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Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 271 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
Obwohl dem Rezensenten nahegelegt wurde, durch Nennung seines Namens zu verhüten, daß der Verdacht, Nebenabsichten zu verfolgen, sich auf wahrscheinlich ganz unbeteiligte Personen lenken könnte, meldete sich Niemand. Nur daß 0. Lorenz gegen den Glauben an die Unfehlbarkeit Fickers als an etwas Selbstverständliches in seiner Deutschen Geschichte Verwahrung einlegte, während andererseits Ficker seine Schüler davor warnte, plötzlichen Einfällen nachzugeben, wie 0. Lorenz in der Frage

nach der Entstehung des Kurfürstenkolle- giums, die er auf päpstlichen Einfluß zurückführte 1 ). Man gewöhnte sich schließlich so an die angeborene Unart von Lorenz, daß man sie ihm fast nicht mehr übel nahm, zumal anerkannt wurde, daß er ein Mensch von Talent sei. Als im Jahre 1858 Böhmer zum letzten Male nach Wien kam, lernte er auch den jüngeren Nachwuchs an Historikern dahier kennen, und in seinem Briefwechsel mit Ficker steht manches bezeichnende Urteil. Lorenz hatte damals eine Berufung als katho lischer

Historiker nach Tübingen in Aussicht (wo die einen Janssen nicht haben wollten, die anderen die Ablehnung von Lorenz als eines schlechten Katholiken schließlich durchsetzten). Von Sicke! merkte Böhmer, daß er ein gescheidter Mann sei: auffallend war ihm, wie viel mehr Überblick jener zu haben schien, als die älteren, die doch sonst ganz tüchtige Leute seien. Ficker fand, daß die jungen Wiener Historiker eine bedauerliche Neigung zu einem „sehr oberflächlichen Liberalismus“ hätten, „besonders

“ vor, der dann auch eine Besprechung für das Liter. Zentralblatt schrieb, ') Als Picker 1874 in der akademischen Abhandlung über die Entstehungs zeit des Schwabenspiegels auf diese Frage zurückkam, machte 0. Lorenz gel tend, daß er schon vor 20 Jahren die betreffende Leseart des Sehwabenspiegels für die älteste erklärt habe (1875 Febr. 18), worauf ihm Ficker zusagte, im' 2. Bande des „Reichsfürstenstandes“ davon Notiz zu nehmen. 2 ) Ficker hatte in Wien 1857 außer mit den älteren Bekannten Aschbach, Feil, Chmel, Karajan, Riemer

noch mit Lorenz, Sickel, Büdinger, Baerwald und Rummler verkehrt. Jenes Urteil über die jungen Wiener Historiker basiert auf der Bekanntschaft (abgesehen von Lorenz) mit Stögmann, einem bald verstor benen Lieblingsschüler von Jäger, der im Sommer 1857 auf dem Archive in Innsbruck über Clesiana arbeitete. „Wir waren fast keinen Abend im Wirts-

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Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 269 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
ein Widersacher gewonnen, was um so mehr in Betracht kam, als er im Gegensatz zu den älteren Herren die Feder wohl zu führen ver stand 1 ), so daß er neben Max Büdinger und Theodor Sickel als der Wortführer einer neuen Generation von Historikern galt. Frei lich bewies 0. Lorenz schon in seinen Anfängen Widerspruchsgeist, Skrupellosigkeit und jene Malice, die ihn bis ans Ende seiner Lauf bahn nicht verlassen hat. Die hämische Rezension von Hubers Abhandlung über die Ent stehungszeit

der österreichischen Freiheitsbriefe (1860) in der Wiener Zeitung 2 ) stammte allein Anscheine nach von dieser Seite her. Der Angriff war deswegen besonders perfid, weil die Chiffre auf Sybel bezogen werden konnte oder auf Gindely, der in jenen Jahren viel in München arbeitete 3 ). An 0. Lorenz glaubte man nicht denken zu sollen, da er ja in der Polemik über das privilegium minus glimpf licher als er es verdiente, behandelt worden war, Ficker (der im Früh jahr 1857 nach Wien kam) sogar auf dessen Wunsch

