. v. Vier egg zur Besetzung der erledigten Ministerstelle nach dem Tode des Beckers zu erkennen geben. Zu wünschen wäre es, daß Ritter diese Stelle mit der Zeit erhielte, so lange aber die vorseyende Be handlung daure, muffe Vieregg an seinem Platze bleiben, indem Ritter

nicht weniger nützlich au seinem Posto in Wien wäre. Lehrbach möchte obige Gedanken bei Gelegenheit fallen lassen. Er soll endlich den etwani- gen von Churpsalz gegen Frankreich und Zweybrücken gemachten Schritten nachspüren und das Entdeckte durch den zurückkommenden Fr, v. Ritter einberichten und ihm die ganze Anweisung mittheilen. Kehrbach an St. - Kanzler bestätigt den Empfang obiger Anweisung 28. und verspricht die genaueste Erfüllung des Auftrags. Aov. Ilern—-eidem berichtet die bevorstehende

Rückreise des Fr. v. Ritter 29. nach Wien. Nov. P. 8. iàu — eiài Eröffnet den Gedanken ob ihre K. K. Maj. nicht dko. aus eigener Bewegung dem Hr. Herzog von Zweybrücken den Ordert des

9
Books
Category:
History
Year:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Page 227 of 401
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 396 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/4(1867)
Intern ID: 475130
, Probst zu Neustift, Probst zu Gries. Von Ritterschaft und Adel. Simon Bol sch, Ver walter der Landhauptmannschaft an der Etsch. Wilhelm Frhr. zu Wolkenstein, Hanns Frhr. zu Wolkenstein, Christof Frhr. zu Welsperg, Sigmund von Thun, Jakob Trapp, Ritter, Arbo gast von Annaberg, Ritter, Christof Fuchs, Ritter, Heinrich Khuen von Aur, Degen Fuchs von Fuchsberg. Von Städten. Meran: Bürgermeister daselbst (1552 Gregor! Lärpser), Bozen: Andrä Plauer, Innsbruck: Michael Hueber, Hall: Bürgermeister Hanns

: Landrichter Jakob Saurwein, Viert! Wippthal: Ruep Kammerlander, die drei Herrschaften Raitenberg, Kufstein und Kitzbichl: Jorg Stängl zu Söll, Vierll Pusterthal: Jörg Schär!Inger zu Heinfels. Zu Vieri] h a u p 11 eu t en wurden erwählt: An den wel schen Confinen: Niklas von Trautmannsdorf, Ritter; an der Etsch: Christof Valtin Fuchs von Fuchsberg; im Burggrafen-

10
Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Law, Politics
Year:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Page 70 of 262
Author: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Physical description: 245 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Location mark: II 102.392
Intern ID: 345105
— 59 — Kranz-Befte: Line goldene 15-fache Medaille, mit Öhr und Ring, per 65. fl. Zweiter Kranz: Line goldene 15-fache deuo von Ihro Flajeftät der Kaiferin etc. etc., 65. fl. Ritter: Lin fflund-Service, 40. fl. Die andern 3. läge im Zu)egten Schieffen von röm. König und Königin Klajeftätten etc. etc. wird freg allergnädigft aufgeworfen in Das erste Beste: Zweg grosse Oirandoles, 225. fl. Das Zw egte : Lin runder Topf samt Latze, 160. fl. Das Dritte: Sechs Baar Messer, Höfel und 6 ab ein, 120

. fl. Kranz-Beste: Line goldene Krönungs-Medaille mit Öhr und Ring, 15-fadi, 65. fl. Zwegter Kranz, Line goldene Dermählungs- Medaille, 10-fach, 43. fl. Ritter: Line silberne Ihee-Kanne, 48. fl. Die dritten dreg läge im Dritten Schieffen von Grofjherzog Leopold, und Durchl. Gemahlin königl. Hoheiten etc. etc., wird zum allgemeinen Gewinn gnädigst ausgesetzt in Das erste Beste: Zwei LÖpfe samt Lätzen nebft zweg Leuchter, 285. fl. Das Zwegte: Line vierechigte Latze, ein Krug, zweg Becher, und zweg Gläfer

