Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
der redegewandte Mann der Gelehrsamkeit keinen schlechten Ein druck. „Adam Müller war bei mir" (heißt es zum 30. August), es ist ein Vergnügen, mit ihm zu sprechen; ich will ihn brauchen; was sonst seine Ansichten, bekümmert mich wenig." Allerdings kam es nicht dazu, daß ihn der Erzherzog brauchte, ebenso wenig als einen der ihm vorgestellten Beamten, welche Roschmann bei gegeben wurden, — sie dienten den Zwecken eines Andern. — Der Erzherzog blieb auf Wartefrist gesetzt, zur unerquicklichsten
es weiter, „zu sehen, daß, wenn Tirol anssteht, eine Deputation komme, welche Hilfe und Schutz begehre, alles vorzubereiten und Hillern zu sondiren, was er von Truppen ab geben könne." Allerdings klingt auch wieder die Besorgnis, die 501—511. Vgl. Treitschkc Deutsche Gesch. II. 96. Der betreffende Brief Müllers an feinen Freund und Protektor F. v. Gentz datirt von 1814, 7. Febr. Trient. Adam Müller an Gentz. (Ueber das Geschick feines Erziehungsinstitutes). „In dem Augenblick, wo ich über den Groschen grübelte
wahrscheinlich in dieser Provinz." Briefwechsel zwischen Friedrich v. Gentz und Adam Heinrich Müller. Stuttgart 1857, S. 173—175, Nr. 118. Ui ) Erzh. Tageb. z. 31. Aug. 1813: ... „Schneiders Befreiung hoffe ich gewiß. Mit Hormayr wird es am schwersten gehen, und das ist doch der beste Kops unter Allen; mit der Zeit bringe ich ihn heraus" , , . Kr vires, Tirol 1812 —1818. 9