einiges aus seinem fertigen Manuskript gestrichen hatte 4 ). Es konnte Büdinger oder Sickel dahinter stecken, aber ersterer verwahrte sich dagegen 5 ), Rezensionen der Schrift von W. Erben, Das Privilegium Friedrichs I. für das Herzogtum Österreich (1902), in der die alten Zweifel wieder hervorgeholt waren, ohne damit einen Erfolg zu erzielen. ') Böhmer an Ficker 1857 Mai 28: Der Aufsatz von Ottokar Lorenz über Österreichs Erwerbung durch den Böhmenkönig in der Gymnasialzeitschrift hat mich unter anderem durdi

eine gewisse Gedrungenheit an gezogen, die mir an der mittleren Donau noch wenig vorgekommen ist.“ — Wattenbach 1857 Okt. 13 bedauert, daß (wie er von Dümmler gehört) Lorenz „hei glänzendem Erfolg als Dozent keine Aussicht auf Beförderung habe “ -) Diese Rezension (Wiener Zeitung 1860 Aug. 21) war mit -y unterzeichnet und aus München datiert. (Vgl. oben S. 236.) Der Rezensent zitiert das Wort Leasings: in dieser Abhandlung finde sich viel Gutes und Neues, nur sei leider das Gute nicht neu und das Neue

nicht gut. U. s. w. 8 ) Gindely war im Frühjahr 1860 tatsächlich in München, bevor er nach Bernbiirg, Haag, Brüssel verreiste (wie ich aus seinem Briefwechsel mit Hofier ersehe). 4 ) Ficker an Böhmer 1857 April 19: Lorenz, welchem ich in Wien den . Aufsatz zeigte, pflichtete mir fast in allen Stücken bei . . .; ich war viel mit ihm zusammen. — .Juli 1: Lorenz hat nun eine zweite Auflage seiner Arbeit drucken lassen, in welcher er, wie ich schon mit ihm besprach, sich in Bezug aufs minus wenigstens

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Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 483 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
war auch Ottokar Lorenz, der als Professor der österreichischen Geschichte für die Leitung des Instituts zunächst in Betracht gekommen wäre, wenn die Fahrigkeit und Disziplinlosigkeit seines Wesens ihn nicht ausgeschlossen hätte. 0. Lorenz hat noch später gegen die Richtung, die Siekel dem Institut gab, Opposition, gemacht, namentlich als schon Schüler Sickels sich für „Hilfswissen schaften“ habilitierten-, er bemerkte, „daß die Lehrtätigkeit von ein seitig auf die Hilfswissenschaften dressierten jungen Leuten

Geschichts forschung 1854—1904, S. 24. 2 ) O. Lorenz an Ficker 1877 Dez. 12. 3 ) Sickei an Ficker 1869 Jnli 21: „Dank Ihrer Verwendung wird die In stitutsangelegenheit nach meiner Wünschen erledigt werden, wie mir Glaser und Beider (die maßgebenden Beamten des Ministeriums) versicherten. Von Reformen wird erst die Rede sein, wenn mir die Leitung übertragen sein wird. Daß auch Sie um ein Gutachten gebeten werden, werde ich dann vorschlagen. Von Lorenz scheint gar nicht die Rede gewesen zu sein.“ Am Anfang

des Monats hatte es noch geheißen: „da es sich um ein Institut für öster reichische Geschichte handle, könne man doch nicht gut den Professor für Österreichische Geschichte, Lorenz, umgehen.“ (Siekel an Ficker 8. Juli.)