, per 155. fl. Das Dritte: ein Lavor samt Kanne, 130. fl. . Kranz-Beste: Eine Innsbrucker Medaille, $5. fl. Zwegter Kranz: Line Uermählungs-Medaille, 46. fl. Ritter: Lin Gäms-Kopf samt Beiher, 85. fl. Die vierten dreg Läge im Merten Schieffen von den Erzher zoginnen Maria Rnna, und Chriftina königl. Hoheiten etc. etc. wird abermal das Land Lgrol allein mit Preifen gnädigst begnadet; Und endlichen Das erste Beste: Lin Rachtzeug mit lugehörung 290. fl. Das Zweite: Sedrs Dafet-Ceiehter, ISO

. fl. Das Dritte: Ein Hirschfänger mit Gold garnirt, 100. fl. Kranz-Beste: Lin Confect-Beftech, 15. fl. Zwegter Kranz: Eine Dhee-Kanne, 40. fl. Ritter: Lin Stellasch von Silber zu Öl und Ltzig, 35. fl.

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Books
Category:
History
Year:
1906
Wie sich die Führer der Tiroler Landes-Verteidigung von 1866 das Maria Theresien-Kreuz erwarben
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Page 21 of 36
Author: Burger, Ferdinand / [Ferdinand Burger]
Place: Salzburg
Publisher: Schweizerbart
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Oberbefehlshaber ; s.Maria-Theresien-Orden ; z.Geschichte 1866
Location mark: II A-20.510
Intern ID: 91416
— 21 — welche ebenfalls von überlegenen Kräften angegriffen wurden, den Rückzug, sondern brachte die von Garibaldi ergriffene Offen sive für mehrere Tage, bis zum 7. Juli, zum Stocken. Auf Grund der am Monte Suello am 3. Juli vollbrachten Waffentat geruhte Se. Majestät Kaiser Franz Josef I. als Erhabener Großmeister über Votum des Ordens-Kapitels den Hauptmann Ludwig Ritter von Gredler mittels Verleihung des Kleinkreuzes zum Ritter des Maria Theresien-Ordens zu promovieren. Wiewohl

in dem Gefechte am Monte Suello durch einen Streifschuß am Kopfe leicht verwundet, machte Hauptmann Ritter von Gredler an der Spitze seines Bataillons auch alle folgenden Unternehmungen und Kämpfe desselben während dieses Feldzuges von Anfang bis zu Ende mit. Nach dem Kriege übernahm Gredler wieder das Kommando seiner Kompagnie in Bregenz, wo das 6 . Kaiserjäger- Bataillon garnisonierte. Er erfreute sich nicht nur wärmster Liebe und Anhänglichkeit seiner Truppe, die er zu Sieg und Ruhm geführt, sondern stand

auch bei der Bevölkerung Tirols in hohem Ansehen. Beides manifestierte sich besonders bei der Feier, welche das Bataillon nach Jahr und Tag zu Ehren der siegreichen Tiroler Kämpfe von 1866 unter freudiger Anteilnahme der Einwohner von Bregenz beging und die durch erhebende Erinnerungs-Telegramme des Kommandanten der Tiroler Landes-Verteidigung von 1866 F.-M.-L. Frhrn. v. Kuhn, unter allgemeinem begeisterten Jubel von Militär und Zivil, gekrönt wurde. Im Herbste 1867 stand Hauptmann Ritter von Gredler

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Books
Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 301 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
Söhne Meinhards II, vom J. 1295 bis 1335 hochangesehenen und einflussreichen Richter von Egna oder Neumarkt. —- Sehr wahrscheinlich stellte dieser das Schloss wieder wohnlich her. Ritter Gotechalk Chnoger hatte nur zwei Töchter, nämlich Margret, weiche wahrscheinlich unverehelicht oder wenigstens kinderlos bald nach ihrem Vater starb, und Agnes, welche sich mit dem edlen Ritter Conrad von Sehenna verehelichte und da ums Jahr 1336 ihr Vater und bald darauf auch ihre Schwester Margret

aus der Welt schieden, das ganze reiche väterliche Erbe und somit auch die Pfandschaft Runkelstein überkam. — Sie gebar ihrem Gemahle nur eine Tochter Weirad, welche dem Ritter Tagen von Vilanders ihre Hand reichte. Als es sich nun nach dem ums Jahr 1340 gleichfalls erfolgten Tode ihrer Mutter, der edlen Agnes Chnoger, um die Theilung ihrer bedeu tenden Hinterlassenschaft zwischen ihrem Vater, Ritter Conrad von Sehenna und ihr handelte, ward durch die als friedliche Thädinger erwählten Edlen des Landes

