Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
, der soll auch den dorfmaisteren oder inen perkleiten bei seinen treuien an aidstat anloben, das er der gemain nuz firdern und allen nachtl und schaden dervor sein welle, auch, wo er frembd vich am perg fint, oder daß durch iemant, sei wer da well, in der gemain wait ainiches holz ge schlagen und außgehackt wurde, solliches den dorfmaisteren und der gemain 30 forderlichen anzaigen, darunter sollen die jenen nach gestalt ieder ver- prechung gestrafft werden. Ob aber an ime saltner ainiche varlässigkeit oder iberrnggtragung
, auch falsch|ei]t und betrug gespirt. und erfunden wurde, daß durch im selbst, die perkleit oder andere in der gemain mit aufnembung frembder 35 roß und anderen vier oder verhackung der wälder und verfierung des holz ainiche pact, practig und pardidien geiebt und gebraucht wurden, soll er und ain ieder nach dem, und als die Verhandlung geschajfen, auch an alle genad bei unnachlässlicher peen gestrafft werden. Item es soll auch niemants in Platei in dem indem und äußern 40 wait außerhalb Vergünstigung
der gemain kain holz, weder klain noch groß, nit ausgeben oder schlagen, bei der peen von ieden stamb ain gulden, und darzue von ieden fueder, das darauß gemacht und gefiert wirt oder werden mecht, ain pfunt perner, wie von alter herkomben. Es soll aucli kainer auf der gemain, noch anderm auf seinen aignen urbar- oder zinsgietern, weder klain noch groß, vii oder wenig holz ohne 45 erlaubnuß der gemain oder dessen, dem das guet zuegehört oder solliches innen hat, aushacken oder hinfieren ? bei der peen