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Category:
History
Year:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Page 251 of 492
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Physical description: 488 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Location mark: II 4.196
Intern ID: 106667
Lorenz Brand. 249 den Befestigungsanlagen aus dem Weltkriege dort nichts mehr zu sehen. Nach einer gütigen Mitteilung des Pfarrers A. Laurent der Kathedrale von Langres (vom 29. August 1929) ist der österreichische Jägermajor „Major de Chasseurs autrichiens Aspacher am 11. März 1814 um 11 Uhr abends im Haufe der Witwe Populus-Boudard gestorben". Nach glaubwürdigen Nachrichten dürfte er an einer Fleischvergiftung ge storben sein. In der Literatur, die das falsche Todesdatum „12. März" angibt

in Langres begraben. Ueber sein Grab hinweg sausten im September 1914 in der großen Marne- Schlacht die Geschosse der deutschen Batterien. Sein Andenken ist geehrt worden durch ein in Achenkirch am 29. Juni 1923 enthülltes und vom Bildhauer Franz Kobold modelliertes Denkmal, das den Helden in ganzer Figur darstellt. 8. Lorenz Brand. In den unruhigen Tagen der ersten Dezemberwochen 1813 terrori sierten die Stadt Innsbruck drei Männer, deren Schicksale nicht weniger interessant sind als die Folgen

ihrer Streiche für die politische Entwicklung jener Zeit. Die drei Männer waren der baumlange Johann Nepomuk R o t t, der Raufbold Johann Ev. E m p f und Lorenz Brand. Ueber die beiden ersteren wird später gesprochen, jetzt wollen wir uns über Lorenz Brand unterhalten. Geboren am 1. August 1790 in Innsbruck, nahm er als Oberleutnant, 20jährig, an den Berg-Jsel-Schlachten teil und soll hiebei

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Books
Category:
History
Year:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Page 513 of 593
Author: Jung, Julius / J. Jung
Place: Innsbruck
Publisher: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Physical description: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Ficker, Julius ¬von¬
Location mark: II 105.052 ; II 64.739
Intern ID: 269721
unter allen Umständen Recht geben). Ficker selbst hat auf diese Studie, wo er das Ergebnis in großen Zügen entwickelte, Wert gelegt und alle seine Bekannten und Freunde damit beschenkt., auch 0. Lorenz, der darüber um so mehr erfreut war, als seiner Zeit die , kirchlich Gesinnten“ seinen Aufsatz über Kaiser Friedrich II. sehr übel genommen hatten 3 ). ! ) So 8. XXXIII, Der Gang der menschlichen Dinge werde doch wieder und wieder zu dem Bekenntnisse nötigen, „daR clie Wege der Vorsehung eben unerforschlich

findet die vorsichtige Darlegung Fickers vor trefflich. Vermöge der Kausalforschung komme man hier nicht weiter und die teleologische Weltanschauung würde, wenn sie (nach Belieben!) den „Finger Gottes« in die Debatte ziehe, einfach lächerlich. 8 ) Ficker kündigte dem 0. Lorenz die Arbeit 1881 Fehl*. 26 an, Lorenz dankte März 17: „Wie Sie leicht denken können, bin ich auf die von Ihnen angekündigte Einleitung in nicht geringem Grade gespannt. Daß Sie meiner kleinen Abhandlung gedenken

, die ich in den Gesammelten Aufsätzen 1877 eben nur von gröberen Fehlern reinigen konnte, ist ohnehin viel mehr, als verdient ist. Was Sie auch immer darüber sagen mögen, seien Sie überzeugt, daß ich es nicht anders als mit dem Dank aufnehmen werde, der einer so inten siven und vorzüglichen Sachkenntnis, wie die Ihrige ist, von keinem besonnenen Menschen wohl versagt werden könnte.“ (Lorenz bekam übrigens nicht nur die Vorbemerkungen, sondern den ganzen Regestenband zum Geschenke — „da ich dessen Aufsatz über Friedrich