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Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 41 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
ihm bei, in 12 Ta^en erhielten die Schweizer Fehdebriefe von 167 geistlichen und weltlichen Herren. Die Boten folgten sich so schnell, daß die Fehdebriefe, die der eine gebracht, noch nicht gelesen waren, als schon der zweite kam, und diesem ein dritter auf die Ferse trat. Bei Sempach trafen sich die Heere (1386, 9. Juli). Leopold zählte viertausend Ritter, die Barone mit ihrer Dienerschaft, die treuen Landschaften mit ihren Schultheissen. Ulrich Freiherr von Ha senburg in Kriegen ergraut mahnte die Ritter: -/Hoffarth sei

zu nichts gut, und es wäre wohlgethan Herrn Hans von Bonstätten, der auf anderem Wege gegen Zürich war, eilends herbei zu rufen./- Johann von Ochsen stein spottete dieses Raches, der lange Frießhart vermaß sich, die Eidgenossen allein zu bestehen. Die Ritter stiegen von den Rossen, hieben sich die Schna belschuhe ab, und traten enggefchaart zusammen, bis aus dem viertem Glieds ragten die Spere vor; es schien ein undurchdringlicher Schlachthaufen. Einige seiner Getreuen riechen dem Herzoge zurückzub leiben

; der Unterge bene müsse streiten, der Fürst für -alle wachen; der Verlust des Hauptes sek verderblicher als der einiger Glieder. Der Fürst im kräftigsten Atter von 37 Jahren, tapfer wie keiner, antwortete: -/Soll denn Leopold von Ferne Zusehen wie seine Ritter für ihn sterben? hier, in meinen: Lande, für mein Volk, mit euch will ich siegen oder umkommen./- Die Schweizer, etwa 1506 Mann traten aus dem Walde, ungleich, und leicht bewaffnet. Manche trugen die Hellebarden mit denen ihre Ahnen -am Morgarten

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Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 298 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
Die Ritterwert, welche den eigentlichen Kern, der Nation ausmachte, führte ein immer eigenthümlicheres Leben, je mehr sie sich gegen die übrige Bevölkerung abschloß und mit Verachtung auf sie herabsah. Die Wohnsitze der Ritter, die Burgen, waren in Tirol mit wenigen Ausnahmen auf Anhöhen erbaut, oft auf sehr steil und kühn emporstrebenden Felsen, in romantisch bezaubernder Lage, die wundervollste Aussicht bietend. Sie unterschieden sich nach Größe und Bauart sehr; viele bestanden

weiß manch rohe Züge von dem Leben der tiro lisch en Ritter, sie erzählt von rohem Jagd- und Kriegerleben, man chen Gewaltthaten und Raubzügen und verhehlt nicht, wie schwer oft ihre Hand aus den Hintersassen lastete; allein auch das echte Rit- terthum, das alles Schöne und Große dieser Zeit in sich begriff, fand Eingang in unsere Thäler. Nicht selten zogen sich Ritter, ihre Gewaltthaten bereuend, in die einsamen Klosterzellen zurück, uni sie abzubüßen; die vielen Schenkungen an geistliche

Institute sind ein Beweis milder frommer Gemüthsart. Die tirolischen Ritter hatten auch Sinn für die ritterlichen Künste. Sie besuchten die Turniere der Nachbarländer oder veranstalteten solche in ihrem eigenen Lande. So fand außer dem bereits erwähnten Turnier zu Bozen 1225 eines an der Mahr bei Brixen statt, wobei der berühmte Dichter Ulrich von Lichtenstein eine Wunde erhielt. Es entfaltete sich damals in

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1843/45
Heiliger Tyroler-Ehrenglanz, oder Lebensgeschichten heiliger, seliger, gottseliger, frommer und ausgezeichneter Tyroler
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Page 401 of 820
Author: Falger, Josef Anton / ges. und neu bearb. zur Erbauung und Belehrung für Jedermann. [Josef Anton Falger]
Place: Innsbruck
Publisher: Pfaundler
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - H. 1 - 5/6 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Heiliger ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Berühmte Persönlichkeit ; z.Geschichte
Location mark: I 103.412
Intern ID: 322123
; mit Thränen in den Augen erklärte sie ihm, ihr Herz habe immer mit mnigstw Theil- nabme an ihm und seinem Hause gehangen. Sie gab demnach ihr Jawort, und auch der Bauer be willigte, daß sie sogleich mit dem Ritter chinziehen dürfte. Man erzählt, bei ihrem Abzüge von.Eben habe sie dem Heinrich weissagend eröffnet, was er dereinst- wenn sie gestorbem wäre, mit ihrem 'Leich name wegen des Begräbnisses anordnen möchte. - So kam denn die Heilige im Jahre 129$- wieder nach Rotten bürg. Alle Bewohner dessel ben

, so/wie-die in der Umgegend wohnen den Ar men wWeGMegen der Rückkehr der heil. Jungfrau voller Freude-herbeigeeilt. ^ Ihre Rückkunft glich einem Triumphzuge.- Die Armen Jubelten und grüßten sie 'als ihre- Mutter. Alle priesen den - Ritter' And es ertönten die lautesten Segenswünsche. ■ . ' ' Jf: 1 Ans dem Umstande,. daß - Unfälle 'und Trüb sale den Ritter Heinrich auf bessere Gedanken

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Books
Category:
History
Year:
1913
Geschichte Tirols von 1809 - 1814 : mit einem Ausblick auf die Organisation des Landes und den groszen Verfassungskampf
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Page 42 of 647
Author: Hirn, Ferdinand / von Ferdinand Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: IX, 635 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1809-1814
Location mark: III 116.967
Intern ID: 553593
werde 1 ). Sogar scheinbar ganz unverfängliche Zweige der öffentlichen Verwaltung, wie z. B. das Postwesen, mußten sich die Bevormundung durch die Militärorgane gefallen lassen. Beschwerden lösten in München die stereo type Antwort aus: Dulden und Ertragen 2 ). Ritter bemühte sich, durch den Finanzdirektor Tschiderer, der anfangs Dezember nach Brixen abging, beim Fürstbischof einen wirkungsvollen Hirtenbrief an das niedergerungene Volk zu betreiben; er trug sich mit dem Plane, nach altem

Brauche einen Landtag zusammentreten zu lassen, der die Wünsche und Beschwerden des Landes dem König vorlegen sollte, überzeugt, daß eine solche Maßregel mehr fruchte als alle Besatzungstruppen. Es blieb bei den schönen Vorsätzen; denn was Ritter schon lange vermutet und Drouet höhnend bestätigt hatte, erwies sich bald als wahr, Thürheim wurde in Mailand festgehalten, bis über Tirols Geschick in Paris gewürfelt worden war. Schon seit Mitte November sammelten sich in Tirols Hauptstadt zahl reiche

Beamte, wie auch die von Hormayr Deportierten, um in ihren neuen Wirkungskreis abzugehen 3 ). Allein Drouet widersprach mit der Begründung, vorerst die Ankunft Thürheims abwarten zu müssen; erst am Beginne des neuen Jahres erreichte Ritter endlich die Erlaubnis. Zerwürfnisse mannig facher Art erschwerten Ritters Lage. Verschiedene der neuen Beamten er laubten sich unangebrachte Äußerungen über die Bauern, unkluge Bemerkun gen über deren künftige Behandlung; nachdrückliche Zurechtweisungen

waren die Folge. Einzelne von jenen, die das Bauernregiment emporgebracht, z. B. Polizeikommissär Atzwanger, suchten und fanden in kluger Weise einen Rückhalt bei den Militärbehörden; hiermit war die Gelegenheit zu wider wärtigen Intrigen und gehässigen Denunziationen gegeben. Alle Mittel, eine friedliche Verständigung zu erreichen, schienen zu versagen, Ritter wußte zuletzt keinen anderen Rat mehr, als den Divisionsgeneral und seinen allmächtigen Adjutanten Sallignao „durch eine Erkenntlichkeit“ versöhn

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