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Teis - eine Geschichte
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Page 300 of 305
Author: Demattia, Roman / mit Beitr. von Roman Demattia ... Hrsg. vom Tourismusverein Teis
Place: Teis
Physical description: 296 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Teis ; s.Heimatkunde
Location mark: III 156.251
Intern ID: 142323
Bildnachweis Umschlagbild vome: Foto: Florian Fischnaller, Teis/Karneid; Umschlagbild hinten: Foto: Lorenz Fischnaller, Teis; Vorsatzblätter: Fotos: Tappeiner Wer befoto, Lana (SMA 258); 12 Foto: Lorenz Fischnaller, Teis; 14 Karte: Lorenz Fischnaller, Teis; 15 o., 15 u., 21 Fotos: Lorenz Fischnaller, Teis; 22 Sammlung Paul Fischnaller, Teis/Mittermühl (Foto: Lorenz Fischnaller, Teis); 23 Foto: Lorenz Fischnaller, Teis; 26/27 Foto: Tap peiner Werbefoto, Lana (SMA 258

); 28, 29, 30, 37, 39, 40 o., 40 u., 41, 43 Fotos: Lorenz Fischnaller, Teis; 44 Foto: Georg Weber, Bozen; 53 Foto: Lorenz Fischnal ler, Teis; 54, 55, 56 Fotos: Josef Man tinger, Brixen/Mahr; 59 Karte: Agatha Fischnaller, St. Peter/VIllnöß; 61 o., 61 u. Fotos: Lorenz Fischnaller, Teis; 62, 63, 64 Fotos: Josef Mantinger, Brixen/Mahr; 66/67, 68, 69, 70, 73 Fotos: Lorenz Fischnaller, Teis; 75 Südtiroler Landesar chiv, Bozen; 76 Foto: Lorenz Fischnaller, Teis; 78, 79 Fotos: Josef Mantinger, Brixen/Mahr; 81, 83 Fotos: Lorenz Fischnaller, Teis

; 86 Foto: Josef Mantinger, Bri xen/Mahr; 93 Foto: Lorenz Fischnaller, Teis; 95 Foto: Josef Mantinger, Brixen/Mahr; 99 Foto: Lorenz Fischnal ler, leis; 100 Albert Santifaller, Teis; 101 Foto: Josef Man tinger, Brixen/Mahr; 102 Josef Prader, Teis/Außermühl; 105 Foto: Eberhard Gründler, Neukirchen (D); 112 o., 112 u., 115 1., 115 r., 116, 117 o., 117 u. Karten und Fotos: Klaus Kompatscher, Bozen; 118 1. Landesdenk malamt, Bozen (Foto: H. Atzwanger); 118 r. o. Giselia Messner, Teis; 118 r. u., 119

1. u., 119 r. o., 120 1., 120 r., 121 1. o., 121 1. u., 121 r. Studie, Fotos und Karte: Klaus Kompatscher, Bozen; 122 Foto: Lorenz Fischnaller, Teis; 126 Diözesanmuseum, Brixen (Foto: Lorenz Fischnaller, Teis); 127 Südtiroler Landesarchiv, Bozen; 129, 131, 133 Fotos: Lorenz Fischnaller, Teis; 134 Chri stian Radmüller, Teis; 139 Foto: Lorenz Fischnaller, Teis; 141 Landesdenkmalamt, Bozen; 142, 143, 144, 145, 147, 148/149, 151 Fotos: Lorenz Fischnaller, Teis; 152 Foto: Eberhard Gründler, Neukirchen

(D); 155 Florian Fisch naller, Teis/Karneid; 156/157 Albert Santifaller, Teis; 159 Josef Krapf, Teis; 161, 163, 166 Fotos: Lorenz Fischnal ler, Teis; 170 Südtiroler Landesarchiv, Bozen; 172 Lan desdenkmalamt, Bozen (Foto: H. Atzwanger); 173 o., 173 u. Landesdenkmalamt, Bozen (Fotos: Klein); 175 Karl Volgger, Teis; 176/177 Johann Psaier, Teis (Foto: J. Hinteregger, Waidbruck); 179 Josef Krapf, Teis (Foto: Theo Forstner, Klausen); 181 Josef Krapf, Teis; 184 Roman Demattia, Klausen (Foto: Johann Demattia

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